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Walter Weiße - KUNST in Mitteldeutschland

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HALLE<br />

Kunstvere<strong>in</strong> “Talstrasse“ e.V.<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Weiße</strong><br />

Malerei der 1970/80er Jahre<br />

20. Januar bis 3. März 2008<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Weiße</strong>, Sühnekreuze, 1976, Aquarell und<br />

Stempel über Frottage<br />

28<br />

Der gebürtige Freyburger Maler <strong>Walter</strong> <strong>Weiße</strong> g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>en sehr<br />

unkonventionellen Weg <strong>in</strong> der Kunst – e<strong>in</strong>erseits aus se<strong>in</strong>em<br />

Inneren gespeist, andererseits durch äußere Umstände<br />

gezwungen. Wenn er die Motive se<strong>in</strong>er künstlerischen Arbeit<br />

nicht <strong>in</strong> der Ferne, sondern <strong>in</strong> der Nähe sucht, wenn er im<br />

Kle<strong>in</strong>en das Große erkennt und mit e<strong>in</strong>er gar seltenen<br />

Intensität die D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> der Kunst zum Leben erweckt, zeigt er<br />

dem Betrachter se<strong>in</strong>er Bilder, dass die Kunst selbst für ihn<br />

zum Leben geworden ist.<br />

Was <strong>Weiße</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bildern bannt ist nicht zu wiederholen.<br />

Wenn se<strong>in</strong>e Inhalte zunächst Zufälligkeit und Heiterkeit vermuten<br />

lassen, folgen sie jedoch festen Gesetzmäßigkeiten die<br />

sich bereits im formalen Aufbau festmachen lassen. In<br />

abstrakter Poetik verdichtet er die D<strong>in</strong>ge und relativiert so die<br />

Stofflichkeit alles Gegenständlichen.<br />

Erste Anerkennung se<strong>in</strong>er künstlerischen Arbeit erfuhr <strong>Walter</strong><br />

<strong>Weiße</strong> 1978 nach der Ausstellung von sechzig Arbeiten <strong>in</strong><br />

der DDR-Subkulturszene am Prenzlauer Berg <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />

»EP Galerie« von Jürgen Schwe<strong>in</strong>ebraden, Freiherr von<br />

Wichmann-Eichhorn. Seither beteiligt er sich u.a. an der<br />

druckgrafischen<br />

Weltausstellung<br />

»8th British Pr<strong>in</strong>t<br />

Biennale« <strong>in</strong><br />

Bradford/England<br />

neben Roy<br />

Lichtenste<strong>in</strong>,<br />

Henry Moore,<br />

Max Bill, Georg<br />

Baselitz und<br />

stellte bei der<br />

»Artistenmetaphysik<br />

– Friedrich<br />

Nietzsche <strong>in</strong><br />

der Kunst der<br />

Nachkriegsmoderne«<br />

neben<br />

Joseph Beuys,<br />

Gerhard Richter und Rosemarie Trockel im »Haus am<br />

Waldsee« <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> aus.

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