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11. April 2009<br />

Schönes WOCHENENDE<br />

Seite 13<br />

Die Schneemannschmelze im Elbauenpark ist in jedem Jahr gut besucht, viele Magdeburger kommen auf den Anger, um beim<br />

Osterfeuer in den Frühling zu feiern. Foto: van<br />

An diesen Orten wird‘s „brenzlig“<br />

Osterfeuer im Stadtgebiet in der Übersicht<br />

(abu). Am Osterwochenende<br />

finden vielerorts öffentliche<br />

Osterfeuer statt. <strong>Der</strong> städtische<br />

Beigeordnete Holger<br />

Platz warnt eindringlich davor,<br />

private Gartenabfälle als Osterfeuer<br />

zu verbrennen: „Ich<br />

empfehle allen Magdeburgerinnen<br />

und Magdeburgern, die<br />

öffentlichen Osterfeuer zu besuchen<br />

und dort in geselliger<br />

Runde einen netten Abend<br />

mit anderen Gleichgesinnten<br />

zu verbringen.“ Verstöße<br />

gegen das Verbot privater<br />

Feuer werden per Bußgeld<br />

geahndet. Gelegenheiten für<br />

den Osterfeuer-Besuch gibt es<br />

heute aber ausreichend. Eine<br />

Auswahl der Veranstaltungen<br />

hat der <strong>elbe</strong> <strong>kurier</strong> für Sie<br />

Recht-Ecke<br />

Abschlagszahlung neu geregelt<br />

Das neue Forderungssicherungsgesetz ging am 1. Januar an den Start<br />

(pmi). Die Grundlagen bei<br />

baurechtlichen Mandaten bilden<br />

die vertraglichen Vereinbarungen<br />

zwischen den Parteien.<br />

Durch das seit dem 1. Januar<br />

2009 geltende neue Forderungssicherungsgesetz<br />

ergeben<br />

sich hier in der Praxis äußerst<br />

bedeutsame Änderungen.<br />

So wird etwa das Recht zur<br />

Abschlagszahlung neu geregelt.<br />

Die vorherige gesetzliche<br />

Regelung sah vor, dass<br />

Abschlagszahlungen nur<br />

„für in sich abgeschlossene<br />

Teile des Werkes“ verlangt<br />

werden konnten. Das in der<br />

Praxis häufig problematische<br />

Erfordernis einer „abgeschlossenen<br />

Leistung“ entfällt jetzt.<br />

Prinzipiell können nunmehr<br />

Abschlagszahlungen in der<br />

Höhe verlangt werden, in der<br />

der Auftraggeber durch die<br />

Leistung bereits einen Wertzuwachs<br />

erlangt hat. Ist der<br />

Auftraggeber allerdings ein<br />

Verbraucher, so ist ihm mit der<br />

ersten Abschlagszahlung eine<br />

Vertragserfüllungssicherheit<br />

in Höhe von fünf Prozent der<br />

Auftragssumme zu stellen.<br />

Diese Sicherheit ist zudem<br />

bei Nachträgen entsprechend<br />

anzupassen, sofern diese<br />

zusammengestellt:<br />

18 Uhr Plaza Hotel über St.<br />

Michael-Str.<br />

17 Uhr Elbauenpark/ Großer<br />

Anger<br />

16 Liebknechtstr. 15/ Gartenverein<br />

“Prießnitz”<br />

18 Uhr Freifläche Beyendorfer<br />

Str./ Biberweg<br />

15 Uhr Mückenwirt/ An der<br />

Elbe 14<br />

18 Uhr Schöppensteg 68 – Vereinshaus<br />

„Rosenbusch“<br />

17 Uhr Eschenröder Str./<br />

Freifläche<br />

19 Uhr Mühlberg in Randau<br />

10 Uhr Barleber See<br />

18 Uhr Spaßvogelsiedlung/<br />

MACO Gelände<br />

17.00 Regenbogenschule<br />

Hans-Grade-Str. 12<br />

einen Wert von mehr als zehn<br />

Prozent der ursprünglichen<br />

Vertragssumme haben.<br />

Weitere Änderungen ergeben<br />

sich durch die gesetzliche Aufhebung<br />

der Privilegierung der<br />

Vertrags- und Vergabeordnung<br />

für Bauleistungen (VOB/B) für<br />

Verbraucherverträge. Allerdings<br />

entspricht dies ohnehin<br />

der aktuelle Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofs (Urteil<br />

vom 24. Juli 2008, Az. VII<br />

ZR 55/08). Bei der VOB/B<br />

handelt es sich entgegen einer<br />

weit verbreiteten Auffassung<br />

nicht um ein Gesetz oder eine<br />

Rechtsverordnung. Die VOB/B<br />

ist vielmehr vom Deutschen<br />

Vergabe- und Vertragsausschuss<br />

erarbeitet worden und wird<br />

von diesem ständig weiterentwickelt.<br />

Rechtlich beinhaltet<br />

die VOB/B nichts anderes als<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen.<br />

Nach der früheren<br />

Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />

wurde eine<br />

Inhaltskontrolle der einzelnen<br />

Bestimmungen nicht vorgenommen,<br />

wenn die VOB/B „als<br />

Ganzes“, also im Wesentlichen<br />

unverändert, vereinbart wurde.<br />

Diese Privilegierung ist nun<br />

endgültig entfallen. Wenn an<br />

18 Uhr Niels-Bohr-Str./ Th.-<br />

Kozlowski-Str.<br />

19 Uhr Bike Inn, Luisenthaler<br />

Str. 115<br />

18 Uhr Sachsenring/ Maybachstr.<br />

20 Uhr Halberstädter Str. 4A<br />

20 Uhr Magdeburger Str. 3/<br />

Kirchberg „St- Stephani”<br />

9 Uhr Alt Westerhüsen 125<br />

(hinter d. Grundstück)<br />

17 Uhr Eisenacher Str. 1 A/ An<br />

der Elbe<br />

19.30 Uhr Heinrich-Zille-Str.<br />

4, Ev. Kirchenspiel<br />

18 Uhr Zielitzer Str. 28/<br />

Sportplatz TuS Neustadt<br />

21 Uhr Krähenstieg 2/ Ev.<br />

Hoffnungsgemeinde<br />

18 Uhr Münchenhofstr. 11/<br />

Gartenverein “Zur Aster”<br />

einem Vertrag ein Verbraucher<br />

beteiligt ist und die VOB/B<br />

in diesen Vertrag einbezogen<br />

wird, sollen in Zukunft die<br />

Gerichte auch dann darüber<br />

entscheiden können, ob die<br />

Vertragsklauseln der VOB/B<br />

im Einzelfall den Verbraucher<br />

unangemessen benachteiligen,<br />

wenn die VOB/B „als Ganzes“<br />

Vertragsgegenstand geworden<br />

ist. Danach werden sich<br />

Unternehmer im Verhältnis<br />

zu Verbrauchern auf diverse<br />

Regelungen in der VOB/B nicht<br />

mehr berufen können.<br />

Ein Beispiel für eine künftig<br />

unwirksame Klausel ist § 13<br />

Nr. 4 VOB/B, der die Verjährung<br />

von Mängelansprüchen<br />

auf vier Jahre bzw. für<br />

wartungsbedürftige Anlagen<br />

unter Umständen sogar auf<br />

zwei Jahre verkürzt. An die<br />

Stelle von § 13 Nr. 4 VOB/B<br />

tritt bei VOB-Verträgen mit<br />

Verbrauchern die gesetzliche<br />

Verjährungsfrist von 5 Jahren,<br />

sofern nicht individualvertraglich<br />

etwas anderes vereinbart<br />

worden ist. Daneben gibt es<br />

noch eine ganze Reihe weiterer<br />

Klauseln in der VOB/B,<br />

die künftig selbst dann als<br />

unwirksam anzusehen sind,<br />

17 Uhr Libellenweg 10, Gartenverein<br />

„Fuchsbreite“<br />

15 Uhr An der Steinkuhle 26<br />

/Gartenverein „Steinkuhle”<br />

21.40 Uhr Pauluskirche/ Goethestr./<br />

Puschkinstr.<br />

18 Uhr Reitschule „Kaßner”,<br />

Halberstädter Chaussee<br />

17 Uhr Neustädter See/ Wasserskianlage<br />

18.30 Uhr Atzendorfer Str. /<br />

Am Volkspark (Brachfläche)<br />

18 Uhr Festung Mark<br />

19 Uhr Umflutgelände Pechau<br />

(über Straße Zum Kanal)<br />

18.30 Uhr Karnipstr./ An der<br />

Elbe<br />

19 Uhr Biederitzer Busch 11 A<br />

17 Uhr Dodendorfer Platz/<br />

Gartenverein „Erholung Buckau”,<br />

Gaststätte “Zum Igel”<br />

wenn die VOB/B „als Ganzes“<br />

vereinbart wurde. Dies gilt<br />

allerdings dann nicht, wenn die<br />

VOB/B auf Veranlassung des<br />

Verbrauchers in den Vertrag<br />

einbezogen worden ist, da sich<br />

der Verbraucher dann nicht auf<br />

den Schutz der §§ 307 ff. BGB<br />

berufen kann.<br />

Durch das Forderungssicherungsgesetz<br />

wurden auch<br />

weitere Änderungen im<br />

Bereich des Einbehaltes von<br />

Mäng<strong>elbe</strong>seitigungskosten, der<br />

Bauhandwerkersicherung oder<br />

der Baugeldverwendung vorgenommen.<br />

Dies würde jedoch<br />

den Rahmen dieses Beitrages<br />

sprengen.<br />

Unklare vertragliche Regelungen<br />

sind oftmals ursächlich<br />

für langwierige und teure<br />

Streitigkeiten. Durch eine<br />

klare und rechtlich fundierte<br />

Vertragsgestaltung lässt sich<br />

dieses Risiko wenn nicht<br />

ganz ausschließen, dann doch<br />

zumindest minimieren. Die<br />

Aufwendungen zur Überprüfung<br />

eines Bauvertrages vor<br />

dessen Abschluss sind gemessen<br />

an der Bausumme und<br />

den möglichen Kosten späterer<br />

Auseinandersetzungen meist<br />

zu vernachlässigen.<br />

kurz&knapp<br />

Rockparty im Alten Theater<br />

(abu). Osterrocken mit Glücksgriff: Die Rockband<br />

„Bosse“ wird heute Abend auf der Bühne des Alten<br />

Theaters stehen und neben ihrer aktuellen Single „3<br />

Millionen“ auch ihr Album „Taxi“ vorstellen. Die<br />

Veranstaltung zieht dazu extra in den großen Saal<br />

des Alten Theater um.<br />

„Es ist eines von wenigen<br />

Konzerten im Osten<br />

der Republik. Wir freuen<br />

uns sehr auf das Magdeburger<br />

Publikum!“, sagt<br />

der Bandchef. Neben<br />

Bosse werden die Lokalmatadoren<br />

von „14tägig<br />

anders“ auf der Bühne<br />

stehen. Mit deutschen<br />

Texten im Gepäck<br />

machen sich die Vier auf,<br />

um Stromschnellen zu<br />

umschiffen und kleinere<br />

Strudel aufzudecken.<br />

Ebenfalls mit einem neuen<br />

Album („Vom Kopf<br />

zur Hand“) sind sie so<br />

der perfekte Support für<br />

Bosse. Umrahmt wird das Ganze von einer ausgelassenen<br />

Party. Billy Rock serviert dazu Musik zum<br />

Tanzen, Springen und laut Mitsingen. <strong>Der</strong> Einlass<br />

öffnet um 21 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 22<br />

Uhr. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

zum Preis von 6 Euro zuzüglich Vorverkaufs-<br />

Gebühren.<br />

Mäuse und Schmetterlinge<br />

„Bosse“ spielen heute im Alten<br />

Theater<br />

(abu). Das Schmetterlingshaus im Elbauenpark hat seit<br />

Mitte März neue Mitbewohner: Vorerst sechs Afrikanische<br />

Grasstreifenmäuse sollen auch an trüben Tagen<br />

für quirliges Treiben im Schmetterlingshaus sorgen.<br />

Trotz der im Pavillon herrschenden tropischen Temperaturen<br />

von 28°C und entsprechend<br />

hohen Luftfeuchte<br />

flattern die Schmetterlinge<br />

hauptsächlich bei Sonnenschein<br />

lustig umher. Nun sollen<br />

neben Kleintieren wie Gespenstheuschrecken,<br />

Geckos<br />

und sogar kleinen Drachen<br />

- wie die Stirnlappenbasilisken<br />

liebevoll vom Pflegepersonal<br />

genannt werden (im Volksmund<br />

auch Jesus-Echsen, da<br />

sie für kurze Zeit über Wasser<br />

Die possierlichen Nager<br />

im Schmetterlingshaus.<br />

laufen können) – auch die<br />

Streifengrasmäuse für buntes<br />

Leben im Tropenhaus sorgen.<br />

MEIER & MATTIG<br />

Rechtsanwaltssozietät im Ulrichshaus<br />

Breiter Weg 173 (im Ulrichshaus) 39104 Magdeburg<br />

(03 91) 62 80 20 FAX (03 91) 6 28 02 19<br />

e-mail: info@rechtsanwaelte-mmr.de Internet: www.rechtsanwaelte-mmr.de<br />

BERND MEIER<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Arbeitsrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Verkehrsstraf- u.Ordnungswidrigkeitenrecht<br />

Rechtsanwälte<br />

HEIKE MATTIG<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Baurecht<br />

Erbrecht<br />

Zivilrecht<br />

GERD HELLMUTH JENS HEINEMANN<br />

Bürogemeinschaft<br />

G. HELLMUTH<br />

Rechtsanwalt<br />

RONALD RENNER<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Verwaltungsrecht<br />

Sozialrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

• Arbeitsrecht • Miet- u. Wohnungseigentumsrecht<br />

• Baurecht • Verkehrs- und Verkehrsstrafrecht<br />

Bärstraße 9 Tel.: 0391-52088425<br />

39104 Magdeburg Fax: 0391-52088410<br />

e-mail: g.hellmuth@t-online.de<br />

Rechtsanwalt<br />

Nico Sahlmann<br />

Baurecht - Internetrecht<br />

Halberstädter Str. 164<br />

39112 Magdeburg<br />

Tel.: 0391/7279282

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