UMSCHLAG
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Geschäftsbericht 2013<br />
Vorwort<br />
2013 war für den Mitteldeutschen Rundfunk<br />
ein erfolgreiches Jahr. Mit großem<br />
Engagement haben wir an der Erfüllung<br />
unserer Unternehmensziele gearbeitet und<br />
zugleich wichtige Weichen für unsere Zukunft<br />
als Multimediahaus gestellt.<br />
Viele programmliche Höhepunkte konnten<br />
auf allen Ausspielwegen präsentiert werden,<br />
wobei nicht nur die Planung, sondern<br />
zunehmend auch die Produktion der Angebote<br />
bereichs- und medienübergreifend<br />
erfolgte. Besonders wichtige Vorhaben werden<br />
in den redaktionellen Beiträgen dieses<br />
Geschäftsberichtes beispielhaft dargestellt.<br />
Dazu gehört die umfangreiche multimediale<br />
Berichterstattung zum Gedenken an<br />
den 200. Jahrestag der Völkerschlacht.<br />
Hier sorgte vor allem das neue Format<br />
MDR TOPNEWS für Aufsehen, mit dem im<br />
Stile eines Brennpunktes Geschichte nacherlebbar<br />
gemacht wurde.<br />
Im Ersten Deutschen Fernsehen hatten<br />
gleich drei Ermittlerteams vom MDR erfolgreich<br />
Premiere: die „Tatort“-Kriminalisten<br />
in Erfurt und Weimar sowie die „Polizeiruf<br />
110“-Kommissare in Magdeburg. Ihr<br />
Sendestart ging mit umfassender Social<br />
Radio- und Social TV–Begleitung einher,<br />
auch soziale Netzwerke wurden von den<br />
Programm-Machern ausgiebig genutzt -<br />
mit großer Resonanz beim Publikum.<br />
Nicht vorhersehbar waren die Herausforderungen,<br />
vor die die erneute Hochwasserflut<br />
in weiten Teilen Mitteldeutschlands die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres<br />
Hauses stellte. Obwohl die Funkhäuser in<br />
Halle und Magdeburg selbst vom Hochwasser<br />
bedroht waren, boten wir in allen<br />
Programmen, auf allen Ausspielwegen und<br />
rund um die Uhr umfassende Informationen,<br />
Ratgeberbeiträge und die Möglichkeit,<br />
Hilfe zu suchen und Hilfe anzubieten.<br />
Einmal mehr waren die bereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit und erstmals die in<br />
großem Umfang genutzten sozialen Medien<br />
dabei wichtige Mittel, unsere öffentlichrechtliche<br />
Informationskompetenz auch unter<br />
schwierigen Bedingungen zu beweisen.<br />
Nicht zu vergessen natürlich der weit über<br />
das normale Maß hinausgehende Einsatz<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Vor allem ihr Engagement ermöglichte es<br />
auch, kurzfristig die große Spendengala<br />
„Gemeinsam gegen die Flut“ und Dankeschön-Veranstaltungen<br />
für die Fluthelfer<br />
in den drei MDR-Ländern zu organisieren.<br />
Nicht nur überdurchschnittliche Zuschauer-,<br />
Hörer- und Nutzerzahlen waren der<br />
Ausweis für den Erfolg dieser Anstrengungen,<br />
auch unser Image gewann. Bei einer<br />
repräsentativen Umfrage im Sendegebiet<br />
gaben 26 Prozent der Nutzer der Hochwasser-Berichterstattung<br />
des MDR an, dass sie<br />
nun einen besseren Eindruck von unserem<br />
Sender haben. Das motiviert uns natürlich.<br />
Und wir sind auch stolz, dass die vom MDR<br />
gestartete Spendenhotline der Hilfsorganisationen<br />
danach auch von der ARD für den<br />
bundesweiten Spendenmarathon eingesetzt<br />
wurde.<br />
Zu den wichtigen Themen, die wir 2013<br />
für unsere Hörer, Zuschauer und Nutzer<br />
besonders ins Blickfeld gerückt haben, gehörten<br />
auch die Bundestagswahlen, der<br />
200. Geburtstag von Richard Wagner sowie<br />
die Buchmesse in Leipzig. Verstärkt haben<br />
wir uns auch unseren Nachbarn in Osteuropa<br />
zugewandt – sowohl durch engere<br />
Zusammenarbeit mit öffentlich-rechtlichen<br />
Sendern in Tschechien und Polen, als auch<br />
in journalistischen Beiträgen. Deshalb freut<br />
es uns besonders, dass einer dieser Beiträge,<br />
die MDR INFO-Reportage „Typisch<br />
Polen“ mit dem Deutschen Radiopreis<br />
ausgezeichnet wurde. Diese und andere<br />
Auszeichnungen und Preise für den MDR,<br />
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