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GEBäUDEHÜLLE SCHWEIZ - Kaufmann Spenglerei & Sanitär AG

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titelreportage<br />

09 · 10 gebäudehülle SchweIZ 4<br />

Schwarz, schön, massgeschneidert. Kautschuk.<br />

FOTO: ROGER FREI, ZüRICh<br />

D e s i g n - D AC H AU S K au t S C H U K<br />

Gebäudehülle Schweiz Bildungspartner Contec <strong>AG</strong><br />

Bei der Umnutzung der Viaduktbögen in Zürich war die Absicht, die neuen Nutzungen<br />

symbiotisch mit der Viaduktstruktur zu verbinden, wobei die charakteristische Zyklopenmauer<br />

das zentrale atmosphärische Element bildet. Die neuen Strukturen nehmen sich<br />

bewusst zurück und inszenieren die bestehenden Bögen. Für die Dachabdichtungen<br />

über der Markthalle und den Einbauten in den Viaduktbögen entschieden sich Architekt<br />

und Bauherrschaft für die äusserste Robustheit sowie zeitlose Eleganz des altbewährten<br />

Kautschuk «Contec.proof».<br />

Der Viadukt wird zum Begegnungsort<br />

Ziel war es, ein denkmalgeschütztes Infrastrukturelement<br />

so zu integrieren,<br />

dass es ein Teil des Stadtgefüges wird.<br />

Bisher trennte der Eisenbahnviadukt den<br />

«alten» und den «neuen» Kreis 5. Nun ist<br />

er zum verbindenden Element geworden.<br />

Im Industriedenkmal aus der Gründerzeit<br />

entstand eine aussergewöhnliche<br />

Einkaufs- und Gewerbemeile mit<br />

der ersten Markthalle Zürichs. In den<br />

mehr als 50 Viaduktbögen entstanden<br />

Boutiquen, Ateliers, Läden, Restaurants,<br />

aber auch eine Kinderkrippe und ein<br />

Tangoclub.<br />

Die Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigem<br />

Wohn- und Gewerberaum<br />

der Stadt Zürich (PWG) realisierte als<br />

Bauherrin die Einbauten im Letten- und<br />

Wipkingerviadukt. Zwischen Limmatund<br />

Heinrichstrasse teilen sich der Wipkinger-<br />

und der angebaute, etwas tiefere<br />

Lettenviadukt und bilden so ein langgezogenes<br />

Dreieck. Hier entstand Zürichs<br />

erste permanent gedeckte Markthalle.<br />

Die gesamte Dachfläche der Viaduktbögen<br />

sowie der Markthalle ist mit dem<br />

vorkonfektionierten, äusserst dehnfähigen<br />

und umweltfreundlichen Synthese-<br />

Kautschuk «Contec.proof» des Schweizer<br />

Flachdach-Systemanbieters Contec<br />

abgedichtet worden.<br />

Höchste Material-Anforderungen<br />

Das Architekturbüro EM2N ist aufgrund<br />

des Projektes «Blue Max» in Männe-<br />

dorf ,welches eine mit den Viaduktbögen<br />

vergleichbar komplexe Dachflächenstruktur<br />

aufweist, auf die Firma<br />

Contec aufmerksam geworden. Die<br />

Bauherrschaft hatte bei der Auswahl<br />

der Abdichtung grosse Bedenken wegen<br />

möglicher Schäden durch Eiszapfen,<br />

da die Viaduktbögen sieben Meter<br />

über die Abdichtung emporragen.<br />

Sie hat deswegen vorgängige Materialtests<br />

vom Lieferanten verlangt. Contec<br />

hat zu diesem Zweck 1:1 Modelle konstruiert<br />

und Eiszapfen von 0,3 bis 18<br />

Kilogramm aus sieben Metern auf verschiedene<br />

Abdichtungsvarianten sowie<br />

auf eine Lichtkuppel fallen lassen. Das<br />

Kupferblech wurde durch den Eiszapfen<br />

stark beschädigt. Die mit Contec.

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