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Programmheft (PDF) - +++ Alter Webauftritt des Deutschen ...

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kurz notiert<br />

VOLKER SCHLÖNDORFF IM ARCHIV<br />

Für seine im Herbst erscheinende Autobiografie<br />

recherchierte Volker Schlöndorff in unserem<br />

Archiv. Auf mehr als 60 Regalmetern verwahren<br />

wir im Arbeitsarchiv <strong>des</strong> Regisseurs unter<br />

anderem Dokumente, Aufzeichnungen, Fotos<br />

und Requisiten zu jedem seiner mehr als 30 Filme,<br />

systematisch erfasst und geordnet.<br />

Während seines mehrstündigen Besuches sichtete<br />

er eine Vielzahl von Materialien und ließ<br />

sich von Sammlungsleiter Hans-Peter Reichmann<br />

und Mitarbeiterin Beate Dannhorn unter<br />

anderem sein Drehtagebuch zu DIE BLECHTROMMEL<br />

(1978/79) vorlegen. Für seine Erinnerungen<br />

möchte Schlöndorff auch Notizen zu der Oscarprämierten<br />

Literaturverfilmung verwenden, die<br />

im publizierten Tagebuch nicht enthalten sind.<br />

Auch Korrespondenzen mit Jeremy Irons und<br />

Fanny Ardant zu EINE LIEBE VON SWANN (1983/84)<br />

oder Schriftsteller Max Frisch zur Verfilmung<br />

von HOMO FABER (1990) las er nochmals nach.<br />

Besonders freute sich Schlöndorff, einen 40<br />

Jahre alten Ausschnitt der Zeitung <strong>des</strong> französischen<br />

Lycée Saint François Xavier zu seinem<br />

Debütfilm DER JUNGE TÖRLESS (1965/66), seinerzeit<br />

der erste internationale Erfolg <strong>des</strong> Neuen <strong>Deutschen</strong><br />

Films, in den Händen zu halten. Darin<br />

hatte der Jesuitenpater Arnaud de Solages seinen<br />

ehemaligen Schüler als „vorbildlichen Europäer“<br />

gelobt, in <strong>des</strong>sen Person und Werk sich<br />

deutsche und zugleich französische Kultur widerspiegele.<br />

Schlöndorff, der 1956 als 17-Jähriger<br />

im Schüleraustausch nach Frankreich gegangen<br />

war, lebte dort zehn Jahre – zunächst<br />

als Internatsschüler, später als Student und Assistent<br />

bedeutender Regisseure wie Louis Malle,<br />

Jean-Pierre Melville und Alain Resnais. Zum<br />

Film habe ihn allerdings sein klösterlicher Lehrer<br />

gebracht, erzählte Schlöndorff bei seinem Be-<br />

such in unserem Archiv.<br />

NEUER NEWSLETTER<br />

Mit neuer Optik und leserfreundliche Benutzerführung<br />

informiert Sie der wöchentliche Newsletter<br />

über unser Kino-Programm, die Ausstellungen<br />

und die Angebote für Groß und Klein der<br />

Museumspädagogik. Um den Newsletter kompakt<br />

zu halten, geben wir zu den einzelnen Programmen<br />

nur kurze Einführungen – für die Filmbeschreibungen<br />

verlinken wir auf die jeweiligen<br />

Internetseiten. Neu ist die tabellarische Wochenübersicht<br />

am Ende <strong>des</strong> Newsletters. Mit<br />

einem Ausdruck erhalten Sie nunmehr alle Informationen<br />

von Donnerstag bis Donnerstag. Anmeldung<br />

unter www.deutsches-filmmuseum.de<br />

HAU-SCHAU VERLÄNGERT<br />

Lange musste man auf „die endgültige Wahrheit<br />

über Arnold Hau“ warten, bis Ende Februar gibt<br />

die gleichnamige Galerieausstellung noch die<br />

Gelegenheit, das filmische Werk <strong>des</strong> Universal-<br />

genies kennen zu lernen.<br />

Volker Schlöndorff, Hans-Peter Reichmann und<br />

Beate Dannhorn im Archiv<br />

160.000 BESUCHER IN ROM<br />

Mit großartigen Besucherzahlen endete die<br />

Ausstellung Stanley Kubrick im Palazzo delle<br />

Esposizioni, Rom. Mehr als 160.000 Besucher<br />

sahen die Doppelschau zum Maler Mark Rothko<br />

und Regisseur Stanley Kubrick, die das Wiedereröffnungsprogramm<br />

der bedeutendsten Ausstellungshalle<br />

Roms bildete. Eine begleitende,<br />

von Vorträgen ergänzte Retrospektive <strong>des</strong> amerikanischen<br />

Regisseurs lief im Kino <strong>des</strong> Palazzo.<br />

Der Ausstellungskatalog ist neben der englischen<br />

und deutschen Fassung nun auch in italienischer<br />

Sprache erhältlich. Derzeit laufen Planungen<br />

für London als Station im Jahr 2009.<br />

www.stanley-kubrick.de

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