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Pathologie in der Kabbalistischen und und Alchemistischen Praxis

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des Yetzirah zurück. Dieses bedeutet nicht, daß sie vergessen wurden o<strong>der</strong> sogar<br />

ignoriert wurden. Ziemlich das Gegenteil! Auf diese Gr<strong>und</strong>lagen - Erfahrungen wird<br />

aufgebaut, <strong>und</strong> gar weiter verstärkt durch die re<strong>in</strong>eren, direkteren Methoden <strong>der</strong><br />

Erfahrung, die von Briah zur Verfügung gestellt werden. In <strong>der</strong> Emotion,<br />

traumähnliche Bil<strong>der</strong> von <strong>der</strong> gefüllten Welt von Yetzirah, war das Verhältnis immer<br />

e<strong>in</strong>es von ` Subjekt - Objekt ', ähnlich wie unsere weltlichen Erfahrungen, nur mit<br />

dem zusätzlichen Vorteil o<strong>der</strong> dem Nachteil, daß unsere Gedanken Wirklichkeit<br />

werden, vor uns. In Briah än<strong>der</strong>t sich das Verhältnis zu e<strong>in</strong>es des re<strong>in</strong>en Wissens,<br />

ohne daß die häufig verwirrende Welt <strong>der</strong> Symbole im Wege stehen.<br />

In Atzilooth, verän<strong>der</strong>t sich das Verhältnis wie<strong>der</strong>, zu e<strong>in</strong>em des re<strong>in</strong>en Se<strong>in</strong>s. Dieses,<br />

allerd<strong>in</strong>gs, liegt zum größten Teil außerhalb des Rahmens <strong>der</strong> praktischsten Arbeit.<br />

In Pathwork<strong>in</strong>g, <strong>der</strong> Schleier des zweiten Todes, das des Egos <strong>und</strong> <strong>der</strong> astralen<br />

Bil<strong>der</strong>, welches es aufgebaut hat, tritt e<strong>in</strong>, wenn e<strong>in</strong> Kontakt mit Briah hergestellt<br />

wird, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch den 26ten, 25ten <strong>und</strong> 24ten Weg. Wenn diese Wege<br />

während <strong>der</strong> Überquerung vermieden werden, das ist, wenn <strong>der</strong> Initiierte versucht,<br />

direkt hoch auf <strong>der</strong> Säule <strong>der</strong> Härte o<strong>der</strong> Gnade zuerst zu schreiten, kann es zu<br />

e<strong>in</strong>em schwerwiegenden Nachspiel kommen, welches später genauer durchleuchtet<br />

wird.<br />

Diese drei Wege nennt man Schleier des zweiten Todes o<strong>der</strong> die dunkle Nacht <strong>der</strong><br />

Seele. Diese s<strong>in</strong>d beschwerliche Wege, die dazu gedacht s<strong>in</strong>d, unsere mentalen,<br />

emotionalen o<strong>der</strong> psychischen Ängste <strong>und</strong> Anhängsel zu re<strong>in</strong>igen. Während<br />

esoterische Arbeit dazu gedacht ist, dies immer zu erzielen, ist es durch die<br />

bewusste Entscheidung e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> mehrere dieser Wege nachzugehen, daß wir die<br />

Verantwortung akzeptieren, des Erkennens <strong>und</strong> Re<strong>in</strong>igens, welche vielleicht sehr<br />

unangenehme Aspekte unserer Persönlichkeit zeigen, wo wir vielleicht fühlten, diese<br />

vorher schon beseitigt zu haben.<br />

Diese unkultivierten Aspekte unserer Psyche <strong>und</strong>/ o<strong>der</strong> Ego (id) agieren als Filter<br />

zwischen unserer Bewusstheit <strong>und</strong> re<strong>in</strong>es Erleben des <strong>in</strong>neren Lichts. Folglich, jedes<br />

Mal wenn wir die Entscheidung treffen, die Wirkungen e<strong>in</strong>es Laster auf unsere<br />

Persönlichkeit zu begrenzen, entfernen wir eigentlich e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> mehrere Pfäden<br />

vom Netz unserer Gedanken, welches e<strong>in</strong>e vollere Erkenntnis des kosmischen<br />

Bewusstse<strong>in</strong>s verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t. Durch wie<strong>der</strong>holendes Pathwork<strong>in</strong>g, auf systematische<br />

Weise, entfernen wir die Pfäden <strong>in</strong> geordneter <strong>und</strong> ausgewogener Weise, dadurch<br />

<strong>in</strong>nere Erfahrungen <strong>in</strong> mehr harmonischeren Abläufen unterstützend. Allerd<strong>in</strong>gs, es<br />

leichter machen, macht es nicht leicht! E<strong>in</strong>e geordnete <strong>und</strong> systematische<br />

Annäherung reduziert lediglich die negativen Nebenwirkungen, es beseitigt sie nicht.<br />

Wenn e<strong>in</strong>e ausreichende Ebene des Erwachens auf <strong>der</strong> solaren Ebene stattgef<strong>und</strong>en<br />

hat, gibt die Zeichensprache <strong>der</strong> Psyche e<strong>in</strong>en direkten Weg für die Unterhaltung mit<br />

dem eigenen Selbst frei. Dieser göttliche Funke wird nicht als existierend auf <strong>der</strong><br />

Ebene von Tiphareth gesehen, da es zu Kether (Krone) gehört, aber kann offen <strong>und</strong><br />

direkt angesprochen werden, o<strong>der</strong> genauer, auf dieser Ebene, hören wir es offener<br />

<strong>und</strong> direkter. Während Kommunikation vorher stattgef<strong>und</strong>en hat, können wir die<br />

Stimme Gottes im Innern nur hören, wenn wir die Grenzen unserer unbewussten<br />

Vorurteile <strong>und</strong> Vorlieben überschreiten. Aber um dort zu gelangen, muss e<strong>in</strong> Teil von<br />

uns sterben. Hier<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die drei Aspekte o<strong>der</strong> Wege <strong>der</strong> dunklen Nacht <strong>der</strong> Seele.<br />

24 – Merkur zur Sonne – Dieser Weg erfor<strong>der</strong>t, daß wir unsere netten, geordneten,<br />

kle<strong>in</strong>en Schachteln, die wir erschaffen haben, um das Universum zu begreifen,

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