20. - Heinrich von Herzogenberg, Komponist

Frühling lässt sein blaues Band: Auf dem Weg zur nächsten cantissimo-CD
«Wie schön, hier zu verträumen». Zum
Abschluss der Leipzigreise, oder später
per Post, schenkten wir Ihnen die erste
der geplanten CD-Einspielungen des
Chorensembles cantissimo mit vier Solisten
und dem Pianisten Götz Payer unter dem
Dirigenten Markus Utz. Ist das nicht
wunderschöne Musik...? Schön, dass die
Herausgabe der zweiten CD unmittelbar
bevorsteht. In Heiden wird sie vorliegen:
«Frühling lässt sein blaues Band». Freuen
Sie sich: auf die CD – und besonders auf
den Chor, am Himmelfahrtstag!
Andres Stehli
Der Kampf der ........ gegen die ........
Sie kennen den Parsifal? Nein? Wo das Opernhaus
Zürich doch am 28. Juni 20 eine vielbejubelte
Neuinszenierung brachte? Wie schrieb die Presse doch
dazu? «Die Aufführung ist schlichtweg grandios - ein
bewegendes Ereignis. Ein Wagnerensemble allererster
Güte, ein phänomenal aufspielendes Orchester der
Oper Zürich, die einen wahrlich hypnotisierenden Sog
von Wagners unendlichen Melodien schaffen.»
Ich kenne jemanden, der sich durch Wagner
nicht eben hypnotisieren liess. So schrieb diese
Person zum Parsifal und dem von Wagners Witwe
Cosima begründeten Kult der beinahe alljährlichen
«Enthüllung» des Grals, sprich Aufführung des Parsifal
im Festspielhaus auf dem grünen Hügel, und zu dem
ebenfalls von Cosima begründeten, an pseudoreligiöse
Hysterie gemahnenden Gottesdienstcharakter,
welchen eingefleischte Wagner-Fans in diesem Werk
erleben woll(t)en:
«Eine Geschichte, die ordentlich schlecht riecht wie die Kirche, die nie
gelüftet worden ist ... eine Weihrauchmuffelei, eine ungesunde geistliche
Wundmahlverzückung ... fast ein Brechmittel.»
Frage : Für wen war Parsifal und das Darumgehabe ein Brechmittel?
Frage 2: Welche beiden Wörter fehlen in der Titelzeile?
Die Auflösung finden Sie auf Seite 24!
Andres Stehli
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