ErstmaÃnahmen bei ABC-Einsätzen - ABC-Einsatzhandbuch
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Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
Hans-Rudolf Quirin – <strong>ABC</strong>-Einheitenführer<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Fund einer vagabundierenden Strahlenquelle<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
MKS<br />
- Desinfektionsplatz -<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Regelungen<br />
• Rechtsnormen:<br />
<br />
Gesetz über den Brandschutz und die Technische Hilfe<br />
und den Katastrophenschutz im Saarland (SBKG)<br />
<br />
FwDV 500 „Einheiten im <strong>ABC</strong>-Einsatz“<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Gesetz über den Brandschutz und die Technische Hilfe und den<br />
Katastrophenschutz im Saarland (SBKG)<br />
§ 7 SBKG „Aufgaben der Feuerwehr“<br />
Abs. 1 Die Feuerwehren haben Menschen zu retten<br />
und Schaden von Menschen, Tieren, Gütern<br />
und der Umwelt abzuwenden. ...<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Rechtsnormen<br />
§ 7 SBKG „Aufgaben der Feuerwehr“<br />
- Brandbekämpfung<br />
- Technische Hilfeleistung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Verkehrsunfälle<br />
eingeklemmte Person<br />
Rettung aus Höhen und Tiefen<br />
<strong>ABC</strong>-Einsätze<br />
(Gefahrstoffeinsätze)<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
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Rechtsnormen<br />
FwDV 500 „Einheiten im <strong>ABC</strong>-Einsatz“<br />
... werden taktische Regeln festgelegt, die <strong>bei</strong><br />
Einsätzen mit Gefahren durch radioaktive Stoffe und<br />
Materialien (A-Einsatz), biologische Stoffe und<br />
Materialien (B-Einsatz) und chemische Stoffe und<br />
Materialien (C-Einsatz) zu beachten sind. ...<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
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• <strong>ABC</strong>-Gefahrstoffe<br />
Welche Gefährdung geht von <strong>ABC</strong>-<br />
Gefahrstoffen aus?<br />
‣Gefahr der Inkorporation<br />
‣Gefahr der Kontamination<br />
‣Gefahr der gefährlichen Einwirkung von<br />
außen<br />
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• Inkorporation<br />
Inkorporation ist die Aufnahme gefährlicher Stoffe in den<br />
Körper über Körperöffnungen und über verletzte oder<br />
gesunde Haut.<br />
Grundsatz: Eine Seminar: Inkorporation Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen ist auszuschließen!<br />
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• Kontamination<br />
Kontamination ist die Verunreinigung der Oberflächen von<br />
Lebewesen, des Bodens, von Gewässern und<br />
Gegenständen mit <strong>ABC</strong>-Gefahrstoffen (z.B. Kleidung, Haut,<br />
Haare)<br />
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• Kontamination<br />
Grundsatz: Eine Kontamination ist zu vermeiden,<br />
zumindest ist sie so gering wie möglich zu Halten!<br />
Eine Kontaminationsverschleppung ist zu verhindern!!!<br />
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• Gefährliche Einwirkung von außen<br />
Gefährliche Einwirkung von außen ist die Einwirkung von<br />
Strahlungsenergie und/oder mechanischer Energie auf ein<br />
Lebewesen oder Objekt.<br />
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• Gefährliche Einwirkung von außen<br />
Grundsätze:<br />
Jede gefährliche Einwirkung von Energie ist so gering<br />
wie möglich zu halten!!!<br />
Jede gefährliche Einwirkung von mechanischer<br />
Energie ist zu verhindern!!!<br />
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Landeseigene Konzepte zur Bewältigung von <strong>ABC</strong>-Lagen<br />
Hilfeleistungskonzept der<br />
Saarländischen Feuerwehren für den<br />
<strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
- Messkonzept -<br />
Dekontaminations-<br />
Konzept<br />
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Vorbereitende Maßnahmen<br />
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Vorbereitende Maßnahmen<br />
<br />
<br />
Darstellen von Gefahrengruppen<br />
Einsatzplanung<br />
Fachliche Beratung<br />
Regionale Einsatzplanung<br />
Erstellung von Feuerwehr- u. Einsatzpläne<br />
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Vorbereitende Maßnahmen<br />
Gefahrengruppen<br />
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• Gefahrengruppen nach FwDV 500<br />
Bereiche mit <strong>ABC</strong>-Gefahrstoffen werden <strong>bei</strong> der<br />
Einsatzvorbereitung entsprechend den durchzuführenden<br />
Maßnahmen in drei Gefahrengruppen<br />
eingeteilt.<br />
Gefahrengruppe I<br />
Gefahrengruppe II<br />
Gefahrengruppe III<br />
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• Gefahrengruppen nach FwDV 500<br />
Diese drei Gefahrengruppen werden je nach<br />
Zugehörigkeit des Gefahrstoffes mit dem Buchstaben A, B<br />
oder C unterschieden.<br />
radioaktive Gefahrstoffe:<br />
biologische Gefahrstoffe:<br />
chemische Gefahrstoffe:<br />
IA - IIA - IIIA<br />
IB - IIB - IIIB<br />
IC - IIC - IIIC<br />
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Vorbereitende Maßnahmen<br />
Gefahrengruppen<br />
Gefahrengruppe I<br />
• keine Sonderausrüstung notwendig,<br />
• Atemschutz empfohlen<br />
Gefahrengruppe II<br />
• mit Sonderausrüstung,<br />
• besondere Überwachung notwendig<br />
• Dekontamination und Hygiene beachten<br />
Gefahrengruppe III<br />
• wie Gefahrengruppe II<br />
• zusätzlich muss eine fachkundige<br />
Person anwesend sein<br />
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Vorbereitende Maßnahmen<br />
Gefahrengruppen<br />
Gefahrengruppe I<br />
• Standardausrüstung (Löscheinsatz)<br />
ausreichend<br />
Gefahrengruppe II • Sonderausrüstung kann erforderlich sein<br />
Gefahrengruppe III<br />
• Sonderausrüstung und Anwesenheit einer<br />
besonders ausgebildeten Person ist<br />
notwendig<br />
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• Transporte von gefährlichen Gütern<br />
Bei Einsätzen im Zusammenhang mit Transporten ist<br />
deshalb zunächst wie <strong>bei</strong> Einsätzen in Bereichen der<br />
Gefahrengruppe II zu verfahren.<br />
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• Einsätze mit terroristischem Hintergrund<br />
Bei Ereignissen, <strong>bei</strong> denen der Einsatz von Kampfstoffen<br />
oder von <strong>ABC</strong>-Gefahrstoffen ähnlicher<br />
Eigenschaften vermutet wird, ist grundsätzlich wie <strong>bei</strong><br />
der Gefahrengruppe III zu verfahren.<br />
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Vorbereitende Maßnahmen<br />
Einsatzplanung<br />
<br />
Fachliche Beratung<br />
Fachberater<br />
Fachkraft in den Betrieben<br />
Fachbehörden<br />
<br />
Regionale Einsatzplanung<br />
<br />
Erstellung von Feuerwehr- u. Einsatzpläne<br />
Für Bereiche die der Gefahrengruppe II oder III zugeordnet sind,<br />
sind Feuerwehrpläne sowie Einsatzpläne zu erstellen<br />
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Landeseigene Konzepte<br />
Hilfeleistungskonzept der Saarländischen<br />
Feuerwehren für den <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
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Landeseigene Konzepte<br />
Hilfeleistungskonzept der Saarländischen<br />
Feuerwehren für den <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Messkonzept<br />
• Messstrategie,<br />
• Messtaktik,<br />
• Messabläufe,<br />
• Messprotokollierung,<br />
• Ausstattung<br />
Organisation der <strong>ABC</strong>-Züge<br />
• Aufbau,<br />
• Gliederung der taktischen<br />
Einheiten,<br />
• Aufgaben der taktischen<br />
Einheiten,<br />
• Einsatzmaßnahmen,<br />
• Ausstattung<br />
Dekon-Konzept<br />
• Dekonstufen,<br />
• Aufgabenverteilung,<br />
• Durchführungsanweisungen,<br />
• Ausstattung<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Saarländisches Hilfeleistungskonzept<br />
Einsatzmaßnahmen im <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
der der Feuerwehr Feuerwehr<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
Erstmaßnahmen<br />
Spezielle Maßnahmen<br />
Abschließende Maßnahmen<br />
ggfs. ggfs. unterstützende<br />
unterstützende<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
der der Feuerwehr Feuerwehr im im<br />
Rahmen Rahmen der der Amtshilfe Amtshilfe<br />
Folgemaßnahmen<br />
Folgemaßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Saarländisches Hilfeleistungskonzept<br />
Einsatzmaßnahmen im <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
der der Feuerwehr Feuerwehr<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
Erstmaßnahmen<br />
ggfs. unterstützende<br />
Spezielle Maßnahmen<br />
ggfs. unterstützende<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
Abschließende Maßnahmen<br />
der Feuerwehr im<br />
der Feuerwehr im<br />
Rahmen Rahmen der der Amtshilfe Amtshilfe<br />
Folgemaßnahmen<br />
Folgemaßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
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Einsatzmaßnahmen<br />
Örtliche Feuerwehreinheiten<br />
+<br />
+<br />
Einsatzkräfte ohne spezielle Ausbildung<br />
Geräte für Brandeinsätze u. Technische<br />
Hilfe<br />
angepasste Einsatztaktik<br />
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angepasste Einsatztaktik<br />
Erstmaßnahmen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Informationen über den Gefahrstoff einholen/Rückmeldung<br />
Einsatzstelle großräumig absperren und sichern<br />
Menschen und Tiere aus dem Gefahrenbereich retten u. Verletzte einer<br />
ärztlicher Versorgung zuführen<br />
Verhaltensanweisungen an gefährdete Personen geben<br />
Einsatzkräfte schützen<br />
Löschangriff vorbereiten bzw. durchführen<br />
Fachkundige Personen und zuständige Behörden hinzuziehen<br />
Berücksichtigung der allg. Hygiene, Vorbereitung bzw. Durchführung<br />
der Not-Dekon<br />
Zündquellen vermeiden<br />
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• Zusätzliche Maßnahmen<br />
<br />
<br />
<br />
Herausbringen von gefahrenerhöhenden Objekten<br />
aus dem Gefahrenbereich, sofern dies ohne<br />
Schutzausrüstung möglich ist.<br />
Erstes behelfsmäßiges Eingrenzen der<br />
Gefahrstoffe, sofern dies ohne Sonderausrüstung<br />
möglich ist.<br />
Wasserversorgung, Stromversorgung, Beleuchtung<br />
und Bereitstellung von Geräten.<br />
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• Info einholen/Rückmeldung<br />
eigene Wahrnehmungen<br />
Informationsquellen (z.B. Fahrer,<br />
fachkundige Personen, Begleitpapiere,<br />
Kennzeichnung<br />
Gefahrstoffnachweis an der Einsatzstelle<br />
LAGEFESTSTELLUNG<br />
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• Stufenkonzept zur Info-Gewinnung<br />
STUFE 3<br />
STUFE 4<br />
Kurzinformation<br />
Sofortinformation<br />
Experteninformation<br />
Detaillierte Information<br />
STUFE 2<br />
STUFE 1<br />
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Kennzeichnung<br />
338<br />
1154<br />
3 8<br />
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KENNZEICHNUNG VON VERPACKUNGEN<br />
Beispiel: Farben-Verdünnung<br />
Gefahrzettel<br />
3<br />
Xn<br />
Sicherheitshinweise<br />
R 10 und R65<br />
S 2, S 16, S 23, S 24/25, S 51, S 62<br />
Kennzeichnung<br />
ADR/RID: UN-Nr. 1300, Klasse 3<br />
Löschmittel: geeignet Pulver, Schaum und CO 2<br />
,<br />
nicht geeignet Wasser<br />
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Beförderungspapiere<br />
Die Beförderungspapiere müssen folgende Angaben enthalten:<br />
UN-Nummer<br />
Offizielle Benennung des Stoffes (Gegenstandes), ergänzt durch<br />
technische, chemische oder biologische Daten<br />
Klasse des Gutes (<strong>bei</strong> Klasse 1 die Unterklasse und<br />
Verträglichkeitsgruppe)<br />
Verpackungsgruppe I, II oder III (entspricht den<br />
Verpackungskennzeichnungen X, Y bzw. Z)<br />
Großbuchstaben ADR oder RID<br />
Anzahl und Beschreibung der Versandstücke<br />
Gesamtmenge (Volumen oder Brutto- bzw. Nettomasse)<br />
Name und Anschrift des Absenders<br />
Name und Anschrift des Empfängers<br />
Unfallmerkblätter<br />
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Beförderungspapiere/Sicherheitsdatenblätter<br />
Unfallmerkblätter<br />
Den Beförderungspapieren müssen sogenannte schriftliche Weisungen in<br />
Form von Unfallmerkblättern <strong>bei</strong>gelegt werden.<br />
Diese werden sich in erster Linie an den Gefahrgutlenker wenden,<br />
enthalten jedoch auch wichtige Sicherheitsdaten für die Einsatzkräfte vor<br />
Ort.<br />
Sicherheitsdatenblätter<br />
Bei Gefahrgut-Unfällen in Betrieben sind Sicherheitsdatenblätter und<br />
Brandschutzpläne <strong>bei</strong> der Identifizierung der gefährlichen Stoffe von<br />
großer Bedeutung.<br />
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Merkblatt-Nr.: 120300<br />
SCHRIFTLICHE WEISUNG FÜR DEN STRASSENTRANSPORT Klasse 3<br />
LADUNG<br />
ART DER GEFAHR<br />
PERSÖNLICHE<br />
SCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
BENZIN<br />
Flüssigkeit • Wahrnehmbarer Geruch • Nicht mischbar mit<br />
Wasser • Leichter als Wasser • Flüchtig<br />
33<br />
1203<br />
Kl.-Code F1<br />
Verp.-Gr. II<br />
Leicht entzündbar (Flammpunkt unter 23 °C) • Bildet mit Luft explosionsfähige<br />
Gemische, auch in leeren, ungereinigten Behältern • Dämpfe sind unsichtbar,<br />
schwerer als Luft und breiten sich am Boden aus • Erwärmung führt zu<br />
Drucksteigerung – Berst- und Explosionsgefahr • Wassergefährdender Stoff – WGK<br />
2 • Meeresschadstoff – mp<br />
Warnkleidung je Person • Schutz für die Hände, Füße und den Körper • Handlampe<br />
je Person • Augenspülflasche mit Flüssigkeit • Dichtschließende Schutzbrille<br />
Gefahrnummer 33<br />
Stoffnummer 1203<br />
leicht<br />
Klassifizierungscode<br />
entzündbarer flüssiger<br />
F1<br />
Benzin,<br />
Verpackungsgruppe<br />
Ottokraftstoff<br />
II<br />
Stoff entzündbare (Flammpunkt flüssige unter Stoffe 21°<br />
C) Stoffe mit mittlerer Gefahr<br />
(Flammpunkt max. 61° C)<br />
VOM FAHRZEUGFÜHRER ZU TREFFENDE ALLGEMEINE MASSNAHMEN<br />
2 selbststehende<br />
Warnzeichen<br />
POLIZEI<br />
FEUERWEHR<br />
110<br />
112<br />
• Motor abstellen<br />
• Keine offenen Flammen, Rauchverbot<br />
• • Warnzeichen auf der Straße aufstellen und andere Verkehrsteilnehmer und<br />
Passanten warnen<br />
• Öffentlichkeit über die Gefahren informieren und darauf hinweisen, sich auf der<br />
dem Wind zugewandten Seite aufzuhalten<br />
• Polizei und Feuerwehr schnellstmöglich verständigen<br />
VOM FAHRZEUGFÜHRER ZU TREFFENDE ZUSÄTZLICHE UND/ODER BESONDERE MASSNAHMEN<br />
Selbstschutz beachten<br />
AUSRÜSTUNG:<br />
– Kanalisationsabdeckung<br />
– Schaufel und Besen<br />
– geeignetes Bindemittel<br />
– Auffangbehälter<br />
FEUER<br />
ERSTE HILFE<br />
ZUSÄTZLICHE HINWEISE<br />
• Alle warnen – Brand- und Explosionsgefahr<br />
• Undichtigkeiten nur beseitigen, falls ohne eigene Gefährdung möglich<br />
• Falls Produkt in Gewässer oder Kanalisation gelangt ist oder Erdboden oder<br />
Pflanzen verunreinigt hat, Feuerwehr oder Polizei darauf hinweisen<br />
• Eindringen des Produktes in die Kanalisation, Gruben und Keller verhindern<br />
• Ausgelaufene Flüssigkeit mit Erde, Sand oder Bindemittel eindämmen<br />
• Nur Entstehungsbrände löschen<br />
• Keine Ladungsbrände löschen<br />
• Falls Produkt in die Augen gelangt, unverzüglich mit viel Wasser mehrere Minuten<br />
spülen, anschließend Vorstellung <strong>bei</strong>m Augenarzt<br />
• Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen und betroffene<br />
Haut mit viel Wasser waschen<br />
• Wegen eventuell verzögert eintretender Gesundheitsschädigung ärztliche<br />
Überwachung erwägen<br />
• Ärztliche Hilfe erforderlich nach Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt des<br />
Stoffes oder seiner Verbrennungsprodukte<br />
• Telefonische Rückfrage unter _______________<br />
• Handlampe nicht <strong>bei</strong> freigesetztem Ladegut verwenden – Explosionsgefahr<br />
• Geeignete Löschmittel: Schaum, Löschpulver<br />
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GILT NUR WÄHREND DES STRASSENTRANSPORTS
Verpackungsgruppen<br />
Für die Klassen 3, 4.1 (außer selbstzersetzliche<br />
Stoffe) bis 4.3, 5,1, 6.1, 8 und 9 gibt es<br />
Verpackungsgruppen.<br />
Verpackungsgruppe I für Stoffe mit hoher Gefahr<br />
Verpackungsgruppe II für Stoffe mit mittlerer Gefahr<br />
Verpackungsgruppe III für Stoffe mit geringer Gefahr<br />
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8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Gefahrenerkennung<br />
Stoff - Identifizierung<br />
Informationstechnik<br />
Feuerwehr<br />
orts- und sachkundige<br />
Personen<br />
Kennzeichnung<br />
Datenbanken<br />
und<br />
Nachschlagewerke<br />
Information<br />
sofort<br />
Information<br />
nach wenigen<br />
Minuten<br />
<br />
Stoff-Nummer Unfallmerkblatt TUIS<br />
Gefahr-Nummer Sicherheitsdatenblatt Herstellerfirma<br />
Gefahrzettel Einsatzpläne Anlagenbetreiber<br />
Symbole Nüssler Behördenvertreter<br />
Farben<br />
Six<br />
Hommel<br />
Datenbanken<br />
<br />
Information sofort oder<br />
nach mindestens 1 Stunde<br />
Ergebnis<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Info einholen/Rückmeldung<br />
Was ist ferner besonders zu erkunden?<br />
Möglichkeit des Eindringens des gefährlichen<br />
Stoffes in Erdreich, Gewässer oder<br />
Umgebungsatmosphäre<br />
Möglichkeit des Eindringens des gefährlichen<br />
Stoffes in Kanalisation, tiefliegende Räume oder<br />
Versorgungsleitungen<br />
Möglichkeiten der besonderen Gefährdung der<br />
unmittelbaren oder mittelbaren Nachbarschaft<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
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• Lagebeurteilung<br />
Lagefeststellung<br />
Lagebeurteilung<br />
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• Beurteilungswerte<br />
2<br />
Explosionsgefahr (Prozentwert der<br />
UEG in Luft)<br />
Gefahr durch ionisierende<br />
Strahlung (Dosis, Dosisleistung<br />
und Kontamination)<br />
6.2<br />
Gesundheitsgefahr durch C-<br />
Gefahrstoffe (ETW; MAK-Werte)<br />
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• Ausbreitung<br />
Atmosphäre<br />
Fahrzeuge<br />
Menschen<br />
meteorologische<br />
Geräte<br />
Tiere<br />
Gewässer<br />
topografische<br />
Verschleppung<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
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• Einsatzstelle großräumig absperren und sichern<br />
Innerer Absperrbereich = Gefahrenbereich<br />
Unterstützungszone<br />
Äußerer Absperrbereich<br />
50 m<br />
100 m<br />
5 m<br />
Windrichtung<br />
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• Fahrzeugaufstellung<br />
Was ist <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen zu beachten?<br />
Möglichst mit dem Wind anfahren<br />
Auf Windrichtungsänderungen achten<br />
Fahrzeuge in Abhängigkeit vom Stoff nicht in<br />
Senken aufstellen<br />
Auf Gefälle im Gelände achten und<br />
Fahrzeuge nicht im Gefahrenbereich aufstellen<br />
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• Menschen- und Tiere aus dem<br />
Gefahrenbereich retten und Verletzte<br />
einer ärztlichen Versorgung zuführen<br />
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• Besondere Einsatzsituationen<br />
Gefährdung nach Freisetzung<br />
luftgetragener Gefahrstoffe<br />
Ereignis Maßnahme Begründung<br />
Gefahrstoff im<br />
Freien<br />
Personen im<br />
Gebäude<br />
belassen<br />
Gefährdung<br />
außerhalb größer<br />
als im Gebäude<br />
Gefahrstoff im<br />
Gebäude<br />
Personen aus<br />
Gebäude<br />
herausführen<br />
Gefährdung im<br />
Gebäude größer<br />
als außerhalb<br />
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• Evakuierung/Räumung<br />
Evakuierung<br />
Organisierte Verlegung<br />
Akute Gefährdung<br />
Vorübergehende Unterbringung in einem<br />
sicheren Gebiet<br />
Betreuung und Verpflegung<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
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• Evakuierung/Räumung<br />
Räumung<br />
Entfernen aus einem unmittelbar gefährdeten<br />
Bereich<br />
Für die Dauer der Bedrohung<br />
Ungeplant und unvorbereitet<br />
Bis zur Entscheidung über eine anderweitige<br />
Unterbringung<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
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• Verhaltensanweisungen an gefährdete<br />
Personen geben<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Einsatzkräfte schützen<br />
‣ Aufenthaltsdauer in der Nähe der gefährlichen Stoffe<br />
möglichst begrenzen<br />
‣ Bereich größter Kontaminationen gefährlicher Stoffe<br />
bzw. großer Dosisleistung nach Möglichkeit meiden<br />
‣ Deckungsmöglichkeiten ausnutzen<br />
‣ so wenig Kräfte wie möglich einsetzen<br />
‣ kurze Fluchtwege in ungefährdete Bereiche<br />
gewährleisten<br />
‣ Rettungstrupps in Bereitschaft halten<br />
‣ Personen, die ohne hinreichende Schutzausrüstung<br />
Kontakt mit gefährlichen Stoffen hatten oder<br />
ionisierender Strahlung ausgesetzt waren,<br />
unverzüglich einer ärztlichen Behandlung zuführen<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Löschangriff vorbereiten bzw. durchführen<br />
(Mindestens zweifacher Brandschutz<br />
sicherstellen)<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Löschmittel Wasser<br />
Wasser ist ungeeignet <strong>bei</strong>:<br />
Metallbränden<br />
Schornsteinbränden<br />
chemischen Stoffen, die mit Wasser heftig reagieren<br />
X 423<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin<br />
1428
• Fachkundige Personen und zuständige<br />
Behörden hinzuziehen<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Zündquellen vermeiden<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Berücksichtigung der allgemeinen Hygiene<br />
im Einsatz, Einrichtung bzw. Durchführung<br />
der Notdekontamination (Dekon-Stufe II)<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Basisausstattung<br />
Basis-Ausstattung I <strong>bei</strong>nhaltet:<br />
Körperschutz (mind. Typ 4 nach EN 14605)<br />
Handschuhe, chemikalienresistent (EN 374)<br />
Stiefel, chemikalienresistent (mind. Typ 2 l D nach EN 15090)<br />
Gewebeklebeband (5 = 50 mm, L = mind. 10 m)<br />
Hygiene-Set (z.b. Seife, Einmalhandtücher)<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Basisausstattung<br />
Basis-Ausstattung II <strong>bei</strong>nhaltet:<br />
Körperschutz (mind. Typ 3 nach EN 14605)<br />
Handschuhe, chemikalienresistent (EN 374)<br />
Stiefel, chemikalienresistent (mind. Typ 2 l D nach EN 15090)<br />
Gewebeklebeband (5 = 50 mm, L = mind. 10 m)<br />
Reinigungsmaterialien für die Durchführung der Standarddekontamination<br />
(Dekonkonzept des Saarlandes)<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Basisausstattung<br />
Die v.g. Basis-Ausstattung (Basis-Ausstattung I und II) kann durch<br />
Messgeräte ergänzt werden. Das Messkonzept des Saarlandes<br />
sieht hierfür eine Spürausrüstung und ein direkt anzeigendes<br />
Messgerät zur Lageerkundung und Gefahrenabschätzung vor.<br />
ph-Papier<br />
Öltestpapier<br />
ein Explosionsgrenzenwarngerät<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Basisausstattung<br />
Konzept Freiwillige Feuerwehr Saarlouis<br />
Die vier Löschbezirke verfügen über folgende Basisausstattung:<br />
‣ Handbuch „Gefahrstoffeinsatz“ (Nüßler)<br />
‣ Körperschutz (mind. Typ 4 nach EN 14605)<br />
‣ 4 Paar Handschuhe, chemikalienresistent (EN 374)<br />
‣ 2 Paar Stiefel, chemikalienresistent (mind. Typ 2 l D nach EN 15090)<br />
‣ Gewebeklebeband (B = 50 mm, L = 10m)<br />
‣ Hygienebord<br />
‣ Notdekonbox mit Reinigungsmaterial für die Durchführung der<br />
Standarddekontamination und Auffangwanne<br />
‣ Basis-Ausstattung Messtechnik bestehend aus pH-Papier, Öl-Testpapier und<br />
Explosionsgrenzenwarngerät<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Ausstattung<br />
Ausstattungsstufe<br />
G1<br />
G2<br />
G3<br />
G4<br />
8 min<br />
KLF o. TSF TSF-W o.<br />
(H)LF 8/6<br />
(H)LF 8/6 o.<br />
(H)LF 16/12<br />
(H)LF 16/12<br />
I<br />
keine<br />
Zusatzausstat-<br />
tung<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis I<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis II<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis II<br />
13 min<br />
(H)LF 8/6<br />
ELW 1<br />
(H)LF 8/6 o.<br />
(H)LF 16/12<br />
ELW 1<br />
TLF 16/25 o.<br />
TLF 24/50<br />
RW<br />
ELW 1<br />
TLF 24/50<br />
RW<br />
ELW 1<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis I<br />
Zusatzausstat<br />
tung gem.<br />
HLK-SL Basis<br />
II<br />
(H)LF 16/12 als<br />
Ergänzungsfahr<br />
zeug<br />
(H)LF 16/12 als<br />
Ergänzungsfahr<br />
zeug<br />
II<br />
20 min<br />
Brandschutz (B)<br />
Technische Hilfe (T)<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Saarländisches Hilfeleistungskonzept<br />
Einsatzmaßnahmen im <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
der der Feuerwehr Feuerwehr<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
Erstmaßnahmen<br />
Spezielle Maßnahmen<br />
Abschließende Maßnahmen<br />
ggfs. ggfs. unterstützende<br />
unterstützende<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
der der Feuerwehr Feuerwehr im im<br />
Rahmen Rahmen der der Amtshilfe Amtshilfe<br />
Folgemaßnahmen<br />
Folgemaßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Saarländisches Hilfeleistungskonzept<br />
Einsatzmaßnahmen im <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
der der Feuerwehr Feuerwehr<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
Spezielle Erstmaßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
ggfs. unterstützende<br />
Maßnahmen<br />
ggfs. unterstützende<br />
Maßnahmen<br />
Maßnahmen<br />
Abschließende Maßnahmen<br />
der Feuerwehr im<br />
der Feuerwehr im<br />
Rahmen Rahmen der der Amtshilfe Amtshilfe<br />
Folgemaßnahmen<br />
Folgemaßnahmen<br />
anderer anderer Fachbehörden<br />
Fachbehörden<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Spezielle Maßnahmen<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
spezielle Einsatztaktik<br />
Spezielle Maßnahmen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Menschenrettung und der Schutz von Menschenleben<br />
Festlegen/Anpassen u. Überwachen des Gefahrenbereiches<br />
Warnen gefährdeter Bereiche<br />
<strong>ABC</strong>-Erkundung<br />
Brandbekämpfung im Gefahrenbereich<br />
Auffangen, Eindämmen, Abdichten sowie Umpumpen<br />
Niederschlagen von Gasen<br />
Aufnehmen von Gefahrstoffen<br />
Dekontamination<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Spezielle Maßnahmen<br />
speziell ausgebildete Einsatzkräfte<br />
<strong>ABC</strong>- Zug<br />
Führungseinheit <strong>ABC</strong>-Abwehr<br />
Abwehr<br />
EA Erkundung<br />
EA Technik<br />
EA Sicherung<br />
EA Dekon<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Spezielle Maßnahmen/<strong>ABC</strong>-Zug<br />
Führungseinheit <strong>ABC</strong>-Abwehr<br />
Abwehr<br />
EA Erkundung<br />
EA Technik<br />
EA Sicherung<br />
EA Dekon<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Spezielle Maßnahmen/<strong>ABC</strong>-Zug<br />
Führungseinheit <strong>ABC</strong>-Abwehr<br />
Abwehr<br />
EA Erkundung<br />
EA Technik<br />
EA Sicherung<br />
EA Dekon<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Spezielle Maßnahmen/<strong>ABC</strong>-Zug<br />
Führungseinheit <strong>ABC</strong>-Abwehr<br />
Abwehr<br />
EA Erkundung<br />
EA Technik<br />
EA Sicherung<br />
EA Dekon<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Ausstattung<br />
Ausstattungsstufe<br />
G1<br />
G2<br />
G3<br />
G4<br />
8 min<br />
KLF o. TSF<br />
TSF-W o.<br />
(H)LF 8/6<br />
(H)LF 8/6 o.<br />
(H)LF 16/12<br />
(H)LF 16/12<br />
I<br />
keine<br />
Zusatzausstat-<br />
tung<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis I<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis II<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis II<br />
13 min<br />
(H)LF 8/6<br />
ELW 1<br />
(H)LF 8/6 o.<br />
(H)LF 16/12<br />
ELW 1<br />
TLF 16/25 o.<br />
TLF 24/50<br />
RW<br />
ELW 1<br />
TLF 24/50<br />
RW<br />
ELW 1<br />
Zusatzausstat-<br />
tung gem. HLK-<br />
SL Basis I<br />
Zusatzausstat<br />
tung gem.<br />
HLK-SL Basis<br />
II<br />
(H)LF 16/12 als<br />
Ergänzungsfahr<br />
zeug<br />
(H)LF 16/12 als<br />
Ergänzungsfahr<br />
zeug<br />
II<br />
20 min<br />
<strong>ABC</strong>-Zug o. Komponenten des <strong>ABC</strong>-Zuges gem. HLK-SL<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Alarmstichworte/Alarm- u. Ausrückordnung<br />
Mannschaft/Gerät<br />
Alarmstichwort<br />
ELW<br />
GW-Mess<br />
Mess/<br />
<strong>ABC</strong>-ErkKw<br />
LF<br />
RW-G/<br />
GW-G<br />
GW-AS/<br />
AB-A<br />
GW-Messleit<br />
Dekon-P<br />
TroLF/AB<br />
/AB-<br />
Pulver<br />
TLF 24/50<br />
FE <strong>ABC</strong>-<br />
Abwehr<br />
<strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
chem. Klein<br />
chem. Mittel<br />
chem. Groß<br />
biol. Klein<br />
biol. Mittel<br />
biol. Groß<br />
radiol. . Klein<br />
radiol. . Mittel<br />
radiol. . Groß<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Alarmstichworte/Alarm- u. Ausrückordnung<br />
Mannschaft/Gerät<br />
Alarmstichwort<br />
ELW<br />
GW-Mess<br />
Mess/<br />
<strong>ABC</strong>-ErkKw<br />
LF<br />
RW-G/<br />
GW-G<br />
GW-AS/<br />
AB-A<br />
GW-Messleit<br />
Dekon-P<br />
TroLF/AB<br />
/AB-<br />
Pulver<br />
TLF 24/50<br />
FE <strong>ABC</strong>-<br />
Abwehr<br />
Chloralarm<br />
Gasausströmung<br />
Gasgeruch/Ge-<br />
ruchsbelästigung<br />
Chemikalienfund<br />
Schadstoff im<br />
Gewässer<br />
Brand mit Schad-<br />
stofffreisetzung<br />
Brand Gefahrgut<br />
Brand Kessel-<br />
wagen DB AG<br />
Düngemittelbrand<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Führungsorganisation im <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Einsatzleiter<br />
(örtliche Wehr)<br />
<strong>ABC</strong>-<br />
Einheitenführer<br />
EA-Leiter<br />
örtl. Wehr<br />
EA-Leiter<br />
<strong>ABC</strong>-Abwehr<br />
LF LF RW<br />
UEA Messen UEA Technik UEA Sicherung UEA Dekon<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Funkbetriebliche Regelungen<br />
im 2m- Wellenbereich für den<br />
<strong>ABC</strong>-Zug des Landkreises<br />
Saarlouis<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Funkrufnamen im <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
<strong>ABC</strong> Einheitenführer Florian <strong>ABC</strong> Einheitenführer<br />
<strong>ABC</strong> Zugführer<br />
Florian <strong>ABC</strong> Zugführer<br />
Abschnittsleiter Messen Florian AL Messen<br />
Messtrupps Florian Messtrupp 1 ... 4<br />
Abschnittsleiter Dekon Florian AL Dekon<br />
Dekontrupps Florian Dekontrupp 1 ... 4<br />
RWG<br />
Florian RWG<br />
<strong>ABC</strong>-Erkunder<br />
Florian <strong>ABC</strong>-Erkunder<br />
Dekon<br />
Florian Dekon<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Führungsebenen<br />
<strong>ABC</strong>-Einsätze mit höheren Führungsstufen umfassen drei<br />
Ebenen:<br />
‣ Ebene 1: Einsatzleitung<br />
‣ Ebene 2: Einsatzabschnitt <strong>ABC</strong>-Abwehr, Unterabschnittsleiter<br />
in den <strong>ABC</strong>-Zügen, einsatztaktische<br />
Abschnitte und sonstige Einsatzabschnitte<br />
(z.B. Einsatzabschnitt<br />
Brandbekämpfung)<br />
‣ Ebene 3: Einheiten der Untereinsatzabschnitte<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Funkkanäle<br />
Pos. Einheiten Kanal<br />
1 Einsatzleitung, <strong>ABC</strong>-Einheitenführer (Führung BOS-Dienste) 42<br />
2 <strong>ABC</strong>-Einheitenführer, EAL <strong>ABC</strong>-Abwehr und UEAL XX<br />
3 EA örtlichen Feuerwehreinheiten (und evtl. EA Sicherung) 56<br />
4 UEA Technik XX<br />
5 UEA Messen XX<br />
6 UEA Dekon (kann auf Kanal Pos. 2 bzw. 4 mitgeführt werden) 20<br />
7 UEA Sicherung (evtl. zusammen mit örtlichen Einheiten) XX<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Einsatzstellenfunkverkehr <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen im 2m-Wellenbereich<br />
Einsatzleitung<br />
<strong>ABC</strong>-<br />
Einheitenführer<br />
42 TEL<br />
EA-<strong>ABC</strong>-Abwehr<br />
<strong>ABC</strong>-Zugführer<br />
55<br />
56<br />
ELW<br />
56<br />
Unterabschnittsleiter<br />
<strong>ABC</strong>-Zug<br />
EA-<strong>ABC</strong>-Abwehr<br />
<strong>ABC</strong>-Zugführer<br />
EA<br />
Örtliche Einheit<br />
Einsatztaktische<br />
Abschnitte<br />
55<br />
55<br />
55<br />
55<br />
UEA Technik<br />
UEA Dekon<br />
UEA Messen<br />
UEA Sicherung<br />
Einsatztaktische<br />
Unterabschnitte<br />
55<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Einsatzmaßnahmen<br />
Örtliche Feuerwehreinheiten<br />
+<br />
+<br />
Einsatzkräfte ohne spezielle Ausbildung<br />
Geräte für Brandeinsätze u. Technische<br />
Hilfe<br />
angepasste Einsatztaktik<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Warum Standardeinsatzregeln (SER) ?<br />
‣ einheitliche Aus- und Fortbildung<br />
‣ einheitliche strategische und taktische Vorgehensweise <strong>bei</strong> Einsätzen<br />
‣ Die eingesetzten Einheiten bestehen aus ständig wechselndem<br />
Personal mit ständig wechselnden Führungskräften.<br />
‣ Die Einsatzkräfte müssen im Einsatzfall in Abhängigkeit von Einsatzort<br />
und Verfügbarkeit in unterschiedlicher Zusammensetzung<br />
(Doppelalarmierung von Löschbezirken) an einer Einsatzstelle<br />
gemeinsam tätig werden.<br />
‣ Vorgehensweisen von Standardsituationen werden im Vorfeld<br />
festgelegt und werden von allen Einsatzkräften beherrscht.<br />
‣ Optimierung der Einsatzabläufe<br />
‣ Handlungssicherheit für die Einsatzkräfte<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Inhalt der Standardeinsatzregeln (SER)<br />
‣ Allgemeines<br />
‣ Einsatzmittel und Aufgabenverteilung<br />
‣ Ordnung des Raumes<br />
‣ Tätigkeiten im Einsatzabschnitt<br />
‣ Einsatzablauf<br />
‣ Kommunikation<br />
‣ Kennzeichnung der Führungskräfte<br />
‣ Zusammenar<strong>bei</strong>t mit anderen Stellen<br />
‣ Taktische Reserven<br />
‣ Anlage<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• SER – <strong>ABC</strong>-Einsätze (Erstmaßnahmen)<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• SER – <strong>ABC</strong>-Einsätze (Erstmaßnahmen)<br />
‣ Alarmierungsstichworte<br />
‣ Einsatzmittel<br />
‣ Funk<br />
‣ Einsatzkräfte<br />
‣ Funktion<br />
‣ Aufgaben<br />
‣ Ausrüstung<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• SER – Einsatzleitung/Gruppenführer<br />
Einsatzleitung/Gruppenführer<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• SER – Maschinist<br />
Maschinist<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• SER – Angriffstrupp<br />
Angriffstrupp<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• SER – Wassertrupp<br />
Wassertrupp<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• SER – Schlauchtrupp<br />
Schlauchtrupp<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
spezielle Einsatztaktik<br />
Spezielle Maßnahmen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Menschenrettung und der Schutz von Menschenleben<br />
Festlegen/Anpassen u. Überwachen des Gefahrenbereiches<br />
Warnen gefährdeter Bereiche<br />
<strong>ABC</strong>-Erkundung<br />
Brandbekämpfung im Gefahrenbereich<br />
Auffangen, Eindämmen, Abdichten sowie Umpumpen<br />
Niederschlagen von Gasen<br />
Aufnehmen von Gefahrstoffen<br />
Dekontamination<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Erkundung<br />
Messkonzept des Saarlandes<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Erkundung<br />
Vereinheitlichung<br />
• der Einsatzstrategien<br />
• der Messabläufe/-taktik<br />
• der Messprotokolle<br />
Verfügbarkeit ergänzender Ausrüstung<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Erkundung<br />
Ausstattung<br />
• GW-Mess<br />
Messtechnik<br />
• <strong>ABC</strong>-Erkunder<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ex- Messgeräte<br />
IMS<br />
PID<br />
Prüfröhrchen<br />
Probennahme<br />
radiologische Messsysteme<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Erkunden<br />
<strong>ABC</strong>-Erkundung <strong>bei</strong> großflächiger Ausbreitung<br />
GW-Messleit<br />
Ausstattung<br />
Besprechungsraum<br />
Computerar<strong>bei</strong>tsplatz<br />
Schreibar<strong>bei</strong>tsplatz<br />
Ausbreitungsberechnungsprogramm<br />
Stoffdatenbanken<br />
Kommunikationstechnik<br />
Wetterdatenermittlung<br />
Messtechnik für fünf Messtrupps<br />
Ex- Messgeräte<br />
Prüfröhrchen, Probennahme<br />
radiologische Messsysteme<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Dekontamination (P)<br />
Dekon-Konzept des Saarlandes<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Dekontamination (P)<br />
=<br />
Dekontamination von Personen<br />
<br />
<br />
kontaminierte Einsatzkräfte<br />
kontaminierte Personen<br />
‣ Unverletzte Personen<br />
‣ Verletzte Personen<br />
‣ Einsatzkräfte ohne Körper- Inhalationsschutz<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Dekontamination<br />
Gerätschaften für die Dekontamination<br />
fünf Dekon-P-Fahrzeuge<br />
ein DMF<br />
Ausstattung: Zelt und Duschzelt<br />
<br />
<br />
<br />
WDE und Zeltheizung<br />
Auffangmaterial<br />
Reinigungsutensilien<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
<strong>ABC</strong>-Dekontamination<br />
Stufenkonzept<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
Stufenkonzept<br />
Einteilung in 5 Dekontaminationsstufen (sog. Dekon-Stufen):<br />
Dekon-Stufe<br />
I<br />
Dekon-Stufe<br />
II<br />
Allgemeine Hygiene im Einsatz<br />
Not-Dekon<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Einsatzstellenhygiene<br />
Wieso, weshalb, warum…… ?<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Warum ist Hygiene ein Thema für die Feuerwehr?<br />
Im Rahmen der Einsatztätigkeit entstehen ganz<br />
natürliche und nachvollziehbare persönliche<br />
Bedürfnisse (essen, trinken oder auch rauchen).<br />
Teilweise ist es wichtig und notwendig diesen<br />
Bedürfnissen nachzugehen.<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Warum ist Hygiene ein Thema für die Feuerwehr?<br />
Der Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes nach<br />
Einsätzen unter Atemschutz ist zwingend<br />
notwendig,<br />
ebenso die Versorgung der Einsatzkräfte mit<br />
Nahrungsmitteln, um die Leistungsfähigkeit und<br />
letztlich die Motivation aufrecht zu erhalten.<br />
Seminar: Erstmaßnahmen <strong>bei</strong> <strong>ABC</strong>-Einsätzen<br />
8. – 13. März 2010 - Hans-Rudolf Quirin
• Warum ist Hygiene ein Thema für die Feuerwehr?<br />
Die notwendige Versorgung soll natürlich nicht dazu<br />
führen, dass hierdurch eine Gefährdung der<br />
Einsatzkräfte eintritt, indem Schadstoffe<br />
aufgenommen werden, die zu einer<br />
gesundheitlichen Beeinträchtigung führen können.<br />
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• Warum ist Hygiene ein Thema für die Feuerwehr?<br />
Eine Gefährdung ist auszuschließen.<br />
Es sind Maßnahmen zu ergreifen, die<br />
zum einen eine unnötige Gefährdung an der<br />
Einsatzstelle<br />
oder aber auch im eigenen Feuerwehrgerätehaus<br />
als auch Zuhause ausschließen<br />
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• Anwendungsbereich<br />
Die Hygienemaßnahmen gelten für alle Einsätze<br />
der Feuerwehr gleichermaßen. Lediglich <strong>bei</strong><br />
besonderen Einsatzlagen (z.B. <strong>ABC</strong>-Einsatz)<br />
können für (bestimmte) Personengruppen bzw.<br />
eingesetztes Gerät weitere spezielle Maßnahmen<br />
erforderlich sein.<br />
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• Welche Gefahren bestehen?<br />
Kontamination<br />
durch Brandrückstände (Ruß, etc.)<br />
Inkorporation<br />
durch Einatmen, Verschlucken oder über Wunden,<br />
z.B. <strong>bei</strong> „dreckigen Händen“, rußgeschwärzte<br />
Gesichter, etc.<br />
Ausgasen<br />
von beaufschlagter Einsatzkleidung<br />
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• Welche Gefahren bestehen?<br />
Kontaminationsverschleppung<br />
durch ungenügend oder nicht gereinigte<br />
Einsatzkleidung, bis in vermeintliche saubere<br />
Bereiche (Fahrzeuge, Feuerwehrhäuser,<br />
Privatwohnung der Feuerwehrangehörigen)<br />
Infektionen<br />
durch übertragbare Krankheiten (z.B. Hepatitis,<br />
HIV)<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle während des Einsatzes<br />
Vor dem Einsatz den korrekten Sitz der Einsatzkleidung<br />
beachten, je weniger offene Hautstellen es gibt, desto<br />
geringer ist das Kontaminationsrisiko.<br />
Bei Infektionsgefahr Einmalschutzhandschuhe (evtl.<br />
zweifach) zusätzlich zur persönlichen Schutzaus-rüstung<br />
verwenden.<br />
Möglichst wenig Privatkleidung unter der PSA tragen;<br />
private Gegenstände (z.B. Uhr, Geldbörse, Tabak-waren)<br />
vor dem Einsatz ablegen.<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle während des Einsatzes<br />
Inhalation von Schadstoffen durch das Tragen geeigneter<br />
Atemschutzgeräte vermeiden.<br />
Einsatzkräfte im Gefahrenbereich (Bereich in dem mit<br />
dem Vorhandensein von Schadstoffen gerechnet werden<br />
muss) auf das erforderliche Mindestmaß reduzieren.<br />
Einsatzdauer im Gefahrenbereich auf das notwendige<br />
Maß beschränken.<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle während des Einsatzes<br />
Während der Brandbekämpfung und während der<br />
Aufräumungsar<strong>bei</strong>ten – solange die Brandstelle „warm ist“<br />
(ca. 1 bis 2 Stunden „nach Feuer aus“!) – ist grundsätzlich<br />
geeigneter Atemschutz zu tragen.<br />
Hautkontakt mit Schadstoffen (z.B. Ruß, Brandgase)<br />
vermeiden.<br />
Gefährdungsabschätzung hinsichtlich der auf-tretenden<br />
Schadstoffe vornehmen (z.B. Informa-tionen über<br />
gelagerte Stoffe, Einsatzpläne ..)<br />
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Tabelle: Einsatzkleidung, Schutzmittel und Löschtaktik<br />
innerhalb der Brandphasen (vfdb-RL 10/03)<br />
Schutzausrüstung Brandbekämpfung Nachlösch- und<br />
Abkühlungsphase<br />
Aufräumungsar<strong>bei</strong>ten<br />
auf der kalten<br />
Brandstelle<br />
Einsatzbekleidung Immer Immer Immer<br />
Feuerwehr-<br />
Umgebungsluftunabhängiger<br />
Atemschutz<br />
Umgebungsluftabhängiger<br />
Atemschutz<br />
Filter ABEK 2-P3<br />
In Räumen immer,<br />
grundsätzlich <strong>bei</strong><br />
Rauchgasexposition im<br />
Freien<br />
Nur im Freien zulässig<br />
Grundsätzlich in<br />
Räumen, <strong>bei</strong> ausgasenden<br />
Stoffen im<br />
Freien<br />
In Räumen <strong>bei</strong><br />
ausreichender Lüftung,<br />
<strong>bei</strong> aus-gasenden<br />
Stoffen im Freien<br />
Staubschutzmaske Nicht zulässig Nicht zulässig Bei Ruß- und<br />
Staubaufwirbelung<br />
Schutzhandschuhe Immer Immer Immer<br />
Schutzhaube Empfohlen Empfohlen <strong>bei</strong><br />
Rußexposition<br />
Empfohlen <strong>bei</strong><br />
Rußexposition<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle während des Einsatzes<br />
Ggfl. zusätzliche PSA tragen (z.B. Kontaminationsschutzanzug,<br />
CSA)<br />
Einsatzfahrzeuge sind – soweit möglich – außerhalb der<br />
Rauchgaszone aufzustellen. Das Eindringen von<br />
Schadstoffen in das Innere der Mannschaftskabinen ist zu<br />
verhindern!<br />
Bei notwendigen Aufräumungsar<strong>bei</strong>ten in schadstoffbelasteten<br />
Bereichen ist unbedingt geeigneter<br />
Atemschutz zu tragen. Ferner ist darauf zu achten, dass<br />
möglichst wenig Staub aufgewirbelt wird.<br />
Kontaminierte Einrichtungsgegenstände sollten nicht in<br />
saubere Bereiche gebracht werden.<br />
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• Eigenschutz<br />
Essen, Trinken und<br />
Rauchen sind im<br />
Gefahrenbereich<br />
untersagt!!!<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle während des Einsatzes<br />
Vor dem Essen oder Trinken an der Einsatzstelle sind<br />
Hände und Gesicht mit Seife zu waschen.<br />
Verpflegungsplatz ist außerhalb der Bereiche von<br />
Rußniederschlag und Rauchgaswolke aufzubauen,<br />
niemals direkt an der Einsatzstelle, da ansonsten auch<br />
Lebensmittel verunreinigt werden können.<br />
Kein Essen und keine Getränke mit in die Einsatzstelle<br />
hinein nehmen.<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle während des Einsatzes<br />
An der Einsatzstelle nicht rauchen.<br />
Nach einem PA-Einsatz sollte die nächsten 4 Stunden<br />
nicht geraucht werden, um den Körper nicht mit<br />
zusätzlichen Schadstoffen zu belasten.<br />
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• Hygienebrett
• Maßnahmen an der Einsatzstelle nach dem Einsatz<br />
Kontaminierte Gerätschaften<br />
Nach Beendigung der Einsatztätigkeit sind sämtliche<br />
durch Schadstoffe kontaminierten Gerätschaften an der<br />
Einsatzstelle grob mit fließendem Wasser zu reinigen.<br />
Zur Endreinigung im Feuerwehrgerätehaus sind die<br />
Gegenstände mit einem gesonderten Fahrzeug zu<br />
transportieren.<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle nach dem Einsatz<br />
Kontaminierte PSA<br />
PSA (z.B. Helm, Atemschutzgerät, Stiefel) ist ebenfalls<br />
unter fließendem Wasser zu reinigen.<br />
Die Schutzkleidung kann – falls vorhanden und<br />
erforderlich – mit Druckluft (Staubsauger) von Brandruß<br />
gereinigt werden.<br />
Stark verschmutzte Kleidung und PSA (Handschuhe,<br />
Haube, Hose und Jacke) sind gesondert in Plastiksäcken<br />
zu verpacken und im Geräteraum oder besser auf dem<br />
LKW zu transportieren. Nicht im Mannschaftsraum!<br />
Niemals verschmutzte Einsatzkleidung mit nach Hause<br />
nehmen (Kontaminationsverschleppung)<br />
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• Einsatzstellenhygiene<br />
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• Maßnahmen an der Einsatzstelle nach dem Einsatz<br />
Kontaminierte Fahrzeuge<br />
Fahrzeuge, die mit Schadstoffen kontaminiert wurden,<br />
sind vor Ort grob mit fließendem Wasser zu reinigen.<br />
Maßnahmen <strong>bei</strong> besonders gefährlichen Schadstoffen<br />
Ergibt die Gefährdungsabschätzung den Hinweis auf<br />
besonders gefährliche Schadstoffe, so ist eine<br />
Dekontamination sogar unter geeignetem Atemschutz vor<br />
Ort durchzuführen (Not-Dekon bzw. Standardreinigung im<br />
<strong>ABC</strong>-Einsatz)<br />
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• Maßnahmen in der Feuerwache<br />
Erneute Stiefelreinigung vor dem Betreten des Gebäudes.<br />
Mit verschmutzter Einsatzkleidung sind Aufenthaltsund/oder<br />
Sozialräume nicht zu betreten sowie die<br />
Feuerwache nicht zu verlassen.<br />
Die betroffenen Feuerwehrangehörigen müssen nach<br />
dem Einsatz duschen und Hautpflege betreiben.<br />
Einsatz-(Dienst-) und Privatkleidung sind zu trennen.<br />
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• Maßnahmen in der Feuerwache<br />
Schaffung eines „Schwarz/Weiß-Bereiches“ in der<br />
Feuerwache<br />
Die Einsatzkleidung ist fachgerecht zu säubern.<br />
An verschmutzten Geräten ist eine fachgerechte<br />
Feinreinigung unter Beachtung der örtlichen<br />
Einleitvorschriften durchzuführen, bevor eine Einsortierung<br />
in die Fahrzeuge erfolgt.<br />
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• Not-Dekon vorbereiten !!!<br />
Die Not-Dekon ist notwendig, um <strong>bei</strong> Beschädigung der<br />
Schutzausrüstung, <strong>bei</strong> Kontamination der Haut, <strong>bei</strong><br />
Verletzungen oder in Situationen die ein sofortiges Befreien<br />
der Einsatzkraft aus der Schutzausrüstung erforderlich macht<br />
(z.B. Atemluftmangel, Ohnmacht) eine schnelle<br />
Grobreinigung gewährleisten zu können.<br />
Sie muss prinzipiell sofort von den ersten Einheiten im<br />
50 m<br />
Gefahrenbereich bzw. durch den Sicherungstrupp an der<br />
5 m<br />
Absperrgrenze sichergestellt werden.<br />
100 m<br />
Windrichtung<br />
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• Maßnahmen <strong>bei</strong>m Not-Dekon<br />
Sicherstellung durch die vorgehenden Einheiten<br />
Die vorgehenden Einsatzkräfte nehmen ein am<br />
Absperrbereich bereitgestelltes Rohr mit vor.<br />
Bei der Not-Dekon ist darauf zu achten, dass eine<br />
Grobreinigung nicht mit Vollstrahl erfolgen darf!<br />
Die Not-Dekon ist maximal mit Sprühstrahl bzw.<br />
Mannschutzbrause unter reduziertem Druck<br />
durchzuführen.<br />
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• Maßnahmen <strong>bei</strong>m Not-Dekon<br />
Sicherstellung durch den Sicherheitstrupp<br />
Fall 1<br />
Der Sicherungstrupp nimmt an der Absperrgrenze ein<br />
Rohr in Bereitstellung. Im Bedarfsfall geht der<br />
Sicherheitstrupp – der über die gleiche<br />
Schutzausrüstung verfügt wie der Angriffstrupp – mit<br />
dem bereitgestellten Rohr in den Absperrbereich vor,<br />
um die Notdekontamination (Grobreinigung) am<br />
Angriffstrupp durchzuführen.<br />
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• Maßnahmen <strong>bei</strong>m Not-Dekon<br />
Sicherstellung durch den Sicherheitstrupp<br />
Fall 2<br />
Die Notdekontamination wird an der Absperrgrenze<br />
von einem bereitstehenden Trupp (evtl.<br />
Sicherheitstrupp) durchgeführt. Der Trupp benötigt<br />
für diese Grobreinigungsmaßnahme keine<br />
Sonderausrüstung. Diese Maßnahme setzt voraus,<br />
dass der vorgegangene Trupp sich bis zur<br />
Absperrgrenze zurückziehen kann.<br />
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• Not-Dekon<br />
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• Not-Dekon<br />
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• <strong>ABC</strong>-Dekontamination (Stufenkonzept)<br />
Dekon-Stufe I<br />
Dekon-Stufe II<br />
Dekon-Stufe III<br />
Dekon-Stufe IV<br />
Dekon-Stufe V<br />
Allgemeine Hygiene im<br />
Einsatz<br />
Not-Dekon<br />
Standardreinigung im <strong>ABC</strong>-<br />
Einsatz<br />
Erweitere Dekontami-nation<br />
im <strong>ABC</strong>-Einsatz<br />
Massenanfall von<br />
kontaminierten Personen<br />
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Dekon-Platz<br />
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Vielen<br />
Dank<br />
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