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6. Oktober 2012 - Herrenberg

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AKTUELLES<br />

2 AKTUELLES<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Man habe zwar weniger erreicht, als<br />

erhofft, so Freie Wähler-Stadtrat Thomas<br />

Deines, aber das Planwerk gebe<br />

mehr Ordnung und Struktur als zuvor.<br />

„Der Klimaschutz braucht viele Mitmacher“,<br />

so Deines weiter. Er forderte die<br />

Betriebe auf, sich hier mehr einzubringen.<br />

Für die Grünen-Fraktion bedauerte<br />

Stadträtin Maya Wulz, dass trotz<br />

langer Beratung das Ziel nicht erreicht<br />

In der letzten Gemeinderatsitzung<br />

am Dienstag 25. September, wurde<br />

Wolfgang Ziegler, Chef der Technischen<br />

Dienste, verabschiedet. Er<br />

verlässt die Stadtverwaltung nach 12<br />

Jahren, um wieder in der freien Wirtschaft<br />

zu arbeiten. Siehe dazu auch<br />

den Artikel auf der Seite 3.<br />

In der monatlichen Bürgerfragestunde<br />

in der Alten Turnhalle ging es um das<br />

Thema Verkehrsführung in der <strong>Herrenberg</strong>er<br />

Königsberger Straße. Eine<br />

Anwohnerin aus der Cottbusser Straße<br />

wünschte sich eine Änderung der Verkehrsführung.<br />

Dafür hatte sie auch Unterschriften<br />

gesammelt und die Presse<br />

hatte im Juli darüber berichtet. Oberbürgermeister<br />

Thomas Sprißler erwiderte,<br />

man habe sich in der Verwaltung<br />

intensiv des Themas angenommen.<br />

Eine Verkehrszählung habe gezeigt,<br />

dass es Gründe für die Beibehaltung<br />

der Straßenführung gebe. Die derzeitige<br />

Regelung habe ihren Sinn. Es gebe<br />

nicht nur Unterschriften für eine Änderung,<br />

sondern auch Briefe und Stimmen<br />

für deren Beibehaltung.<br />

Bebauungsplanentwurf<br />

„Steinbruch Plapphalde“<br />

Einstimmig befürwortete das Gremium<br />

den Bebauungsplanentwurf „Steinbruch<br />

Plapphalde“. Hier geht es um<br />

worden sei. Sie beklagte insbesondere<br />

die fehlende Solidarität von Land und<br />

Bund und appellierte: „Der Bundesgesetzgeber<br />

muss tätig werden und die<br />

Gesetze an moderne Klimaschutzziele<br />

anpassen.“ Sie habe als Grünen-Mitglied<br />

zwar „Bauchschmerzen“, aber<br />

sehe keine andere Möglichkeit, als der<br />

Drucksache zuzustimmen. Der Haslacher<br />

Ortsvorsteher Ulrich Vogelmann<br />

dankte der Stadtverwaltung und den<br />

Fachleuten für die Drucksache. Das Ziel<br />

den Steinbruch in Haslach. Dieser wird<br />

vielseitig genutzt. Ziel des neuen Bebauungsplanes<br />

ist es, einerseits das<br />

Unternehmen zu sichern, aber auch die<br />

Anwohner vor Lärm, Staub und anderen<br />

Emissionen zu schützen. Auslöser<br />

für den neuen Bebauungsplan, war der<br />

Antrag des Asphaltwerks Morof, die Anlage<br />

mit der kostengünstigeren Braunkohle<br />

zu befeuern und Nachtarbeit<br />

einzuführen. Siehe auch den Artikel<br />

auf der Titelseite und auf dieser Seite.<br />

Oberbürgermeister Thomas Sprißler<br />

dankte dem Gremium für das „konstruktive<br />

Miteinander“. Grünes Licht bekam<br />

auch – bei drei Nein-Stimmen der<br />

Frauenliste – der mobile Steinbrecher.<br />

Die Genehmigungsbehörde, das Landratsamt<br />

Böblingen wurde aufgefordert,<br />

die Genehmigung auf 20 Jahre zeitlich<br />

zu befristen. Das Gerät ersetzt den bisher<br />

stationären Steinbrecher. Das neue<br />

Gerät soll jährlich etwa 100 000 Tonnen<br />

alten Asphalt zerkleinern und 34 000<br />

Tonnen Gestein aus dem Steinbruch<br />

für die Bauindustrie aufbereiten.<br />

Planung des Freibades<br />

Der Gemeinderat beschloss – bei einer<br />

Nein-Stimme - drei Architekturbüros<br />

mit der Planung des Freibades zu beauftragen.<br />

Zudem soll das Büro Klotz und<br />

Partner Projektsteuerungsleistungen<br />

des Ortschaftsrats – die Verhinderung<br />

von Braunkohlestaubverbrennung – sei<br />

zwar nur teilweise erreicht worden, dennoch<br />

sei er zufrieden mit dem Erreichten.<br />

Ein künftiges Problem sieht er bei<br />

den Kontrollen und der Einhaltung der<br />

Auflagen. „Wir haben keinen weiteren<br />

Spielraum, wir können nur zustimmen“,<br />

sagte SPD-Stadtrat Günter Achilles.<br />

Nach dem einstimmigen Beschluss des<br />

Gemeinderats zum Bebauungsplanentwurf<br />

wird dieser nun öffentlich ausgelegt.<br />

Die drei bestplatzierten Bewerber planen Freibadneubau<br />

Bei europaweiter Ausschreibung meldeten sich acht Fachbüros - Vorarbeiten in Auftrag gegeben<br />

Die Vorarbeiten für den Bau des<br />

<strong>Herrenberg</strong>er Freibades im Längenholz<br />

gehen voran. In der Sitzung am<br />

Dienstagabend hat das Gremium drei<br />

Fachplaner damit beauftragt jeweils<br />

einen Planentwurf für den Freibadneubau<br />

zu erarbeiten.<br />

Im März hat der Gemeinderat der Stadt<br />

<strong>Herrenberg</strong> den Grundsatzbeschluss<br />

zum Bau eines Freibades mit biologischer<br />

Wasseraufbereitung, angrenzend<br />

an das Hallenbad im Längenholz,<br />

beschlossen.<br />

Im Rahmen eines VOF-Verfahrens fand<br />

zwischenzeitlich die europaweite Ausschreibung<br />

statt, auf die hin sich acht<br />

Büros als Fachplaner beworben haben.<br />

Die Auswertung der Bewerbungsunterlagen<br />

erfolgte anhand eines Bewertungsbogens,<br />

der eine zu Beginn des<br />

Verfahrens festgelegte Bepunktungsstruktur<br />

für die geforderten Kriterien<br />

enthielt.<br />

Die Auswertung aller eingereichten Unterlagen<br />

ergab folgendes Ranking:<br />

• Platz 1:<br />

Sacker Generalplaner GmbH, Freiburg<br />

Im Gemeinderat beraten und entschieden<br />

Am Dienstagabend fasste das Gremium in der Alten Turnhalle nachfolgende Beschlüsse<br />

Redaktionsschluss des Amtsblattes<br />

• Platz 2:<br />

NSP Hannover + Möller + Meyer Gotha<br />

+ Geier Völlger Stuttgart<br />

• Platz 3:<br />

ARGE Polyplan, Hannover/Bremen<br />

+ Wasserwerkstatt, Bamberg.<br />

Nun sollen diese drei bestplatzierten<br />

Bewerber mit der Ausarbeitung einer<br />

Vorplanung gemäß Honorarordnung<br />

für Architekten und Ingenieure<br />

(HOAI) für den Neubau des Freibades<br />

beauftragt werden, deren Ergebnisse<br />

dann geprüft und vergleichend beurteilt<br />

werden können. Die Auswahl wird<br />

übernehmen. Siehe dazu auch den Artikel<br />

auf dieser Seite.<br />

Hochbehälter Markweg<br />

Vergabe der Rohbau- und<br />

Technikgewerke<br />

Einstimmig befürwortete der Gemeinderat<br />

die Vergabe der Rohbau- und<br />

Technikgewerke zum Angebotspreis<br />

von insgesamt 528.152 Euro netto zuzüglich<br />

Baunebenkosten in Höhe von<br />

rund 50.000 Euro netto zur Sanierung<br />

des Hochbehälters Markweg. Der<br />

Baubeginn ist im <strong>Oktober</strong> geplant. Die<br />

Inbetriebnahme des sanierten Hochbehälters<br />

soll, analog der Inbetriebnahme<br />

des Wasserwerks Ammermühle, ab August<br />

2013 erfolgen.<br />

Wasserwerk Ammermühle<br />

Gewerke für Umbau vergeben<br />

Der Gemeinderat hat einstimmig der<br />

Vergabe der Gewerke Rohbauarbeiten,<br />

Gerüstbauarbeiten, Betonsanierungsarbeiten,<br />

Dachabdichtungsarbeiten,<br />

Metallbauarbeiten, Putz- und Malerarbeiten,<br />

Fliesenlegerarbeiten, hydraulische<br />

und maschinentechnische<br />

Ausrüstung, Elektroinstallation sowie<br />

Automation zum Angebotspreis von<br />

insgesamt 1.055 Mio Euro zuzüglich<br />

Baunebenkosten in Höhe von rund<br />

150.000 Euro netto zur Sanierung und<br />

- Bis Montag, 11.00 Uhr müssen alle Artikel im Redaktionssystem "Solseit" unter http://amtsblatt.germany-live.de eingeben sein<br />

- Alles was später eingestellt wird landet automatisch in der darauffolgenden Kalenderwoche/Ausgabe.<br />

Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong><br />

Amtsblatt <strong>Herrenberg</strong> / Ausgabe 39<br />

In der gleichen Sitzung nahm der Gemeinderat<br />

einen Antrag der Firma<br />

Schotterwerk Böttinger GmbH auf<br />

Genehmigung eines beweglichen Brechers<br />

für das Aufbereiten von Straßenaufbruch<br />

und das Vorbrechen von<br />

Dolomit bei drei Gegenstimmen zur<br />

Kenntnis.<br />

An das Landratsamt Böblingen als Genehmigungsbehörde<br />

erging die Forderung,<br />

diese Genehmigung zeitlich auf<br />

20 Jahre zu begrenzen.<br />

anhand einer Aufgabenbeschreibung<br />

(Auslobung) getroffen, die das Büro<br />

Klotz + Partner im Auftrag der Stadt<br />

erarbeitet hat.<br />

Ein Bewertungsgremium, bestehend<br />

aus Vertretern der Verwaltung, Fachberatern,<br />

Gemeinderats- und Nutzervertretern,<br />

einschließlich eines Vertreters<br />

für Menschen mit Behinderung, soll im<br />

Januar tagen. Bereits im Februar 2013<br />

soll der Gemeinderat der Stadt <strong>Herrenberg</strong><br />

die Vergabe der Planung an einen<br />

der Teilnehmer aus dem Verfahren<br />

beschließen.<br />

Umbau des Wasserwerks Ammermühle<br />

zugestimmt. Der Baubeginn ist im <strong>Oktober</strong><br />

geplant. Die Inbetriebnahme<br />

des Wasserwerks soll ab August 2013<br />

erfolgen<br />

Zwei SPD-Anträge<br />

Die SPD brachte einen Antrag zur Geschäftsordnung<br />

des Gestaltungsbeirates<br />

der Stadt <strong>Herrenberg</strong> in den Gemeinderat<br />

ein. Zudem regte die SPD eine Verkehrszählung<br />

für die B 28 und K 1036<br />

im Streckenabschnitt Kayh-Mönchberg<br />

an. Über die beiden Anträge wird das<br />

Gemeinderatsgremium zu einem späteren<br />

Zeitpunkt entscheiden.<br />

Spenden angenommen<br />

Die Spenden der Firma Montagebau<br />

Dieter Herrmann aus Kuppingen (500<br />

Euro) und der Firma WG-TEST – Walter<br />

Grandjot (53 Euro) für das Bürgerprojekt<br />

„Bücherschrank Kuppingen“ wurden<br />

vom Gemeinderat dankend angenommen.<br />

Siehe dazu auch den Artikel<br />

auf der Seite 4. Für den Sommerleseclub<br />

„Heiß auf Lesen“ der Stadtbibliothek<br />

hat die Kreissparkasse Böblingen<br />

eine Geldspende über 150 Euro sowie<br />

einen Sparkassenbuch-Gutschein über<br />

100 Euro gegeben. Siehe dazu auch<br />

den Artikel unter Kulturelles.

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