HAND- ARBEIT - Messer Niemeier

Workshop FLACHANGELMESSER Teil 2
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Immer in Bewegung bleiben: Dieser Griff hat praktisch keine Geraden,
weshalb man für die Formgebung vor allem das Kontaktrad nutzt.
Gefälligere Form: Durch Hin- und Herkippeln kann man den Griff zu den
Seitenkanten hin abschrägen und eine geschmeidige Wölbung formen.
möglich mit dem Band abfahren“,
ist ein guter Tipp, den
Erich Niemeier dazu parat hält.
Nach und nach arbeiten wir uns
über die Körnungen 80, 150,
240 bis 400 vor.
Wenn die Kontur zufriedenstellend
herausgearbeitet ist,
einem der Griff aber immer
noch zu kantig und klotzig ist,
bearbeitet man auch die Griffober-
und Unterseite am Bandschleifer.
Kippelt man gleichmäßig
und mit Gefühl seitlich
hin und her, schrägt man den
Griff zu den Seiten hin ab und
bekommt eine gleichmäßige
Wölbung hin. Bei Körnung 40
ist jedoch Schluss mit der Bandschleiferarbeit.
Denn den Rest
der Formgebung machen wir
von Hand mit Schleifleinen, da
hat man mehr Gefühl.
Das Messer wird dazu mit
der gut abgepolsterten Klinge
voraus in den Schraubstock gespannt.
Dann zieht man ein
ausreichend langes Stück
Schleifleinen in einer Seitwärtsbewegung
über die Kanten und
leicht nach unten. Man folgt
dabei der am Bandschleifer angesetzten
Form, arbeitet diese
noch ein wenig genauer heraus
und glättet das Holz mit feiner
werdenden Körnungen.
Man beginnt bei Körnung
80, es folgt 150er Schleifleinen.
Ab Körnung 240 bricht man
auch die Kanten. Dazu spannt
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Verbesserte Handlage: Nach der Arbeit mit dem Bandschleifer (Körnung
40) hat der Griff beinahe schon seine endgültige Form.
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Ran an den Speck: Mit gut abgepolsterter Klinge verfeinert man die
Griffform von Hand mit Schleifleinenstreifen. Rechts, links, rechts, links.
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Heiße Sache: Ab Körnung 240 werden die Kanten des Griffs gebrochen.
Die Reibung erzeugt Wärme, wie deutlich zu spüren ist.
Schräg drauf: Zunächst am Bandschleifer, später mit einer Flachfeile, auf
die man Schleifleinen spannt, wird die Vorderkante abgeschrägt.
76 MESSER MAGAZIN