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ehmer<br />

Die Geburtsstunde der Telefonseelsorge<br />

„Bevor <strong>Sie</strong> sich das Leben nehmen, rufen <strong>Sie</strong> mich an!<br />

Telefon: Mansion House 9000.“<br />

Mit <strong>die</strong>ser Anzeige in der „Times“ vom 2. November 1953<br />

beginnt in England <strong>die</strong> Geschichte der Telefonseelsorge.<br />

Aufgegeben wurde der Aufruf von Chad Varah, Pfarrer einer<br />

kleinen anglikanischen Gemeinde mitten in London.<br />

„Ihre Stelle ist mir fast seit ihrer Gründung bekannt und ich<br />

habe sie im Laufe der Jahre oft besucht. Ich fand immer,<br />

dass der Geist, der bei Ihnen herrscht, dem meinen<br />

verwandt ist. Man muss sich vor Augen halten, dass Berlin<br />

<strong>die</strong> zweitälteste Stelle der Welt besitzt.“<br />

(aus dem Grußwort von Chad Varah in der Festschrift<br />

„20 Jahre Telefonseelsorge Berlin 1976“)<br />

Warum eine Stiftung gründen?<br />

Im Gegensatz zu einem Verein ist eine Stiftung verpflichtet,<br />

das anvertraute Vermögen vollständig zu erhalten. Die<br />

Kapitalerträge werden wiederum Jahr um Jahr für den<br />

Stiftungszweck eingesetzt. Durch <strong>die</strong> Errichtung der<br />

Stiftung sind wir unabhängiger vom aktuellen Spendenfluss<br />

für den Verein.<br />

Helfen <strong>Sie</strong> uns dabei, <strong>die</strong> Arbeit der Telefonseelsorge Berlin<br />

langfristig zu sichern. <strong>Sie</strong> können unsere Stiftung als<br />

Privatperson unterstützen, aber auch das Unternehmen<br />

oder <strong>die</strong> Einrichtung, in der <strong>Sie</strong> beschäftigt sind, kann sich<br />

beteiligen.<br />

Eine Stiftung genießt viele Steuervorteile: So fallen für <strong>die</strong><br />

Stiftung weder Körperschafts-, Vermögens- noch Kapitalertragssteuer<br />

an. Auch <strong>Sie</strong> haben steuerliche Vergünstigungen,<br />

wenn <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Stiftung Telefonseelsorge Berlin unterstützen.<br />

Bei größeren Zuwendungen empfehlen wir Ihnen,<br />

einen Steuerfachmann zu konsultieren, den wir gern<br />

vermitteln.<br />

Aus dem Tagebuch – 6. Oktober 1956 (Die erste Nacht)<br />

23.00 Uhr: Frau D., Ende 40, ruft an und berichtet,<br />

dass sie auf Zimmersuche ist.<br />

23.42 Uhr: Anrufer anonym, 32, ist mit seinem Hausarzt<br />

unzufrieden. „Können <strong>Sie</strong> mir helfen?“<br />

Grund: Schlaflosigkeit.<br />

Organisch sei aber alles geprüft und okay.<br />

Inge K., 64, ehemalige Sozialarbeiterin im Vorruhestand<br />

(seit drei Jahren bei der Telefonseelsorge Berlin)<br />

Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben habe ich mich nach<br />

einem Bereich umgesehen, in dem ich mich mit meinen Kenntnissen<br />

auch weiter engagieren kann. Bei der Telefonseelsorge Berlin habe ich<br />

<strong>die</strong> notwendige Zeit, um für den Anrufer da zu sein. Das war im<br />

Berufsleben leider oft nicht der Fall.

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