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Nähere Informationen als PDF-Dateien Text - Margareta Eppendorf

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ein Projekt des


Marlies Backhaus Attendorn<br />

<strong>Margareta</strong> <strong>Eppendorf</strong> Herdecke<br />

Mathilde C. Jaeger Krefeld<br />

Annette Kögel Werdohl<br />

Carola Lischke Krefeld<br />

Irmgard Schick Siegen<br />

Renate Schieck Witten<br />

Rosi Wolf-Laberenz Wetter<br />

Andrea Wyskott-Blauscheck Hagen


Altern<br />

Alt sein ist die Zukunft! Und das nicht erst seit dem Methusalem Diskurs,<br />

sondern seit es Menschen gibt. Doch aus der Selbstverständlichkeit des Älterwerdens<br />

ist längst ein Problem geworden: Bei der derzeitigen<br />

Anti-Aging-Hysterie schwingt die alte Angst mit, der eigenen Endlichkeit zu<br />

begegnen und sich auf kognitive und körperliche Fähigkeiten nicht mehr<br />

verlassen zu können. Vereinsamung in der öffentlichsten aller<br />

Gesellschaften ist immer öfter die Folge!<br />

In einer von Jugendlichkeit und Leistungsbereitschaft geprägten Gegenwart wird<br />

das Leben <strong>als</strong> alter Mensch für viele immer weniger vorstellbar.<br />

Demgegenüber steht die Erwartung des gesellschaftlichen Wandels, den die<br />

Veränderung der demografischen Struktur mit sich bringen wird:<br />

Wie soll unsere Zukunft aussehen,<br />

die doch so selbstverständlich vom Altern geprägt ist?<br />

Es waren z.B. gerade die „Alten“, die nach dem 2. Weltkrieg<br />

den Wiederaufbau geleistet haben!<br />

Auf der Suche nach Antworten auf diese Frage schaut eine Gruppe<br />

von Künstlerinnen des FKF genau hin auf die unterschiedlichen<br />

Lebensrealitäten von alten Menschen und hinterfragt dabei auch<br />

eigene Erfahrungen.<br />

Wie leben ältere und alte Menschen heute? Was haben sie zu erzählen –<br />

was hätten wir zu erzählen? Was verbirgt sich in ihren/unseren Archiven?<br />

Was für eine Zukunft träumten sie oder wir? Und wie sieht die Welt in den<br />

Refugien des Alters aus? Warum parken wir die Zukunft auf den Abstellgleisen<br />

der Gesellschaft, in Heimen oder hinter Gardinen stiller Wohnungen?<br />

Diese und ähnliche Fragen werden von den Künstlerinnen aufgeworfen<br />

und künstlerisch bearbeitet.


Marlies Backhaus<br />

Oberer Kehlberg 16<br />

57439 Attendorn<br />

fon. 02722.2125<br />

mail. marli.backhaus@t-online.de<br />

Bis 2004 Kunsterzieherin am St.-Ursula-Gymnasium Attendorn • 1994 Gründung des Kinderateliers<br />

im Kunstverein Südsauerland e.V. • seit 1996 Mitglied im Künstlerbund Südsauerland e.V. •<br />

seit 1999 Mitglied im FrauenKunstForum • seit 2005 Bezirksvertreterin für Südwestfalen im Vorstand<br />

im Bundesverband Bildender Künstler Westfalen e.V. BBK •<br />

seit 2009 Vorsitzende im Künstlerbund Südsauerland e.V.<br />

Arbeits- und Ausstellungsaufenthalt in Otwock/Polen, Gif/ Frankreich, Havanna/ Kuba, Mexikocity<br />

und San Cristòbal de las Casas / Mexiko<br />

2008 Kulturpreis des Kreises Olpe<br />

Einzelausstellungen (Auswahl ab 2001) 2001 "diesseits" Kunstverein Südsauerland, Olpe •<br />

2002 „Werkschau“ Statistisches Bundesamt Bonn • 2003 “diesseitsundanderswo” Radevormwald<br />

• 2004 ”zeitsprünge.sichtweisen” Haus Nordhelle Valbert • 2006 “Eslohe-offen für Kunst” • “en<br />

movimiento” Casa de Humboldt, Havanna (Doku) • 2008 “cuba. menschen.bewegung.” Galerie<br />

Luisenhof, Bochum (2K) • “impresiònes de habana” Stadtgalerie Haus Köster Emden, Altena •<br />

“backhaus.home.“ Preisverleihung „Kulturpreis des Kreises Olpe“ Kreishaus Olpe<br />

Gruppenausstellungen (Auswahl ab 2000) 2000 “Kartonagen" Finnentrop (Katalog) • “Liebe an<br />

Unorten. leuchtschacht und lichtzeichen“ Straßenbahndepot, Hagen (Katalog) • 2001 "Kartonagen<br />

2" Arnsberg • "Erhobenen Hauptes" Aktion FrauenKunstMuseum Bonn, Berlin (Filmdokumentation)<br />

• "projekt muse" Sprockhövel (Katalog) • 2002 “Das Gelbe vom Ei" Kunstverein Siegen<br />

• "projekt muse 2" Iserlohn (Katalog) • „Erhobenen Hauptes" Aktion des FrauenKunstMuseums<br />

Bonn auf der Dokumenta 11 • Projekt "Heimat. Fremde.Heimat" Hagen (Katalog) • “material.bilder"<br />

Hespert • 2003 “NaturArtEN“ Ennepetal (Katalog) • “Kunst im Container.Containué“<br />

Kunstknoten, Dortmund • Projekt „Heimat.Fremde.Heimat - neue Räume“ Hagen, Altena, Deilinghofen,<br />

Bochum, Attendorn (Katalog) • “Schnitt“ Kunstverein Siegen • 2004 “kopflastig” Kunstsommer<br />

Siegen (Katalog) (4K) • “Inseln des Glücks” Rhenania, Köln • Gesamtschau “Heimat.Fremde.Heimat-neue<br />

Räume“ Zeche Hannover, Herne (Katalog) 2005 “karton” Handwerkskammer,<br />

Köln • “NatureArtEn” Ennepetal (Katalog) • “Rebellion im Alltag“ Attendorn (Katalog) •<br />

“wie man sich bettet...“ Lennestadt • “Momente-Fragmente” Westfälisches Museum für Archäologie,<br />

Herne (Katalog) • Kontrapunkt” KV Siegen • 2006 Rebellion im Alltag” Kamen, Meschede<br />

(Katalog) • “Blau” Grundsteinlegung des Emil-Schumacher-Museums, Hagen • “hautnah” Lennestadt<br />

2007 “brücken bauen” Otwock, Polen (Doku) • “Wandlungsprozesse” Gelsenkirchen<br />

(Katalog) • „Augenblick verweile...“ Fabry-Museum, Hilden (Katalog) • “mit der kunst an fußball<br />

denken” S-Galerie Siegen (1.Preis) • “Koordinaten – Westfälische Kunst im Dialog” Landeshaus<br />

Münster (Katalog) • „Räume” Kunstsommer Siegen • Zeitgleich-Zeitzeichen: Die Rückseite des<br />

Mondes” Stadtmuseum Hattingen (Katalog) • “Hören. Sehen” WDR-Studio Siegen • “drucksachen”<br />

Attendorn (3K) 2008 “Kunst in der Kluterthöhle” Ennepetal (Katalog) • “60 Jahre BBK NRW<br />

– Landesausstellung in Köln“ Stapelhaus Köln • “Aufkreuzen in Telgte” Heimatmuseum Telgte •<br />

“impresiònes de cuba” Galerie Kontraste, Erwitte (4K) • “sieben todsünden” Lennestadt (Katalog)<br />

• “Begegnung“ Ottwock und Warschau/ Polen (Doku) • “altar. der besondere ort” Offene Lutherkirche,<br />

Hagen • 2009 „Schmerz - Bilder vom Menschen“ Fabry-Museum, Hilden (Katalog) • “altar.<br />

der besondere ort” Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) • „Wasser >Wege“ Kulturspeicher<br />

Dörenthe (Katalog) • „Nahaufnahme“ Kreishaus Olpe (Katalog) 2010 “sieben todsünden”<br />

Abtei Marienstatt • Kunstausstellung des BBK e.V. zum Stiepeler Kunstsommer • „schön alt“,<br />

Hagen • “altar. der besondere ort” Atelierhaus Westfalenhütte • Essen, Kulturhauptstadt 2010 -<br />

Starke Orte: Landschaftspark Duisburg_Nord (Katalog), Phoenix-Halle Dortmund (Katalog), Historisches<br />

Amtshaus Mengede (Katalog) • Luftschutzbunker Sodingen, Herne • Turbinenhalle/Jahrhunderthalle<br />

Bochum • „HANSEreiseKOFFER“ HANSEartWORKS, Pärnu, Estland (Katalog)


<strong>Margareta</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />

Kermelberg 1.<br />

58313 Herdecke<br />

Tel. 02330-803649<br />

mail. m.eppendorf@gmx.de<br />

Mitglied im Bundesverband bildender Künstler (BBK Westfalen) und FrauenKunstForum Südwestfalen<br />

e.V. • Preis für Dokumentarfilm beim Wettbewerb zur Geschichte im Ruhrgebiet, Internationale<br />

Bauausstellung 1994 • Atelier in Witten seit 1996 Aufbau und Durchführung eines internationalen<br />

Kunstkontaktes mit Kuba 2001 –2003 (Förderprojekt NRW) Projekt „Video-Stadt“,<br />

Professorin Vali Export von der Kunsthochschule Köln 2004 Arbeitsaufenthalt in Berlin 2005,<br />

Kunstförderung des Kulturforums Witten 2006 Arbeitsaufenthalt in Havanna und Mexiko 2009<br />

Einzelausstellungen: 1998 Galerie, Haus am Grünen Ring, Herne „Zwischen Emscherbruch und<br />

Ruhrtal - Impressionen einer Industrielandschaft" • 2001 Rathausgalerie, Witten, „Ruhr-Tanz" •<br />

2005 Saalbau Witten, „Kuba in Witten“ • 2007 Stadtwerke Witten, „Wasserlaboratorium“ • 2008<br />

Stadtgalerie Altena, „Impresiònes“ (2K) • Galerie Kontraste, Horn/Erwitte (2K)<br />

Gruppenausstellungen: 1999 Wissenschaftspark, Gelsenkirchen, „Sieben Künstlerinnen stellen<br />

aus" • Zeche Lothringen, Bochum, „Aufbrüche - Industrielandschaften" 2000 Kunst im öffentlichen<br />

Raum, Gelsenkirchen „auf-GE-zäumt - Kunst in der City" • 2001 Galerie K.L.E.C.K.S., Herne,<br />

„Engel fallen“ 2001 Galerie risa efau, Dresden 2002 Historischer Bahnhof Wetter, „Station to<br />

Station" • Casa de Cultura Santa Fe, Havanna, "Resonancias" 2003 Casa de Alexander Humboldt,<br />

Havanna, "Resonancias" • Casa de Cultara Santa Fe, Havanna, "RE-IMPORT" 2004 Zeche<br />

Hannover, Bochum, "Heimat.Fremde.Heimat", Förderprojekt NRW • EN-Kunst, Industriemuseum<br />

Hattingen, Videoinstallation • Wissenschaftspark Gelsenkirchen, „Cuban Arts“ • Wilhelm-<br />

Fabri-Museum Hilden, „Tischlein deck` dich!“ 2005 Kulturprojekt Rhein-Ruhr, Essen, „Koffer-<br />

Räume“ • Kunst im öffentlichen Raum, Neuenrade, „Betten-machen“ 2006 Stadt Hagen „BLAU“,<br />

zur Grundsteinlegung des Emil-Schumacher-Museums • EN-Kunst, Industriemuseum Hattingen<br />

• 2007 Rathausgalerie Menden, „Rebellion im Alltag“ 2008 Galerie Luisenhof, Bochum „Bewegung,<br />

Architektur und Natur“ 2009 Museum Kloster Kamp, Kamp-Linfort, „Altar – der besondere<br />

Ort“ • BBK-Ausstellung, Köln<br />

Publikationen/Kataloge: Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen „Kunstausstellungen 1997<br />

- 2000", Gelsenkirchen 2000 „auf-GE-zäumt Kunst in der City", Kreuzlingen 2000 „Keuco &<br />

Kunst“ 2002 „Heimat.Fremde:Heimat“, FrauenKunstForum Südwestfalen e.V., Hagen 2003 „EN-<br />

Kunst 2004“, Ennepe-Ruhr-Kreis, Schwelm 2004 „Heimat.Fremde.Heimat, Neue Räume“, FrauenKunstForum<br />

Südwestfalen e.V., Hagen, 2004 „Tischlein deck` dich“, Museum Hilden, 2004<br />

„EN-Kunst“, Ennepe-Ruhr-Kreis, Schwelm 2007 Galerie Luisenhof, Bochum „Bewegung, Architektur<br />

und Natur“ 2008 „Altar – der besondere Ort“, FrauenKunstForum Südwestfalen e.V., Hagen<br />

2009


Mathilde C. Jaeger<br />

Atelier: Westwall 55<br />

47798 Krefeld<br />

fon. 02151 305484<br />

mobil 0177 3323011<br />

mail. hilde.jaeger@web.de<br />

Esch H.H.U, Düsseldorf • Mitgliedschaft • Kunstverein, Kunst und Krefeld e.V. • FrauenKunstForum<br />

Südwestfalen e.V. Hagen • Südgang, Offene Ateliers e. V., Krefeld<br />

Einzelausstellung (Auswahl) 2009 “mit der Zeit“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (2K) •<br />

2008 “was uns umgibt - Mensch und Natur“ Ministerium für Umwelt und Naturschutz NRW, Düsseldorf<br />

(Katalog) (2K) • “Freie Malerei“ Sparkasse Schwelm (2K) • “Kunst im Turm“ BOK Mainz •<br />

2006 “Zeichen-lese“ Unilog Integrata, Düsseldorf • Zeichenlese““ Prosper Hospital, Recklinghausen<br />

• 2005 “im Dialog“ Galerie Speier, Koblenz • 2004 “Spurensuche“ Galerie im Luisenhof,<br />

Bochum (2K) • “Zeit-Umstellung“ Ökumenische Begegnungsstätte, Krefeld - Hüls • “Mensch<br />

u. Medien“ Galerie Weishaupt, St. Vith, Belgien • 2003 “Kunst am Bau“ Hamburgische W. Kreditanstalt,<br />

Hamburg<br />

Gruppenausstellungen (Auswahl) 2009 “openair concert“ Park u. Villa am Wall, Neuenrade •<br />

”altar- der besondere Ort“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) • “ The biro limited-<br />

edition“ Galerie Anschnitt, Dortmund u. Venlo, Nl • ”Landscape“ Galerie Spiekerhof, Münster •<br />

2008 ”altar-der besondere Ort“ Offene Lutherkirche, Hagen • “Bewegter Wind -Windform“ Geopark<br />

Waldeck-Frankenberg •2007 “Burgart 2007“ Kunstverein Kaktus e.V., Lüdinghausen • “Messe<br />

Art- Fair-Europe“ Rheda Wiedenbrück • The-bathing-cap-society, Galerie Anschnitt, Dortmund<br />

u. Venlo, NL • 2006 “Freie Malerei“ Kunst und Galeriehaus Bochum • Windräume, Bewegter<br />

Wind, Diemelsee-Flechtdorf (Katalog) • “Symposium der Landschaft“ Stadt Kirn (Katalog) •2005<br />

“Orte- Ansichten“ Kulturhaus Martin Andersen Nexö, Berlin-Rüdersdorf •“Kunst für Amnesty International“<br />

Kunstverein Krefeld • 2004“Kunstpostkarte NRW“ Cubus Kunsthalle, Duisburg (Katalog)<br />

•“Zauberflöte“ Kunstpreisausstellung, Chemnitz (Katalog) • 2003 “Dialoge“ Firma T-Systems,<br />

Mülheim (Katalog) • “13. Kunstmesse“ Frauenmuseum, Bonn (Katalog) 2002 “Art & Frame Source“<br />

St. Petersburg, USA • “Bilder einer Station“ Marienhospital, Bottrop • 2001 “Junge Kunst”<br />

Kunst und Galeriehaus, Bochum • 2000 - 2009 • “Atelierausstellung“ Suedgang, offene Ateliers<br />

e.V., (Katalog) 2000 •“Freie Malerei“ Turmgalerie Erkelenz • “Wanderausstellung“ Städt. Galerie<br />

Hefei, Wissenschaftliche Universität u. Technologische Universität, Provinz Anhui, VR China<br />

Bis 1978 Berufs


Annette Kögel<br />

Atelier Annette Kögel<br />

Neuenrader Straße 7<br />

58791 Werdohl<br />

fon 02392 10415<br />

mail.annette.koegel.kunst@t-online.de<br />

1966 in Iserlohn-Letmathe geboren • Berufstätigkeit <strong>als</strong> Betriebswirtin in Werdohl • 2000 - 2004<br />

Studium Malerei und Grafik, Schwerpunkt Freie Malerei, IBBK Bochum • 2004 Diplom in Malerei<br />

und Grafik • 2005 Meisterschülerin bei Prof. Dr. Qi Yang, IBBK Bochum • 2004 – 2009 Seminare an<br />

der Europäischen Kunstakademie Trier • seit 2005 Mitglied im FrauenKunstForum Südwestfalen,<br />

Hagen • seit 2007 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler eV (BBK)<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

2010 Rathaus der Stadt Menden • Stadtmuseum Kalkar • W-Tec, Wuppertal • Starke Orte, Luftschutzbunker<br />

Sodingen 2009 Villa am Wall, Neuenrade 2008 60 Jahre BBK Nordrhein-Westfalen,<br />

Landesausstellung in Köln • Kulturforum, Werdohl • Museum Heimathaus Münsterland, Telgte •<br />

Galerie Kunstantin, Dortmund 2007 Galerie Zaar, Altena • Galerie der Vereinigten Sparkasse im<br />

Märkischen Kreis, Plettenberg 2006 Kulturforum, Werdohl • Projekt: BLAU! Frauenkunstforum<br />

Südwestfalen eV, Hagen 2005 Kulturbunker, Köln • T-Systems, Mühlheim • Galerie Murr, Bamberg<br />

• Stadtgalerie Haus Köster-Emden, Altena • Wanderausstellung „Rebellion im Alltag“, Frauenkunstforum<br />

Südwestfalen eV, Hagen 2004 Galerie Kunstantin, Herne 2003 Becker-Werbung, Lüdenscheid<br />

• Galerie BellaArte, Lüdenscheid 2002 Galerie Kalinowski, Lüdenscheid • Kunst- und Galeriehaus,<br />

Bochum 2001 Junge Kunst, Bochum


Carola Lischke<br />

Atelier Carola Lischke<br />

Lindenstr. 65<br />

47798 Krefeld<br />

Fon 02151.305839<br />

carola@lischke-art.de<br />

www.lischke-art.de<br />

1950 in Potsdam geboren • Berufstätigkeit <strong>als</strong> Studienrätin in Hamburg 1998 – 2002 Studium<br />

Malerei und Grafik, Schwerpunkt Freie Malerei, IBBK Bochum 2002 Diplom in Malerei und Grafik,<br />

Schwerpunkt Freie Malerei, Meisterschülerin bei Prof. Dr. Qi Yang, IBBK • Fachfortbildung bei<br />

Prof. Konrad, Dresden 2005 - 8 Kunstgeschichte bei Prof. A. von Hülsen – Esch, Heinrich - Heine<br />

- Universität, Düsseldorf • seit 2004 Mitglied Südgang – offene Ateliers, Krefeld • seit 2006<br />

Mitglied im FrauenKunstForum Südwestfalen, Hagen<br />

Ausstellungen (Auswahl) 2009 “Kreativität und Ordnung – ein Widerspruch?“ Museum Kloster<br />

Kamp, Kamp-Lintfort • “altar. der besondere ort“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) •<br />

“Kunst am Wall“ Artfive, Neuenrade (Katalog) • “The-biro-limited-edition“ Kreismuseum Heinsberg<br />

• “women art“ www-umweltstiftung, Alte Kirche, Krefeld 2008 Galerie Sabodesign, Kempen •<br />

“Bewegter Wind - Windform“ Geopark Waldeck-Frankenberg, Twisteta - Gembeck (Katalog) •<br />

„altar. der besondere ort“ Offene Lutherkirche, Hagen 2007 “Symposium der Landschaft“, Kulturamt<br />

Kirn • “The-bathing-cap-society“ Altes Wasserwerk, Wachtendonk 2006 “Bewegter Wind -<br />

Windräume“ Geopark Waldeck-Frankenberg 2005 “Kunst für Amnesty International“, Kunstverein<br />

Krefeld •“Kunst in der Rotunde – GEA“, Bochum (Katalog) • 11. Kunstpreisausstellung NATUR-<br />

MENSCH, St. Andreasberg (Katalog) • Kunstpreisausstellung“ NATUR-MENSCH“ Nationalpark<br />

Eifel, Gmünd • “Freie Malerei“ Kunst- und Galeriehaus Bochum • “Orte - Ansichten“ Kulturhaus<br />

Martin Andersen Nexö, Rüdersdorf b. Berlin 2004 “Medien-Landschaften“ Deutsche Bank (E),<br />

Krefeld • “Malerei <strong>als</strong> Medium der Kritik“ Kunstpreisausstellung Sparkasse Karlsruhe • “Kunstpostkarte<br />

NRW“ Cubus Kunsthalle , Duisburg •“Südgang – offene Ateliers“ Krefeld 2003 Internationale<br />

Kunsttage, Krefeld • “Kunst verbindet“ St. Rochus Galerie, Castrop-Rauxel • “Dialoge“ T-<br />

Systems, Mühlheim (Katalog) • “Pont des Arts“, Deutsch-Französischer Kulturaustausch, Technologiepark<br />

Hamburg • “Pont des Artes“ Rathaus Husum • Galerie im Luisenhof, Bochum • “Junge<br />

Kunst“ Kunst - und Galeriehaus Bochum • Kunstmesse Antwerpen 2002 “Pont des Arts“ Drostei,<br />

Pinneberg • “Brücken nach Frankreich“ Zentrum für Energie und Technik, Rendsburg • “Verbindung“(E)<br />

Technologiepark Hamburg • “R.O.T.“ Galerie Lamai-Haus, Hamburg • “Wasserlandschaften“<br />

Aquagalerie, Pinneberg • 2001 “Junge Kunst“ Kunstzentrum Bochum 2000 “Musikwelten“<br />

Galerie BENEUN Krefeld, Neuss 1999 „appen classics“(E), Appen b.Hamburg • “Millennium“<br />

1.Preis Kunstpreisausstellung Hanszentrum, Krefeld


Irmgard Schick<br />

Am Sonnenhang 18<br />

57223 Kreuztal<br />

fon. 02732.4661<br />

mail: irmgardschick@t-online.de<br />

Geboren 1944, aufgewachsen in Köln. Studium: Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule<br />

Köln, Gesang an der Folkwang -Hochschule Essen und der Hochschule für Musik und Theater<br />

Hannover, Kunst bei Prof.Alfons Köster an der PH Köln, bei Prof. Schriefers an der Werkkunstschule<br />

Köln, bei Michael Rintelen an der Universität Siegen. Jahreszahlen?<br />

Seit 1974 Wohnung und Atelier in Kreuztal<br />

Ausstellungen (Auswahl) 1998 Galerie Schotten, Erftstadt ( EA ) 1999 Schmuckgalerie Schneider,<br />

Hilchenbach ( EA ) 1999 – 2004 Semesterabschluß – Ausstellungen der Uni Siegen 2000<br />

„Im kleinen Quadrat! SILA, Siegen ● „Kartonagen“, Fa. Freiburg Finnentrop 2001 „4+3“ Ausstellung<br />

in der Politischen Akademie Attendorn ● „Kartonagen 2“ Handwerkskammer Arnsberg ●<br />

Volksbank Attendorn ( EA ) ● „in mind of summer“ Ausstellung in der Gelben Villa, Kreuztal ●<br />

Galerie Schotten, Erftstadt ( EA ) 2002 „Das Gelbe vom Ei“ Mitgliederausstellung des Kunstvereins<br />

Siegen ● „Kartonagen 3“ Kunstkabinett Hespert ● Kräuterey Lützel ● Kunst auf der SILA<br />

Siegen 2003 „Nature Art EN“ Hülsenbecker Tal, Ennepetal ● „Für Anne B“ Ausstellungsforum<br />

Oranienstraße, Siegen ● „Streifzüge“ Politische Akademie Attendorn, Kunstsommer Siegen ●<br />

„Garten“ Volksbank Attendorn ( EA ) ● „ Schnitt“ Mitgliederausstellung Kunstverein Siegen ●<br />

„farbintensiv“ Galerie Turkowsky Berlin ( EA ) 2004 Ausstellung im Medien - und –Kulturzentrum<br />

Lÿz, Siegen ( EA ) ● Ausstellung im Stadtmuseum Freudenberg ● „Neue Bilder“ Statistisches<br />

Bundesamt Bonn ( EA ) ● Kreuzberger Ateliertage 2005 „Nature Art“ Ennepetal ● „Karton“,<br />

Handwerkskammer zu Köln ● „Konzert der Farben Rathaus Radevormwald ( EA ) 2006 „Kunst in<br />

der Tiefgarage“ Ennepetal ● Ausstellung in der Druckerei Kay, Kreuztal ( EA ) ● 2007 „ Farbig“ S-<br />

Galerie Olpe ( EA ) ● „Räume“ Kunstsommer Siegen ● Hören + Sehen, WDR Siegen 2008<br />

„drucksachen“ Rathaus Attendorn ● „Begegnung“ Museum Otwock, Polen ● “altar. der besondere<br />

ort“ Projekt des FrauenKunstForums Südwestfalen, Offene Lutherkirche Hagen ● „ Ansichtssachen“<br />

S – Galerie, Olpe 2009 “altar. der besondere ort“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort<br />

(Katalog)


Renate Schieck<br />

Husemannstr.1<br />

58452 Witten<br />

fon 0230285558<br />

mail renateschieck@web.de<br />

Ab 1995 Kurse in Bildhauerei und Malerei 1998 bis 2002 Studium der Bildhauerei Alanushochschule<br />

Alfter Diplomabschlusss<br />

Arbeits- und Studienaufenthalte in Norwegen, Frankreich, Spanien<br />

Ausstellungen (Auswahl) 1999 Robert Bosch Krankenhaus, Stuttgart 2000 Kulturrat , Bochum<br />

2001 Landartprojekt, Karlsruhe 2002 Startpunkt e.V. Wuppertal 2003 Universität Mannheim,<br />

Schloss Mannheim 2004 EN-Kunst, Kluterthöhle, Ennepetal 2007 Bochumer Künstlerbund „BO<br />

EYE“ 2008 “altar. der besondere ort“ Projekt des FrauenKunstForums Südwestfalen, Offene<br />

Lutherkirche Hagen ● Kunst in der Höhle, Ennepetal 2009 “altar. der besondere ort“ Museum<br />

Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) ● Bochumer Künstler, Museum Bochum ● „Kunstdreieck“,<br />

Witten


Rosi Wolf-Laberenz<br />

Poststrasse 8<br />

58300 Wetter (Ruhr)<br />

Telefon 02335-5803<br />

mail: rosiwl-wetter@hotmail.de<br />

geboren im Rheinland<br />

1991- 1996 Studium Objekt-Design an der FH – Dortmund<br />

seit 1996 frei künstlerische Arbeit an Objekten, Installationen, Malerei<br />

Weiterbildung an der Bundesakademie Wolfenbüttel bei Prof. Rolf Thiele,Bremen<br />

und Silke Leverkühn, Düsseldorf<br />

1. Vorsitzende des FrauenKunstForums Südwestfalen e.V.<br />

Auststellungen/Ausstellungsbeteiligungen/Projekte (Auswahl) 2009 Projekt „Schule und Kultur“<br />

GGS-Esborn 2007 “NatureartEn“ Landartprojekt Ennepetal • „Verbindungsstücke“ Niederlitauisches<br />

Museum Plungé/Litauen • „Essen kommen!“ Künstlerhaus Rhenania, Köln 2006 „Internationale<br />

Kunstkontakte Deutschland-Litauen“ Rathausgalerie Menden • „Kunststelle Blau“ Hotel<br />

Danne, Hagen 2005 „Rebellion im Alltag“ Rathausgalerie Attendorn • „En Movimiento“ Arbeitsaufenthalt<br />

in Havanna, Kuba 2004 Ruhrgalerie, Herdecke • „Inseln des Glücks“ Deutzer Brücke,<br />

Köln • “ Übergänge“ Kunststation St.Marien-Hospital Herne 2003 „Heimat.Fremde.Heimat<br />

div, Orte in Südwestfalen, Zeche Hannover, Bochum 2002 „Resonancias“ Gruppenausstellung<br />

mit kubanischen Künstlerinnen, Bochum • „schrittweise“ Drevermannstift, Gevelsberg 2001 Tonart,<br />

Freilichtmuseum Hagen • „Passagem“ Galerie Arka, Zeche Zollverein • „Keuco und Kunst“<br />

Hemer 2000 „Liebe an Unorten“ Burgruine Wetter (Ruhr)


Andrea Wyskott- Blauscheck<br />

Stube 1<br />

58091 Hagen<br />

fon. 02337-8098<br />

Mobil 0160-6105972<br />

mail. wyblau@t-online.de<br />

home. www.wyblau.de<br />

1966 in Hagen geboren • 1970 - 1978 Schülerin des Malers Hellwig Pütter • 1985 Ausbildung zur<br />

Werbekauffrau / Schaufenstergestalterin • 1990/1991 Geburt der Söhne Manuel und Kevin 1992<br />

berufstätig <strong>als</strong> freischaffende Künstlerin mit Schwerpunkt Portraitmalerei, Illustration • 2003 eigenes<br />

Atelier - lebt und arbeitet in Hagen<br />

Mitglied im FrauenKunstForum Südwestfalen e.V., Hagen<br />

Ausstellungen<br />

Ab 1992 Einzel- und Gruppenausstellungen 2005 Projekt „Rebellion im Alltag“, FrauenKunstForums<br />

Südwestfalen e.V., Attendorn 2006 Projekt „Rebellion im Alltag“ Kamen, Menden • Projekt<br />

Farbrausch : Künstlerhaus „ Hotel Danne „ Farbe Blau, ein Projekt des Kulturamtes der Stadt<br />

Hagen 2007 Projekt „Rebellion im Alltag“ Schwelm • Kalenderprojekt „Ansichten aus dem Hagener<br />

Süden“ 2008 Projekt „Altar - der besondere Ort“, FrauenKunstForums Südwestfalen e. V,<br />

offene Lutherkirche, Hagen • Kalenderprojekt „Ansichten aus dem Hagener Süden“<br />

2009 Projekt „Altar- der besondere Ort“, Klosterkamp, Kamp-Lintfort<br />

Ständige Ausstellung: Katholischer Gesamtverband Ennepe-Ruhr / Hagen


Marlies Backhaus<br />

Haut. Kuschelig 2009<br />

Wand-Installation aus 16 bedruckten Kissen je 35 x35 cm<br />

Unsere Haut – schützende Bekleidung des Menschen – tragen wir lebenslänglich<br />

“zu Markte“. Gerade im Alter ist sie deutlich sichtbares Zeichen für Jahre, die unser<br />

Körper in ihr zugebracht hat. Sie hat sich gedehnt, wieder gestrafft, hat manche<br />

Strapazen erlitten und ist uns schließlich zu weit geworden. Es bleibt uns<br />

nichts anderes übrig, <strong>als</strong> sie in Würde weiter zu tragen, denn ausziehen können<br />

wir sie nicht.<br />

Die Kissen sind mit Detailfotos von alter Haut bedruckt. Haut, an die wir uns geschmiegt<br />

haben <strong>als</strong> sie noch jung, weich und geschmeidig war.<br />

Marlies Backhaus<br />

Gesicht des Alters 2010<br />

Wandinstallation aus 9 Einzelbildern<br />

Print und Acrylmalerei auf Vlies


<strong>Margareta</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />

Mein Leben war schön 2009<br />

Videofilm, 6 Minuten in Endlosschleife • DVD-Player, Beamer, Wandprojektion<br />

3 x 4 Meter, variabel<br />

Ausgangspunkt sind Fotogafien einer 85-jährigen Frau, aufgenommen im Abstand<br />

von ca. 5-7 Jahren von der Kindheit bis ins Alter. Die Portraits werden überblendet<br />

im Zeitlupentempo gezeigt. Die großformatigen Nahaufnahmen lassen<br />

Zeit zum Nachwirken, zum Sich-Einlassen auf die Lebenszyklen des Menschen,<br />

auch der eigenen.<br />

<strong>Margareta</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />

Beutezug 2009<br />

Rauminstallation ca. 3 x 3 Meter. Teppich, Tisch, Fernsehgerät, Schaukelstuhl<br />

Videofilm, DVD-Loop, 3 Minuten in Endlosschleife: Standfotos und durchlaufendes<br />

Schriftband<br />

Es läuft ein Fernsehgerät im Dauerbetrieb. Angelehnt an Nachrichtensendern wird ein<br />

Stück deutsche Wirklichkeit an den Randzonen unserer Republik fokussiert: Armut im<br />

Alter. Menschen durchsuchen den Abfall unseres Wohlstandes.<br />

Schon heute leben von den 20 Millionen Rentner/Innen mehr <strong>als</strong> 40 % unter der Armutsgrenze.<br />

Von den schlechten pekuniären Verhältnissen sind fast doppelt so viele<br />

Frauen betroffen und Armut wird wieder sichtbar.


Mathilde C. Jaeger<br />

SIR 2.1 - das Methusalem Gen 2009<br />

Installation aus Chromosomenmodellen und großformatigem Fotoprint<br />

Ein bestimmter Wachstumsfaktor hat Einfluss darauf, wie lange wir leben.<br />

Schon heute werden wir immer älter und wollen die Grenze zum Tod beliebig<br />

nach oben verschieben.<br />

Weltweit haben Forscher in Experimenten verschiedene Proteine ( SIR 2.1) und<br />

in ihnen die dazugehörenden Gene entdeckt, welche Langlebigkeit in den Zellen<br />

fördern.<br />

Die daraus möglicherweise resultierende verlängerte Lebenszeit birgt neue soziale<br />

und kulturelle Herausforderungen. Ist es wirklich erstrebenswert uralt zu<br />

werden? Ein längeres Leben ist nur dann ein Gewinn, wenn es auch mit ewiger<br />

Jugend verbunden ist.<br />

Die Geschichte von Eos, der griech. Göttin, die von Zeus die Unsterblichkeit für<br />

den Geliebten erwirkt, aber vergessen hatte den Wunsch nach ewiger Jugend -<br />

das eigentliche Privileg der Götter. Das ewige Leben wurde ihm zuteil, mit der<br />

Zeit aber veränderte er sich in eine nörgelnde, hässliche Gestalt.<br />

Wird ein endloses Leben ohne Schmerz, Leid und Tod, ohne Höhen und Tiefen,<br />

ein Leben der Beliebig- und Gleichgültigkeit.


Annette Kögel<br />

Entwurzelt 2009<br />

Installation aus Baumstümpfen auf deren Schnittkanten sich Portraitfotos alter<br />

Menschen befinden. Auf einem der Stümpfe ist ein Spiegel, in dem der Betrachter<br />

sein eigenes Gesicht sieht.<br />

Alte Menschen, die aufgrund unterschiedlichster Lebensumstände wie Krankheit,<br />

Tod des Partners oder Umzug aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden,<br />

leiden meistens sehr unter diesen Veränderungen. Die Gesichter auf den abgesägten<br />

Baumstümpfen überbringen dem Betrachter eine deutliche Botschaft und<br />

weisen ihn im Spiegelbild auf eine eigene mögliche Entwurzelung hin.<br />

Einen alten Baum verpflanzt man nicht.


Carola Lischke<br />

Reifegrad 2009<br />

Installation aus 6 gefüllten Weinkisten auf Metallständern (je. 35 x 27 x 86 cm)<br />

Fünf hölzerne Weinkisten beinhalten Attribute der verschiedenen Lebensphasen<br />

des Menschen.<br />

Der Inhalt der Kisten steht symbolisch für den jeweiligen Lebensabschnitt. Die<br />

darin befindlichen Gegenstände sind durch einen Wachsüberzug verschleiert –<br />

Zeichen für Zeit und Vergänglichkeit - und die unterschiedlich geöffneten Positionen<br />

ihrer Deckel geben Hinweise auf die Situation der einzelnen Lebensabschnitte:<br />

Kindheit - Die Kiste ist nur einen kleinen Spalt geöffnet. Der Mensch steht erst<br />

am Anfang des Lebens. Alles muss noch entdeckt und erfahren werden. Auch<br />

behütet sein. Die Einflüsse von außen sind noch nicht so stark und werden<br />

kontrolliert...<br />

Jugend - Der Deckel ist ein Stück weiter geöffnet. Ein Schritt weiter dem eigenständigen<br />

Leben entgegen, ein Mehr an Erfahrungen und Einflüssen, das<br />

Suchen nach Freundschaft und ersten Sexualpartnern...<br />

Erwachsensein - „Geht nicht – gibt`s nicht“ Die Deckel sind geöffnet, in waagerechter<br />

Position, Spannung wird gehalten. Der Mensch ist im Vollbesitz seiner<br />

geistigen und körperlichen Kräfte, alles erscheint machbar. Lebensplanungen<br />

finden statt: Berufsausbildung, Partnerwahl, Kinder ...<br />

Lebensmitte – Die Kiste ist komplett geöffnet, die Deckel fallen leicht nach unten.<br />

Der Mensch ist auf dem Zenit seines Lebens. Das Tempo wird etwas ruhiger.<br />

Hausbau, Urlaub und Hobbys sind möglich. Abwechslung, Erhalt der<br />

Attraktivität und Sexualität sind wichtig...<br />

Alter – Die Deckel sind ganz nach unten geklappt. Die Spannung lässt allmählich<br />

nach. Einschränkungen sind gegeben. Neue Themen und Herausforderungen<br />

bestimmen das Leben, und es wird nach alternativer Lebensgestaltung<br />

gesucht...<br />

Das Ende – Die Kiste ist leer bis auf Wachsschicht auf dem Boden. Der<br />

Mensch ist nach innen gekehrt und braucht keine äußeren Reize mehr. Der<br />

Abschied steht bevor.


Irmgard Schick<br />

Jungbrunnen 1 2009<br />

Fotoprint auf Leinwand und 3 Variationen Ölmalerei auf Leinwand 70 x 90 cm<br />

Drei alte Damen sitzen am Tisch, reden, essen und trinken miteinander. Es geschieht<br />

nichts Weltbewegendes. Aber in jedem von ihnen bewegt sich etwas,<br />

ausgelöst durchs Miteinander-Sein, auch, wenn es manchmal nur ein Dabeisein<br />

ist.<br />

Die Statistik belegt es: Menschen, die soziale Kontakte pflegen, leben länger <strong>als</strong><br />

solche, die zurückgezogen vereinsamen.<br />

Kaffeekränzchen <strong>als</strong> „Jungbrunnen“?<br />

Irmgard Schick<br />

Jungbrunnen II 2009<br />

20 Zeichnungen ( Skizzen ) je 21 x 30 cm<br />

Drei Alte sitzen am Tisch, reden, essen und trinken miteinander. Es geschieht<br />

nichts Weltbewegendes. Aber in jedem von ihnen bewegt sich etwas, ausgelöst<br />

durchs Miteinander-Sein, auch, wenn es manchmal nur ein Dabeisein ist.<br />

Die Statistik belegt es: Menschen, die soziale Kontakte pflegen, leben länger <strong>als</strong><br />

solche, die zurückgezogen vereinsamen.<br />

Kaffeekränzchen <strong>als</strong> „Jungbrunnen“?


Renate Schieck<br />

aufwärts 1, 2, 3 ... 2009<br />

Wandinstallation, 180 x 100 x 250 cm<br />

Mich interessiert am Thema „ Altern“ der Lebensprozess. Also der Prozess, der<br />

mit der Geburt anfängt und mit dem Tod endet. Das eigene Leben wird so zum<br />

alterslos Werdenden, zum Werkstoff der Gestaltung. Damit distanziert sich diese<br />

Haltung von einer Betrachtung, die „alt werden“ eher mit Stagnation. Resignation<br />

und Regression gleichsetzt.<br />

In meiner Arbeit unterscheide ich drei Entwicklungsstufen, denen ich die Arbeitstitel:<br />

ich staune - ich suche – ich bin zugrunde gelegt habe. Es sind drei Objekte<br />

aus Seide, Bienenwachs, Kupferdraht und Holz entstanden, die beschriftet, bedruckt,<br />

kollagiert, geschichtet nebeneinander aufgehängt werden.<br />

Eine 270 cm lange Strickleiter aus verwitterten Eichenholzbalken und Kupferdraht,<br />

mit Wachs und Stoff bearbeitet, führt zu den drei hängenden Objekten.<br />

Rosi Wolf Laberenz<br />

Augen zu und immer nach vorne schauen 2009<br />

Installation aus Fotos und beschrifteter Sperrholzplatte<br />

Die Fotos, auf denen Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart den Betrachter<br />

direkt anschauen, zeigen je eine Momentaufnahme <strong>als</strong> Zäsur: der Beginn<br />

eines Lebensabschnittes, ein Stück Zukunft, einen Moment des Glücks. In den<br />

festgehaltenen Augenblicken ist bereits die fortschreitende Zeit und somit das<br />

Altern enthalten.<br />

Ein historisches Kinderfahrrad mit einer bunten Plastik-Fanfare, platziert im Vordergrund<br />

der Installation, unterstreicht die Aussage.


Andrea Wyskott-Blauscheck<br />

Gesichter des Alterns oder „Oma, lach doch mal“ 2010<br />

Eine gemalte Dokumentation, 4 Portraits,<br />

Acryl auf Leinwand, Format 50 cm x 60 cm.<br />

Im Pflegeheim ist der alternde Mensch immer präsent, direkt, faltig und ungeschönt<br />

. Während meines Arbeitseinsatzes <strong>als</strong> Pflegekraft sehe ich die Gesichter<br />

der alten, häufig dementen Menschen, erfasse die Stimmungen zwischen Leere,<br />

Schmerz, Angst vor dem Tod und purer Glückseligkeit. Alle diese Antlitze unterscheiden<br />

sich in ihrer differenzierten Mimik, erzählen sie doch von einem langen<br />

Leben.<br />

Exemplarisch habe ich unsere Oma „ Änne“ portraitiert, 97 Jahre alt , Uroma<br />

meiner Kinder, Demenz im Endstadium, lebt in einem Hagener Altenheim. Sie<br />

erkennt uns schon lange nicht mehr, aber auf die Aufforderung „Oma, lach doch<br />

mal“ tut sie es im Bruchteil einer Sekunde, um danach sofort zu vergessen - ihre<br />

Gesichtszüge wirken fragend, verschreckt und danach wie immer – müde. Des<br />

Lebens müde.<br />

Andrea Wyskott-Blauscheck<br />

Immer schön undurchlässig oder Ein Lebenszyklus aus Zellulose 2009<br />

Installation aus Inkontinenz-Vorlagen aufgereiht für alle Altersabschnitte vom<br />

Säugling bis zum Greis<br />

Wir sind eine große Zeit unseres Älterwerdens damit beschäftigt, uns unserer<br />

Ausscheidungen möglichst diskret zu entledigen. Es beginnt mit kleinen, hübsch<br />

bedruckten Babywindeln; später folgen zahlreiche Varianten von Damenbinden<br />

und schließlich landen wir im Alter wieder bei Schutzvorlagen in allen Größen<br />

und Formaten.<br />

Schamhaft und humorvoll kommentiere ich dieses heikle Thema.

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