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WISSENSWERTES<br />
Kenia liegt in Ostafrika. Angrenzende Länder sind der Sudan und Äthiopien im Norden, Somalia im Osten, Tansania im Süden und Uganda im Westen.<br />
Im Südosten grenzt das Land an den Indischen Ozean und im Westen an den Viktoriasee. Zentral-Kenia wird vom Rift Valley, einem Teil des ostafrikanischen<br />
Grabenbruchs, durchzogen. Der höchste Berg ist der Mount Kenya mit 5.199 m. Die längsten Flüsse des Landes sind Tana, Athi und Kerio.<br />
Hauptstadt: Nairobi Fläche: 582.646 km²<br />
Staatsform: Präsidialrepublik Einwohnerzahl: <strong>ca</strong>. 39 Mio. (Stand 2010)<br />
Währung: Kenia-Schilling (KES) Zeitzone: MEZ + 1 (Sommer), MEZ + 2 (Winter)<br />
Elektrizität: 240 V Landessprache: Kiswahili und Englisch<br />
Anreise<br />
Die Flugzeit von Deutschland, Österreich oder der Schweiz beträgt zwischen 7 und 9 Stunden. Bitte beachten Sie gerade während der Hauptsaison, dass Flüge nach<br />
Nairobi und Mombasa häufig früh ausgebucht sind.<br />
Badeurlaub<br />
Kenia verfügt über eine insgesamt 480 km lange Küste am Indischen Ozean. Hier sind traumhaft schöne kilometerlange Sandstrände zu finden. Durch das vorgelagerte<br />
Riff sind die Strände vor hohem Wellengang und Haien geschützt. Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr über 25°C und selbst während der Regenzeiten<br />
klart der Himmel nach den kurzen, aber heftigen Regenfällen schnell wieder auf, so dass das ganze Jahr über Saison ist. Das Baden wird an Kenias Küsten durch<br />
den Gezeitenwechsel beeinflusst. Ebbe und Flut wechseln sich in einem <strong>ca</strong>. 6-stündigen Rhythmus ab. Deshalb sind lange Spaziergänge zum Riff möglich. In den<br />
verbleibenden kleinen Wasserlöchern warten kleine Meeresbewohner (Fische, Seeigel, Krabben und Seesterne) auf die nächste Flut. Dabei sollte man zum Schutz<br />
vor Korallen unbedingt Badeschuhe tragen. Die Äquatorsonne ist in der Strahlung wesentlich stärker <strong>als</strong> in unseren Breitengraden. In den ersten Urlaubstagen ist<br />
daher besondere Vorsicht geboten. Man sollte sich möglichst nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen und auf jeden Fall ein Sonnenschutzmittel mit hohem<br />
Schutzfaktor verwenden. Beim Schnorcheln oder bei Strandspaziergängen trägt man am besten ein T-Shirt aus Naturfasern. Beim Sonnenbaden sollte man daran<br />
denken, dass FKK und “oben ohne” in Kenia verboten sind. Es drohen empfindliche Geldstrafen.<br />
Devisen<br />
Die kenianische Währung ist der Schilling (KES), der aus 100 Cents besteht. Die Wechselkurse des kenianischen Schilling schwanken zwischen 105 und 110 pro<br />
Euro bzw. zwischen 82 und 85 pro US-Dollar. Am günstigsten tauschen Sie diese beiden Währungen. Außerdem werden Schweizer Franken und englische Pfund<br />
gut gehandelt. Der Geldumtausch ist an den meisten Hotelrezeptionen, in vielen Lodges, am Flughafen oder in so genannten Forex-Büros unkompliziert. Als Richtlinie<br />
gilt: von Dienstag bis Donnerstag erzielt man die besten Wechselkurse! In den Lodges werden Bargeld oder Visa- und Master<strong>ca</strong>rd akzeptiert. Bitte beachten<br />
Sie, dass US-Dollar-Banknoten welche vor dem Jahr 2000 ausgegeben wurden meist nicht akzeptiert werden.<br />
Einreise- und Ausreisebestimmungen<br />
Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen einen bei Ankunft noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen<br />
Reisepass (das gilt auch für Kinder!) sowie ein Visum, das bei der kenianischen Botschaft oder bei der Einreise direkt am Flughafen erworben werden kann. Es ist<br />
unbedingt darauf zu achten, dass für Einreise-Visum und Ausreise-Stempel zwei freie Seiten im Reisepass zur Verfügung stehen. Die momentane Visum-Gebühr<br />
beträgt 50,00 US-Dollar. Der Betrag ist nur in Bar zahlbar und sollte genau in Euro oder US-Dollar mitgeführt werden. Ein Familienpass wird nur anerkannt, wenn<br />
alle im Pass eingetragenen Personen zusammen reisen. Ein Bild im Kinderausweis ist erforderlich. Für die Einreise nach Tansania, Uganda und Ruanda ist die<br />
Nachweispflicht einer Gelbfieber-Schutzimpfung zwingend erforderlich.<br />
Essen und Trinken<br />
In der Regel ist in Safari-Lodges und -Camps die Verpflegung im Reisepreis eingeschlossen. Näheres entnehmen Sie bitte der jeweiligen Tourbeschreibung.<br />
Meistens wird das Essen in Form eines Buffets angeboten. Zu jeder Mahlzeit wird auch eine grosse Auswahl an frischen Früchten angeboten. Sofern die Verpflegung<br />
nicht im Reisepreis enthalten ist (z.B. in Nairobi), stehen Ihnen zahlreiche internationale Restaurants zur Verfügung. Sie haben die Qual der Wahl zwischen<br />
orientalisch-asiatischer Küche oder aber europäischen Restaurants. Natürlich können Sie auch die kenianische Küche ausprobieren, wobei man wissen sollte, dass<br />
Essen für den durchschnittlichen Kenianer weniger dazu dient, den verwöhnten Gaumen mit aussergewöhnlichen Kreationen zu erfreuen, <strong>als</strong> den Hunger zu stillen.<br />
Daher raten wir ab von traditionellen Massai-Gerichten, die aus einer Mischung von Milch und Rinderblut hergestellt werden. Für den europäischen Gaumen schon<br />
eher geeignet sind Sukuma Wiki, ein Gemüse, das dem Grünkohl ähnlich ist, Irio - das Nationalgericht der Kikuyu ein Eintopf aus Mais, Erbsen und Kartoffeln, das<br />
Grundnahrungsmittel vieler Kenianer Ugali ist ein sehr nahrhafter Maismehlbrei oder Chapati eine Art Fladenbrot. Außerdem gehören Kochbananen (Matoke) und<br />
leckere Reisgerichte wie Pilau und Biriani auf die ostafrikanische Speisekarte. Sehr zu empfehlen sind Samosas - dreieckige Blätterteigtaschen vegetarisch oder<br />
mit Rinderhack gefüllt, aber auch leckere Mandazis, ein krapfenähnliches Gebäck. Speziell an der Küste oder am Lake Victoria stehen auch Meeresfrüchte häufig<br />
auf dem Speiseplan. Die sehr schmackhaften Kilifi-Austern (Oysters), große Krebse (Crab), S<strong>ca</strong>mpi (Prawns) oder Hummer (Lobster) erhält man in den unterschiedlichsten<br />
Variationen zu sehr günstigen Preisen. Die meisten alkoholischen Getränke werden importiert und sind entsprechend teuer. Dafür erhält man in Kenia<br />
hergestellte Getränke, wozu auch Co<strong>ca</strong>-Cola, Fanta und Sprite gehören, zu angemessenen Preisen. Frisch gepresste Fruchtsäfte werden in allen nur erdenklichen<br />
Formen angeboten. Aber auch der Freund eines guten Bieres kommt in Kenia nicht zu kurz. Die in Kenia gebrauten Biere, z.B. Tusker, Pilsener, Summit oder White<strong>ca</strong>p<br />
werden nach westlicher Brauart hergestellt und brauchen den Vergleich mit europäischen Bieren nicht zu scheuen.<br />
Elektrizität<br />
Das Netz hat 240 V (50-60 Hz) Wechselstrom. Die Stecker entsprechen der britischen Norm, so dass Sie einen Adapter benötigen, den Sie in den meisten Hotels<br />
gegen Pfand erhalten. Die Schlafräume in allen grösseren Hotels und Lodges haben Steckdosen, und selbst kleine Hotels sind in der Lage und bereit, die Akkus<br />
der Videokameras ihrer Gäste an der Rezeption aufzuladen. In den Lodges und Zelt<strong>ca</strong>mps erfolgt die Stromversorgung gelegentlich über einen Generator, der dann<br />
üblicherweise gegen 23:00 Uhr abgeschaltet wird. Energieknappheit und hin und wieder verfügte Stromsperren können dazu führen, dass die Stromspannung in den<br />
Unterkünften reduziert bzw. ganz ausfällt. In diesen Fällen sorgen die hoteleigenen Generatoren für die Stromversorgung, jedoch beeinflusst dies oft die Funktion<br />
der Klimaanlage und die Versorgung mit Warmwasser.<br />
Fotografieren<br />
Bitte fotografieren Sie die einheimische Bevölkerung nie ohne ausdrückliche Genehmigung. Der Präsident, seine Residenzen, Nationalflaggen, Militär, Polizei, Strafgefangene,<br />
Flughäfen und Grenzstationen dürfen nicht fotografiert werden. Das fotografieren von Personen in besonders schönen traditionellen Stammes-Trachten<br />
oder einheimischer Kleidung ist meist nur gegen Bezahlung möglich. Überlassen Sie die Preisverhandlungen Ihrem Fahrer. In den Nationalparks kommt man<br />
erstaunlich nahe an das Grosswild heran. Mit einem Teleobjektiv von 200-300 mm Brennweite für Tier- und 28-55 mm für Landschaftsaufnahmen und Menschen<br />
erhalten Sie schon grandiose Bilder. Wer semiprofessionell vorgehen will und häufig zwei oder mehr Objektive einsetzt, sollte eine zweite Kamera in seine Überlegungen<br />
einbeziehen, denn häufig sind die Motive nach dem Wechseln der Objektive bereits verschwunden. Auf jeden Fall sollte man einen Skylight- oder UV-Filter<br />
nutzen und wegen des allgegenwärtigen Staubs einen kleinen Pinsel parat haben sowie die Fotoausrüstung staubsicher verpacken. Auf Wunsch und gegen einen<br />
geringen Mehrpreis richten unsere Safaripartner das Safarifahrzeug für den professionellen Fotografen ein.<br />
Impfempfehlungen und Gesundheitsratschläge<br />
Denken Sie bitte an Ihre Gesundheit und somit an Vorbeugung gegen Malaria, auch medikamentös. Weil es keinen sicheren Schutz gegen eine Malariaerkrankung<br />
gibt, kommt der Vermeidung von Stichen der Anophelesmücken besonders abends und nachts eine große Bedeutung zu. Einfache Schutzmaßnahmen sind unter<br />
anderen: Mückenschutz, Moskitonetz sowie hautbedeckende helle Kleidung (Achtung: Blau zieht die Plagegeister an - vor allem das tagesaktive Tigermoskito!). Für<br />
die Einreise nach Tansania besteht die Nachweisplicht einer Gelbfieber-Schutzimpfung. Tetanus- und Hepatitisimpfungen sind ratsam. Informieren Sie sich rechtzeitig<br />
über Infektions- und Impfschutz sowie anderen Prophylaxemaßnahmen; ggf. sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Auf allgemeine Informationen, insbesondere<br />
bei den Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern und reisemedizinischen Informationsdiensten wird verwiesen. Kinder sollten<br />
möglichst alle nach dem Impfkalender der ständigen Impfkommission (STIKO) die für ihr Alter empfohlenen Impfungen haben. Neben Tetanus, Diphtherie und Polio<br />
zum Beispiel auch Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln. Durchfallerkrankungen beugen Sie vor, indem Sie vorzugsweise Gekochtes, Gebratenes sowie<br />
selbstgeschältes Obst essen. Verzichten Sie auf Fisch, Muscheln oder Kurzgebratenes. Trinken Sie möglichst nie Leitungswasser und denken Sie daran, dass rohe<br />
Salate mit eben diesen gewaschen worden sind. Trotz umsichtiger Ernährung kann es auf Grund von klimatischen Veränderungen und Zeitumstellungen zu Durchfallerkrankungen<br />
kommen - eine einfache Medizin hilft schnell.<br />
Kleidung<br />
Für Ihre Safari brauchen Sie bequeme, strapazierfähige Kleidung, Jeans, T-Shirt, bequeme Schuhe, festes Schuhwerk und eventuelle Regenschutzkleidung für<br />
Wanderungen, Kopfbedeckung zum Sonnenschutz und für die kühleren Nächte und Morgenstunden einen Pullover oder warme Jacke. Ein Handtuch ist ebenfalls<br />
nützlich. Achten Sie bitte darauf, dass die Farbe Blau Moskitos und andere Insekten magisch anzieht. Da einige Safari-Herbergen einen Pool haben, empfehlen wir<br />
Badekleidung mitzunehmen. Ebenso sollten Mückenspray oder Lotion, sowie Sonnenschutz-Creme und die eigenen Bade-Schuhe nicht im Safari-Gepäck fehlen.<br />
In den meisten Strand-Hotels wird auch legere Kleidung akzeptiert, wobei in Kenia von den Herren grundsätzlich zum Abendessen lange Hosen getragen werden<br />
sollten. Moskitonetze, Handtücher und Toilettenartikel werden in allen Unterkünften zur Verfügung gestellt. Für Treckingtouren, Bergbesteigungen und Bergwanderungen<br />
erhalten Sie von uns eine gesonderte Packliste.<br />
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