Don Qu. Don Qu.

Don Qu.
Don Qu.
die unmögliche möglichkeit in die welt zu passen
Über die Idee
Eine spektakuläre und skurrile
Reisegemeinschaft: Zwei Schauspielpartner,
unbestimmbar alt,
einer eindeutig jünger als der
andere, groß und hager, mit
markanten Gesichtszügen, die
eher von Entsagung erzählen.
Dazu ein rundlicher, etwas älterer
Geselle, dessen Faltenwurf im
Gesicht dem weltlichen Genuß des
Daseins geschuldet ist.
Don Quichote und Sancho Panza
eben, nur in der heutigen Zeit.
Zu Rosinante und Maultier werden
zwei Fahrräder ernannt, eine
Reise in eine fremde Umgebung
wird geplant und so beginnt das
Abenteuer zweier Freunde, die
sich auf ihren Pfaden immer wieder
der Geschichte des spanischen
Nationalhelden und seinem
getreuen Diener gegenüber sehen.
Freilich nicht in der spanischen
Einöde, sondern in den Masuren,
einem Land mit nicht zu zählenden
Seen, Hügeln, Burgen, Holzhäusern
und Urwäldern. Doch auch hier
sind der tollkühne Ritter und sein
bauernschlauer Knappe allgegenwärtig.
Sei es als Eintrag in einem
Gästebuch im Kurhotel Restaurant
Max Horn in Rudzany, in dem in
den 30er Jahren des letzten
Jahrhunderts zwei Gäste in dem
„Don-Quichote-Gefühl“ schwelgten
und als eben diese Don Quichote
und Sancho Panza unterschrieben,
oder in den vielen Abenteuern, die
den beiden Gefährten auf alten
Friedhöfen, in verfallenen
Schlössern und bei dem Besuch von
verwunschenen Fischerdörfern
immer wieder begegnen.
Neben neuen und fantastischen
Eindrücken entsteht so auch die
Gewissheit, dass Don Quichote und
sein Wirken auch heute noch
spürbar und gegenwärtig sind. Die
besten Geschichten schreibt das
Leben, man muss sie nur zu Papier
oder auf die Bühne bringen.
„Nichts ist in der Seele,
als was nicht
durch die Sinne
dahin eingetreten ist.“
Lucius Annaeus Seneca
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