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Performance-Marketing & Fundraising - metapeople GmbH

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© Bildrechte: Ralf Krämer<br />

Die Kindernothilfe und <strong>metapeople</strong> arbeiten<br />

erfolgreich im Online-<strong>Fundraising</strong> zusammen.<br />

<strong>Performance</strong>-<strong>Marketing</strong> & <strong>Fundraising</strong><br />

Besonderheiten des Online-<strong>Fundraising</strong>s<br />

und Erfahrungen von <strong>metapeople</strong><br />

12/2010


Inhaltsverzeichnis<br />

Spenden sammeln im Internet Seite 3<br />

Wer ist online? Seite 3<br />

<strong>Performance</strong>-<strong>Marketing</strong> Seite 4<br />

Suchmaschinenoptimierung (SEO) Seite 4<br />

Suchmaschinenwerbung (SEA) Seite 5<br />

Google Grants Seite 5<br />

Besonderheiten und Beschränkungen der Grants-Konten Seite 5<br />

Grants-Konten verändern den Wettbewerb Seite 6<br />

Richtige Nutzung von Grants-Konten Seite 7<br />

Alternative zu Google Grants Seite 8<br />

E-Mail-<strong>Marketing</strong> Seite 9<br />

Display-Media Seite 9<br />

Affiliate-<strong>Marketing</strong> Seite 9<br />

Social-Media-<strong>Marketing</strong> Seite 10<br />

Fazit Seite 11<br />

Kontakt & Informationen Seite 13<br />

-2-<br />

<strong>metapeople</strong> <strong>GmbH</strong> | Philosophenweg 21 | 47051 Duisburg | Germany | phone: +49 203 41050-0 | fax: +49 203 41050-281 | duisburg@<strong>metapeople</strong>.com | www.<strong>metapeople</strong>.com<br />

Bankverbindung | Deutsche Bank Duisburg | Konto-Nr.: 33 30 30 5 | BLZ: 350 700 24 | IBAN: DE39350700240333030500 | BIC: DEUTDEDB350<br />

Sitz der Gesellschaft | Duisburg | HRB 13954 | Umsatzsteuer-ID: DE 229 628 967 | Geschäftsführer: Tim Ringel und Thomas Armbruster


Spenden sammeln im Internet<br />

Das Internet stellt weltweit einen rapide wachsenden<br />

Markt dar. Amerikanische Fundraiser, allen voran die<br />

Wahlkämpfer für Barack Obama, haben eindrucksvoll<br />

aufgezeigt, wie über Online-Kampagnen schnell<br />

und effizient große Spendenvolumen akquiriert<br />

werden können. Hilfsorganisationen und Non-Profit-<br />

Organisationen (NPO) haben ebenfalls das Internet<br />

entdeckt, um ihre Belange einer breiten Öffentlichkeit<br />

bekannt zu machen und Spenden dafür einzuwerben.<br />

Noch stellt Online-<strong>Fundraising</strong> nur einen kleinen<br />

Bruchteil im Vergleich zu offline organisierten Spenden<br />

dar. Jedoch verändert die wachsende Bedeutung<br />

des neuen Mediums den Spendenmarkt schon heute<br />

tiefgreifend. Durch das Internet ist der Wettbewerb<br />

um Spenden bereits drastisch angestiegen. Zu den<br />

etablierten großen Hilfsorganisationen gesellen sich im<br />

Internet etliche kleine gemeinnützige Organisationen<br />

sowie regionale Stiftungen und Vereine, die ebenfalls für<br />

ihr Anliegen um Spenden werben. Der Spendenmarkt<br />

ist somit durch das World Wide Web ein Stück weit<br />

kleinteiliger, thematisch spezifischer, paradoxerweise<br />

auch regionaler und letztlich wettbewerbsintensiver<br />

geworden.<br />

Die Verschärfung des Wettbewerbs macht es für<br />

Fundraiser grundsätzlich schwerer, Aufmerksamkeit<br />

für ihre Sache zu gewinnen. Spenden-Kampagnen<br />

müssen sich folglich heute mehr denn je auf die<br />

gewandelten Bedingungen durch die wachsende<br />

Bedeutung des Internets einstellen. Jedoch fehlt in<br />

der Praxis vielen Spendensammlern das Verständnis<br />

dafür, wie <strong>Fundraising</strong> im Internet funktioniert. Allzu<br />

häufig wird versucht, Offline-Kampagnen eins zu eins<br />

online umzusetzen. Das Medium Internet unterscheidet<br />

sich jedoch maßgeblich von anderen Medien. Es<br />

lebt von Interaktion und hinsichtlich geschäftlicher<br />

Beziehungen sehr stark von Transparenz. Für NPOs<br />

ist Transparenz sowieso Kern ihres Geschäfts. Doch<br />

hierfür bietet das Internet ganz spezielle Maßnahmen,<br />

um seinen „Kunden“ seine Arbeitsweise offen<br />

darzulegen. Klassische PUSH-Werbemaßnahmen,<br />

wie man sie aus der Offline-Werbung kennt, die den<br />

Kunden zu einer Aktion animieren wollen, funktionieren<br />

im Internet nur bedingt. Hier überwiegen PULL-<br />

<strong>Marketing</strong>maßnahmen, die letztlich potentielle Kunden<br />

anregen sollen, sich weiter über ein Produkt zu<br />

informieren und darüber auszutauschen.<br />

Das breite Spektrum des <strong>Performance</strong>-<strong>Marketing</strong>s<br />

eröffnet unterschiedlichste Möglichkeiten, um<br />

einen sinnvollen Mix aus PUSH- und PULL-<br />

<strong>Marketing</strong>maßnahmen zu kreieren und somit Online-<br />

<strong>Fundraising</strong> transparent, effizient und erfolgreich zu<br />

1* Vgl. Nielsen, The Global Online Media Landscape, 2009.<br />

-3-<br />

gestalten. Über Online-Werbung kann verhältnismäßig<br />

kostengünstig und vor allem schnell auf aktuelle<br />

Geschehnisse reagiert werden. Zudem können<br />

Zielgruppen fokussiert und dadurch Streuverluste und<br />

somit Kosten eingespart werden. Hierfür müssen sich<br />

Hilfsorganisationen im Klaren sein, wen sie ansprechen<br />

wollen, wo sie diese Zielgruppe im Internet ausmachen<br />

und über welche <strong>Marketing</strong>-Maßnahmen diese am<br />

besten angeworben werden können.<br />

Wer ist online?<br />

Zunächst ist das Internet schon lange nicht mehr der Ort,<br />

wo nur Jugendliche anzutreffen sind. Mittlerweile sind<br />

sämtliche Altersgruppen ganz alltäglich online. Zwar ist<br />

die überwiegende Mehrzahl der Nutzer zwischen 18<br />

und 49 Jahre alt, der Anteil an über 50-jährigen wächst<br />

jedoch weltweit. Die größte Gruppe sind im weltweiten<br />

Durchschnitt die 35- bis 49-jährigen. Außer in China,<br />

hier dominieren noch deutlich die 18- bis 34-jährigen.<br />

Aber weltweit werden die Unterschiede in der<br />

Internetnutzung zwischen den Altersgruppen immer<br />

weiter nivelliert. 1 Ebenso werden mit der Verbreitung<br />

der Internetanbindung auch zusehends sämtliche<br />

gesellschaftlichen wie regionalen Bevölkerungsteile<br />

am Online-Geschehen teilhaben. Bis dato überwiegen<br />

sicherlich die kaufkräftigeren Gesellschaftsteile.<br />

Für NPOs bedeutet dies, dass sie im Internet prinzipiell<br />

nahezu alle Zielgruppen ansprechen können. Indem<br />

zusehends auch immer mehr ältere Generationen<br />

alltäglich mit dem Medium Internet umgehen,<br />

können online für Fundraiser nicht nur neue, jüngere<br />

Zielgruppen erschlossen, sondern eben auch die<br />

klassische Hauptzielgruppe angesprochen werden.<br />

Es gibt jedoch Unterschiede, wo welche Alters- oder<br />

auch Verdienstgruppen online anzutreffen sind.<br />

Jüngeres Publikum ist zum Beispiel tendenziell eher<br />

über soziale Netzwerke ansprechbar, ältere User eher<br />

über Suchmaschinen-Ads oder Display-Media. Im<br />

Folgenden zeigen wir unterschiedliche Möglichkeiten<br />

der Online-Ansprache speziell für Hilfsorganisationen<br />

zum <strong>Fundraising</strong> auf.<br />

<strong>metapeople</strong> <strong>GmbH</strong> | Philosophenweg 21 | 47051 Duisburg | Germany | phone: +49 203 41050-0 | fax: +49 203 41050-281 | duisburg@<strong>metapeople</strong>.com | www.<strong>metapeople</strong>.com<br />

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Sitz der Gesellschaft | Duisburg | HRB 13954 | Umsatzsteuer-ID: DE 229 628 967 | Geschäftsführer: Tim Ringel und Thomas Armbruster


<strong>Performance</strong>-<strong>Marketing</strong><br />

Für Hilfsorganisationen eignen sich zum <strong>Fundraising</strong> alle<br />

Online-<strong>Marketing</strong>-Kanäle: Suchmaschinenoptimierung<br />

(SEO), Suchmaschinenwerbung (SEA), E-Mail-<br />

<strong>Marketing</strong>, Display-Media, Affiliate-<strong>Marketing</strong> und<br />

Social-Media-<strong>Marketing</strong> (SMM). Je nachdem, welche<br />

Zielgruppe angesprochen werden soll und welche<br />

Zielsetzungen an das <strong>Marketing</strong>-Engagement geknüpft<br />

sind, eignet sich der eine Kanal besser als der andere.<br />

Meist ergänzen sich jedoch die unterschiedlichen<br />

Kanäle sehr gut, weshalb ein <strong>Performance</strong>-<strong>Marketing</strong>-<br />

Mix sinnvoll ist, um Ziele effizient umsetzen zu können.<br />

Suchmaschinenoptimierung (SEO)<br />

Suchmaschinen stellen den Dreh- und Angelpunkt<br />

des Internets dar. Dort präsent zu sein, ist daher<br />

entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens im<br />

Internet. Wie sogenannte Eyetracking-Studien, die sich<br />

mit der Aufmerksamkeit und dem Blickverlauf von Usern<br />

auf Suchmaschinenseiten befassen, zeigen, nimmt die<br />

überwiegende Mehrheit der Suchmaschinennutzer<br />

ausschließlich die erste Ergebnisseite und darauf<br />

meist nur die obere Hälfte der Ergebnisse wahr. 2 Wie<br />

präsent eine NPO in Suchmaschinen ist, hängt daher<br />

zu einem großen Teil davon ab, ob die Hilfsorganisation<br />

zu relevanten Keywords unter den ersten und somit<br />

obersten Suchergebnissen auftaucht. Auf den<br />

obersten Ergebnisrängen zu erscheinen, ist nicht<br />

dem Zufall überlassen, sondern kann durch gezielte<br />

Optimierungsmaßnahmen beeinflusst werden. Gute<br />

Suchmaschinenoptimierung legt dabei besonderen<br />

Wert darauf, nachhaltige Effekte zu erzielen. Hierzu<br />

gehören beispielsweise eine enge Abstimmung von<br />

Eyetracking: User beachten vornehmlich die obersten Suchergebnisse<br />

2* Vgl. bspw. BVDW Eyetracking-Studie 2008.<br />

-4-<br />

wichtigen Keywords und dazu passenden Landing-<br />

Pages. Hilfsorganisationen müssen sich darüber<br />

gewahr werden, zu welchen Suchbegriffen sie<br />

besonders präsent sein wollen und hierfür inhaltlich<br />

qualitativ hochwertige Landing-Pages kreieren.<br />

Etablierte Hilfsorganisationen haben hierbei<br />

gegenüber jüngeren und kleineren NPOs einen<br />

deutlichen Vorteil, da sie meist eine gute Linkstruktur,<br />

hohe Relevanz, von den Suchmaschinen deshalb<br />

als besonders vertrauenswürdig und themenrelevant<br />

erachtet und dadurch höher gelistet werden.<br />

Kleinere Hilfsorganisationen können diesem<br />

Wettbewerbsnachteil am besten dadurch entgegnen,<br />

indem sie sich als Spezialisten auf ein enger<br />

eingegrenztes Spendenfeld konzentrieren und zu<br />

den hierfür wichtigen Suchbegriffen versuchen, für<br />

die Suchmaschine und den Suchenden besonders<br />

relevant zu erscheinen.<br />

Mittels Suchmaschinenoptimierung kann eine<br />

Hilfsorganisation nicht nur ihre Sichtbarkeit im Netz<br />

erhöhen, sondern auch ihre Spendenprozesse<br />

vereinfachen und optimieren. Einhergehend mit der<br />

Optimierung auf bestimmte Suchbegriffe, kann die<br />

Usability der Homepage verbessert und damit der<br />

Prozess von der User-Ansprache bis zu dessen<br />

Spendenabgabe optimal ausgestaltet werden. Somit<br />

bietet eine umfassende Suchmaschinenoptimierung<br />

nicht nur den Vorteil besser im Netz gefunden werden<br />

zu können, sondern eben auch eine optimale Kunden-<br />

Ansprache und Kunden-Führung gewährleisten zu<br />

können.<br />

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"Die obersten Ergebnisse werden vom<br />

User am ehesten berücksichtigt. Das<br />

Lese- und Wahrnehmungsverhalten<br />

des Users verändert sich, je<br />

spezifischer er sucht und je tiefer<br />

er im Sensibilisierungsprozess<br />

fortgeschritten ist. Die Ads gewinnen<br />

fortschreitend an Bedeutung."


Suchmaschinenwerbung (SEA)<br />

Suchmaschinen – in den USA und Europa allen voran<br />

Google – stellen das Zentrum der meisten Online-<br />

Recherchen dar. In den Suchmaschinen präsent<br />

zu sein, ist daher für Hilfsorganisationen ungemein<br />

wichtig, wenn sie im World Wide Web gefunden werden<br />

wollen. Neben der oben aufgezeigten Möglichkeit der<br />

Suchmaschinenoptimierung kann die Sichtbarkeit<br />

in Suchmaschinen zusätzlich deutlich verbessert<br />

werden, wenn auch Suchmaschinenwerbung<br />

geschaltet wird. Über Textanzeigen können NPOs zu<br />

relevanten Suchbegriffen auf der ersten Ergebnisseite<br />

der Suchmaschinen erscheinen. Vorteil davon ist,<br />

dass die auf Sucheingaben bezogenen Ads eine<br />

hohe Relevanz haben und somit auch mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit erfolgreich sind. Denn wer in den<br />

Suchmaschinen nach Möglichkeiten zu spenden sucht,<br />

der möchte sehr wahrscheinlich auch spenden. Für<br />

Hilfsorganisationen bietet Suchmaschinenwerbung<br />

somit den unschlagbaren Vorteil, dort präsent zu<br />

sein, wo potentielle Spender sind, zu aktuellen<br />

Ereignissen schnell sichtbar zu sein, und somit für<br />

Ad-hoc-Hilfsprogramme umgehend und unkompliziert<br />

Spenden einwerben zu können.<br />

Wie wichtig Suchmaschinen für das <strong>Fundraising</strong><br />

sind, zeigt sich etwa anhand der hohen Anzahl an<br />

Suchanfragen. Dabei wird augenscheinlich, dass das<br />

Suchvolumen steigt, wenn sich große Katastrophen<br />

ereignen, die eine hohe Medienpräsenz haben.<br />

Außerdem ist allgemein der Trend zu erkennen, dass in<br />

christlich geprägten Regionen jeweils zu Weihnachten<br />

verstärkt nach Möglichkeiten zu spenden gesucht wird.<br />

Da der Spendenmarkt in den Suchmaschinen aber<br />

auch sehr hart umkämpft ist, sind die geschätzten<br />

Klickpreise im Bereich <strong>Fundraising</strong> deutlich höher,<br />

als beispielsweise bei Finanzprodukten wie<br />

Versicherungen oder Bankprodukten. Angesichts<br />

dessen, dass der Spendenmarkt derart hart umkämpft<br />

ist, sollten Hilfsorganisationen alle Möglichkeiten<br />

ausschöpfen, um einen Wettbewerbsvorteil erreichen<br />

zu können.<br />

Speziell für Hilfsorganisationen, die als gemeinnützige<br />

Unternehmen anerkannt sind, bietet die Suchmaschine<br />

Google ein Programm an, um Werbung zu<br />

Sonderkonditionen platzieren zu können. Wie dieses<br />

Google Grants-Programm funktioniert, welche Vor-<br />

Suchvolumen für das Keyword „spenden“ und Ereignis-Peaks (bezogen auf Google Deutschland)<br />

-5-<br />

und Nachteile es hat und wie es am besten genutzt<br />

werden kann, wird im Folgenden aufgezeigt.<br />

Google Grants<br />

Für Google Grants können sich ausschließlich<br />

Non-Profit-Organisationen bewerben, die ihre<br />

Gemeinnützigkeit belegen können. Parteien oder<br />

religiöse Gruppen, die vornehmlich politische<br />

oder strategische Ziele verfolgen sind davon<br />

ausgeschlossen. Laut Google gibt es bisher über<br />

4.000 Organisationen weltweit, die diese Möglichkeit in<br />

rund 27 Ländern wahrnehmen. Dabei handelt es sich<br />

sowohl um große als auch kleine Organisationen mit<br />

unterschiedlichen Zielen.<br />

Noch wichtiger als bei einem regulären AdWords-<br />

Konto ist es hier, sich an alle Teilnahmebedingungen<br />

zu halten, denn wer dagegen verstößt, verliert sein<br />

Anrecht auf ein Grants-Konto sowie die Möglichkeit,<br />

jemals wieder eines zu eröffnen.<br />

Besonderheiten & Beschränkungen des<br />

Grants-Kontos<br />

Google berechnet für das Grants-Konto keine<br />

Kontoführungsgebühren. Das Konto wird weltweit<br />

in US-Dollar geführt. Google stellt im Grants-Konto<br />

der NPO maximal $330 Tagesbudget, das entspricht<br />

rund $10.000 im Monat, zur freien Verfügung, um<br />

Werbeanzeigen in den Google AdWords zu schalten.<br />

Nach individueller Prüfung kann das Limit aufgestockt<br />

werden. Das Klickgebot beschränkt sich auf $1 als<br />

maximalen CPC, dieser kann nicht erhöht werden. Die<br />

Anzeigen können dann, je nachdem, für welches Land<br />

das Grants-Konto eröffnet wurde, ausschließlich auf der<br />

in diesem Land geltenden Google-Seite ausgeliefert<br />

werden. Hilfsorganisationen, die ein Grants-Konto in<br />

Deutschland eröffnet haben, können somit kostenfreie<br />

AdWords-Anzeigen auf google.de schalten.<br />

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"An Weihnachten und bei Katastrophen,<br />

die besondere mediale<br />

Beachtung finden, wird Online verstärkt<br />

nach Spendenmöglichkeiten<br />

recherchiert."


Die Anzeigen sind zudem ausschließlich auf die<br />

Google-Suche beschränkt. Google Suchpartner<br />

oder das Content-Netzwerk werden folglich über<br />

Grants-Konten nicht abgedeckt. Anfang 2010<br />

wurde ein Beta-Test für Content gestartet, sodass<br />

es zukünftig unter Umständen möglich sein<br />

wird, auch diese Kampagnenoption zu nutzen.<br />

Laut Google betragen die Kosten eines<br />

durchschnittlichen Grants-Teilnehmers 300 US-Dollar<br />

pro Monat. Der Erfolg der Kampagnen sollte aber nicht<br />

rein anhand der ausgegebenen Summen ermittelt<br />

werden, denn gerade für kleine Organisationen, die sich<br />

möglicherweise in einem Nischenbereich mit geringen<br />

Klickpreisen und guten Aktionsraten bewegen, kann<br />

bereits ein AdWords-Budget von $30 monatlich einen<br />

Grants-Konten verändern den Wettbewerb<br />

Erfahrungsgemäß bieten die meisten Grants-<br />

Teilnehmer im Google-Gebotsverfahren den maximal<br />

möglichen Betrag von $1, um die höchstmögliche<br />

Präsenz zu gewährleisten. Dies führt jedoch dazu,<br />

dass die Anzeigenpositionen teurer sind, als dies<br />

wahrscheinlich der Fall wäre, wenn nur reguläre Konten<br />

genutzt werden würden. Aufgrund dieser verzerrten<br />

Wettbewerbssituation durch die Grants-Teilnehmer,<br />

die größtenteils $1 bieten, sowie den regulären<br />

Konten, die untereinander und mit den Grants-Konten<br />

konkurrieren, ergeben sich Preiserhöhungen, die es<br />

so ohne die Grants-Konten wohl nicht geben würde.<br />

Primärer Profiteur von dieser so zustande kommenden<br />

Preissteigerung ist Google selbst.<br />

Betrachtet man die Klickpreise, so zeigt sich, dass<br />

reichweitenstarke Keywords teilweise auf einem<br />

niedrigeren CPC-Level rangieren als sehr spezielle<br />

Keyword-Phrasen. Wie hier anhand der Traffic-<br />

-6-<br />

Erfolg darstellen.<br />

Jedoch stehen einige Keywords mit dem auf $1<br />

limitierten Gebot möglicherweise nicht zur Verfügung.<br />

Denn gerade aktuelle Ereignisse sind teilweise<br />

stark umworben und entsprechend teurer. Wollen<br />

Organisationen dennoch Werbeanzeigen zu solchen<br />

Suchbegriffen schalten, können sie alternativ nur ein<br />

weiteres – reguläres – AdWords-Konto eröffnen, das<br />

dann aber auch durch Google normal abgerechnet<br />

wird.<br />

Während ein reguläres Konto in „Echtzeit“ eröffnet<br />

und sofort genutzt werden kann, dauert es bei einem<br />

Grants-Konto in der Regel drei bis vier Monate ab dem<br />

Zeitpunkt der Bewerbung bis das Konto letztendlich zur<br />

Verfügung steht.<br />

Schätzungen durch das Google-Tool „Traffic Estimator“<br />

aufgezeigt, ist der geschätzte durchschnittliche CPC<br />

für das Keyword „patenschaft afrika“ deutlich höher als<br />

das reichweitenstärkere Keyword „patenschaft“.<br />

Ähnlich verhält es sich auch bei dem Suchbegriff<br />

„spenden“, der von Google auf einen durchschnittlichen<br />

CPC von 3,81€ geschätzt wird, und den spezifischeren<br />

Sucheingaben „spenden afrika“ und „spenden für<br />

afrika“, die mit 8,03€ bzw. 10,07€ deutlich höher<br />

veranschlagt werden.<br />

Damit bewegen sich die spezifischeren Keywords,<br />

die für Hilfsorganisationen von Relevanz sind, wie<br />

bspw. „spenden afrika“, hinsichtlich ihres CPC sogar<br />

deutlich über wichtigen Suchbegriffen in besonders<br />

wettbewerbsintensiven Branchen, wie es das Banken-<br />

oder Versicherungssegment ist.<br />

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Google Grants verstärkt den Wettbewerb und macht den $1 max. CPC zum Mindestgebot<br />

Richtige Nutzung von Grants-Konten<br />

Um durch die Teilnahme an den Grants-Programmen<br />

nicht unnötig die Preise in die Höhe zu treiben und<br />

zugleich eventuell nicht zu den relevanten Keywords<br />

zu erscheinen, sind einige grundsätzliche Strategien<br />

hinsichtlich der Nutzung von Grants-Konten zu<br />

beachten.<br />

Hilfsorganisationen sollten über das Grants-Konto ihre<br />

Marke, ganzjährig laufende Aktionen und generische<br />

Keywords abdecken. Dabei sollte auf eine sehr feine<br />

Unterteilung der Keywords geachtet werden, damit<br />

gute Qualitätsfaktoren zur Verfügung stehen. Denn je<br />

besser die Anzeigentexte auf die Suchbegriffe sowie<br />

auf die Landing-Pages und deren Inhalt abgestimmt<br />

sind, desto bessere Anzeigenplätze können erzielt<br />

werden. Über solche Optimierungsmaßnahmen kann<br />

der Qualitätsfaktor positiv beeinflusst werden. Dieser<br />

macht letztlich den größten Unterschied aus, wenn<br />

bspw. sämtliche Konkurrenzorganisationen 1$ bieten.<br />

Aktuelle Ereignisse, zu denen eine Hilfsorganisation<br />

besonders präsent sein will, sollten mit einem<br />

entsprechend hohen CPC in das reguläre Konto<br />

eingestellt werden. Nur so kann bei stark umkämpften<br />

Suchbegriffen Sichtbarkeit erzielt werden. Ebenso<br />

kann es für manche Organisationen problematisch<br />

werden über das Grants-Konto zum eigenen<br />

Markenbegriff zu erscheinen. Zum einen ist seit<br />

Mitte September 2010 Google nicht mehr für den<br />

Markenschutz in den AdWords verantwortlich. De<br />

facto heißt das, dass Konkurrenten nun auch zu den<br />

Marken von Mitbewerbern Werbung schalten können. 3<br />

-7-<br />

Dadurch kann es dazu kommen, dass Markeninhaber<br />

zu ihrer eigenen Marke mit dem max. CPC von 1$<br />

über ihr Grants-Konto nicht mehr erscheinen, wenn die<br />

Konkurrenz sie entsprechend überbietet. Zum anderen<br />

ist zu beachten, dass Hilfsorganisationen häufig sehr<br />

generische Markennamen haben. Für NPOs wie das<br />

UNO-Flüchtlingshilfswerk, die Kindernothilfe oder<br />

Plan ist es beispielsweise verhältnismäßig schwer,<br />

zu günstigen Konditionen auf guten Positionen in den<br />

AdWords zu ihrem Markenbegriff zu erscheinen, da<br />

diese generischen Begriffe erfahrungsgemäß stark<br />

beworben werden. Hilfsorganisationen die entweder<br />

seit den neuen Markenschutzregelungen in den<br />

Google AdWords oder aber aufgrund ihres generischen<br />

Markennamens nicht optimal zum eigenen Brand-<br />

Begriff auftauchen, sollten daher entweder auf die<br />

Mitbewerber zugehen und im Sinne eines Code of<br />

Conduct versuchen, den Wettbewerb zur eigenen<br />

Marke einzuschränken oder aber den Markennamen<br />

über ein reguläres Konto buchen und, dem Wettbewerb<br />

angepasst, entsprechend hoch mitbieten.<br />

Grundsätzlich sollte die <strong>Performance</strong> von Keywords<br />

stets überprüft und analysiert werden. Kommt man<br />

dabei bspw. zum Schluss, dass wichtige Keywords<br />

im Grants-Konto nicht die gewünschte Sichtbarkeit<br />

erzielen, sollten sie in ein reguläres Konto transferiert<br />

und dort mit einem höheren CPC gestützt werden.<br />

Grants-Konten sind somit eine gute Möglichkeit, für<br />

Hilfsorganisationen in ihrem Kernbereich und zu ihrer<br />

Marke ganzjährig Sichtbarkeit erzielen zu können.<br />

Wollen sie darüber hinaus bei aktuellen Ereignissen,<br />

bei besonders wettbewerbsstarken Keywords oder<br />

in Content-Netzwerken erscheinen, so kann dies das<br />

Grants-Konto nicht leisten. Hierfür bedarf es eines<br />

regulären Kontos, für das entsprechende Mittel zur<br />

Verfügung gestellt werden müssen.<br />

Durch die Möglichkeit bei Google ein Grants-Konto zu<br />

eröffnen, werden NGOs eine zusätzliche und durchaus<br />

lukrative Option geboten, bei Google Werbeanzeigen<br />

3* Siehe hierzu ausführlicher das <strong>metapeople</strong> Info-Paper: Markenschutz bei Google, abrufbar unter www.<strong>metapeople</strong>.com/studien<br />

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Anzahl der Unterstützer<br />

30<br />

300<br />

1.000<br />

zu schalten und so verstärkt online auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Jedoch verbergen sich hinter dem Angebot<br />

von Google nicht ausschließlich Gutmütigkeit sondern<br />

auch wirtschaftliche Interessen der Suchmaschine.<br />

Indem Google Hilfsorganisationen die Möglichkeit<br />

bietet, mit einem maximalen CPC von $1 und einem<br />

maximalen Monatsbudget von $10.000 Anzeigen in den<br />

AdWords der Suchmaschine zu schalten, hat Google<br />

den Wettbewerb auf dem Online-Spendenmarkt<br />

erheblich verstärkt. Die durchschnittlichen CPCs<br />

zu den relevanten Keywords im Spenden-Bereich<br />

sind sogar höher als in anderen stark umkämpften<br />

Wirtschaftszweigen.<br />

Dennoch bietet das Google Grants-Konto eine<br />

kostenfreie Chance, seine Präsenz im Internet und<br />

somit auch die Aussicht auf Spenden zu erhöhen.<br />

Da sich jedoch durch Google Grants der Wettbewerb<br />

verändert, sollten NGOs, die ihre Sichtbarkeit in dem<br />

umkämpften Umfeld verbessern wollen, ein reguläres<br />

Konto eröffnen und dies strategisch mit dem Grants-<br />

Konto abstimmen. Denn nur aus einer ausgewogenen<br />

SEA-Strategie zwischen Grants- und regulärem Konto<br />

können Hilfsorganisationen eine optimale Sichtbarkeit<br />

erreichen und ihre Spendenquote verbessern.<br />

Alternative zu Google Grants<br />

Alternativ zu Google Grants bieten auch Yahoo sowie<br />

Microsofts Suchmaschine bing für gemeinnützige<br />

Hilfsorganisationen die Möglichkeit, Spenden über<br />

Suchmaschinenwerbung zu bekommen. Allerdings<br />

geht es hierbei nicht darum, dass Hilfsorganisationen<br />

selbst für Spenden werben, sondern hier bekommen<br />

sie von den Suchmaschinen die Werbeeinnahmen<br />

aus den Anzeigenerlösen, wenn der User über eine<br />

bestimmte Suchmaske sucht und dort Werbung<br />

eingeblendet bekommt. Eine der bekanntesten hierbei<br />

ist die von Microsofts Suchmaschine bing unterstützte<br />

Suchmaske benefind. Die Suchmaske benefind lässt<br />

pro Suchanfrage eines Nutzers den Erlös aus den<br />

dadurch erzielten Werbeeinnahmen registrierten<br />

Hilfsorganisationen als Spende zukommen. Als<br />

gemeinnützig anerkannte Organisationen brauchen<br />

sich hierfür nur bei benefind zu registrieren. User,<br />

die über benefind suchen, können dann entweder<br />

ihrer favorisierten Hilfsorganisation oder allen<br />

teilnehmenden Hilfsorganisationen durch ihre Suche<br />

Durchschnittliche<br />

Suchanfragen pro Tag<br />

2<br />

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2<br />

benefind: geschätztes Spendenvolumen<br />

4* Quelle: benefind. Der Durchschnittswert 0,7 Cent entspricht dem Stand: Februar 2010.<br />

-8-<br />

zu Einnahmen verhelfen. Der User braucht hierfür nur<br />

über benefind zu suchen. Die Suchmaske basiert auf<br />

der Suchmaschine bing und bildet daher ebenso wie<br />

diese Suchergebnisse sowie Suchmaschinenanzeigen<br />

ab. Der Suchende spendet hier nicht direkt, sondern<br />

die Suchmaschine spendet ihre Werbeeinnahmen,<br />

die sie durch die Suchmaschinenanzeigen einnimmt,<br />

an die teilnehmenden bzw. die jeweils vom Nutzer<br />

präferierte Hilfsorganisation. Für jede einzelne<br />

Suchanfrage über benefind entspricht dies im Schnitt<br />

einer Spende von rund 0,7 Cent. Benefind liefert auf<br />

diesem Erfahrungswert eine Übersicht, mit welchen<br />

Einnahmen Hilfsorganisationen, je nach Anzahl der<br />

Unterstützer, in etwa rechnen können (siehe Tabelle). 4<br />

Benefind schüttet nach Abzug der Verwaltungskosten<br />

jeweils im ersten Quartal eines Jahres das auf<br />

diese Weise gesammelte Spendenvolumen an die<br />

jeweiligen Organisationen aus. Dabei gehen nur jene<br />

Organisationen leer aus, auf die innerhalb eines Jahres<br />

ein geringeres Spendenvolumen als 10,- Euro entfallen<br />

ist.<br />

Suchmasken wie benefind.de (bing) oder auch<br />

heelp.de (Yahoo), ecosia.com (bing / Yahoo), forestle.<br />

org (Yahoo), afroo.org (Yahoo), znout.org (Google) und<br />

andere sind insofern kein Konkurrenzangebot zu Google<br />

Grants, da sie nicht primär eine direkte Anwerbung von<br />

Spendern im Sinn haben. Es stellt vielmehr für NPOs<br />

eine gute Ergänzung zum Engagement im regulären<br />

Suchmaschinenmarketing sowie zum Google<br />

Grants-Programm dar und ermöglicht zusätzliche<br />

Spendeneinnahmen.<br />

Zusammenfassend konnte bei der Analyse des<br />

Potentials von Suchmaschinenwerbung für Fundraiser<br />

aufgezeigt werden, dass Suchmaschinenmarketing<br />

effektive und erfolgreiche Möglichkeiten für Fundraiser<br />

und allen voran für gemeinnützige Hilfsorganisationen<br />

bietet, um Spender und Spenden anzuwerben.<br />

Suchmaschinenwerbung erhöht die Sichtbarkeit einer<br />

Organisation im Internet deutlich und ermöglicht es,<br />

umgehend zu aktuellen Themen präsent und dabei<br />

nahe an potentiellen Spendern zu sein.<br />

Google Grants ist ein nützliches und hilfreiches<br />

Programm für gemeinnützige Hilfsorganisationen,<br />

<strong>metapeople</strong> <strong>GmbH</strong> | Philosophenweg 21 | 47051 Duisburg | Germany | phone: +49 203 41050-0 | fax: +49 203 41050-281 | duisburg@<strong>metapeople</strong>.com | www.<strong>metapeople</strong>.com<br />

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Sitz der Gesellschaft | Duisburg | HRB 13954 | Umsatzsteuer-ID: DE 229 628 967 | Geschäftsführer: Tim Ringel und Thomas Armbruster<br />

Geschätzte<br />

Spenden pro Jahr<br />

151 Euro<br />

1.512 Euro<br />

5.040 Euro


um ganzjährig sichtbar zu sein, die eigene Marke<br />

zu stärken und Anzeigen zu generischen Keywords<br />

kostenfrei schalten zu können. Faktisch hat Google<br />

Grants jedoch auch zu einer Preissteigerung von<br />

AdWords im Spendenbereich geführt. Aktuelle<br />

Ereignisse, teure Keywords und Content-Kampagnen<br />

können daher nur durch ein reguläres Google<br />

AdWords-Konto bedient werden. Diese Investition<br />

kann sich aber für die Hilfsorganisationen auszahlen,<br />

da im Internet und besonders über die Suchmaschine<br />

potentielle Spender erreicht werden können.<br />

Ergänzend zur Suchmaschinenwerbung können sich<br />

gemeinnützige Organisationen über Suchmasken eine<br />

zusätzliche Spendeneinnahme erschließen, wenn<br />

diese ihre Einnahmen aus Suchmaschinen-Ads an<br />

Hilfsorganisationen spenden.<br />

E-Mail <strong>Marketing</strong><br />

Das E-Mail-<strong>Marketing</strong> ist eine der ältesten Online-<br />

<strong>Marketing</strong>-Formen und bietet die Möglichkeit, zukünftige<br />

oder auch Bestandskunden direkt anzusprechen.<br />

Dabei ähnelt das E-Mail-<strong>Marketing</strong> sehr den<br />

Postwurfsendungen. Im Falle von Hilfsorganisationen<br />

ist E-Mail-<strong>Marketing</strong> besonders interessant, um gezielt<br />

auf Problemlagen und dazu passende Spendenaufrufe<br />

aufmerksam zu machen. Mit der Möglichkeit zur<br />

direkten Ansprache kann der Direkt-<strong>Marketing</strong>-Kanal<br />

eine persönlichere Beziehung zum Kunden erzeugen<br />

und unterstützt daher besonders die Pflege des<br />

Bestandskundenstamms. Zur Neukundenansprache<br />

ist das Mailing nur bedingt geeignet, da zunächst<br />

die E-Mail-Adressen von potenziellen Interessenten<br />

gesammelt werden müssen. Dies ist zum einen<br />

unter Datenschutzgesichtspunkten kritisch. Zum<br />

anderen kann es auch als störender Spam von Usern<br />

wahrgenommen werden und somit einen überwiegend<br />

negativen Effekt erzielen. E-Mail-<strong>Marketing</strong> sollte<br />

daher vornehmlich zum Re-Targeting und zur Pflege<br />

von Bestandskunden genutzt werden. Dabei empfiehlt<br />

es sich, die Mails in erster Linie informativ sowie die<br />

Spendenmöglichkeit verbindlich und transparent zu<br />

gestalten.<br />

Display-Media<br />

Display-Media ist neben E-Mail-<strong>Marketing</strong> von den<br />

Online-<strong>Marketing</strong>-Kanälen den klassischen PUSH-<br />

Werbeformen am ähnlichsten. Hier kann über Banner,<br />

Videos und andere visuelle Werbung ein Bedarf, in<br />

diesem Fall zu spenden, aufgezeigt und vom User<br />

eine Aktion eingefordert werden. Display-Media<br />

zeichnet sich dabei besonders durch hohe Reichweite<br />

und vielfältige Variationsmöglichkeiten aus. Display-<br />

Media kann durch Schrift, Ton und (Bewegt-)Bild<br />

-9-<br />

den User ansprechen und dessen<br />

Aufmerksamkeit gewinnen. Ein<br />

weiterer entscheidender Vorteil von<br />

Display- oder auch <strong>Performance</strong>-<br />

Media ist, dass die Werbemittel<br />

nicht nur für reichweiten-orientierte<br />

Werbeansprache nützlich sind,<br />

sondern zugleich auch gezielt<br />

als Re-Targeting-Instrument zur<br />

Bestandskundenansprache oder<br />

eben als vornehmlich performanceorientiertes<br />

Werbemittel fungieren<br />

können. Es ist der Besonderheit des<br />

Online-<strong>Marketing</strong>s zu verdanken,<br />

dass hier durch Trackinglösungen<br />

jeweils die Werbewirkungen von<br />

Werbemaßnahmen ermittelt werden<br />

können und dadurch Werbung<br />

gezielt auf besonders effektive<br />

Werbemaßnahmen hin optimiert<br />

werden kann. Somit können<br />

Kampagnen sowohl auf eine breite<br />

Aufmerksamkeit als auch fokussiert<br />

auf eine spitze Zielgruppe ausgerichtet<br />

sein. Neben der gängigen Variante,<br />

die grafischen Werbemittel bei einem<br />

reichweiten-starken Vermarkter<br />

auszuspielen, bietet es sich speziell<br />

für Hilfsorganisationen in besonderem<br />

Maß an, die Werbemittel so genannten Affiliates<br />

bereitzustellen, die damit wiederum Reichweite und<br />

zugleich häufig eine bestimmte Zielgruppe besser<br />

erreichen können.<br />

Affiliate-<strong>Marketing</strong><br />

Neben den Optionen, mittels SEO und SEA in den<br />

Suchmaschinen gut sichtbar zu sein, kann Affiliate-<br />

<strong>Marketing</strong> die Sichtbarkeit wie auch die Spendenrate<br />

deutlich anheben. Im Affiliate-<strong>Marketing</strong> kann<br />

durch die Einbindung von Partnern, sog. Affiliates,<br />

die Wahrscheinlichkeit, auf die Hilfsorganisation<br />

aufmerksam zu machen und somit auch die Möglichkeit<br />

zu spenden, gesteigert werden. Affiliates betreiben<br />

meist sehr prominente Webseiten, die bestenfalls zu<br />

spenden-relevanten Suchbegriffen sehr gut platziert<br />

in den Suchmaschinen auftauchen. Können solche<br />

Websites, die zu themenbezogenen Suchbegriffen gut<br />

positioniert sind, für ein Partnerprogramm gewonnen<br />

werden, so steigert dies die Reichweite einer Spenden-<br />

Kampagne erheblich.<br />

Bei den Affiliates können Werbemittel aus Display-<br />

Media wie Banner, Page-Peels, Video-Ads, etc. wie<br />

auch Textlinks eingebunden werden. Die Werbemittel<br />

tragen hierfür meist jeweils einen individuellen Html-<br />

Code. Dadurch können Aktionen, Klicks etc. eindeutig<br />

einem Werbemittel, somit einem Affiliate zugeordnet<br />

werden und dieser kann entsprechend provisioniert<br />

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Sitz der Gesellschaft | Duisburg | HRB 13954 | Umsatzsteuer-ID: DE 229 628 967 | Geschäftsführer: Tim Ringel und Thomas Armbruster


werden. Die Hilfsorganisation bindet hierfür nur einen<br />

Pixel auf ihrer Spendenbestätigungsseite ein, der die<br />

erfolgreiche Generierung eines Spenders registriert<br />

und eine erfolgsbasierte Vergütung des Affiliates<br />

ermöglicht. Affiliates werden in der Regel für die<br />

erfolgreiche Akquirierung von Kunden bzw. Spendern<br />

provisioniert. Eindeutiger Vorteil hierbei ist, dass<br />

Werbekosten tatsächlich auch nur bei einem konkreten<br />

Werbeerfolg entstehen. Mancher Affiliate lässt sich<br />

eventuell sogar ohne Vergütung seiner Dienstleistung<br />

von einer Spendenkampagne überzeugen. Auch hier<br />

ist der thematische Bezug zwischen Hilfsorganisation<br />

und Partnern wichtig.<br />

Affiliate-<strong>Marketing</strong>-Agenturen können hierfür eine<br />

Brücke zwischen einer Vielzahl an Affiliates und der<br />

Hilfsorganisation bauen. Dabei dient die Agentur nicht<br />

nur als Mittler sondern auch als neutraler Kontrolleur.<br />

Nur so kann gewährleistet werden, dass ein Affiliate-<br />

Programm transparent und zum Vorteil sowohl der<br />

Partner als auch der Hilfsorganisation abläuft. Wichtig<br />

dabei ist, dass die Agentur nicht nur leistungsstarke<br />

sondern auch thematisch passende Affiliates akquiriert.<br />

Indem die Agentur die Affiliates gezielt auswählt und<br />

fortlaufend betreut, kann dauerhaft gewährleistet<br />

werden, dass das Partnerprogramm auch das Image<br />

der Hilfsorganisation berücksichtigt und die Affiliates<br />

im Sinne der NPO handeln.<br />

Social-Media-<strong>Marketing</strong><br />

Auch das Web 2.0 bietet sich für Hilfsorganisationen<br />

und Fundraiser an, um dort erstens Aufmerksamkeit<br />

für seine Belange zu erzeugen, zweitens User zu<br />

begeistern und ihre Gefolgschaft zu gewinnen und<br />

drittens schließlich um Spendengelder zu sammeln.<br />

Jedoch funktioniert ein Engagement in den sozialen<br />

Medien nicht nach klassischen Werbegrundsätzen.<br />

Nur Aufmerksamkeit erzeugen und dann eine Spende<br />

erwarten funktioniert in den sozialen Medien nicht. Das<br />

Web 2.0 oder „Mitmachweb“ unterliegt zunächst strikt<br />

dem Dogma der Kommunikation, des Austauschs und<br />

der Interaktion. Oberste Priorität von Social-Media-<br />

Aktivitäten sollte daher die Interaktion mit Usern<br />

haben. Fundraiser müssen weniger ihr Anliegen,<br />

Spenden zu sammeln als vielmehr die Gründe für ihr<br />

Engagement in den Mittelpunkt stellen. Ganz nach<br />

der Maxime „tue Gutes und rede darüber“ kann im<br />

Web 2.0 authentisch dargelegt werden, welche Ziele<br />

eine NPO verfolgt und wofür Spendengelder genutzt<br />

werden. Begeisterung für eine Sache und somit eine<br />

„Fan-Gemeinde“ kann man im Web 2.0 nur gewinnen,<br />

wenn man User zum Mitmachen animieren kann.<br />

Kommunikation kann daher nicht nur informativ und<br />

einseitig ausgestaltet sein, sondern muss im Web 2.0<br />

auf Interaktion ausgerichtet sein. Bestenfalls gelingt<br />

es NPOs durch ihr Social-Media-Engagement eine<br />

-10-<br />

lebendige Diskussion über sich und ihre Aktionen zu<br />

erzeugen und neue aktive Unterstützer zu finden.<br />

Ein weiterer unschlagbarer Vorteil von Social-<br />

Media für Hilfsorganisationen besteht darin, dass<br />

aktuelle Ereignisse und Bedürfnisse unverzüglich<br />

und kostengünstig einer großen Öffentlichkeit publik<br />

gemacht werden können. Hilfsorganisationen können<br />

über die unterschiedlichen Social-Media-Portale<br />

wie soziale Netzwerke, Blogs, Foren oder Micro-<br />

Blogging-Dienste ihren Spendern und der Community<br />

zeitnah und authentisch zeigen, was mit den Spenden<br />

geschieht. Mitarbeiter der Organisation, die vor Ort die<br />

Spenden in Dienstleistungen oder Gütern den Hilfebedürftigen<br />

zu Gute kommen lassen, können<br />

über die Kommunikationswege des Web<br />

2.0 von ihrem Arbeitsalltag und dem Nutzen<br />

der Spenden berichten. Diese Form der<br />

Berichterstattung gegenüber Interessierten und<br />

Spendern schafft Vertrauen und Transparenz – die<br />

beiden wichtigsten Maximen von Hilfsorganisationen.<br />

Zunächst müssen NPOs jedoch definieren, wen sie im<br />

Social Web erreichen wollen, also welche Zielgruppe<br />

angesprochen werden soll.<br />

Ist eine möglichst genau definierte Zielgruppe<br />

abgesteckt – dies richtet sich meist nach dem<br />

thematischen Engagement der Hilfsorganisationen –<br />

so kann im nächsten Schritt überlegt werden, wie diese<br />

Zielgruppe am besten zu erreichen ist bzw. im Web<br />

2.0 angesprochen werden kann. Ferner sollten sich<br />

Hilfsorganisationen klar darüber werden, welche Ziele<br />

sie mit ihrem Social-Media-Engagement verfolgen<br />

möchten. Will man vornehmlich informieren oder<br />

Unterstützer gewinnen? Soll eine Debatte angestoßen<br />

werden oder soll der User zu einer bestimmten Aktion<br />

animiert werden? Je nachdem, wie die NPO hier ihre<br />

Zielsetzung absteckt, variieren die Möglichkeiten und<br />

Strategien für deren Umsetzung. Denn Social Media<br />

ist nicht gleich Social Media. Die Möglichkeiten und<br />

Kommunikationsformen unterscheiden sich sehr<br />

stark von Portal zu Portal. Blogs, Micro-Blogging-<br />

Dienste und Foren eignen sich vornehmlich zur<br />

Diskussion und zum Informationsaustausch. Soziale<br />

Netzwerke können hingegen genutzt werden, um<br />

eine Community aufzubauen und zu pflegen. 5<br />

Das Nutzen und Einbinden von Video- und Foto-<br />

Sharing-Portalen kann gerade für Hilfsorganisationen<br />

ein sinnvolles Instrument bieten, um ihren Unterstützern<br />

unkompliziert visuelle Informationen über ihre Arbeit<br />

zu liefern und damit ihre Anliegen zusätzlich zu<br />

untermauern. Einfach nur diese Kanäle wahllos und<br />

planlos zu bespielen verspricht keinen Erfolg. Ein<br />

Engagement von Unternehmen und NPOs im Social<br />

Web sollte stets an konkreten Zielen ausgerichtet sein<br />

und durch stringente Strategien überzeugen.<br />

de<br />

5* Siehe hierzu ausführlicher die <strong>metapeople</strong> Studie: Social-Media-<strong>Marketing</strong>, abrufbar unter www.<strong>metapeople</strong>.com/studien<br />

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Ist das Ziel definiert, die Zielgruppe abgesteckt und<br />

eine dazu passende Strategie entworfen, bedarf es<br />

„nur“ noch geeigneter Technologie, um den Erfolg der<br />

Social-Media-Aktivitäten auch messbar zu machen.<br />

Häufig scheitern Online-<strong>Marketing</strong>-Kampagnen<br />

und dabei insbesondere Social-Media-Maßnahmen<br />

daran, dass es an technischen Mitteln fehlt, um die<br />

Kampagne fortlaufend überprüfen und optimieren zu<br />

können. Insbesondere im Web 2.0 ist es von großer<br />

Bedeutung, mit Hilfe technischer Tools in Echtzeit<br />

Aktionen der User nach Themenrelevanz filtern zu<br />

Frage<br />

Wen möchte ich ansprechen?<br />

Wo fi nde ich diese Zielgruppe<br />

im Social Web?<br />

Weshalb werde ich im Social<br />

Web aktiv?<br />

Wie erreice ich meine<br />

Zielsetzung?<br />

Wie kan ich den Erfolg<br />

meines Engagements messen?<br />

Fazit<br />

Antwort<br />

Zielgruppe<br />

Ort<br />

Ziel/ Intention des<br />

Engagements<br />

Strategie<br />

Tracking-Technologie<br />

-11-<br />

können und die Reputation seiner Organisation oder<br />

Aktionen quantitativ als auch qualitativ verfolgen<br />

und sortieren zu können. Ohne technische Mittel ist<br />

eine stringente Aktivität auf mehreren Portalen nicht<br />

möglich. Um jedoch wichtige Beiträge herausfiltern zu<br />

können und einen Überblick über die themenrelevante<br />

Debatte im Social Web zu bekommen und zeitnah im<br />

entsprechenden Kanal darauf reagieren zu können,<br />

sind technische Tools, die auf die spezifischen Social-<br />

Media-Bedürfnisse zugeschnitten sind, unabdingbar.<br />

Fünf Fragen für ein erfolgreiches Social-Media-Engagement<br />

Das Internet ist bereits ein wichtiger Markt für<br />

Spendensammler und wird angesichts der fortschreitend<br />

wachsenden Internetnutzung in Zukunft noch<br />

wichtiger werden. Dabei eröffnen sich durch Online-<br />

<strong>Marketing</strong>-Maßnahmen völlig neue Möglichkeiten für<br />

große wie auch für kleine Organisationen. Im Internet<br />

können sich etablierte ebenso wie sehr spezialisierte<br />

und neue Hilfsorganisationen, Stiftungen und Vereine<br />

über die verschiedenen <strong>Marketing</strong>-Maßnahmen und<br />

technischen Lösungen sowohl reichweiten-orientiert<br />

als auch themenspezifisch oder lokal ausgerichtet ihre<br />

Zielgruppen ansprechen.<br />

Beispiel<br />

Umweltaktivisten, Naturschützer, „an<br />

Umwelt-Themen Interessierte“<br />

Foren, Blogs etc. zum Thema<br />

Umwelt + Vernetzen mit Fangemeinde in<br />

sozialen Netzwerken<br />

Unterstützer generieren<br />

Eigenen Blog aufsetzen, in sozialen<br />

Netzwerken Community aufbauen,<br />

Social-Media-Aktivitäten vernetzen, viral<br />

Aktivitäten ankündigen und konkrete<br />

Möglichkeiten zum „Mitmachen“<br />

anbieten<br />

Mit Hilfe technischer Tools die<br />

Kampagne permanent messen,<br />

optimieren und auswerten<br />

Im Zentrum aller Userbewegungen im Internet stehen<br />

die Suchmaschinen. Sie sind Dreh- und Angelpunkte<br />

aller Online-Recherchen. Erfahrungsgemäß wird<br />

jedoch von den meisten Nutzern vorwiegend<br />

die erste Ergebnisseite betrachtet und dabei vor<br />

allem die obersten Ergebnisse. Will man nun<br />

hier zu relevanten Suchbegriffen präsent sein, ist<br />

Suchmaschinenoptimierung unabdingbar. Durch<br />

Suchmaschinenoptimierung können NPOs bessere<br />

Plätze in den Suchmaschinenergebnissen erreichen<br />

und dadurch deutlich mehr Traffic auf ihre Homepage<br />

bekommen. Da Suchmaschinen nach der Logik der<br />

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Bankverbindung | Deutsche Bank Duisburg | Konto-Nr.: 33 30 30 5 | BLZ: 350 700 24 | IBAN: DE39350700240333030500 | BIC: DEUTDEDB350<br />

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Relevanz arbeiten, ist eine gute Positionierung bei<br />

den relevanten Keywords zugleich eine Positionierung<br />

nahe bei der Zielgruppe. SEO-Maßnahmen<br />

können zudem helfen, die Spenden im Internet zu<br />

vereinfachen. Oft werden Spendenprozesse vom User<br />

abgebrochen, da der Weg von der Suchmaschine<br />

zur Spendenmöglichkeiten auf der Homepage<br />

einer Hilfsorganisation zu kompliziert gestaltet ist.<br />

Suchmaschinenoptimierung achtet hierbei darauf,<br />

dass der Suchende auch auf der Homepage der<br />

Hilfsorganisation direkt dort landet, wonach er in der<br />

Suchmaschine gesucht hat. Solche Prozesse können<br />

durch SEO-Maßnahmen optimal gestaltet werden und<br />

so den Spendenprozess vereinfachen.<br />

Neben SEO kann die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen<br />

durch Suchmaschinenwerbung deutlich verbessert<br />

werden. Indem die Anzeigen passend zu den<br />

Sucheingaben der User ausgeliefert werden, kann<br />

durch SEA die werberelevante Zielgruppe sehr effektiv<br />

erreicht werden. Google bietet gemeinnützigen<br />

Organisationen mit dem gebührenfreien Grants-Konto<br />

und der Möglichkeit darüber kostenlos Werbung in den<br />

AdWords schalten zu können, einen besonderen Anreiz<br />

Suchmaschinenwerbung als <strong>Fundraising</strong>-Instrument zu<br />

betreiben. Allerdings hat sich neben den kostenlosen<br />

Vorteilen, die ein Grants-Konto zweifellos bietet, auch<br />

gezeigt, dass dadurch der Wettbewerb im Spendenmarkt<br />

verschärft wurde und gute Werbeplätze besonders<br />

zu aktuellen Themen oder wettbewerbsintensiven<br />

Dauerbrennern vergleichsweise teuer sind. Eine<br />

optimale Sichtbarkeit in den AdWords zu besonders<br />

umkämpften Themen ist daher auch für gemeinnützige<br />

Organisationen nur durch ein reguläres Konto möglich.<br />

Es empfiehlt sich daher neben dem Grants-Konto auch<br />

ein reguläres Konto zu führen, und die Kampagnen je<br />

nach Zielsetzung und Wettbewerbslage strategisch auf<br />

beide Konten zu verteilen. Grundsätzlich gilt dabei, den<br />

Markennamen sowie ganzjährig laufende Kampagnen<br />

eher über das Grants-Konto zu führen, und teure<br />

aber notwendige generische Keywords sowie Ads<br />

zu aktuellen Ereignissen über das reguläre Konto zu<br />

buchen.<br />

Angebote anderer Suchmaschinen, ihre<br />

Werbeeinnahmen bestimmten oder allen registrierten<br />

Hilfsorganisationen zu Gute kommen zu lassen,<br />

stellen eine weitere Möglichkeit für gemeinnützige<br />

Organisationen dar, Geld akquirieren zu können. Große<br />

Einnahmen können hierüber jedoch nicht erwartet<br />

werden, weshalb diese Variante eher als ergänzende<br />

Maßnahme zur regulären Suchmaschinenwerbung<br />

und dem Betreiben eines Google Grants-Kontos gelten<br />

kann.<br />

E-Mail-<strong>Marketing</strong> kann einen sehr persönlichen Draht zu<br />

Spendern herstellen und eignet sich daher vornehmlich<br />

zur Bestandskundenpflege. Spender können dann auf<br />

aktuelle Krisen und akuten Spendenbedarf hingewiesen<br />

oder aber über laufende Projekte informiert werden,<br />

-12-<br />

was wiederum die Transparenz und Glaubwürdigkeit<br />

der Organisation fördert.<br />

Das Direkt-<strong>Marketing</strong> via E-Mail eignet sich folglich für<br />

eine spitze Zielgruppe, Reichweite kann wiederum mit<br />

Display-Media-Maßnahmen erzeugt werden. Display-<br />

Media kann durch visuelle wie auch akustische Reize<br />

sehr gut Aufmerksamkeit erzeugen und mit kreativen<br />

Ads eine hohe Werbeerinnerung erzielen. Neben der<br />

Möglichkeit, eine breite Streuung der Werbewirkung<br />

zu schaffen, kann aber auch Display-Media durch<br />

Targeting-Möglichkeiten auf sehr spezifische<br />

Zielgruppen ausgerichtet werden, dadurch ungewollte<br />

Streuverluste vermeiden und somit eine hohe Effizienz<br />

bieten.<br />

Mittels Affiliate-<strong>Marketing</strong> kann die Präsenz in den<br />

Suchmaschinen zusätzlich zu den eigenen SEO- und<br />

SEA-Maßnahmen durch die Partner gesteigert werden.<br />

Die Chance, auf das eigene Anliegen aufmerksam<br />

machen und Spender hierfür gewinnen zu können,<br />

steigt durch die Einbindung von Affiliates deutlich. Je<br />

nachdem wie eine Hilfsorganisation ihre Ziele definiert<br />

und ihr Partnerprogramm ausrichtet, kann ebenso eine<br />

reichweiten-orientierte wie auch eine zielgruppenspezifische<br />

Anwerbung von Spendern stattfinden.<br />

Affiliate-Agenturen können hierbei als Mittler zwischen<br />

der Organisation und den Affiliates fungieren und<br />

eine optimale Auswahl und Betreuung sowie eine<br />

transparente Vergütung der Affiliates ermöglichen.<br />

Social-Media ist derzeit noch vornehmlich ein Kanal,<br />

um überwiegend junges Publikum anzusprechen.<br />

Allerdings informieren sich auch zusehends ältere<br />

User in Foren und Blogs oder sind in Micro-Blogging-<br />

Diensten aktiv. Grundsätzlich ist das Social Web auf<br />

Interaktion zwischen Usern ausgerichtet. Firmen<br />

ebenso wie gemeinnützigen Organisationen wird<br />

empfohlen, sich hier ebenfalls auf den Austausch mit<br />

Usern zu konzentrieren. Dennoch soll das Social-<br />

Media-Engagement von NPOs nicht aufs Geratewohl<br />

hin betrieben werden, sondern von einer klaren<br />

Zielsetzung und durch die stringente Verfolgung<br />

einer Strategie gekennzeichnet sein. Nur so können<br />

Social-Media-Maßnahmen überzeugen und Erfolge<br />

gemessen werden.<br />

metalyzer<br />

socialyzer<br />

<strong>metapeople</strong> <strong>GmbH</strong> | Philosophenweg 21 | 47051 Duisburg | Germany | phone: +49 203 41050-0 | fax: +49 203 41050-281 | duisburg@<strong>metapeople</strong>.com | www.<strong>metapeople</strong>.com<br />

Bankverbindung | Deutsche Bank Duisburg | Konto-Nr.: 33 30 30 5 | BLZ: 350 700 24 | IBAN: DE39350700240333030500 | BIC: DEUTDEDB350<br />

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Die Möglichkeit sämtliche Online-<strong>Marketing</strong>-<br />

Maßnahmen nach <strong>Performance</strong>-Gesichtspunkten<br />

messen und somit einer Effizienz-Bewertung<br />

unterziehen zu können, ist ein unschlagbarer Vorteil<br />

der Online-Werbung. Moderne Trackinglösungen<br />

ermöglichen es, <strong>Marketing</strong>-Maßnahmen in Echtzeit<br />

optimieren und erfolgsbasiert auswerten zu können.<br />

Mit dem metalyzer bietet die <strong>metapeople</strong>-Gruppe eine<br />

einzigartige Tracking-Lösung, um sämtliche Kanäle<br />

zentral messen, optimieren und auswerten zu können.<br />

Nur so können kanalübergreifende Effekte sichtbar<br />

und optimal nutzbar gemacht werden. Der socialyzer<br />

ist das neueste, unternehmenseigene, technische Tool<br />

von <strong>metapeople</strong>, das speziell auf die Anforderungen<br />

des Social-Media-<strong>Marketing</strong>s ausgerichtet ist. Der<br />

socialyzer ermöglicht es, Diskussionen im Social Web<br />

nachzuvollziehen, die Reputation einer Marke offen zu<br />

legen und gezielt an relevanten Debatten teilzunehmen.<br />

Die <strong>metapeople</strong>-Gruppe kann aus langjähriger<br />

Erfahrung im <strong>Performance</strong>-<strong>Marketing</strong> schöpfen und das<br />

nötige Know-how und die technischen Mittel aufbieten,<br />

um zukunftsweisende Ideen in gewinnbringende<br />

Kampagnen zu verwandeln. Gerne erläutern wir Ihnen,<br />

wie Sie gemeinsam mit uns erfolgreiches Online-<br />

<strong>Fundraising</strong> betreiben.<br />

-13-<br />

Kontakt & Information<br />

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne<br />

persönlich zur Verfügung!<br />

Tim Ringel<br />

Gründer & Geschäftsführer<br />

Tel.: +49 203-41050-333<br />

Fax: +49 203-41050-299<br />

E-Mail: Tim.Ringel@<strong>metapeople</strong>.com<br />

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