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Download - Colt International GmbH, Kleve

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Lüftung + Brandschutz<br />

Objektbericht<br />

Optimierter Brandschutz<br />

im Pandion Vista in Köln<br />

Automatische Rauchschürzen sorgen für Sicherheit im Kranhaus<br />

Markus Roters, <strong>Kleve</strong><br />

Die drei mächtigen und futuristisch<br />

wirkenden „Kranhäuser“ im<br />

Rheinauhafen in Köln sind die<br />

Attraktion in der Kölner Altstadt.<br />

Ihre auffällige Architektur erinnert<br />

an Ladekräne mit überdimensionalen<br />

Auslegern. Eines<br />

der Häuser, genannt „Pandion<br />

Vista“, beherbergt exklusive Appartements<br />

und ein offenes Atrium.<br />

Mit automatischen Rauchschürzen<br />

aus dem Hause <strong>Colt</strong> <strong>International</strong><br />

wurde für optimalen<br />

passiven Brandschutz gesorgt.<br />

Autor<br />

Dipl.-Ing. (FH) Markus Roters,<br />

<strong>Colt</strong> Brandschutz-/Lüftungstechnik,<br />

<strong>Kleve</strong>. www.colt-info.de<br />

colt-info@de.coltgroup.com<br />

Die drei Kranhäuser im Kölner<br />

Rheinauhafen ragen wie Architektur<br />

gewordene Botschafter<br />

der Zukunft aus der Bebauung der Altstadt<br />

hinaus (Bild 1). Die 18 Stockwerke<br />

hohen Gebäude mit der Form eines auf<br />

den Kopf gestellten großen L erinnern<br />

an die utopischen „Wolkenbügel“ von El<br />

Lissitzki. Ganz wie ihre Vorbilder, die für<br />

jeden Hafen dieser Welt typischen Ladekräne<br />

mit ihren mächtigen Auslegern,<br />

scheinen sich die Gebäude über den<br />

Rhein hinaus strecken zu wollen. Erdacht<br />

hat die Kölner Kranhäuser Hadi Teherani<br />

vom Hamburger Architekturbüro<br />

BRT Architekten. Das nördliche der drei<br />

Kranhäuser, genannt Pandion Vista, beherbergt<br />

133 exklusive Wohnungen. Im<br />

oberen Teil des Pandion Vista mussten<br />

die Planer eine anspruchsvolle Sicherheitsaufgabe<br />

lösen.<br />

Die Wohnungen im 13. bis 17. Stockwerk<br />

umschließen ein großzügiges, zum<br />

Himmel offenes Atrium (Bild 2). Sie befinden<br />

sich in der etwa 70 m langen horizontalen<br />

Gebäudespange, die stadtseits<br />

auf einem kubischen Turm ruht,<br />

flussseits auf dem schlanken Aufzugsturm.<br />

Erreichbar sind diese Wohnungen<br />

über innen liegende, zum Atrium hin geöffnete<br />

Balkone. Diese etwa eineinhalb<br />

Meter breiten Balkone verleihen den<br />

Wohnbereichen einerseits eine stilvolle<br />

Intimität – andererseits sind sie im Fall<br />

eines Brandes die einzigen Fluchtwege:<br />

Sollte es einmal zu einem Brand im Pandion<br />

Vista kommen, so würde das offene<br />

Atrium wirken wie ein riesiger Kamin –<br />

und die Balkone, die den einzigen Weg<br />

aus den Wohnungen in den oberen<br />

Stockwerken hinaus darstellen, würden<br />

unpassierbar, weil sich Rauch und giftige<br />

Gase ungehindert ausbreiten könnten.<br />

Bild 1<br />

Wie Ladekräne mit überdimensionalen<br />

Auslegern sehen sie aus, die drei Kranhäuser<br />

im Kölner Rheinauhafen<br />

Die Kölner Pandion <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

als Hausherrin in den Kranhäusern, die<br />

Planer der BRT Architekten und die für<br />

Werkplanung und Bauleitung verantwortliche<br />

Höhler & Partner <strong>GmbH</strong> aus<br />

Aachen entschieden sich deshalb in Absprache<br />

mit dem Brandschutzsachverständigen<br />

Paul Corall (Corall Ingenieure<br />

<strong>GmbH</strong>, Meerbusch) für den Einbau von<br />

automatischen Rauchschürzensystemen<br />

vom Typ SmokeMaster aus dem<br />

Hause <strong>Colt</strong> <strong>International</strong>, um im Fall eines<br />

Brandes die Laubengänge im Pandion<br />

Vista komplett vom Atrium abtrennen<br />

zu können.<br />

Schrittmacher in<br />

punkto Brandschutz<br />

Die SmokeMaster-Rauchschürzen gehören<br />

zum Sicherheitspaket zahlreicher<br />

Großimmobilien und öffentlicher Gebäude<br />

weltweit. Ihre Funktionalität ist<br />

verlässlich, und sie können problemlos<br />

in architektonische und ästhetische Gegebenheiten<br />

eingepasst werden. Der<br />

HLH Bd. 62 (2011) Nr. 8 - August<br />

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