April - Kanu-Schwaben-Augsburg
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Nr. 2 / Seite 16<br />
Altersklassen, deren Bedürfnisse zwar ganz unterschiedlich<br />
sind, aber alle jeweils genauso ernst genommen werden müssen.<br />
Ich finde, es ist essenziell für unseren Verein, nicht nur den<br />
Spitzensportlern möglichst gute Bedingungen zu schaffen, sondern<br />
darüber hinaus allen, die sich hier engagieren, unabhängig<br />
vom Alter und Leistungsniveau eine Heimat und Perspektive zu<br />
geben. Es ist sicherlich eine Herausforderung, diesem Ziel dann<br />
auch im Alltag unseres großen Sportbetriebs gerecht zu werden.<br />
MS: Wie viele aktive Slalomsportler wirst Du zukünftig betreuen<br />
und wie setzen sich die Altersgruppen zusammen?<br />
TO: Wir sind ja gerade wieder dabei, die Sportpässe der Wettkampfsaison<br />
2013 zu verlängern und mir fehlen noch einige<br />
Rückmeldungen. Heuer haben wir leider einige Ausfälle – verletzungsbedingt<br />
oder aus beruflichen Gründen, dazu kommen ja<br />
auch noch Mitglieder, die in anderen Nationalverbänden fahren.<br />
Aber nach jetzigem Stand werden bei <strong>Kanu</strong> <strong>Schwaben</strong> in der<br />
kommenden Saison etwa 70 Slalomsportler auf verschiedenen<br />
Wettkämpfen an den Start gehen, teilweise auch in mehreren<br />
Bootsklassen. Darunter über 25 Schüler (bis 14), 16 Jugendliche<br />
und Junioren (bis 18), in der Leistungsklasse haben wir ebenfalls<br />
16 Sportler und dann noch ca. 10 in den Altersklassen (ab 32)<br />
und dazu die kleineren Kinder, die noch nicht auf auswärtige<br />
Veranstaltungen fahren.<br />
MS: Was sind in dieser Saison die ersten anstehenden<br />
Aufgaben?<br />
TO: Bei den Schülern steht nach diversen Testrennen – bei hoffentlich<br />
ausreichendem Wasserstand auf der Waldnaab – dann<br />
Anfang <strong>April</strong> das Rennen in Windisch-Eschenbach an. Eine<br />
Woche später, am 13.4. werden die Schüler dann bei uns an der<br />
Jugendstrecke starten, dies wird auch Thema der demnächst<br />
anstehenden Elternversammlung sein. Die Wettkampfsaison<br />
wird aber für unsere Sportler in Deutschland bereits mit dem<br />
internationalen Frühjahrsslalom in Markkleeberg am letzten<br />
Märzwochenende eröffnet, hier werden voraussichtlich ebenso<br />
wie wenige Wochen später bei den Nationalmannschafts-<br />
Qualifikationen über 20 <strong>Schwaben</strong>-Boote in verschiedenen<br />
Klassen starten, die Sportler bereiten sich bereits fleißig auf<br />
diese wichtigen Rennen vor. Das 2 Qualifikationswochenende<br />
findet in <strong>Augsburg</strong> statt und wird von uns <strong>Kanu</strong>-<strong>Schwaben</strong> ausgerichtet.<br />
Diese Veranstaltungen gelingen natürlich nur mit Hilfe<br />
unserer Mitglieder und Freunde, die ich hiermit auch für diese<br />
Saison um rege Unterstützung bitte.<br />
MS: Dir unterstehen ja auch die Trainer, welches ist Deine<br />
Zielsetzung in diesem Bereich?<br />
TO: Der Trainingsbetrieb beim <strong>Kanu</strong>slalom erfordert kleine<br />
Trainingsgruppen, denn Techniktraining beispielsweise erfordert,<br />
dass jede Fahrt konzentriert beobachtet und analysiert wird, um<br />
entsprechende Korrekturanweisungen geben zu können, gleichzeitig<br />
darf für ein effektives Training die Pause zwischen den<br />
Fahrten nicht zu lang werden. Das geht mit großen Gruppen einfach<br />
nicht, bei den Anfängern kommen dann noch Sicherheitsaspekte<br />
dazu. Der limitierende Faktor für unsere Nachwuchsarbeit<br />
ist deshalb nicht so sehr, Interessenten für ein Schnuppertraining<br />
, sondern genügend Trainer für diese Sportler zu finden.<br />
Hier leisten die Cheftrainer Andi Gierl und Lisa Micheler-Jones<br />
immer wieder hervorragende Arbeit, indem sie ehemalige und –<br />
was mich besonders freut – auch aktive Sportler dafür begeistern,<br />
etwas von ihrer Erfahrung an den Nachwuchs weiterzugeben.<br />
Dies möchte ich gerne unterstützend begleiten, denn das<br />
Engagement sowohl der altgedienten, als auch junger und neuer<br />
Trainer verdient unsere höchste Anerkennung, die auch erkennbar<br />
sein muss.<br />
MS: Dir unterstehen ja auch die Kampfrichter (innen), was planst<br />
Du in diesem Bereich umzusetzen?<br />
TO: Das Thema Kampfrichter beschäftigt uns gerade sehr, denn<br />
der DKV, unser Hauptverband, plant hier – wie es sich abzeichnet<br />
ohne Übergangszeit – eine Änderung der Wettkampfregeln,<br />
die dazu führt, dass wir mit unseren vielen Sportlern praktisch<br />
doppelt so viele höherqualifizierte Kampfrichter benötigen, wie<br />
bisher. Das bedeutet aber, dass wir ganz schnell unsere<br />
Kampfrichter personell verstärken müssen. Wir haben deshalb<br />
jetzt Schulungen für Kampfrichter organisiert. Durch Ausbildung<br />
einer ausreichend großen Anzahl von Kampfrichtern (das<br />
Hauptproblem ist erst mal die Qualifikationsstufe 6) könnte die<br />
Belastung auf genügend Schultern verteilt werden, damit es den<br />
RUNDSCHAU DES TSV 1847 SCHWABEN AUGSBURG: <strong>Kanu</strong><br />
Einzelnen nicht wehtut. Ich hoffe auf die Vernunft und die<br />
Einsatzbereitschaft sowohl der Sportler-Eltern, als auch der aktiven<br />
Sportler. Sollte hier keine Lösung gelingen, muss sonst über<br />
eine gerechte Form der Begrenzung unserer Wettkampfmeldungen<br />
nachgedacht werden, immerhin droht bei Nichteinhaltung<br />
der geforderten Kontingente die Disqualifikation des<br />
gesamten Vereins.<br />
MS: Wird Dir der neue Posten auch Zeit lassen, an Wettkämpfen<br />
als Kampfrichter mit teilzunehmen und welche Wettkämpfe stehen<br />
primär jetzt auf der Tagesordnung, die Du dieses Jahr besuchen<br />
möchtest?<br />
TO: Für dieses Jahr bin ich bei 2 bayrischen Wettkämpfen als<br />
Jury-Mitglied eingeplant, darüber hinaus will ich auch noch bei<br />
weiteren Rennen teilnehmen, näheres wird sich aus der<br />
Jahresplanung bei den nächsten Trainersitzungen ergeben.<br />
MS: Deine ganze Familie ist voll mit bei den <strong>Kanu</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />
engagiert, denkst Du, das Engagement lässt Dir/Euch dann<br />
noch Zeit an den Weltcups, Qualifikationen selbst mit eingebunden<br />
zu sein.<br />
TO: Wie vermutlich fast alle Vereinsmitglieder war auch ich mit<br />
meiner Familie als Helfer bei den Großereignissen beteiligt, die<br />
unser Verein stemmt. Dies will ich auch so beibehalten, welche<br />
Tätigkeit das dann konkret sein wird, muss sich noch zeigen.<br />
Mein Vorgänger Hans Koppold war hier ja noch wesentlich stärker<br />
in die Organisationsleitung eingebunden, er hat signalisiert,<br />
dies auch weiterzumachen und den Posten des Wettkampfsport-<br />
Ressortleiters insofern zu entlasten.<br />
MS: Planung der gesamten Saison, da wirst Du auf Deine<br />
Referenten zurückgreifen, denn viele Hände sind bei so einem<br />
großen Leistungssportbetrieb notwendig. Welche Referenten<br />
(Positionen) arbeiten Dir hier zu?<br />
TO: So ein großer Sportbetrieb mit über 70 Aktiven kann natürlich<br />
nur mit vielen Helfern gestemmt werden. Die tägliche Arbeit<br />
wird unermüdlich von unseren Trainern geleistet – eigentlich<br />
müsste ich hier alle einzeln würdigen. Dazu kommt das<br />
Kampfrichterwesen, hier trägt Markus Herrmann Verantwortung<br />
in enger Zusammenarbeit mit Conny Wollenschläger, der<br />
Landes-Kampfrichterobfrau. Peter Kreps, der auch als<br />
Landestrainer und Ansprechpartner für fast jeden und alles im<br />
Bootshaus bekannt ist, sei hier noch in seiner Funktion als<br />
Bootswart erwähnt, und dazu Alfred Kupka, unser<br />
Bootsflüsterer. Bei den Wettkampfmeldungen hoffe ich weiterhin<br />
darauf, dass Stefan Schäfer dies in bewährter Weise fortführt.<br />
Mein Vorgänger Hans Koppold hat zugesagt, mich in Fragen der<br />
Trainer(-lizenzen) zu unterstützen und ich hoffe auch sonst auf<br />
seine Erfahrung zurückgreifen zu können. Ich trete mein Amt ja<br />
erst an und muss mich noch orientieren, man möge mir deshalb<br />
nachsehen, wenn ich jetzt bestimmt noch die ein oder andere<br />
ganz wichtige Person zu erwähnen vergessen habe.<br />
MS: Thomas, wir würden ganz zum Schluss noch einiges persönliches<br />
(Beruf, Alter usw.) erfahren<br />
TO: Zum Beruf: Ich betreibe in Friedberg eine HNO-Praxis. Mein<br />
Alter – ich gehe stark auf die 50 zu. Viele aus dem Verein werden<br />
es schon wissen, wir sind eine Familie mit 3 Kindern, Peter,<br />
Birgit und Jakob, die alle mehr oder weniger erfolgreich<br />
<strong>Kanu</strong>slalom betreiben, dementsprechend oft kann man uns auch<br />
am Bootshaus antreffen.<br />
MS: Thomas – wir danken Dir für das eingeräumte Interview und<br />
wünschen Dir alles erdenklich Gute.<br />
Geburtstag von Horst Woppowa<br />
Herzlichen Glückwunsch dem allseits rührigen Präsident der<br />
<strong>Schwaben</strong>kanuten von all seinen Mitgliedern, der Vorstandschaft,<br />
ehrenamtlichen Helfern, Freunden und Fans aus aller Welt!<br />
Was könnte man nicht alles aufzählen: Seit 46 Jahren ist er<br />
Mitglied in der <strong>Kanu</strong>abteilung, davon immerhin 35 Jahre als<br />
Abteilungsleiter der <strong>Kanu</strong>ten! Alle Achtung, hierfür gebührt ihm<br />
allerhöchste Anerkennung wie er sich vorbildich bei seinen<br />
<strong>Kanu</strong>ten einbringt und stets engagiert ist, aber auch anderen<br />
Vereinen stets hilfsbereit und produktiv zur Seite steht.<br />
Die unzähligen Veranstaltungen die er federführend als<br />
Organisationsleiter – zusammen mit seinen <strong>Schwaben</strong>kanuten –<br />
abwickelte, hier eine „kleine“ Auflistung dazu. Insgesamt sind es