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Vorlage des Oberbürgermeisters - Stadtpolitik Heidelberg

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- 3.5 -<br />

Laufende Kosten/Jahr bei semiprofessioneller Umsetzung:<br />

Aufzeichnung und Nachbereitung (10 x Gemeinderat á 1.300 €) 13.000 €<br />

(80 x Ausschüsse á 900 €) 72.000 €<br />

Betreuung + Online-Stellung 40.000 €<br />

Download 2.000 €<br />

gesamt 127.000 € p.a.<br />

Bei einer Konzentration auf die Gemeinderatssitzungen würden sich die laufenden Kosten auf<br />

ca. 27.000 € verringern.<br />

Eine detaillierte Aufstellung der Kostenpositionen ist in Anlage 1 dokumentiert.<br />

Variante 2: Aufzeichnung in der Totalen<br />

Die Aufzeichnung in der Totalen zeichnet den gesamten Sitzungsverlauf in einer festen<br />

Perspektive ab: gezeigt wird das Plenum der Gemeinderäte durch eine fest installierte Kamera.<br />

Die Einstellung ist so zu wählen, dass aus o.g. Gründen Publikum, Journalisten und<br />

Verwaltungsbeschäftigte nicht gefilmt werden.<br />

Vorteil dieser Variante wäre, dass die einzelnen Gemeinderäte mit Ihren Redebeiträgen<br />

identifizierbar sind, jedoch nicht im Fokus der Aufnahme stehen, sondern relativ klein auf dem<br />

Bildschirm inmitten <strong>des</strong> gesamten Plenums abgebildet werden. Die Auflösung kann so gewählt<br />

werden, dass selbst mit Nachbearbeitung keine Großaufnahmen einzelner Gemeinderäte<br />

herausgezoomt werden können.<br />

Voraussetzung für diese Lösung wäre, dass alle Gemeinderäte sich mit der Aufzeichnung und<br />

zur Verfügungsstellung der Sitzung in Wort und Bild einverstanden erklären.<br />

Rechtlich wäre auch eine „eingeschränkte Zustimmung“ denkbar, bei der Gemeinderäte die<br />

Wiedergabe ihres Bil<strong>des</strong>, nicht jedoch ihrer Wortbeiträge erlauben. In der Praxis bedeutet dies<br />

jedoch einen hohen Nachbearbeitungsaufwand. Zudem entstünden wie bei Variante 1 für die<br />

Zuschauer/innen Lücken. Damit wird die Möglichkeit, der Diskussion folgen zu können, stark<br />

beeinträchtigt.<br />

Auswirkungen auf den Sitzungsablauf:<br />

Eine fest installierte Kamera beispielsweise auf der Empore oder hoch an der Wand hinter der<br />

Dezernentenbank stört den Sitzungsablauf im Gegensatz zu einem flexiblen Kameramann<br />

kaum. Auch bei dieser Variante müsste der Sitzungsleiter bei Sitzungseröffnung auf die<br />

Aufzeichnung hinweisen sowie auf die Möglichkeit, dass je<strong>des</strong> Gemeinderatsmitglied bei jedem<br />

Tagesordnungspunkt oder auch im Nachhinein seine einmal schriftlich abgegebene Erklärung<br />

widerrufen und der Aufzeichnung widersprechen kann. Dies wäre im Protokoll fest zu halten<br />

und würde dann die beschriebene Nachbearbeitung auslösen. Weitere Auswirkungen auf den<br />

Sitzungsablauf als solchen sind nicht erkennbar.<br />

Hinweise aus Mediensicht:<br />

Zwar können auch hier die Videos im Internet von Dritten ganz oder in Ausschnitten /<br />

Zusammenschnitten weiterverbreitet werden. Durch die Einstellung der Totalen gibt es aber<br />

keine Einzelaufnahmen der Gemeinderäte, die Gefahr eines ungewollten „Ausschlachtens“ der<br />

Datei durch Dritte ist geringer.<br />

Drucksache: 0409/2011/BV ...<br />

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