Jahresrückblick 2009 März 2010 Sehr geehrte ... - Göttinger Tafel eV

Die „Tafel“ 2009 auf einen Blick
Ehrenamtliche 112
Ehrenamtliche
Arbeit
Praktikantinnen
und Praktikanten
Junge Menschen
mit Sozialstunden
Angestellte
Mitarbeiter
Lieferanten
rund 24.000 Stunden
10 mit insgesamt 530
Stunden
rund 500 Stunden
� 1 Geschäftsleitung
mit 25 Std./Woche
� 1 Betriebsleitung
mit 40 Std./Woche
� 2 Zivildienststellen
mit je 40 Std./Woche
� 2 Reinigungskräfte
Minijob
Bäckereien, Tankstellen,
Supermärkte, Discounter,
Einzelhändler etc.
Umsatz ca. 200 t Lebensmittel
Gefahrene Km Rund 55.000
Unterstützung
weiterer sozialer
Einrichtungen
Straßensozialarbeit,
Frauenhaus,
Drogenberatungsstelle
AWO Kinderhaus
Bahnhofsmission
2
Die Hilfe suchenden
Einzelpersonen oder Familien, die in der „Tafel“
Lebensmittel erhalten, müssen ihre Bedürftigkeit
nachweisen. Die meisten Menschen legen ihre
SozialCard vor oder eine Bescheinigung über
Grundsicherung. Immer wieder werden wir
gefragt, wie viele Menschen unsere Hilfe in
Anspruch nehmen.
Hier eine Zahl zu nennen, sagt nicht so viel aus,
da diese nahezu täglich wechselt. Zahlen über die
Abholungen geben hier einen genaueren Eindruck
über die Dimension. Im Jahr 2009 haben
wir insgesamt 43.147 mal Lebensmittel abgegeben.
Pro Woche sind das rund 830 Abholungen.
Diese Zahl ist nicht identisch mit der Zahl der
Menschen, die pro Woche die „Tafel“ aufsuchen,
da jede/r zweimal in der Woche Lebensmittel
erhält. Auch kann diese Zahl nicht einfach geteilt
werden, da einige Menschen unser Hilfsangebot
nur manchmal in Anspruch nehmen, auch neue
Bedürftige hinzu kommen. Entscheidend ist also
die Abgabe der Lebensmittel.
Aber darum geht es auch nicht. Wir wollen hier
keine Rekorde aufstellen und uns wöchentlich
mit neuen „Besucherzahlen“ präsentieren. Was
jedoch wichtig ist:
der Anteil der Kinder und Jugendlichen
unter 18 Jahre beträgt 30,34%.
Allein in der Außenstelle Grone macht diese
Gruppe fast die Hälfte aus und in Bovenden sind
es immerhin noch 36%. Deutlich erhöht gegenüber
dem Jahr 2008 hat sich auch die Zahl der
Jahrgänge zwischen 1970 und 1990 – insgesamt
bei allen Jahrgängen um das Doppelte.
Gerade die unter 30-Jährigen sehen wir immer
häufiger bei uns – eine Tendenz, die uns schon
lange auffällt.