Informationen Ã¼ber Klima in der Bronzezeit

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Durch das warme Klima in der Jungsteinzeit wurden sommers wie winters das Vieh in den Wald getrieben. Das hatte eine erhebliche Auflichtung der Wälder zur Folge und mit dem durchfallenden Licht bildete sich am Boden ein grüner Teppich aus Gräsern und anderen Kräutern. Der Wald entwickelte sich zum offenen Hudewald. Dies war die eigentliche Geburtsstunde der Kulturlandschaft. Außerdem wurde das Erscheinungsbild der Landschaft dadurch geprägt, dass der Mensch im Siedlungsbereich zwecks Holzbeschaffung für den Hausbau den Baumbestand rodete. Die langjährige Bewirtschaftung immer der gleichen Flächen führte zu einer lokalen Degradierung des Bodens, und auf den bereits vorher relativ armen Geestböden konnten damals erste kleine Heideflächen entstehen. Obwohl die Bevölkerungsdichte weiter zunahm, ging der Druck auf den Wald in der Bronzezeit mit dem Einsetzen der Klimaverschlechterung zurück. Der Grund dafür war die winterliche Aufstallung des Viehs, das im Winter mit Laubheu gefüttert wurde und somit die Triebe und Knospen nicht mehr so stark zerbiss. Seite 2
Zugenommen haben in der Bronzezeit jedoch die Heideflächen, das zeigen viele der bronzezeitlichen Hügelgräber, die aus Heidesoden errichtet worden sind. Im norddeutschen Tiefland wuchsen in der Bronzezeit in den Jungmoränenlandschaften fast reine Eichenwälder mit Haselunterwuchs und zunehmender Rotbuchenausweitung. In den Altmoränenlandschaften wuchsen kiefernarme Eichen und Eichen-Birkenwälder. Quelle: K.-E. Behre 2006, in Atlas der Farn- und Blütenpflanzen des Weser-Elbe-Gebietes. Text: Sabine Bialek Aktionsgemeinschaft Binnendüne Seite 3
Seite 1: Klima und Vegetation in der Bronzez

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