Praxisbroschüre - Praxis Dr. Fiddike Hamburg
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Vogelgrippe: hier scheint es so zu sein, dass in erster Linie die unsinnige Vermarktung<br />
von Tamiflu (geschütztes Patent, teures Präparat) gefördert werden sollte. Dieses<br />
Präparat hat hohe Nebenwirkungen, wirkt nur sehr fraglich gegen Grippe und überhaupt<br />
nicht gegen Vogelgrippe. Abgesehen davon bekommen Menschen keine Vogelgrippe, es<br />
sei denn ihr Bett steht im Hühnerstall infizierter Hühner der Massentierhaltung.<br />
Die sogenannte „Zeckenimpfung“ (FSME = FrühsommerMeningoEnzephalitis; durch<br />
Viren verursacht): Die beteiligten Viren werden in wenigen Risikogebieten (Schwarzwald,<br />
Nordostbayern, Kärnten, Südwestschweden u.a.) mit Zeckenbissen übertragen. Das<br />
Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko ist jedoch so verschwindend gering, daß allenfalls<br />
Wald- und Forstarbeiter in den Risikogebieten mit täglichem Zeckenbefall in die engere<br />
Gruppe der zu impfenden Personen gehören. Diese Impfung ist mit besonders vielen<br />
Folgeschäden des Abwehrsystems in Verbindung zu bringen. Da bevorzugt Erwachsene<br />
durch medienwirksame Angstkampagnen zu dieser Impfung greifen, lässt sich das<br />
Schadensmuster außerhalb der Kindheit hier gut beobachten: Es kommt zu Antigen-<br />
Antikörper-Komplexen, die als Molekülverbände im Blut zirkulieren und an Gefäßwänden<br />
anhaften, dort Entzündungen auslösen, die als Gefäßschädigungen die Organfunktion<br />
beeinträchtigen (Immunvaskulitis). Auf diesem Wege sind eine Vielzahl von<br />
Erkrankungen mit Chronizität zu beschreiben, für die alle eines gemeinsam ist, daß sie<br />
unheilbar sind (!) und mit Cortison und/oder Zytostatika behandelt werden.<br />
Zecken können darüber hinaus auch die Borrellien übertragen. Dies sind Bakterien,<br />
gegen welche es keine Impfung gibt.<br />
Die FSME-Impfung ist nach Ausrechnung des Risikos, gesundheitliche Dauerschäden<br />
durch eine erlebte Meningoenzephalitis zu bekommen, überflüssig bzw. das Risiko der<br />
bekannten schweren Nebenwirkungen der Impfung ist gleich groß wie das<br />
Erkrankungsrisiko durch Infektion mit bleibenden Komplikationsfolgen .<br />
Tuberkulose (BCG)<br />
Die Impfung schützt möglicherweise nur vor der Hirnhautentzündung, nicht aber vor TBC.<br />
Säuglinge sind nur in den ersten 3 Monaten gefährdet, in unseren Breiten ja durch das<br />
„Nest“ sehr geschützt. Sie ist also überflüssig.<br />
Tetanus / Diphtherie / Keuchhusten:<br />
Diese drei Impfungen werden gleich als erstes gemeinsam verabreicht. Zusammen mit<br />
den Krankheiten des Elends (Pocken, Cholera, Tuberkulose, Pest) waren alle drei aber<br />
schon vor der Einführung der Impfpflicht fast gänzlich verschwunden.<br />
Keuchhusten (Pertussis)<br />
Tuberkulinische Kinder (im Sinne der Homöopathie) oder BCG-Geimpfte sind besonders<br />
anfällig. Der Säugling ist im 1. J. gefährdet, da er den Schleim nicht abhusten kann.<br />
Abstand von hustenden Kindern ist geboten. Bei epidemischen Studien erkrankten auch<br />
S. 36 ● PRAXISINFO ● <strong>Dr</strong>. Marc <strong>Fiddike</strong> ● Grindelallee 91 ● 20146 HH ● Tel. 040-30 60 33 90