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Der Tennisellenbogen<br />
Ursache, Symptome, Diagnostik und Behandlung<br />
Als Tennisellenbogen, oder im<br />
Fachjargon auch Epicondylopathia<br />
humeri radialis genannt,<br />
wird ein Schmerzsyndrom an<br />
der Außenseite des Ellenbogens<br />
bezeichnet. Der Tennisellenbogen<br />
steht mit Bewegungsabläufen<br />
im Zusammenhang, die<br />
eine vermehrte biomechanische<br />
Beanspruchung des gestreckten<br />
Ellenbogens und eines nach<br />
oben gebogenen Handgelenkes<br />
fordern. Ursache hierfür, sind<br />
immer wiederkehrende Überund<br />
Fehlbelastungen. Mit einer<br />
Inzidenz von 5/1000 Einwohner<br />
ist der Tennisellenbogen die häufigste<br />
Sehnenerkrankung. Der<br />
Altersgipfel beträgt 35-55 Jahre<br />
ohne geschlechtsspezifische Verteilung.<br />
Symptome: Die betroffenen Patienten<br />
beschreiben einen anfänglich<br />
nur bewegungsabhängigen<br />
Schmerz im Bereich des äußeren<br />
Ellenbogens bei aktiver Bewegung<br />
der Unterarm-Streckermuskulatur.<br />
Hier besteht auch eine<br />
deutliche Druckschmerzhaftigkeit.<br />
Im weiteren Verlauf kommt<br />
es zu einem Ruheschmerz mit<br />
Ausstrahlung bis in das Handgelenk.<br />
Die Patienten sind zunehmend<br />
in ihrer alltäglichen Tätigkeit<br />
eingeschränkt und können<br />
ihrem Tennissport nicht oder nur<br />
in sehr eingeschränktem Maße<br />
nachgehen.<br />
Diagnostik: Die Diagnose wird<br />
meist schon durch die Beschreibung<br />
der Patienten gestellt.<br />
Eine Sicherung der Verdachtsdiagnose<br />
erfolgt durch entsprechende<br />
klinische Tests und einer<br />
Ultraschalluntersuchung. Weiterführende<br />
Diagnostik wie eine<br />
Röntgen- oder eine MRT-Untersuchung<br />
sind in der Regel nicht<br />
notwendig. Differentialdiagnostisch<br />
sind entzündliche Prozesse,<br />
lokale Nervenkompressionssyndrome,<br />
Nervenwurzelkompressionen<br />
im Bereich der Halswirbelsäule<br />
oder eine Blockade des<br />
sogenannten Radiusköpfchens<br />
auszuschließen.<br />
Behandlung: Die Behandlung<br />
erfolgt i.d.R. ausschließlich konservativ,<br />
d.h. nichtoperativ. Das<br />
wichtigste ist den auslösenden<br />
Faktor auszuschalten. Des Weiteren<br />
haben Kühlung, Dehnungsübungen,<br />
entzündungshemmende<br />
Medikamente, Akupunktur,<br />
sogenannte Friktionsmassage<br />
und eine spezielle Bandagenbehandlung<br />
einen nachgewiesenen<br />
Effekt. Alternativ kommen<br />
Homöopathische Mittel, Blutegeltherapie<br />
und Nahrungsergänzungsmittel<br />
in Frage. Bei therapieresistenten<br />
Beschwerden<br />
hat sich die Stoßwellentherapie<br />
(ESWT) etabliert. Hier wird von<br />
außen eine Schalldruckwelle erzeugt,<br />
welche sich in der Tiefe<br />
des Körpers bündelt. Der Effekt<br />
ist einerseits eine Schmerzreduktion<br />
durch direkte Wirkung auf<br />
die Schmerzzellen und durch die<br />
Produktion von freien Radikalen,<br />
andererseits auch durch positive<br />
Effekte auf die Zellregenerierung.<br />
Bis zu 80% der Patienten sind binnen<br />
eines Jahres beschwerdefrei.<br />
Nur wenige Patienten müssen<br />
operiert werden, wobei hier die<br />
Versagerquote bei ca. 50% liegt.<br />
Orthopädie Unfallchirurgie<br />
Meerbusch<br />
Dr. med. Olaf Vollmert<br />
Dr. med. Oliver Potrett<br />
Fachärzte für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Spezielle orthopädische<br />
Chirurgie<br />
Osteologe DVO ● Chirotherapie<br />
stationäre und ambulante<br />
Operationen<br />
Vita<br />
Facharztausbildung Orthopädie<br />
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Prof. Dr. O. Oest/ Dr. med. F.<br />
Süssenbach<br />
Unfallchirurgische Weiterbildung<br />
Klinikum Wuppertal Prof. Dr. A.<br />
David<br />
Oberarzt Unfallchirurgie<br />
Marienkrankenhaus Ratingen<br />
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Johanna Etienne Krankenhaus<br />
Neuss<br />
Seit 7/12 Teilhaber OUM Meerbusch<br />
Dr. Vollmert/Dr. Potrett/<br />
Prof. Morschinski