leica m9 - Fotomechanik Reinhardt
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Auflösung<br />
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist im JPEG-Format<br />
mit fünf unterschiedlichen Pixel-Mengen, d.h. Auflösungen<br />
möglich. Dies erlaubt eine genaue Abstimmung<br />
auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw.<br />
auf die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-<br />
Kapazität.<br />
Mit der höchsten Auflösung (gleichbedeutend mit der<br />
größten Datenmenge), die Sie z.B. für höchste Qualität<br />
bei größeren Ausdrucken wählen sollten, können<br />
naturgemäß wesentlich weniger Aufnahmen auf einer<br />
Karte gespeichert werden als bei geringster Auflösung,<br />
die z.B. für die Versendung per e-mail oder auf<br />
Internet-Seiten völlig ausreicht.<br />
Hinweis:<br />
Die Rohdaten-Speicherung (DNG, siehe den nächsten<br />
Abschnitt) erfolgt ausschließlich mit höchster Auflösung.<br />
Einstellen der Funktion<br />
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S.<br />
15/31) Auflösung (4.2.3), und<br />
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte<br />
Auflösung.<br />
Kompressionsrate/Dateiformat<br />
Die Aufzeichnung der Bilddaten erfolgt wahlweise<br />
a. mit jeweils einer von zwei unterschiedlichen JPEG-<br />
Kompressionsraten – JPG fein / JPG normal, oder<br />
b. mit dem Dateiformat DNG, entweder Unkomprimiert<br />
oder Komprimiert, oder<br />
c. mit Kombinationen von jeweils einem der zwei JPG-<br />
Kompressionsraten und dem eingestellten DNG-<br />
Format, d.h. es entstehen pro Aufnahme immer<br />
zwei Dateien. Dabei wird immer für die JPG-Datei<br />
die für die gewählte Variante eingestellte Auflösung<br />
verwendet.<br />
Dies erlaubt einerseits eine genaue Abstimmung auf<br />
den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die<br />
Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität,<br />
andererseits aber auch die für nachträgliche Verwendungs-Entscheidungen<br />
notwendige Sicherheit und Flexibilität.<br />
Einstellen der Funktion<br />
A. Wahl des DNG-Formats<br />
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) DNG<br />
Einstellung (4.1.19), und<br />
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte<br />
Variante, Unkomprimiert oder Komprimiert.<br />
B. Wahl der JPEG-Kompression, bzw. der Format-<br />
Kombination<br />
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü<br />
(s. S. 15/31) Kompression (4.2.2), und<br />
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte<br />
Kompression/Kombination.<br />
Hinweise:<br />
• Zur Speicherung völlig unbearbeiteter Aufnahme-<br />
Rohdaten wird das standardisierte DNG (Digital<br />
Negative) Format benutzt.<br />
•Das Komprimiert-Format beinhaltet eine leichte<br />
Komprimierung, die<br />
– kaum sichtbare Qualitätseinbußen verursacht<br />
– die Nachbearbeitung der Bilddaten in vollem<br />
Umfang erhält<br />
– eine schnellere Speicherung ermöglicht<br />
– weniger Speicherplatz beansprucht.<br />
• Bei Rohdaten-Speicherung (DNG) wird die Auflösung<br />
automatisch und unabhängig von der bestehenden<br />
Einstellung (für das jeweilige JPEG-Format)<br />
auf (18MP) umgeschaltet, (siehe vorherigen<br />
Abschnitt).<br />
• Bei gleichzeitiger Speicherung der Bilddaten als<br />
DNG und JPG wird für das JPEG-Format die bestehende<br />
Auflösungs-Einstellung verwendet, d.h. die<br />
beiden Dateien können durchaus unterschiedliche<br />
Auflösungen aufweisen.<br />
• Durch eine hohe Kompressionsrate wie bei JPG<br />
normal können feine Strukturen im Motiv verloren<br />
gehen, bzw. fehlerhaft wiedergegeben werden (Artefakte;<br />
z. B. „Treppchenbildung“ an schrägen Kanten).<br />
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl<br />
wechselt nicht unbedingt nach jeder Aufnahme.<br />
Dies hängt vom Motiv ab; sehr feine Strukturen<br />
ergeben bei JPEG-Dateien höhere Datenmengen,<br />
homogene Flächen geringere.<br />
Aufnahme-Grundeinstellungen / 37