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adidas – - Noch erfolgreicher!

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<strong>Noch</strong> <strong>erfolgreicher</strong>! 01-2008<br />

Verkauf<br />

Die Macht der Überzeugung<br />

Auf zwei Ebenen leichter mehr verkaufen<br />

Kunden kaufen heute nicht mehr nur, weil Sie ein Produkt brauchen. Kunden kaufen,<br />

weil sie ein Wertbedürfnis befriedigen wollen. Versteht es der Verkäufer, sein Angebot<br />

auf diesen ganz individuellen Wert auszurichten, geben Kunden oft sogar wesentlich<br />

mehr Geld aus als geplant <strong>–</strong> Verkäufer und Unternehmen können davon profitieren.<br />

Wie? Ganz einfach: Indem Verkäufer tiefer in die Denkstrukturen ihrer Kunden eintauchen,<br />

um geschickter Fragen zu stellen und genauer zu beobachten, wie der Kunde<br />

sich verhält, welches Wertbedürfnis er befriedigen will und welche Informationen er<br />

dazu benötigt. Zum Kaufentschluss kommt es dann, wenn es der Verkäufer versteht,<br />

zwei Ebenen <strong>–</strong> Logik und Gefühl <strong>–</strong> zu verknüpfen und auf beiden einen Kaufentscheid<br />

zu bewirken.<br />

Kunden wollen Sicherheit, Freiheit,<br />

Zufriedenheit, Bequemlichkeit <strong>–</strong> für<br />

sich selbst oder die Familie. Vielleicht<br />

streben sie aber auch nach Profit<br />

oder Anerkennung. Um Menschen zu<br />

überzeugen, ist es wichtig, dass wir<br />

auf der einen Seite das Gefühl des<br />

Menschen (also den angestrebten<br />

Wert) ansprechen und auf der anderen<br />

Seite die Logik, also seine<br />

rationale Denkweise, durch logische<br />

Tatsachen und Fakten befriedigen.<br />

Wissenschaftlich wurde bewiesen,<br />

dass Menschen zu 95 Prozent emotional<br />

und zu 5 Prozent logisch kaufen.<br />

Sollte der Kunde emotional also noch<br />

nicht ganz überzeugt sein, dann haben<br />

Sie den echten Wert des Kunden<br />

noch nicht herausgefunden oder Sie<br />

haben ihn nicht intensiv mit Ihrem<br />

Produkt oder Dienstleistung assoziiert.<br />

Über<strong>–</strong>zeugen durch Zeugen<br />

Kunden wissen, dass Verkäufer niemals<br />

schlecht über ihr Produkt reden<br />

würden. Sie wissen auch, dass gute<br />

Verkäufer das Produkt ins Rampenlicht<br />

stellen und dem Kunden mit den<br />

besten Strategien alle Vorteile und<br />

Möglichkeiten aufzeigen. Schliesslich<br />

wollen diese ja verkaufen. Kunden<br />

können Verkäufer also nicht<br />

als neutrale Person betrachten. Aus<br />

diesem Grund ist es wichtig, dass<br />

Verkäufer ihre Aussagen und Argumente<br />

mit einem schriftlichen Beweis<br />

untermauern. Wenn wir das<br />

Wort »überzeugen« in seine Wortbestandteile<br />

zerlegen, so erkennt man<br />

den ursprünglich gemeinten Sinn:<br />

»über Zeugen«. Einer unabhängigen<br />

Institution, die das Produkt oder die<br />

Dienstleistung getestet hat, vertraut<br />

der Kunde, weil diese ja keinen Vorteil<br />

hat, wenn ein bestimmtes Produkt<br />

gekauft wird. Mit dieser Technik<br />

holen erfolgreiche Verkäufer quasi<br />

einen neutralen und imaginären Befürworter<br />

mit ins Boot. Beweise wirken<br />

immer:<br />

• Statistiken<br />

• Untersuchungen<br />

• Expertenzeugnis<br />

• Schaustücke<br />

• Zeitungsartikel<br />

• Demonstrationen<br />

• Referenzen<br />

• Wirtschaftlichkeitsrechnungen.<br />

Ist doch logisch …<br />

Menschen brauchen logische Gründe,<br />

um ihren Kauf rechtfertigen zu können<br />

<strong>–</strong> sich selbst gegenüber und vielleicht<br />

auch noch gegenüber anderen<br />

Menschen (Arbeitskollegen, Ehepartner,<br />

Familie, Umfeld). Je mehr sich<br />

ein Verkäufer darauf einstellt, umso<br />

leichter kann er etwas verkaufen.<br />

Schliesslich wollen Kunden nicht unbewusst<br />

emotional gesteuert werden<br />

(auch, wenn dies natürlich geschieht<br />

und sie es nur nicht wahrnehmen).<br />

Sie wünschen sich das Gefühl, sich<br />

bewusst entschieden zu haben, und<br />

diese Entscheidung auch logisch<br />

begründen können. Am einfachsten<br />

gelingt dies in zwei Schritten:<br />

1. Standpunkt äussern<br />

Beim Standpunkt ist es wichtig, dass<br />

dieser neutral formuliert wird. Ich-<br />

Aussagen wirken wie eine Selbstdarstellung<br />

und Man-Aussagen ebenfalls<br />

als versteckte Form der eigenen<br />

Meinung und so auch wieder wie<br />

eine Selbstdarstellung. Aus diesem<br />

Grund ist es wichtig, den Standpunkt<br />

ganz schlank und rein auf der Sachebene<br />

zu äussern. Wie zum Beispiel:

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