2 - Norisring

ADAC VolkswAgen Polo CuP 2007 201
Wechselspiel Die zentral eingesetzten Renn-Polo werden
zwischen den Rennen unter den Fahrern getauscht
und sogar unter den Teilnehmern getauscht. Da
Testfahrten – außer einem Einführungslehrgang
vor dem Saisonstart – genauso wie technische
Veränderungen am Fahrzeug grundsätzlich ausgeschlossen
werden, entscheidet ganz allein
das Talent über den Sieg, nicht etwa das dickste
Portmonee. Das Förder-Konzept des Polo-Cup ist
einzigartig auf der Welt.
Nicht nur das Rennfahren selbst, sondern auch
die Analyse steht in der „Tourenwagen-Schule“
auf dem Lehrplan. Ein modernes Datenaufzeichnungssystem
gibt Aufschluss über verschiedene
Parameter wie Gaspedalstellung, Brems- und Einlenkpunkte.
Einer der fünf Schnellsten muss nach
Losentscheid seine Datenaufzeichnungen aus den
Trainingssitzungen offen legen, damit alle anderen
Piloten am Laptop ihren Fahrstil vergleichen und
analysieren können. Das garantiert eine große
Ausgeglichenheit und einen hohen Lerneffekt, auch
mit Blick auf den Aufstieg in höhere Rennserien.
Mit Fitness-, Technik- und Medien-Schulungen
werden die 16 bis 26 Jahre jungen Teilnehmer
zusätzlich auf die Arbeit im professionellen Motorsport
vorbereitet.
Voraussetzung für ein Cockpit in einem der 150
PS starken Renn-Polo, die über ein vorbildliches
Sicherheitskonzept verfügen, ist das erfolgreiche
Abschneiden bei Sichtungs- und Qualifikationslehrgängen.
Im ersten Teil, ausgetragen in einem
Fahrsicherheitszentrum, werden Fahrzeugbeherrschung,
Geschick und Reaktion bewertet. In einer
zweiten Prüfung muss der Rennsport-Nachwuchs
unter Anleitung erfahrener Instruktoren sein Talent
auf der Rennstrecke beweisen.
Spritzig Der 150 PS starke FSI-Motor im Renn-Polo