übrigens BAD CANNSTATT STEIGGEMEINDE
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G<br />
Gottesdienste<br />
abendrot.Gottesdienst im November:<br />
Seid gewiss, ich bin bei Euch:<br />
Gottvertrauen.<br />
Das Wort Gottvertrauen ist für viele Menschen zum Fremdwort<br />
geworden. Gottvertrauen erscheint ihnen als naiv, unaufgeklärt,<br />
verantwortungslos. Alles kontrollieren, planen, absichern: Das<br />
liegt ihnen näher. Es gibt Versicherungen für und gegen alles,<br />
Schutzkleider und Schutzräume, Berge von Paragrafen, es gibt<br />
Notfallkoffer, Notverpflegung, Notaggregate. Es ist das Gegenteil<br />
von Selbst- und Gottvertrauen, auch das Gegenteil der Einstellung,<br />
Gott gibt, „soviel du brauchst“.<br />
So 17.11.2013<br />
ÖkuZ<br />
19:00 Uhr<br />
www.abend-rot.de<br />
Was ist naiv, was vernünftig Gottvertrauen ist jedenfalls nicht<br />
das Gegenteil von Vernunft. Denn noch so genaue Planung und<br />
noch so genauer Sachverstand erledigen nicht die persönliche<br />
Frage: Pack ich das, oder pack ich es nicht Es gibt Situationen<br />
extremer Belastungen, in denen keine Vorbereitung, keine Planung,<br />
keine detaillierte Dienstanweisung oder Kontrolle den Erfolg<br />
garantieren. Trotzdem haben Menschen die Zuversicht, dass<br />
sie in dieser Lage nicht untergehen.<br />
Martin Luther, in dessen Leben Erfolg und Misserfolg, Leben und<br />
Tod, Gesundheit und Krankheit so dicht beieinander waren,<br />
schrieb, wenn es ihm besonders schlecht ging, mit Kreide auf<br />
den Tisch: Ich bin getauft. Bei anderer Gelegenheit ist von ihm<br />
überliefert: „Ein Gott heißt das, von dem man alles Gute erwarten<br />
soll und wo man Zuflucht in allen Nöten findet. Einen Gott<br />
haben, heißt darum nichts anderes, als ihm von Herzen trauen<br />
und glauben.“<br />
Naiver Optimismus Wohl eher eine unbeirrte Liebe zum Leben<br />
und zur Hoffnung auf seinen Schöpfer.<br />
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