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Download - Rahlstedt R Leben

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Fotos: Sylvana Siebert, Text: Virginie Siems<br />

Sportliches <strong>Rahlstedt</strong><br />

Wenn ich mal groß bin, …<br />

Der Traum von<br />

König Fußball<br />

2x pro Woche, je 90 Minuten lang, fi ndet das<br />

Fußballtraining der 1. G-Junioren (Jahrgang<br />

2004 und 2005) vom <strong>Rahlstedt</strong>er Sport-<br />

Club von 1905 e.V. statt. Alles wirkt noch<br />

ein bisschen zu groß für die Jüngsten des<br />

Vereins – der riesige Rasenplatz, die gigantischen<br />

Tore und die ehrgeizigen Träume<br />

der kleinen Spieler. Doch früh übt sich, auch<br />

hier in <strong>Rahlstedt</strong>. Die Trainer Holger Ramelow<br />

und Frank Schönrock nehmen ihre Aufgabe<br />

und die Spieler ernst. Hier werden klare<br />

Ansagen gemacht – ganz ohne Kuschelpädagogik,<br />

wie manch einer der Jungs das<br />

24 | <strong>Rahlstedt</strong>R <strong>Leben</strong><br />

aus dem Kindergarten oder der Grundschule<br />

kennt. Sie lernen, wie man guten Fußball<br />

spielt. Das hat etwas mit Technik zu tun,<br />

doch vor allem hat es etwas mit Teamgeist<br />

zu tun. Den Ball kurz vor dem Tor einem anderen<br />

Spieler zu überlassen, damit er das<br />

Tor schießt, fällt einfach schwer. Überhaupt,<br />

nicht nur auf sich selbst zu achten, sondern<br />

auch zu sehen, wo gerade die Mitspieler stehen,<br />

ist ziemlich schwierig.<br />

Und dann mit vollem Einsatz hat sich einer<br />

der Jüngsten den Ball erkämpft und nun<br />

soll er ihn schon wieder abspielen? „Ich will<br />

auch mal ein Tor schießen.“ oder „Menno,<br />

ich steh frei, wieso spielt er den Ball nicht<br />

zu mir?“ oder „Blöd, immer muss ich hier<br />

hinten alleine in der Abwehr stehen.“ oder<br />

„Wieso ruft der Trainer eigentlich dauernd<br />

meinen Namen?“, so die individuellen Befi<br />

ndlichkeiten und dann autsch, ein Zusammenstoß<br />

und große Tränen kullern. Gut,<br />

dass Mama oder Papa in der Nähe sind und<br />

die kleinen Spieler trösten können. Dann<br />

endlich ein Tor. Doch auch das Tor ist keine<br />

Einzelleistung, gejubelt wird gemeinsam<br />

als Mannschaft. Abklatschen sollen sie sich<br />

und miteinander freuen. Vorwürfe an den<br />

Torwart werden gleich im Keim erstickt,<br />

schließlich hat die Mannschaft es so weit<br />

kommen lassen. Doch trotz all der vielen<br />

Spielregeln steht der Spaß im Vordergrund.<br />

Hier wird viel gelacht – auch bei den Müttern<br />

und Vätern am Spielfeldrand, doch diese<br />

Details gehören nicht hierher.

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