Narrenzunft seehasen - Seehasen Ludwigshafen
Narrenzunft seehasen - Seehasen Ludwigshafen
Narrenzunft seehasen - Seehasen Ludwigshafen
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Das 100-jährige Jubiläum 1984<br />
Das Jubiläum gipfelte in dem großen Narrensprung mit 38 Zünften<br />
durch die Straßen von <strong>Ludwigshafen</strong>. Bei idealen Wetterbedingungen<br />
umsäumten ca. 10000 Zuschauer dichtgedrängt den Umzugsweg.<br />
Die bunte Vielfalt an Masken, Kostümen und Darstellungen<br />
der Zünfte unserer Vereinigung begeisterten sichtlich Jung und Alt.<br />
Dank bester Organisation verlief der Umzug pünktlich und ohne<br />
Verzögerungen.<br />
Eine unübersehbare Menge von Hästrägern und Zuschauern zieht<br />
durch <strong>Ludwigshafen</strong>. Im Vordergrund marschieren gerade die „Bosköpfe“<br />
aus Bodman.<br />
Im Anschluß ging es dann in das Festzelt oder weiter in Lokale und<br />
Besenwirtschaften, die schnell die Grenze der Aufnahmefähigkeit<br />
erreichten. Den Abschluß des Jubiläums bildete dann am Abend ein<br />
großer Ball im Festzelt.<br />
Die Fahnen der <strong>Narrenzunft</strong><br />
Als nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wieder Fasnacht<br />
gefeiert wurde, hatten Elferrat und Malermeister Hugo Klingler eine<br />
aus grobem Leinen bestehende einfache Fahne hergestellt. Als<br />
Motiv war ein Hase auf blauem Hintergrund auf die Fahne gemalt.<br />
Ferner unten der Ortsname und oben groß der Narrengruß „Has-<br />
Has Narro“ .<br />
Trotz ihrer Einfachheit war die Fahne sehr schön und war mehr als<br />
30 Jahre lang bei jedem Fasnetsumzug im Ort und bei den zahlreichen<br />
Narrentreffenbesuchen der Zunft im Einsatz.<br />
Bild: Fahne-alt.jpg Text:<br />
Die alte Fahne, hier Anfang der 80er Jahre im Einsatz. Trotz ihres<br />
damaligen Alters von über 30 Jahren noch schön anzuschauen.<br />
Im Jahr 1985 besann sich der „Hohe Rat“ der <strong>Seehasen</strong> unter Präsident<br />
Hermann „Cordo“ Beirer darauf, dass der <strong>Narrenzunft</strong> eine<br />
neue Fahne gut zu Gesicht stünde. Die alte Fahne zeigte deutliche<br />
Gebrauchsspuren, nicht zuletzt auch durch den Dauereinsatz beim<br />
zurückliegenden Jubiläum.<br />
So trat eine Abordnung des Rates im Herbst eine Reise nach Biberach<br />
zur Fahnenstickerei Neff an, um sich einen Überblick über die<br />
mögliche Gestaltung und die Kosten zu verschaffen.<br />
Über ersteres hatte man schon relativ klare Vorstellungen und<br />
der Vorschlag zur Gestaltung der neuen Fahne wurde begeistert<br />
aufgegriffen. Doch in dem zweiten Punkt klaffte ein tiefer Abgrund<br />
zwischen dem Wunsch des Rates und der Realität. Nach langer<br />
Beratung im Rat wurde man sich dann schließlich einig, die Fahne<br />
so wie angeboten zu bestellen. Die Zubehörteile wie Regenschutzhülle,<br />
Fahnenbandring und Tragegurt konnten noch als Zugabe<br />
ausgehandelt werden.