REISEAPOTHEKE UMSCHLAG - Peithner
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REISEAPOTHEKE UMSCHLAG - Peithner
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DR. PEITHNERS<br />
Reiseapotheke
Inhaltsübersicht<br />
Was ist Homöopathie? – eine kurze Einführung 1<br />
Alkoholkater 14<br />
Bauchschmerzen – Blähungen 22<br />
Durchfall 12/22<br />
Entzündungen – Furunkel 16<br />
Fieber 24<br />
Grippaler Infekt 18/24<br />
Halsschmerzen 25<br />
Heuschnupfen 11<br />
Husten 17/26<br />
Insektenstich 11/31<br />
Kopfschmerzen 20<br />
Kreuzschmerzen 21<br />
Magen-, Darmbeschwerden 13<br />
Muskelkater – Überanstrengung 14<br />
Ohrenschmerzen 30<br />
Reisekrankheit 10<br />
Schlafstörungen 21<br />
Schnupfen 28<br />
Sodbrennen 13<br />
Sonnenbrand – Sonnenstich 10<br />
Unruhezustände 31<br />
Leichte Verbrennungen 10<br />
Verdauungsstörungen 13<br />
Verletzungen – Prellungen – Verstauchungen 15/31<br />
Verstopfung 12/22
Was ist Homöopathie?<br />
Der Begriff „Homöopathie“ stammt aus dem Griechischen: Homoion = ähnlich, pathos =<br />
Leiden. Es ist eine Heilmethode, die den Organismus bei einer Erkrankung durch Anregung<br />
der körpereigenen Regulation bei der Heilung unterstützt. Die Homöopathie wird daher<br />
auch als Regulationstherapie bezeichnet. Dabei kommt das Ähnlichkeitsprinzip (lat. SIMI-<br />
LE) zur Anwendung.<br />
Begründer der Homöopathie war Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843). 1796 formulierte<br />
er erstmals schriftlich das „Simile-Prinzip” oder die „Simile-Regel”. 1796 gilt daher als das<br />
Geburtsjahr der Homöopathie.<br />
Prinzipien der Homöopathie<br />
1. Arzneimittelprüfung – Arzneimittelbild<br />
Hahnemann prüfte an sich, seinen Angehörigen und später an seinen Schülern zahlreiche<br />
in der damaligen Medizin verwendete Wirkstoffe (Arzneien) und hielt deren Wirkungen –<br />
auftretende Symptome – in allen Einzelheiten schriftlich fest. Es handelt sich hierbei um das<br />
1. Prinzip in der Homöopathie: die Arzneimit telprüfung am Gesunden. Darunter versteht<br />
man die Verabreichung homöopathischer Arzneien an gesunde Personen (= Prüfer)<br />
und anschließende Beobachtung der auftretenden Symptome (= Prüfungssymptome). Die<br />
Gesamt heit aller Symptome ergibt das Arzneimittelbild.<br />
Zur Erklärung des Prinzips ein einfaches Beispiel einer Arzneimittelprüfung anhand der<br />
Zwiebel (Allium cepa). Beim Schneiden einer Zwiebel beginnen bereits nach kurzer Zeit, die<br />
Augen zu brennen und zu tränen und aus der Nase ein wasserhelles, dünnflüssiges, wundmachendes<br />
Sekret zu rinnen. Die Symptome werden schlagartig besser an der frischen Luft.<br />
1
Diese Symptome gehören also zum Arzneimittelbild von Allium cepa.<br />
So einfach wie bei der Zwiebel geht es jedoch sehr selten. In der Homöopathie werden weit<br />
über 1000 Arzneimittel verwendet.<br />
2. Ähnlichkeitsprinzip – Simile-Regel<br />
Die Simile-Regel besagt, „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ (lat. „similia similibus<br />
curentur”). Das heißt, dass in der Homöopathie jene Arznei verwendet wird, die bei einem<br />
gesunden Menschen ähnliche Symptome wie die der zu behandelnden Krankheit hervorruft.<br />
In verdünnter bzw. potenzierter Form kann diese Arznei die Symptome eines kranken Menschen<br />
heilen. Voraussetzung für diese „Similefindung” sind auf der einen Seite die Wirkungen<br />
eines Arznei mittels – das Arzneimittelbild – und auf der anderen Seite die Krankheitssymp<br />
tome, welche – meist durch einen homöopathischen Arzt – hinterfragt werden. Das<br />
Hinterfragen des Beschwerdebildes wird in der Homöopathie als Anamnese bezeichnet.<br />
Die Anamnese ist das Ergebnis des Gespräches zwischen Patient und Arzt. Es wird die Gesamtheit<br />
der Beschwerden, deren Ursachen und Beeinflussbarkeit (= Moda li täten) erfasst.<br />
Dazu folgendes Beispiel: Der Kopfschmerz<br />
Wo tritt er auf? Wann tritt er auf? Wohin strahlt der Schmerz aus? Seit wann besteht der<br />
Schmerz? Durch was verbessert/verschlechtert sich der Kopfschmerz? usw.<br />
Anhand dieses Beispiels wird auch ersichtlich, dass die Homöopathie eine individuelle Medizin<br />
ist – eine „Medizin der Person” (nach DORCSI).<br />
Was entscheidet nun die Wahl des homöopathischen Arzneimittels?<br />
�� Die größtmögliche Ähnlichkeit des Krankheitsbildes mit dem Arznei mittel bild.<br />
�� Dieser Vergleich führt zum SIMILE – dem Mittel der Wahl.<br />
�� Je ähnlicher das Krankheitsbild dem Arzneimittelbild ist, desto größer ist der Heilerfolg.<br />
2
Dazu folgendes Beispiel:<br />
Bei Fließschnupfen mit wasserhellem Sekret, gereizten Augen und sofortiger Besserung an<br />
der frischen Luft hat Allium cepa (die Zwiebel) das ähnlichste Arzneimittelbild – Allium cepa<br />
ist somit das SIMILE.<br />
3. Gabenlehre – Potenzierung<br />
Bei den in der Homöopathie verwendeten Ausgangsstoffen handelt es sich zum überwiegenden<br />
Teil (ca. 70%) um Pflanzen. Es werden aber auch Tiere, Mineralien und Metalle<br />
verwendet. Die Ausgangsstoffe sind häufig sehr stark wirksame Substanzen und verur-<br />
sachen daher starke Nebenwirkungen. Sie werden deshalb verdünnt und dabei stufenweise<br />
verrieben (Minerale und Metalle) oder verschüttelt (flüssige Ausgangsstoffe).<br />
Dieses Herstellungsverfahren, gekennzeichnet durch die Verdünnung, Verschüttelung und<br />
Verreibung, wird als Potenzierung bezeichnet. Es erfolgt nach strengen Richtlinien des Homöopathischen<br />
Arzneibuches (HAB) und gesetzlichen Bestim mungen.<br />
Es gibt verschiedene Potenziervorgänge, die sich hinsichtlich der Verdünnungs schritte unterscheiden,<br />
jedoch keinen besonderen Einfluss auf die therapeutische Wirkung besitzen. Im<br />
wesentlichen handelt es sich um D- bzw. C-Potenzen. D ist Dezimal, d.h. Verdünnung bzw.<br />
Potenzierung im Verhältnis 1:10, C ist Centesimal, d.h. Verdünnung bzw. Potenzierung im<br />
Verhältnis 1:100.<br />
„D6“ ist also z. B. eine in sechs Schritten durchgeführte Verdünnung jeweils im Verhältnis<br />
1:10 – stets verbunden mit einer Verschüttelung oder Verreibung.<br />
In der Homöopathie werden nicht selten sogenannte Hochpotenzen (über D30 bzw. C30)<br />
verwendet. Diese Hochpotenzen gehören in die Hand des homöo pa thischen Arztes.<br />
3
Zusammenfassend nochmals die drei Säulen der Homöopathie:<br />
1. Arzneimittelprüfung – Arzneimittelbild<br />
2. Ähnlichkeitsprinzip – Simile-Regel<br />
3. Gabenlehre – Potenzierung<br />
Homöopathische Arzneien (Einzelmittel) tragen folgende Kennzeichnung:<br />
� Name des Grundstoffes (z.B. Arnica montana)<br />
� Potenz (Verdünnung) (z.B. D4 oder C4)<br />
� Arzneiform (z.B. Dil. = Dilution = Lösung, Tab. = Tablette, Glob. = Globuli)<br />
Globuli sind eine typische Arzneiform der Homöopathie. Es sind Zucker- d.h. Saccharosekügelchen,<br />
die mit jener Arznei benetzt werden, die für die Therapie gewählt wurde (z.B. mit<br />
Arnica montana D4 Dilution).<br />
Vorteile und Grenzen der Homöopathie<br />
Prinzipiell ist die Homöopathie immer anwendbar, solange körpereigene Abwehr systeme<br />
und Regulationsmechanismen intakt sind und keine Stoffe ersetzt werden müssen, wie z.B.<br />
Insulin bei Diabetes.<br />
Vorteile homöopathischer Arzneien:<br />
Homöopathika sind gut verträglich und nebenwirkungsarm. Sie eignen sich dadurch<br />
großteils auch für die Behandlung werdender und stillender Mütter sowie von Kindern. Wir<br />
empfehlen trotzdem eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt. Homöopathika unterdrücken<br />
nicht die Symptome, sondern dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Sie eignen sich daher besonders zur unterstützenden Therapie von chronischen<br />
Erkrankungen.<br />
4
Einnahme, Dosierung und Aufbewahrung<br />
Die Einnahme homöopathischer Arzneimittel soll nie während, sondern (mindestens<br />
10 Minuten) vor einer Mahlzeit erfolgen. Am besten werden sie über die Mundschleimhaut<br />
aufgenommen. Tabletten und Globuli sollte man daher unter der Zunge zergehen lassen und<br />
Tropfen direkt auf die Zunge träufeln. Bei Kindern wird eine Verdünnung der Tropfen mit<br />
Wasser in einem Glas oder das Träufeln auf einen Zuckerwürfel empfohlen.<br />
Richtwerte für die Dosierung:<br />
Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6* mal täglich, je 5 Globuli<br />
oder 5 Tropfen oder 1 Tablette einnehmen.<br />
Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem<br />
homöopathisch erfahrenen Arzt erfolgen!<br />
Bei chronischen Verlaufsformen nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen<br />
Arzt 1-3 mal täglich 5 Globuli oder 5 Tropfen oder 1 Tablette einnehmen.<br />
Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten nach Rücksprache mit einem Arzt nicht mehr als<br />
ein Drittel der Erwachsenendosis.<br />
Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten nicht mehr als die Hälfte, Kinder zwischen dem<br />
6. und 12. Lebensjahr erhalten nicht mehr als zwei Drittel der Erwachsenendosis.<br />
Quelle: Kommission D – Monographie BAnz. 177, 1993. * Änderung Kommission D 17.03.2004<br />
5
Globuli evtl. in Wasser auflösen und schluckweise trinken (oft ist dies die beste Art der Verabreichung<br />
bei Kleinkindern bzw. Säuglingen).<br />
Tritt zu Beginn einer homöopathischen Behandlung eine „Erstverschlimmerung“ auf, so<br />
kann diese als Zeichen der anlaufenden Heilreaktion angesehen werden. In diesem Fall wird<br />
das Mittel bis zum Abklingen der Reaktion ausgesetzt und anschließend in reduzierter Dosierung<br />
weitergenommen.<br />
Bei akuten Beschwerden kann schon innerhalb von Minuten bis Stunden eine positive Reaktion<br />
eintreten. Bei chronischen Beschwerden wird eine Langzeittherapie erfolgreich sein.<br />
Auf jeden Fall ist bei Fortbestand oder Verschlechterung der Beschwerden ein Arzt<br />
zu konsultieren!<br />
Aufbewahrung: homöopathische Arzneimittel sollen – wie alle Medikamente – für Kinder<br />
unzugänglich aufbewahrt werden. Achtung: Lagern Sie die Reiseapotheke nie in der<br />
Hitze (zum Beispiel in der Sonne, im Auto). Bei Raumtemperatur (25°C) und lichtgeschützt<br />
lagern.<br />
6
DR. PEITHNERS Reiseapotheke<br />
WWenn<br />
enn Sie<br />
sich<br />
das<br />
ganze<br />
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vorwiegend<br />
homöopathisch<br />
behandeln<br />
lassen,<br />
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die wichtigsten Arzneien für die<br />
Behandlung Behandlung akuter akuter Störungen Störungen finden.<br />
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Selbstverständlich<br />
soll<br />
vor<br />
jeder<br />
Therapie eine Diagnose stehen.<br />
Wenn<br />
Sie ihren<br />
Zustand nicht<br />
genau genau selber selber einschätzen einschätzen können, können, sollten sollten Sie Sie auch auch im im Ausland Ausland einen einen Arzt Arzt aufsuchen.<br />
aufsuchen. aufsuchen.<br />
Die<br />
kurzen<br />
Beschr Beschreibungen eibungen der<br />
Arzneien<br />
beziehen<br />
sich<br />
ausschließlich<br />
auf diehomöopa- thischen<br />
thischen Aspekte<br />
der<br />
Behandlung.<br />
Allgemeinmedizinische<br />
Allgemeinmedizinische<br />
Maßnahmen<br />
sind<br />
hier<br />
nicht<br />
er<br />
-<br />
wähnt.<br />
Bei auftretenden auftretenden<br />
etenden Fragen wenden Sie sich bitte an Ihr<br />
Ihren en Arzt oder Apotheker Apotheker. .<br />
Dr Dr. . <strong>Peithner</strong><br />
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DR. PEITHNERS Reiseapotheke<br />
(Etui mit 28 Einzelmitteln à 5g Globuli)<br />
Zur Anregung der körpereigenen Regulation<br />
Acidum arsenicosum D12 (früher Arsenicum album) [Weißes Arsenoxyd]<br />
Aconitum napellus D30 (früher Aconitum) [Sturmhut]<br />
Anamirta cocculus D4 (früher Cocculus) [Kokkelskörner]<br />
Apis mellifica D4 (früher Apis) [Honigbiene]<br />
Arnica montana D4 (früher Arnica) [Arnika, Bergwohlverleih]<br />
Atropa bella-donna D12 (früher Belladonna) [Tollkirsche]<br />
Bryonia cretica D4 [Zaunrübe]<br />
Calendula officinalis D4 (früher Calendula) [Ringelblume]<br />
Cephaelis ipecacuanha D4 (früher Ipecacuanha) [Brechwurz]<br />
Echinacea angustifolia D4 (früher Echinacea) [Sonnenhut]<br />
Eupatorium perfoliatum D4 (früher Eupatorium) [Wasserhanf]<br />
Gelsemium sempervirens D4 (früher Gelsemium) [Wilder Jasmin]<br />
Hepar sulfuris D12 (früher Calcium sulfuratum Hahnemanni) [Schwefelleber]<br />
Hypericum perforatum D4 (früher Hypericum) [Johanniskraut]<br />
8
Ledum palustre D4 (früher Ledum) [Sumpfporst]<br />
Luffa operculata D4 (früher Luffa) [Schwammgurke]<br />
Lytta vesicatoria D12 (früher Cantharis) [Spanische Fliege]<br />
Mercurius solubilis Hahnemanni D12 (früher Mercurius solubilis) [Quecksilber]<br />
Nicotiana tabacum D4 (früher Tabacum) [Tabak]<br />
Nitroglycerinum D12 (früher Glonoinum) [Nitroglyzerin]<br />
Okoubaka aubrevillei D4 (früher Okoubaka) [Okoubakabaum]<br />
Robinia pseudacacia D4 [Falsche Akazie]<br />
Strychnos nux-vomica D4 (früher Nux vomica) [Brechnuss]<br />
Symphytum D6 [Beinwell]<br />
Thryallis glauca D4 (früher Galphimia glauca) [Kleiner Goldregen]<br />
Toxicodendron quercifolium D4 (früher Rhus toxicodendron) [Giftsumach]<br />
Veratrum album D4 [Weißer Germer]<br />
Zincum isovalerianicum D4 (früher Zincum valerianicum) [Zinkisovalerianat]<br />
9
Reisekrankheit<br />
Anamirta cocculus D4 Typisch: Schwindel, Übelkeit, Übermüdung. Ein Tag vor Beginn<br />
der Reise und während der Reise 3 - 5 Globuli täglich.<br />
Nicotiana tabacum D4 Übelkeit, kalter Schweiß, blasses Gesicht, verträgt nicht die<br />
geringste Bewegung, Erbrechen und Durchfall, verlangt nach<br />
frischer Luft.<br />
Leichte Verbrennungen, Sonnenbrand<br />
Atropa bella-donna D12 Röte und Hitze sowie leichte Schwellung der Haut. Pulsierende<br />
Schmerzen, noch keine Blasenbildung.<br />
Lytta vesicatoria D12 Blasenbildung mit heftigen, brennenden Schmerzen, Verschlimmerung<br />
durch Wärme und Berührung. Besserung<br />
durch kalte Umschläge.<br />
Sonnenstich<br />
Atropa bella-donna D12 Röte und Hitze sowie leichte Schwellung der Haut, pulsierende<br />
Schmerzen.<br />
Nitroglycerinum D12 Starke Kopfschmerzen. Der Patient kann den Kopf nicht nach<br />
hinten beugen, da starke Schmerzen auftreten.<br />
10
Insektenstich<br />
Apis mellifica D4 Blasse Schwellung der Haut, empfindlich gegen Berührung,<br />
Druck und Wärme. Besserung durch kalte Umschläge und<br />
Ruhe.<br />
Ledum palustre D4 Kleine Blutung an der Einstichstelle, sehr schmerzhaft. Besserung<br />
durch lokale Eisbeutel.<br />
Heuschnupfen<br />
Luffa operculata D4 Nase verstopft, keine Absonderung. Druckgefühl an der Nasenwurzel<br />
(stündlich 5 Globuli, max. 6-mal täglich; dann be-<br />
ginnt die Sekretion).<br />
Thryallis glauca D4 Zur Behandlung des Heuschnupfens.<br />
11
Durchfall<br />
Acidum arsenicosum D12 Stinkender Stuhl, häufige Entleerung, jedoch kleine Portionen.<br />
Brennen am After, starker Durst auf kleine Mengen kal-<br />
ten Wassers. Anwendung vor allem beim Brechdurchfall der<br />
Säuglinge und bei leichten Lebensmittelvergiftungen.<br />
Veratrum album D4 Schmerzhafter, wässriger Durchfall der anstrengt und erschöpft.<br />
Kalter klebriger Schweiß im Gesicht und am ganzen<br />
Körper. Totenblässe sobald sich der Patient aufsetzt. Gieriger<br />
Durst auf kaltes Wasser, das jedoch sofort wieder erbrochen<br />
wird.<br />
Okoubaka aubrevillei D4 Gegen Darminfektionen bei Reisen in südliche Länder.<br />
Verstopfung<br />
Strychnos nux-vomica D4 Trotz Stuhlgang keine Entleerung. Oft Folge von Fehlernährung,<br />
Alkohol, Nikotin usw.<br />
12
Verdauungsstörungen<br />
Okoubaka aubrevillei D4 Okoubaka regt die Funktion der Leber, der Bauchspeicheldrüse<br />
und des Darmes an und hilft Nahrung rascher und<br />
besser zu verdauen. Vor allem bei Reisen in die Tropen zu<br />
empfehlen.<br />
Sodbrennen<br />
Robinia pseudacacia D4 Scharfes, saures Aufstoßen nach dem Essen. Sodbrennen vor<br />
allem beim Liegen. Saures Erbrechen, bei Kindern auch saure<br />
Durchfälle.<br />
Magen-, Darmbeschwerden<br />
Strychnos nux-vomica D4 Magenschmerzen 1- 2 Stunden nach dem Essen. Übelkeit bis<br />
zum Erbrechen. Nach übermäßigem Essen und Trinken.<br />
Acidum arsenicosum D12 Brennende Magenschmerzen mit saurem bitterem Aufstoßen.<br />
Verträgt keinen Geruch von Speisen. Folgen von Eis-<br />
genuss, bei sommerlicher Darmgrippe oder nach Fleisch- und<br />
Fischvergiftung. Großer Durst und große Schwäche. Oft be-<br />
währt im Wechsel mit Strychnos nux-vomica.<br />
13
Alkoholkater<br />
Strychnos nux-vomica D4 Übelkeit, Völlegefühl, Stirnkopfschmerzen, Benommenheit<br />
und „Katerstimmung“ z. B. als Folge von Alkoholexzessen.<br />
Strychnos nux-vomica mindert diese Beschwerden.<br />
Muskelkater, Überanstrengung<br />
Arnica montana D4 Schmerzen in Muskeln und Gelenken nach Überanstrengung,<br />
auch nach Prellungen und Verletzungen. Überemp-<br />
findlichkeit gegen jede Berührung oder Erschütterung.<br />
Toxicodendron Zerrung, Verstauchung und Überanstrengung der Gelenke<br />
quercifolium D4 und Bänder. Besserung durch leichte langsame Bewegungen<br />
und warme Umschläge.<br />
14
Verletzungen, Prellungen, Verstauchungen<br />
Arnica montana D4 Erstes Mittel bei allen Verletzungen mit Quetschung und Blutung.<br />
Zur Unterstützung auch nach Operationen bzw. Zahn-<br />
extraktion.<br />
Calendula officinalis D4 Ausgefranste Riss-, Schürf- und Quetschwunden. Äußerste<br />
Schmerzhaftigkeit. Schlechte Heilung, oft mit Eiterung ver-<br />
bunden.<br />
Hypericum perforatum D4 Zur Unterstützung bei Verletzungen der Nerven: Nervenquetschung,<br />
vor allem auch bei schmerzhafter Quetschung<br />
der Fingerspitzen.<br />
Toxicodendron Zerrung, Verstauchung und Überanstrengung der Gelenke<br />
quercifolium D4 und Bänder. Besserung durch leichte langsame Bewegungen<br />
und warme Umschläge.<br />
Symphytum D6 Zur Unterstützung bei Bänderzerrungen oder Knochenbrüche<br />
die schlecht heilen oder sehr schmerzhaft sind. Vor<br />
allem bei Verletzungen der Beinhaut.<br />
Ledum palustre D4 Blutergüsse nach Schlag und Stoß. Stichverletzungen durch<br />
spitze Gegenstände wie Nägel, Dornen, Tierbisse. Beugt<br />
Wundinfektionen vor.<br />
15
Entzündungen, Furunkel<br />
Homöopathische Arzneien wirken auch unterstützend bei Entzündungsprozessen unabhängig<br />
von der Lokalisation: Haut, Schleimhaut, Rachenmandeln, innere Organe.<br />
Aconitum napellus D30 Zur Unterstützung bei allen Entzündungen, die plötzlich und<br />
innerhalb weniger Stunden auftreten. Zumeist verbunden mit<br />
Angst, Unruhe und intensiven Schmerzen.<br />
Atropa bella-donna D12 Folge von Zugluft, Sonnenbestrahlung. Pulsierende Gefäße<br />
am Hals, glänzende Augen, roter Kopf mit kalten Händen<br />
und Füßen, heftiger Durst.<br />
Apis mellifica D4 Helle Schwellung an Haut oder Schleimhaut mit stechenden<br />
Schmerzen und starker Empfindlichkeit gegenüber Berüh-<br />
rung und Wärme. Besserung durch Kälte.<br />
Mercurius solubilis Zur Unterstützung bei beginnender Eiterung. Ziehende<br />
Hahnemanni D12 Schmerzen. Unangenehmer Schweiß. Verschlimmerung<br />
nachts, Besserung durch Wärme. Meist belegte Zunge.<br />
Hepar sulfuris D12 Zur Unterstützung bei hartnäckigen Furunkeln. Stechende<br />
Schmerzen, Besserung durch feuchte Wärme. Verschlechte-<br />
rung durch Kälte und Zugluft. Bringt Abszesse entweder zur<br />
Einschmelzung, zum Aufbrechen oder zum Aufsaugen und<br />
damit zur Heilung.<br />
16
Husten<br />
Aconitum napellus D30 Trockener bellender Reizhusten, Verschlimmerung nachts.<br />
Schmerzhafter Hals und Kehlkopf. Akute, heftige Ent-<br />
zündung.<br />
Bryonia cretica D4 Die Schleimhäute der Atemwege sind trocken, daher ist auch<br />
der Husten trocken und schmerzhaft. Verschlimmerung bei<br />
jeder Bewegung und Berührung so wie in der Wärme. Besse-<br />
rung durch festen Druck gegen die Brust.<br />
Cephaelis ipecacuanha D4 Viel Schleim in der Brust, der jedoch nicht abgehustet werden<br />
kann. Husten bei jedem Atemzug mit Übelkeit und Er-<br />
stickungsgefühl. Reine, nicht belegte Zunge.<br />
17
Grippaler Infekt<br />
Aconitum napellus D30 Erstes Mittel bei fieberhaften Erkrankungen mit heftiger<br />
Symptomatik (vor allem bei Kindern). Plötzlich auftretendes<br />
hohes Fieber mit heftigen Schmerzen, großer Unruhe und<br />
Angst. Folge von kaltem Wind, Angst und Aufregung. Im An-<br />
fangsstadium stündlich 5 Globuli, max. 6-mal täglich, bis Be-<br />
ruhigung und Schweiß eintritt.<br />
Atropa bella-donna D12 Fieber mit klopfendem pulsierendem Schmerz: Kopfschmerz,<br />
Halsschmerz, Ohrenschmerz, Husten. Haut zunächst trocken,<br />
dann beginnender Schweiß. Große Unruhe, starker Durst.<br />
Eupatorium Heftige Gliederschmerzen, Brustschmerzen, muss sich beim<br />
perfoliatum D4 Husten vor Schmerz die Brust halten. Übelkeit und Erbrechen<br />
am Beginn eines grippalen Infektes.<br />
Gelsemium Zerschlagenheit. Kopfschmerzen beginnen im Nacken und<br />
sempervirens D4 breiten sich über den ganzen Kopf aus. Verschlimmerung<br />
durch Wärme und Licht.<br />
18
Toxicodendron Grippaler Infekt mit Gliederschmerzen. Folge von Unterquercifolium<br />
D4 kühlung. Überanstrengung und Durchnässung. Besserung<br />
durch Wärme und leichte Bewegung. Auch bei Fieber und<br />
Schmerzen ist das Ruhigliegen unerträglich.<br />
Echinacea Zur Vorbeugung und Behandlung grippaler Infekte und entangustifolia<br />
D4 zündlicher Prozesse. In der kalten Jahreszeit durch 4 - 6<br />
Wochen 3 x 5 Globuli täglich, dann 2 Wochen Pause und<br />
Fortsetzung der Kur.<br />
19
Kopfschmerzen<br />
Atropa bella-donna D12 Roter Kopf, klopfende, pochende Schmerzen, vorwiegend<br />
rechts. Gesicht rot, heiß und trocken. Folge von Sonne, Hitze,<br />
Infekten. Besserung durch Ruhe, Dunkelheit und kühle Um-<br />
gebung.<br />
Gelsemium Schmerzen beginnen im Nacken und ziehen zur Stirn<br />
sempervirens D4 (legen sich wie ein Reifen um den Kopf). Schwere der Augenlider,<br />
Mattigkeit, Benommenheit. Folge von Hitze, Insekten-<br />
stichen, viralen Infekten. Besserung durch Ruhe und reich-<br />
liches Harnlassen.<br />
Nitroglycerinum D12 Kopfschmerz – vor allem bei starker Sonneneinwirkung.<br />
Strychnos nux-vomica D4 Stirnkopfschmerz mit Übelkeit. Schwindel und Stuhlverstopfung.<br />
Folge von Ärger, Essen, Tabak, Alkohol. Mürrische<br />
Stimmung, große Reizbarkeit, Verschlimmerung am Morgen.<br />
20
Kreuzschmerzen<br />
Toxicodendron Als Folge nach schwerem Heben, Überlastungen besonders<br />
quercifolium D4 bei kaltem feuchtem Wetter, ferner beim Bergsteigen.<br />
Schmerzen in der Lendengegend. Typisch: Der Patient muss<br />
sich dauernd ein wenig bewegen, weil es unerträglich ist, ru-<br />
hig zu liegen. Besserung durch Wärme, Verschlechterung<br />
durch Kälte.<br />
Bryonia cretica D4 Nur die absolute Ruhelage im Bett bringt eine gewisse Erleichterung<br />
der Rückenschmerzen. Folge von Kälte und<br />
Wetterwechsel.<br />
Strychnos nux-vomica D4 Die Kreuzschmerzen sind gegen Morgen am intensivsten, oft<br />
mit Übelkeit verbunden. Kann sich nur Umdrehen, indem er<br />
sich vorher aufsetzt.<br />
Schlafstörungen<br />
Zincum Große Müdigkeit und nervöse Unruhe, oft mit Kopfschmerisovalerianicum<br />
D4 zen verbunden.<br />
21
ERGÄNZUNGSMITTEL UND KOMPLEXMITTEL<br />
Diese Reiseapotheke beinhaltet 28 Einzelmittel, die sich seit Jahrzehnten bewährt haben.<br />
Da die Homöopathie aber eine individuelle Anwendung ihrer Arzneien auf Basis der<br />
Anamnese und des Arzneimittelbildes fordert, kann es sich bei diesen 28 Einzelmitteln nur<br />
um eine gezielte Auswahl handeln.<br />
Wir ergänzen daher diese Auswahl durch eine Reihe zusätzlicher Mittel, die durchaus zur<br />
Anwendung kommen können. Bei diesen Empfehlungen finden Sie auch Komplexmittel,<br />
d.h. Arzneimittel, die aus mehreren homöopathischen Einzelmitteln bestehen. Dadurch wird<br />
oft die Mittelwahl erleichtert und beschleunigt.<br />
Nun zur Ergänzung einige Tipps (Alle hier aufgeführten Präparate erhalten Sie in Ihrer<br />
Apotheke):<br />
Bauchschmerzen, Blähungen,<br />
Koliken, Durchfälle, Verstopfung<br />
Artemisia abrotanum D4 Appetitmangel und Abmagerung oder Heißhunger ohne<br />
(früher Abrotanum) Gewichtszunahme. Bauchkrämpfe mit Flatu lenz, wechselnde<br />
Stuhl kon sistenz (weicher, harter Stuhl).<br />
Aluminium oxydatum D12 Bei Verstopfung, kleinkugeliger trockener Stuhl, kein Drang-<br />
(früher Alumina) gefühl.<br />
22
Calcium carbonicum Meist pastöse (teigig-gedunsene, meist auch blasse) Haut,<br />
Hahnemanni D12 aber auch magere Kinder. Aufgetriebener Bauch. Milchspeisen<br />
werden nicht vertragen – werden erbrochen (saures<br />
Erbrechen). Säuerlich riechender Schweiß und Stuhl.<br />
Lycopodium clavatum D12 Blähungen mit starkem Rumpeln im Bauch. Verträgt nichts<br />
Beengendes um den Bauch. Oft erfolgloser Stuhldrang.<br />
Pulsatilla pratensis D4 Folgen von schwerem, fettem Essen. Folge von „Durch-<br />
(früher Pulsatilla) einanderessen“. Blähungen, saures Aufstoßen, Steingefühl<br />
im Magen. Abneigung gegen warmes Essen und warme<br />
Getränke. Durstlos!<br />
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Gastricumeel ® Magenbeschwerden und Sodbrennen, Blähungen.<br />
Tabletten<br />
Nux vomica-Homaccord ® Funktionsstörungen im Magen-, Darm- und Leber-Bereich,<br />
Tropfen Blähungen.<br />
Spascupreel ® Linderung krampfartiger Beschwerden des Magen-,<br />
Tabletten, Zäpfchen Darm-Traktes sowie der ableitenden Harnwege.<br />
Vomitusheel ® Erbrechen und Brechreiz verschiedener Ursache.<br />
Tropfen<br />
23
Fieber<br />
Solanum dulcamara D4 Fieber als Folge von Unterkühlung, z.B. bei nasskaltem<br />
(früher Dulcamara) Wetter.<br />
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Gripp-Heel ® Erkältungen und grippale Infekte.<br />
Tabletten<br />
Viburcol ® Unruhezustände bei Säuglingen und Kindern (z.B. beim<br />
Kinderzäpfchen Zahnen, leichten Bauchbeschwerden) mit und ohne Fieber.<br />
Grippaler Infekt<br />
Cinchona pubescens D4 Bei großer Erschöpfung und Schwäche – ein wichtiges<br />
(früher China) Mittel zur Rekonvaleszenz.<br />
Solanum dulcamara D4 siehe unter „Fieber“<br />
(früher Dulcamara)<br />
24
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Gripp-Heel ® Erkältungen und grippale Infekte.<br />
Tabletten<br />
Engystol ® Erkältungen und grippale Infekte.<br />
Tabletten<br />
Lymphomyosot ® Förderung der natürlichen Lymphdrainage und die Redu-<br />
Tabletten, Tropfen zierung lymphatischer Ödeme und Lymphdrüsenschwellun-<br />
gen in Verbindung mit chronischer Mandelentzündung.<br />
Echinacea-Cosmoplex ® Leichte entzündliche Beschwerden im Hals-, Nasen- und<br />
Tropfen Rachenraum.<br />
Halsschmerzen<br />
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Tonsiotren ® Mandel- und Rachenentzündungen, bei chronischen und<br />
Lutschtabletten chronisch wiederkehrenden Mandelentzündungen, bei Ver-<br />
größerung der Rachenmandeln (Hyperplasie der Tonsillen) im<br />
Kindesalter und bei Behandlung nach operativer Entfernung<br />
der Mandeln.<br />
25
Viburcol ® Siehe unter „Fieber“<br />
Kinderzäpfchen<br />
Echinacea-Cosmoplex ® Siehe unter „Grippaler Infekt“<br />
Tropfen<br />
Lymphomyosot ® Siehe unter „Grippaler Infekt“<br />
Tabletten, Tropfen<br />
Husten<br />
Causticum D4 Husten meist als Folge von Erkältungen. Trockener Reiz-<br />
(früher Causticum husten abends und morgens beim Aufwachen. Schleim<br />
Hahnemanni) kann nicht abgehustet werden. Besserung durch kalte Ge-<br />
tränke und Feuchtigkeit. Verschlechterung durch trockene,<br />
kalte Luft, beim Liegen, am Morgen.<br />
Dactylopius coccus D6 Anfallsartig, vor Mitternacht oder am Morgen auftretender<br />
(früher Coccus cacti) Husten, weißlicher zähflüssiger Schleim. Verschlechterung<br />
in der Wärme, Besserung im Kühlen oder durch trinken<br />
kalten Wassers.<br />
Cuprum aceticum D6 Trockene, krampfartige Hustenanfälle. Wenig zäher Schleim.<br />
Besserung durch kalte Getränke. Verschlechterung in<br />
der Nacht.<br />
26
Rumex crispus D4 Trockener, anhaltender Reizhusten (Kitzelhusten). Starker<br />
(früher Rumex) Niesreiz. Kälte und tiefes Einatmen lösen sofort weitere<br />
Hustenstöße aus. Verschlechterung am Morgen.<br />
Euspongia officinalis D4 Trockener, lauter Husten, Pfeifen beim Einatmen, Heiserkeit,<br />
(früher Spongia) trockener Rachen. Verschlechterung durch kalten Wind,<br />
durch kalte Getränke, beim Sprechen, durch flaches<br />
Liegen, und vor allem in der Nacht.<br />
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Bronchalis-Heel ® Bronchialkatarrh und Raucherkatarrh.<br />
Tabletten<br />
Tartephedreel ® Katarrhe der Atemwege, Bronchitis, Husten.<br />
Tropfen<br />
Drosera-Homaccord ® Bronchialkatarrh und Husten.<br />
Tropfen<br />
27
Schnupfen<br />
Allium cepa D4 Wässriger Fließschnupfen, dünnflüssiges Nasensekret<br />
(früher Cepa) tränende, brennende Augen. Verschlechterung in der<br />
Wärme, Besserung an der frischen kühlen Luft.<br />
Euphrasia officinalis D4 Schnupfen mit starker Beteiligung der Augen, rote und brennende<br />
Augen, hohe Lichtempfindlichkeit, Verlangen nach<br />
kühlen Umschlägen. Euphrasia ist ein wichtiges Mittel bei<br />
Heuschnupfen.<br />
Hepar sulfuris D12 Schleimige Nasensekretion. Die Nasenatmung ist erschwert,<br />
(früher Calcium Krustenbildung. Große Empfindlichkeit gegenüber Kälte.<br />
sulfuratum Hahnemanni) Verschlimmerung durch trocken-kaltes Wetter.<br />
Lobaria pulmonaria D4 Ständiges Niesen bei verstopfter, trockener Nase, kein Nasen-<br />
(früher Sticta) sekret, harte und trockene Krusten, schmerzende Nasen-<br />
wurzel<br />
Pulsatilla pratensis D4 Mildes, gelb-grünes Nasensekret. Die Nase ist in warmen<br />
(früher Pulsatilla) Räumen verstopft; an der frischen Luft fließend. Durstlos!<br />
Schoenocaulon Zunächst wässriges, später dickflüssiges Sekret. Augen und<br />
officinale D6 Nase brennen. Starker Juckreiz am Gaumen. Heuschnupfen.<br />
(früher Sabadilla)<br />
28
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Euphorbium compositum Katarrhe der Nase und Nasennebenhöhlen.<br />
-Heel ® -Nasenspray, Tropfen<br />
Naso-Heel ® Schnupfen mit und ohne Nebenhöhlenbeteiligung.<br />
Tropfen<br />
Luffeel ® Allergischer Schnupfen, insbesondere Heuschnupfen.<br />
Nasenspray<br />
Luffa compositum Heuschnupfen.<br />
-Heel ® -Tabletten<br />
29
Ohrenschmerzen<br />
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Otodolor ® Behandlung von schmerzhaften Zuständen der äußeren<br />
Ohrentropfen Gehörgänge, bei Reizung und Rötung der äußeren<br />
Gehörgänge, bei ekzematösen Verkrustungen der äußeren<br />
Gehörgänge, wirkt abschwellend und schmerzlindernd. Zur<br />
Be hand lung von Schwimmbadinfekten. Für Er wachsene und<br />
Kinder ab 6 Jahren.<br />
Otodolor ® forte Behandlung von schmerzhaften Zuständen der äußeren<br />
Ohrentropfen Gehörgänge, bei Reizung und Rötung der äußeren<br />
Gehörgänge, bei ekzematösen Verkrustungen der äußeren<br />
Gehörgänge, wirkt abschwellend und schmerzlindernd. Zur<br />
Be hand lung von Schwimmbadinfekten. Für Erwachsene und<br />
Jugend liche ab 12 Jahren.<br />
Belladonna-Homaccord ® Bei Halsschmerzen, zur unterstützenden Behandlung mit<br />
Tropfen Antibiotika.<br />
Viburcol ® Siehe unter „Fieber“<br />
Kinderzäpfchen<br />
30
Unruhezustände<br />
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Viburcol ® Siehe unter „Fieber“<br />
Kinderzäpfchen<br />
Verletzungen, Insektenstiche<br />
Komplexmittel dienen zur Anregung der körpereigenen Regulation.<br />
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöo-<br />
pathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:<br />
Traumeel ® Stumpfe Verletzungen wie Verstauchungen, Verren-<br />
Salbe, Tabletten, Tropfen kungen, Prellungen, Blutergüsse, Abnützungserscheinungen<br />
an Knochen und Gelenken.<br />
Calendumed ® Hauteiterungen und schlecht heilende Wunden, Quetsch-,<br />
Salbe Riss- und Defektwunden, Verbrennungen und Erfrierungen.<br />
Halicar ® Entzündungen der Haut mit Juckreiz.<br />
Salbe<br />
31
Dosierung von Komplexmitteln<br />
Generell ist bei Komplexmitteln die beigepackte Gebrauchsinformation zu beachten. In<br />
Akutfällen alle 1 bis 2 Stunde max. 8-mal täglich 10 Tropfen bzw. 1 Tablette.<br />
Viburcol ® -Kinderzäpfchen:<br />
bei akuten Beschwerden alle 2 Stunden 1 Zäpf chen<br />
max. 4-mal täglich (Kinder von 6 Monaten - 2 Jahre)<br />
max. 6-mal täglich (Kinder von 2-6 Jahren)<br />
max. 8-mal täglich (Kinder von 6-18 Jahren)<br />
Zur Do sierung von Einzelmitteln siehe Seite 5.<br />
Bei Nichtansprechen der Therapie ist unbedingt ein Arzt um Rat zu fragen.<br />
Die Beschreibungen der homöopathischen Einzelmittel sind Auszüge aus verschiedenen<br />
Repertorien folgender Autoren: z.B. Boericke; Dorci; Leeser; Metzger; Gawlik, Wünstel,<br />
Stibler; Wiesenauer.<br />
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Ge brauchsinformation,<br />
Arzt oder Apotheker.<br />
32
Dr. <strong>Peithner</strong> KG – Haus der Homöopathie<br />
Die Dr. <strong>Peithner</strong> KG geht aus der 1910 gegründeten und noch immer bestehenden St. Anna-<br />
Apotheke in Wien Meidling hervor. Sie ist das bedeutendste österreichische Unternehmen<br />
für die Produktion und den Vertrieb homöopathischer Arzneimittel.<br />
Um höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, werden alle durch die Dr. <strong>Peithner</strong><br />
KG verkauften homöopathischen Einzel- und Komplexmittel genau nach den Richtlinien des<br />
Homöopathischen Arzneibuches (HAB) und unter Einhaltung strenger gesetzlicher Bestimmungen<br />
für pharmazeutische Herstellung produziert.<br />
Sollte eines unserer Produkte einmal nicht in Ihrer Apotheke lagernd sein, wird es im Allgemeinen<br />
innerhalb eines Tages geliefert. Eine rasche Verfügbarkeit der benötigten Arzneimittel<br />
ist damit gesichert.<br />
33
Dr. <strong>Peithner</strong> KG nunmehr GmbH & Co<br />
Ein Unternehmen der Schwabe-Gruppe<br />
1232 Wien | Richard Strauss-Straße 13<br />
Tel +43 1 616 26 44 | www.peithner.at<br />
Reiseapotheke 120822<br />
0047201-04