1 - Tobias M. Scholz
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#review - knightshift<br />
besteht die Möglichkeit die<br />
Maus genauso zu benutzen,<br />
wie man es von Warcraft<br />
gewohnt ist. Im RPG wie im<br />
RTS-Modus ist das Auswählen<br />
und Manövrieren der Truppen<br />
sauber programmiert worden,<br />
nur bei einem Tor wurde ein<br />
wenig ungenau gearbeitet: Wenn<br />
man das Tor schließen will, hat<br />
man Probleme, wenn gerade<br />
eine Person ausgewählt wurde.<br />
Anstatt das Tor zu schließen,<br />
wird eine andere Person auf<br />
den Turm geschickt. Auch die<br />
automatischen Formationen<br />
sind ein wenig unglücklich<br />
in manchen Fällen; da die<br />
ausgewählten Truppen nicht<br />
schwimmen können, können<br />
sie auch die Formation nicht<br />
einhalten. Das waren aber<br />
bis jetzt die einzigen groben<br />
Schnitzer in der Steuerung.<br />
Realitiy Pump kann mit Recht<br />
behaupten, eine intuitive<br />
Steuerung programmiert zu<br />
haben, die auch ein Anfänger<br />
versteht.<br />
HACK AND<br />
SLAY IST MEIN<br />
HOBBY!<br />
Am Anfang des RPG-Parts<br />
hat man die Wahl zwischen<br />
den Nahkämpfern Ritter und<br />
Barbar oder doch lieber den<br />
Fernkampfexoten wie die schöne<br />
Amazonin, den Bogenschützen,<br />
der Priesterin, dem Speerwerfer<br />
oder dem Zauberer. KnightShift<br />
spielt sich wie ein typisches<br />
RPG-Game der Sparte Hack &<br />
Slay. Jedoch im Gegensatz zu<br />
der Konkurrenz, wie Diablo,<br />
kann man sich hierbei nicht<br />
einfach in das Getümmel gegen<br />
dutzende Gegner stürzen. Was<br />
man bei der Konkurrenz locker<br />
überlebt, wird bei KnightShift<br />
ein rascher Tod. Die Gegner<br />
sind härter, besonders für die<br />
filigranen Fernkämpfer, welche<br />
in den niedrigeren Stufen öfter<br />
ins Gras beissen werden als<br />
die Nahkämpfer. Zwar sind<br />
die Gegner hart, aber nicht<br />
unfair. Die Flucht ist fast immer<br />
möglich, und auch eine Heilung<br />
ist schnell durchgeführt. Was<br />
dazu führt, dass man manchmal<br />
versuchen muss, jeden einzelnen<br />
Gegner separat auszuschalten.<br />
Eine gewisse Brise Taktik, die<br />
wohl nötig ist, da die Geschichte<br />
nicht gerade hochkarätig genannt<br />
werden kann. Man nehme paar<br />
Gegner und paar Quests. Ziel ist<br />
es, die Gegner platt zu machen<br />
und meistens einen Gegenstand<br />
zu erobern. Doch seien wir mal<br />
ehrlich, das macht doch den Reiz<br />
des Hack & Slay aus. Besonders<br />
beeindruckend am Gameplay ist<br />
das nicht lineare Spielsystem.<br />
Bei jedem Ladevorgang werden<br />
neue Locations auf der Map<br />
generiert, mit unterschiedlichen<br />
Gegnern und einzigartigen<br />
Gegenständen. Auch in<br />
Fässern oder Kisten verbergen<br />
sich manchmal wertvolle<br />
Gegenstände. Es bleibt dem<br />
Spieler überlassen, ob er diese<br />
#20<br />
11.2003