Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Cottbus
Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Cottbus
Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Cottbus
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Ostern 2012<br />
<strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
2 Grußwort<br />
Gemeindekirchgeld<br />
3<br />
„<strong>St</strong>eht auf für Gerechtigkeit!“ – das Motto des<br />
Weltgebetstages 2012 hat sich nicht mit dem<br />
ersten Freitag im März erledigt. Mit Tod und<br />
Auferstehung<br />
Jesu Christi<br />
im Rücken bekommt<br />
diese<br />
Aufforderung<br />
eine eigene Dynamik,<br />
die auch<br />
uns ergreifen<br />
wird, wenn wir<br />
offen für Gottes<br />
Handeln Karfreitag<br />
und Ostern<br />
feiern.<br />
„<strong>St</strong>eht auf für Gerechtigkeit“. Mich hat beeindruckt,<br />
diesen Ruf gerade von Christinnen aus<br />
Malaysia zu hören. Denn sie sind in ihrem<br />
mehrheitlich muslimischen Vielvölkerstaat erst<br />
dabei, sich Mitwirkungsrechte zu erkämpfen.<br />
Immer noch ist das traditionelle Rollenverständnis<br />
gesetzlich verankert und wird auch<br />
in allen Religionen Malaysia gepflegt: Männer<br />
sind die Haushaltsvorstände und handeln<br />
nach außen, Frauen haben für das Wohlergehen<br />
der Familie zu sorgen und wirken im häuslichen<br />
Bereich. Genauso sind die christlichen<br />
Kirchen in Malaysia eher nach innen ausgerichtet.<br />
Denn gesellschaftliches Engagement<br />
kann ihnen als Mission ausgelegt werden, die<br />
verboten ist. Trotzdem konnten wir in der diesjährigen<br />
Weltgebetstagsordnung beim Gottesdienst<br />
in der Schlosskirche hören: „In Malaysia<br />
sind wir sehr besorgt über den Zustand<br />
unserer Nation, und als Christinnen fragen wir<br />
uns: Mischen wir uns ein oder halten wir uns<br />
heraus?“ Diese ehrliche Frage beeindruckte<br />
mich, und sie fordert mich weiterhin heraus.<br />
Denn wir Frauen in Deutschland haben ganz<br />
andere Möglichkeiten, das gesellschaftliche<br />
Leben mitzugestalten als die Christinnen in<br />
Malaysia. Sie sagten uns am 2. März 2012:<br />
„Wir haben verstanden, dass Gott uns auffordert,<br />
verantwortungsbewusste Bürgerinnen<br />
und Bürger unseres Landes zu sein. Darum<br />
haben wir unsere <strong>St</strong>imme zu erheben gegen<br />
alle Formen von Ungerechtigkeit.“<br />
So reden Menschen, die sich von Jesu Auferstehung<br />
berühren lassen. Denn dass Jesus<br />
nicht im Tod geblieben, sondern von den Toten<br />
auferstanden ist, bedeutet auch, dass wir uns<br />
vor niemandem und nichts beugen müssen,<br />
wenn wir uns Jesus Christus anvertrauen. Wir<br />
müssen uns mit keiner lebensfeindlichen Ungerechtigkeit<br />
abfinden. Wir können dafür aufstehen,<br />
dass Menschen bekommen, was sie zum<br />
Leben brauchen. Mit einem südafrikanischen<br />
Gebet, das uns die Weltgebetstagsordnung<br />
aus Malaysia weitergab, können wir beten:<br />
„O Gott, öffne meine Augen, dass ich die Not<br />
der anderen sehe,<br />
öffne meine Ohren, dass ich ihr Schreien höre,<br />
öffne mein Herz, dass sie nicht ohne Beistand<br />
sind.<br />
Hilf mir, ohne Angst vor dem Zorn der <strong>St</strong>arken<br />
die Schwachen zu verteidigen.<br />
Hilf mir, ohne Angst vor dem Zorn der Reichen<br />
die Armen zu verteidigen.<br />
Zeige mir, wo Liebe, Hoffnung und Glaube<br />
gebraucht werden,<br />
und sende mich, sie dorthin zu bringen.<br />
Öffne meine Augen und Ohren, dass ich mich<br />
heute, an diesem kommenden Tag,<br />
für deinen Frieden einsetze. Amen.“<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein inneres<br />
und äußeres Aufstehen in der Kraft von Ostern<br />
für Ihren eigenen Alltag!<br />
Ihre Ulrike Menzel<br />
Superintendentin und Pfarrerin an <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
die Aufgaben einer <strong>Kirchengemeinde</strong> haben<br />
viele Facetten. Auch Ihre Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
versucht, den<br />
vielfältigen Aufgaben<br />
gerecht zu<br />
werden, aber die<br />
Möglichkeiten der<br />
kirchlichen Arbeit<br />
sind ebenso, wie<br />
Ihre persönlichen<br />
Möglichkeiten<br />
vom finanziellen<br />
Umfeld bestimmt.<br />
Die Finanzierung<br />
unserer Gemeindearbeit<br />
basiert im Wesentlichen auf zwei<br />
Säulen.<br />
Die Anteile der Kirchensteuer, die der Gemeinde<br />
zu Gute kommen werden für die<br />
Personalkosten unserer, also auch Ihrer Mitarbeiter<br />
verwendet, reichen aber für die Anstellung<br />
unserer Pfarrer, des Kantors und anderer<br />
Mitarbeiter nicht immer aus. Die fehlenden<br />
Beträge und alle Arbeit, die wir für unsere<br />
Gemeinde leisten, wie z.B. die Arbeit mit Kindern,<br />
Jugendlichen und Konfirmanden, das<br />
Gemeindefest, Besuchsdienste usw., werden<br />
aus Spenden und dem Gemeindekirchgeld,<br />
welches unserer Gemeinde unmittelbar und<br />
ohne Abzüge zur Verfügung steht, getragen,<br />
der zweiten Säule.<br />
Mit dem Gemeindekirchgeld unterstützen Sie<br />
also direkt und ohne Umschweife Ihre <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
und deren Arbeit.<br />
Auch die Möglichkeit, dass Sie den <strong>Gemeindebrief</strong><br />
jetzt lesen, ist abhängig von Ihrer,<br />
wohlgemerkt freiwilligen Unterstützung, denn<br />
Dieser wird aus Ihren Beiträgen und aus Sponsorengeldern<br />
finanziert.<br />
Selbstverständlich stellen wir gern eine <strong>St</strong>euerbescheinigung<br />
aus.<br />
Sie können jeden Freitag von 9.00 bis 12.00<br />
Uhr im Kirchbüro, Gertraudtenstraße 1, bei<br />
unserer Gemeindesekretärin Frau Leutert, Ihr<br />
Kirchgeld einzahlen und sich dabei auch über<br />
die Neuigkeiten und das allgemeine Angebot<br />
unseres Gemeindelebens informieren. Persönliche<br />
Kontakte sind uns immer wichtig, wenn<br />
wir Sie nicht besuchen können, kommen Sie<br />
einfach zu uns.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und danken<br />
im Voraus für Ihre finanzielle Unterstützung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Norbert <strong>St</strong>ändike<br />
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
4 Gedanken zu Ostern<br />
Christenlehre<br />
5<br />
Bald feiern wir das Osterfest. In Geschäften<br />
und Märkten hat es sich schon längst angekündigt<br />
mit bunten Eiern und Schokoladenhasen.<br />
Und weil<br />
es im Frühling<br />
begangen wird,<br />
verlocken die<br />
Farben von Tulpen,<br />
Primeln,<br />
<strong>St</strong>iefmütterchen<br />
und Osterglocken<br />
uns in<br />
eine fröhliche<br />
<strong>St</strong>immung.<br />
Aber ist es das,<br />
was Ostern bedeutet?<br />
In der Christenheit sind die vorösterlichen<br />
Wochen anders geprägt. Ostern, das<br />
Fest der Auferstehung von Jesus Christus, kann<br />
es gar nicht ohne sein Leiden und <strong>St</strong>erben am<br />
Kreuz geben, ohne seine Passion, an die in<br />
den sechs Wochen vor Ostern, besonders in<br />
der letzten, der Karwoche, ge-dacht wird.<br />
Was musste Jesus damals durchstehen und<br />
was bedeutet das für uns? Seit Aschermittwoch<br />
sind vor den Altären in den Kirchen violette<br />
Leinentücher aufgehängt als Zeichen der Trauer.<br />
Denn alles, was schuldhaft und verdorben<br />
ist im Leben der Menschen, all das Dunkle und<br />
Gewaltsame hat ihn in den Tod gebracht.<br />
Nur wenige Wochen ist es her, dass zu Weihnachten<br />
Licht unsere <strong>St</strong>ädte und Häuser erleuchtete;<br />
denn so erleben und bekennen wir<br />
es jedes Jahr in seiner Geburt strahlte Licht auf<br />
und erhellte die Finsternis, weil der Erlöser der<br />
Menschen geboren war.<br />
Am Karfreitag aber verdunkelte sich der Himmel<br />
so erzählen es die biblischen Passionsberichte.<br />
Doch es blieb nicht dunkel; denn in seiner<br />
Auferstehung brach das Licht aus Gottes<br />
Himmel in sein Grab und holte ihn aus dem<br />
Todesdunkel ins helle Lebenslicht. Und wir ge-<br />
hören in dieses Licht mit hinein, wenn wir an<br />
den lebendigen Jesus Christus glauben. Freude<br />
und Frieden erfüllt uns.<br />
An Ostern wird das spürbar, wenn wir uns<br />
noch in der Nacht am Ostersonntag um fünf<br />
Uhr in den österlichen Frühgottesdienst in die<br />
Oberkirche begeben und im Dunk-len Platz<br />
nehmen. <strong>St</strong>ill ist es. Nur Bittgesänge erfüllen<br />
den Raum und dann wird das Osterlicht<br />
herein getragen. Alle bekommen jetzt mit ihrer<br />
Kerze dieses Licht in die Hand. Osterworte<br />
sind zu hören, frohe Osterlieder werden angestimmt<br />
eine unbeschreibliche Freude breitet<br />
sich aus. „Der Herr ist auferstanden; er ist<br />
wahrhaftig auferstanden.“<br />
Wir grüßen Sie mit herzlichen Segenswünschen<br />
zum Osterfest<br />
Dorothea Hallmann und Claudia <strong>St</strong>euer<br />
Die Christenlehre in unserer Gemeinde<br />
Die Christenlehre ist ein Angebot unserer Gemeinde<br />
für Kinder der 1. – 6. Klasse.<br />
Sie ist keine Konkurrenz zum Religionsunterricht<br />
in der Schule, sonder bildet eine gute<br />
Ergänzung dazu. Die Christenlehre ist neben<br />
dem Unterricht ein Ort des vertrauten Gespräches.<br />
Den Kindern werden biblische Geschichten<br />
vermittelt.<br />
Wir tauschen uns über Gott und die Welt aus.<br />
Wir singen, beten, spielen und sind<br />
kreativ tätig. Gemeinsam unternehmen wir<br />
Ausflüge in die Natur, besuchen unsere Kirche<br />
und erforschen sie. Mitwirkung in Familiengottesdiensten<br />
und das Krippenspiel<br />
sind Höhepunkte für unsere Christenlehrekinder.<br />
Weihnachten 2011 führten die<br />
Christenlehrekinder, Konfirmanden und Erwachsene<br />
unser Krippenspiel in der Oberkirche<br />
auf. Unser jüngster „Engel“Lotte ist 7 Jahre<br />
alt und die älteste Aktive Frau Kauczor, die<br />
uns Kostüme nähte, ist 86 Jahre alt.<br />
Insgesamt waren 30 Personen am Krippenspiel<br />
beteiligt ( Technik usw.)<br />
Bisher fand jedes Jahr eine Rüstzeit (Freizeit) in<br />
einem unserer Freizeitheime statt.<br />
In der Zeit ist es möglich, sich intensiv mit einem<br />
biblischen Thema zu beschäftigen.<br />
Ganz wichtig sind diese Zusammenkünfte, um<br />
sich besser verstehen und kennen zu-<br />
lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Seit<br />
2001 bin ich als Katechetin in unserer Gemeinde<br />
tätig. Am Doll begann ich mit 3 Gruppen.<br />
Später kam die Schillerstraße<br />
56 dazu, insgesamt 5 Gruppen. Alle Kinder<br />
der 1. – 6. Klasse sind jede Woche am Montag<br />
in der Schillerstraße 56 und jeden Dienstag<br />
in den Hort der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kita Bodelschwingh eingeladen. Zur Zeit kommen<br />
22 Kinder zum Unterricht. Für<br />
mich geht die Zeit als Katechetin dem Ende zu,<br />
am1.8.12 gehe ich in den Ruhestand.<br />
Die Arbeit mit den Kindern bereitete mir stets<br />
Freude und ich danke Gott für die Kraft und<br />
Ideen, die er mir bis dahin schenkte. Für die<br />
Kinder unserer Gemeinde wünsche ich mir,<br />
dass die Christenlehre weiter geführt wird.<br />
Für alle Kinder, ob getauft oder ungetauft,<br />
sind unserer Gruppen offen.<br />
Regina Leßmüller<br />
Katichetin<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
6 Konfirmandenunterricht<br />
Bildergalerie<br />
7<br />
Der Konfirmandenunterricht ...<br />
... in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> erstreckt sich<br />
über zwei Kursjahre. Das ein Konfirmandenjahr<br />
immer mit dem Unterricht nach den Som-<br />
merferien beginnt und im zweiten Kursjahr bereits<br />
zu Pfingsten endet, sind es nicht wirklich<br />
zwei Jahre und es gilt diese Zeit gut zu nutzen.<br />
Gegenwärtig besuchen – in einer gemeinsamen<br />
Konfirmandengruppe – 16 Konfirmanden<br />
den Unterricht; zwei Konfirmandinnen werden<br />
in diesem Jahr 2012 (also zu Pfingsten) konfirmiert<br />
die vierzehn anderen im nächsten Jahr.<br />
Diese Zeit ist eine sehr intensive Zeit: neben<br />
dem wöchentlichen Unterricht nehmen die<br />
Konfirmanden an mindestens zwei Rüstzeiten<br />
teil (die eine große Fahrt nach Hiddensee ist<br />
stets sehr ausgebucht), sie bereiten mehrere<br />
Gottesdienste vor, sie gestalten die Evangeliumslesungen<br />
in einem jeden Sonntags-Gottesdienst<br />
in der Oberkirche <strong>St</strong>.<strong>Nikolai</strong>, gestalten<br />
am Heiligen Abend die Christvesper mit<br />
Krippenspiel oder aber sie richten eine Kreuzwegstation<br />
aus, die am Freitag vor Palmsonntag<br />
die Christen unserer <strong>St</strong>adt bewegt.<br />
Einen besonderen Höhepunkt stellt der Kon-<br />
firmanden-Vortellungs-Gottesdienst zum Abschluss<br />
des Konfirmandenunterrichtes dar.<br />
Früher wurde in der Gemeinde dazu »Prüfung«<br />
gesagt. Heute ist es eine gute Gelegenheit für<br />
die jungen Leute mit der Gemeinde ins Gespräch<br />
über den Glauben zu kommen. Wir<br />
alle wissen wie wichtig das Miteinander in<br />
unserer Gemeinde ist – und dennoch klagen<br />
Jugendliche (zurecht) darüber, dass viel zu<br />
wenige sie als LERNENDE in unsere Gemeinde<br />
wahrnehmen und mit ihnen ins Gespräch<br />
kommen. Wenn ich also an dieser <strong>St</strong>elle einen<br />
Wunsch der Konfirmanden weiter sagen darf,<br />
dann lautet dieser: Redet mit uns, wir haben<br />
– auch wenn wir noch jung sind – etwas zu<br />
sagen.<br />
Christoph Polster<br />
Geschäftsführender Pfarrer<br />
Krippenspiel<br />
Nacht der kreativen Köpfe<br />
Jubiläum: Die Mauer<br />
Beleuchtung Oberkirche<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
8 Nachlese von der Rüste in Meißen<br />
Nachlese von der Rüste in Meißen<br />
9<br />
„Was wird auf uns als Gemeinde in den<br />
nächsten Jahren zu kommen – und wie stellen<br />
wir uns darauf ein?“<br />
Diese Frage bildete den Ausgangspunkt für die<br />
Überlegungen, wie die Rüste des Gemeindekirchenrates<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>-Gemeinde <strong>Cottbus</strong><br />
2011 in Meißen thematisch ausgerichtet<br />
sein sollte. Im kleinen Vorbereitungskreis waren<br />
wir uns schnell einig: Das ist ein Riesenthema!<br />
Es musste also herunter gebrochen werden<br />
auf handhabbare Themenblöcke, die zu<br />
konkreten Ergebnissen führen könnten.<br />
In Meißen angekommen, fand sich die Gruppe<br />
schnell in den Räumen der Akademie zu-<br />
recht, die uns die nächsten zwei Tage beste<br />
Bedingungen für die konzentrierte Arbeit bot.<br />
Ausgehend von der Zusage, dass wir mutig<br />
denken können und uns nicht zu schnell von<br />
den Bildern im Kopf bremsen lassen brauchen,<br />
sammelten wir konkrete Eindrücke davon,<br />
was in der Gemeinde gut läuft, womit<br />
Teilnehmende zufrieden sind, aber auch was<br />
sie unzufrieden macht und wo Veränderungen<br />
nötig und hilfreich sein könnten.<br />
Aus der Fülle der Gedanken und Ansätze<br />
dieser Sammlung wählten wir einige Themen<br />
aus, an denen wir konkret weiter arbeiteten:<br />
Gemeindeidentität, Finanzen/Geld, Raumge-<br />
staltung Kirche. Aus den Ergebnissen ergaben<br />
sich eine ganze Reihe von konkreten Vorschlägen<br />
und Ansätzen, die im Gemeindekirchenrat<br />
weiter bedacht und dann umgesetzt werden.<br />
Am Ende der Tage gab es ein doppeltes Gefühl:<br />
Wir haben viel geschafft – und es kann<br />
Einiges konkret umgesetzt werden. Gleichzeitig<br />
gibt es noch viele weitere „Baustellen“, die<br />
noch nicht angegangen sind. Zu diesen „Baustellen“<br />
wurden folgende Themenbereiche gezählt:<br />
Gottesdienst, Kinder und Jugendliche,<br />
Senioren, Mitarbeitende gewinnen.<br />
Als Pfarrer der Missionarischen Dienste der<br />
Landeskirche war ich in diesen Tagen Begleiter<br />
von außen, der einen kleinen Einblick in<br />
die Arbeit der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
nehmen durfte. Ich bin davon überzeugt, dass<br />
die Gemeinde vor großen Möglichkeiten steht<br />
und enormes Potential hat, ihren Auftrag kreativ<br />
und liebevoll umzusetzen und innerlich wie<br />
äußerlich zu wachsen. Dazu wird es aber nötig<br />
sein, weiter an den wesentlichen Themen zu<br />
arbeiten und sehr konkrete Beschlüsse zu fassen<br />
und umzusetzen.<br />
Und auch das Andere wurde uns in diesen Tagen<br />
deutlich – und deshalb waren auch die<br />
geistlichen Anstöße und Gebetszeiten während<br />
der Rüste so wichtig: Alles Denken, Planen<br />
und Tun bleibt abhängig von dem, was<br />
Gott uns an Kraft, Zeit und vor allem Liebe<br />
gibt. In seinem Auftrag ist auch die Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> unterwegs – von ihm darf sie<br />
Großes erwarten. Von seiner Liebe zu allen<br />
Menschen motiviert, wird auch die <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>-<br />
Gemeinde kreative und mutige Wege zu den<br />
Menschen finden, um sie mit dieser Liebe in<br />
Kontakt zu bringen.<br />
Für diesen Weg wünsche ich ihr von Herzen<br />
Gottes Segen!<br />
Jens Peter Erichsen<br />
Pfarrer der Missionarischen Dienste der EKBO<br />
Liebe Gemeindemitglieder!<br />
Im Oktober des vergangenen Jahres fand in<br />
der Ev. Akademie Meißen eine Klausurtagung<br />
des GKR statt.<br />
Unter der Leitung von Pfr. Jens Peter Erichsen,<br />
Pfarrer der Missionarischen Dienste der Landeskirche<br />
für den Sprengel Görlitz, konnten<br />
die Teilnehmer sich ausführlich mit der Fragestellung:<br />
„Was sind wir für eine Gemeinde?“<br />
befassen.<br />
An diesem Wochenende hat der Gemeindekirchenrat<br />
sich mit konkreten Schwerpunkten<br />
unserer Gemeindearbeit befasst, um diese<br />
zukunftsorientiert gestalten zu können. Neben<br />
der Feststellung, dass einiges ganz gut läuft,<br />
hat der GKR versucht, die Defizite in unserer<br />
Gemeinde zu analysieren. Das Ziel war, ohne<br />
Gedankengänge einzuschränken, Möglichkeiten<br />
anzusprechen, die uns bei der Entwicklung<br />
und Festigung unseres Gemeindlebens<br />
voranbringen. Uns war bewusst, dass es keine<br />
sofortigen Patentlösungen geben wird und<br />
dass die benannten Schwerpunkte:<br />
1. Raumgestaltung der Oberkirche <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
2. Gemeindeidentität<br />
3. Finanzen<br />
4. Gottesdienstgestaltung<br />
5. Kinder- und Jugendarbeit<br />
6. Seniorenarbeit<br />
7. Mitarbeitergewinnung<br />
nur in der Gemeinschaft mit der ganzen Gemeinde<br />
wirklich vorangebracht werden können.<br />
In der Nachbearbeitung der Klausurergebnisse<br />
hat der GKR sich entschlossen zu den aufgeführten<br />
Schwerpunkten Gemeindeabende<br />
durchzuführen, um zu versuchen so viel wie<br />
möglich Gemeindemitglieder in die zu bildenden<br />
Arbeitsgruppen, die sich mit je einem Thema<br />
befassen sollen, einzubeziehen.<br />
Eingeladen sind alle Gemeindemitglieder und<br />
Interessierte, die sich mit einem oder auch<br />
mehreren Themen im Interesse unserer Gemeinde<br />
befassen wollen.<br />
Unser Ziel soll sein, in vielen kleinen Schritten<br />
innerhalb der benannten Schwerpunkte unsere<br />
Gemeinde zu gestalten.<br />
Der Gemeindekirchenrat würde sich sehr freuen,<br />
wenn Sie Interesse an der Mitarbeit haben.<br />
Melden Sie sich einfach in unserem Kirchenbüro,<br />
bei Pfarrer Polster und bei den Ansprechpartnern<br />
in Merzdorf, Dissenchen und Branitz.<br />
Norbert <strong>St</strong>ändike<br />
Vorsitzender des Gemeindekichenrates<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
10 <strong>Evangelische</strong> Kita Bodelschwingh<br />
<strong>Evangelische</strong> Kita Bodelschwingh<br />
11<br />
Für die Kleinsten in der Gemeinde den bestmöglichen<br />
Lebensraum geschaffen!<br />
Raumumgestaltungen in der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kita „Bodelschwingh“<br />
Die Raumumgestaltung im Zusammenhang<br />
mit der Überarbeitung der bestehenden Konzeption,<br />
begann bereits im Jahr 2008.<br />
Im Krippenbereich der Kita waren die Bedingungen<br />
für die Kinder nicht mehr zeitgemäß<br />
und unzweckmäßig.<br />
Der Krippenbereich für ca. 16 Kinder bestand<br />
aus einem großen Spielraum und einem<br />
Schlafraum mit den sperrigen Holzkinderbettchen.<br />
Jeder Raum hatte nebenan ein eigenes<br />
Bad, welches sehr eng und unansehnlich war.<br />
Die Mitarbeiterinnen wollten den Kindern eine<br />
größere Spiel- und<br />
Bewegungsfläche<br />
nach den neusten<br />
pädagogischen<br />
<strong>St</strong>udien gestalten<br />
und mit Altbewährtem<br />
verbinden.<br />
So entstanden im<br />
Herbst 2010 und<br />
Frühjahr 2011<br />
zwei neu gestaltete Räume, welche heute den<br />
Kleinsten sehr viel Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten<br />
geben.<br />
Es wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:<br />
· Malerarbeiten an Wänden und Decken, Türen,<br />
Motivgestaltung einer Wand,<br />
· Erneuerung der Beleuchtungen und <strong>St</strong>romversorgung,<br />
· Fußbodenversieglung<br />
· Bau eines kreativen Spiel – und Bewegungselement<br />
mit besonderen Funktionen wie Bällchenbad,<br />
Kugelbahn, Schubkastensystem,<br />
Element der schiefen Ebene mit Handlang,<br />
<strong>St</strong>ufenpodest<br />
· Kletter- Sport -Elemente nach Emmi Pickler<br />
· Spielwand mit <strong>St</strong>eck und Drehelemente, Tür<br />
mit Öffnungs- und Schließfunktion, Kriechtunnel<br />
zum Liegen mit Spiegelelementen<br />
· bewegliche Kletterelemente zum Umbauen in<br />
bunten Farben<br />
· 2 neue Wickeltische mit Schubkastenschrank<br />
und Treppe<br />
· Demontage der ungenutzten Dusche und<br />
eines Waschbeckens um Platz im Bad zu vergrößern<br />
mit Fliesenarbeiten<br />
· 1 Kreativraum zum Malen, Matschen, Kleistern<br />
· ehemalige Liegenkammer wurde zum Ruhe-<br />
und Rückzugsraum<br />
Ohne finanzielle Unterstützung wäre dieses<br />
umfangreiche Projekt nicht durchführbar gewesen.<br />
Wir bedanken<br />
uns beim Träger<br />
für die kurzfristige<br />
Bereitstellung von<br />
finanziellen Eigenmitteln.<br />
Ein besonders herzlicher<br />
Dank gilt den<br />
Eltern des Fördervereines<br />
unserer<br />
Kita, die uns zusätzlich unterstützten.<br />
Nicht zu vergessen sind die erbrachten Selbstleistungen<br />
der ehrenamtlichen Helfer und<br />
Eltern der Kita, des Hausmeisters sowie dem<br />
Erzieherinnenteam.<br />
Heute dominieren Freude und Spaß bei Spiel<br />
und Bewegung in beiden neu konzipierten<br />
Räumen durch die Kleinsten.<br />
Sie sind herzlich eingeladen unsere Kita „Bodelschwingh“<br />
am Sonntag, dem 02.09.2012<br />
beim diesjährigen Gemeindefest zu besuchen<br />
und zu besichtigen.<br />
Team Kita<br />
„Kinderwelt ist Bewegungswelt!“<br />
Mit einer Bewerbung für das Projekt „Bewegung<br />
à la Hengstenberg“ gefördert durch die<br />
Unfallkasse Brandenburg und durchgeführt<br />
vom Spielpädagogen Herrn Fuchs von der<br />
Basisgemeinde Prenzlauer Berg begann es.<br />
Worauf wir gehofft, es jedoch nicht erwartet<br />
hatten, wir erhielten eine Zusage.<br />
So begann im Januar 2011 das Projekt, welches<br />
über ein gesamtes Jahr lief. Vier<br />
Erzieherinnen unserer Kita nahmen an der vorher<br />
angebotenen Fortbildung teil.<br />
Herr Fuchs, der dieses Projekt begleitete war<br />
zur Übergabe und Einführung der Geräte in<br />
der Kita.<br />
Was ist eigentlich „Hengstenberg“?<br />
Diese Frage wurde uns im zurückliegenden<br />
Jahr sehr häufig gestellt.<br />
Elfriede Hengstenberg (1892-1992) war<br />
Gymnastiklehrerin. Sie entwickelte einfache<br />
Holzspielgeräte, die die Phantasie der Kinder<br />
wecken und sie dazu anregen sollen, sich<br />
spielerisch mit dem Raum- und Körpergefühl<br />
sowie der Umwelt auseinander zu setzen. Die<br />
unterschiedlichen Höhen und Ebenen der Bewegungsgeräte<br />
fordern auch die<br />
Experimentierfreudigkeit der Kinder heraus<br />
und unterstützen sie dabei, hemmende und<br />
hindernde Haltungen zu überwinden was wiederum<br />
zu mehr Selbstsicherheit und mehr<br />
Selbstvertrauen führt.<br />
Die Erfahrungen aus dem zurückliegenden<br />
Projektjahr haben uns motiviert, die Geräte zu<br />
erwerben und die Bewegung nach Hengstenberg<br />
in unsere Konzeption aufzunehmen.<br />
Eltern der Kita unterstützten uns, die erforderlichen<br />
finanziellen Mittel über Spendengelder<br />
zu erhalten. Die Firma Arvato stellte uns<br />
1000,00 €, im Rahmen der Spendenaktion<br />
„Projekte für die Lausitz“, zur Verfügung.<br />
Der Bildungsbereich Körper, Bewegung und<br />
Gesundheit hat dadurch in unserer Kita eine<br />
qualitative Verbesserung erfahren.<br />
Bewegung ist der wichtigste Entwicklungsreiz<br />
für die kindliche Entwicklung. Mit Bewegung<br />
fördern wir im Kindesalter die Hirnreifung und<br />
damit auch die intellektuellen Fähigkeiten.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
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12 Aktuelles aus dem Gemeindeleben<br />
Bildergalerie<br />
13<br />
Wir gratulieren recht herzlich<br />
zum Geburtstag<br />
• Frau Herta Knospe zum 93.<br />
• Frau Marie Niepelt zum 95.<br />
• Frau Liesbeth Brehme zum 97.<br />
• Frau Anita Schröter zum 99. und<br />
• Herrn KMD Wilfried Wilke zum 60.<br />
Pfingsten am 27./28.05. ist die Oberkirche<br />
abends geöffnet. Es ist die Nacht der<br />
offenen Kirchen.<br />
<strong>Evangelische</strong>s Gymnasium<br />
Das <strong>Evangelische</strong> Gymnasium kommt immer<br />
näher. Es kann im August 2012 mit zwei<br />
Klassen starten. <strong>St</strong>andort wird das Gebäude<br />
der ehemaligen Carl-Blechen-Grundschule<br />
in der Sandower E.-Wolf-<strong>St</strong>r. 31a sein. So<br />
hat es die <strong>Cottbus</strong>er <strong>St</strong>adt-verordnetenversammlung<br />
Ende Februar beschlossen. Zudem<br />
gibt es einen designierten Schulleiter,<br />
der das musische Profil der Schule glaubhaft<br />
vertritt. Und die Schulgründung hat<br />
bei Schülern und Eltern ein positives Echo<br />
ausgelöst.<br />
(Nach: Pressemitteilung der Schulstiftung<br />
der EKBO vom 03.03.2012)<br />
Das Gemeindefest findet am 02.09.2012<br />
(Sonntag der Diakonie) in der KITA, Bodelschwinghstraße<br />
25a, statt.<br />
In Branitz findet traditionell am 16. 09. 2012<br />
ein Festgottesdienst statt.<br />
Gedenken<br />
Ursula Hulme, geb. Neumann, eine Enkelin<br />
des berühmten Max Grünebaum, ist am<br />
14. Januar 2012 in Gottes Ewigkeit heimgegangen.<br />
Sie wurde am 5. März 1917 in<br />
<strong>Cottbus</strong> geboren und dann in der Schlosskirche<br />
getauft. Als Jüdin musste sie 1938<br />
aus Deutschland emigrieren und fand in<br />
England Sicherheit.<br />
Nach der Wiedervereinigung wurde in <strong>Cottbus</strong><br />
die Max-Grünebaum-<strong>St</strong>iftung von den<br />
Enkeln gegründet. Ursula Hulme kam seitdem<br />
fast jedes Jahr nach <strong>Cottbus</strong> und besuchte<br />
dann auch sehr gern die Oberkirche<br />
zu Gottesdiensten und zum Friedensgebet.<br />
Im Jahr 2001 war eine Ausstellung von ihrer<br />
künstlerischen Arbeit in der Oberkirche<br />
zu sehen. Ein Bild hängt als ihr Geschenk<br />
im Bodelschwinghsaal. Die Bausanierung<br />
der Oberkirche hat sie mit einer großzügigen<br />
Spende unterstützt.<br />
Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
denkt an sie in großer Dankbarkeit.<br />
Schon im <strong>Gemeindebrief</strong> zu Ostern 2009<br />
wurden sie und ihr wunderbares Lebenswerk<br />
gewürdigt.<br />
Dorothea Hallmann<br />
Pfarrerin i.R.<br />
Verabschiedung Mitarbeiter<br />
Matthäus Passion<br />
Jubiläumskonfirmation 2011<br />
New York Gospel <strong>St</strong>ars<br />
Missionstag der Bläser<br />
Sommerfest Gottesdienst Dissenchen<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
14 Ehrenamtliche Mitarbeit<br />
Musica Sacra e.V.<br />
15<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen am Büchertisch<br />
in der Oberkirche<br />
Was sind die Erwartungen und Aufgaben?<br />
Die Oberkirche ist täglich geöffnet<br />
im Sommer von 10 – 17 Uhr,<br />
im Winter (November bis März)<br />
von 10 – 16 Uhr.<br />
Zwei Leute teilen sich den Tag.<br />
Die meisten der etwa 20 Mitarbeiter/innen<br />
kommen auf eigenen Wunsch jede Woche an<br />
ihrem festen Halbtag, die anderen lassen sich<br />
als Vertretung bitten, wenn jemand absagen<br />
muss, krank oder verreist ist.<br />
Zu den regelmäßigen Aufgaben gehört:<br />
· morgens die Kirche aufschließen,<br />
· Elektrobeleuchtung einschalten und Kerzen<br />
anzünden,<br />
· die Wünsche von Besuchern der Kirche aufnehmen,<br />
· Auskunft geben über die Kirche und die Veranstaltungen,<br />
· Leute auf den Turm lassen,<br />
· am Büchertisch ausgelegte Bücher und Artikel<br />
bei Interesse verkaufen,<br />
· abends alle Lichter löschen und alle Türen<br />
abschließen,<br />
· den Innenraum während der Öffnungszeiten<br />
im Blick haben.<br />
So ist es möglich, dass an jedem Tag im Jahr<br />
die Kirche für Besucher (Touristen, Gemeindeglieder,<br />
Interessierte) offen ist:<br />
zum Anschauen, zum Beten, zum Kaufen – einfach<br />
zur Freude.<br />
Dass ehrenamtliche Mitarbeiter/innen regelmäßig<br />
dafür da sind, manche schon viele Jahre<br />
lang, nimmt die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> als ein wunderba-res Geschenk<br />
an und ist dafür sehr dankbar. Einige können<br />
aus Alters- und Krank-heitsgründen nicht mehr<br />
mittun. Wenn sich wieder Leute finden, die in<br />
diesen Dienst gern einsteigen möchten, wäre<br />
es eine große Hilfe.<br />
Pfarrerin i. R. Dorothea Hallmann<br />
ist dafür ansprechbar- Tel. Oberkirche 247 14<br />
„Mit neuem Schwung ins Jahr der „Reformation<br />
und Musik“<br />
2012 ist innerhalb der Lutherdekade das Thema<br />
„Reformation und Musik“ zugedacht und<br />
mit beiden Maximen hat der Verein Musica<br />
Sacra das Jahr begonnen. Tief bewegend und<br />
musikalisch auf höchstem Niveau bleibt sowohl<br />
den Sängerinnen und Sängern als auch<br />
den Konzertgästen das Geburtstagskonzert<br />
für Kirchenmusikdirektor Wilfried Wilke am<br />
7. Januar in Erinnerung. Mit dem Lobgesang<br />
von Felix Mendelssohn Bartholdy, der Weihnachtsouvertüre<br />
„Vom Himmel hoch“ und „Ein<br />
feste Burg ist unser Gott“ von Otto <strong>Nikolai</strong><br />
sowie Arcangelo Corellis Weihnachtskonzert<br />
mit dem Orchester aus Zielona Gora haben<br />
wir hörbar gemacht, dass Musik vor allem mit<br />
dem Herzen gemacht wird. Spontan hat das<br />
Orchester unter Czeslaw Grabowskis Taktstock<br />
ein schwungvolles <strong>St</strong>ändchen zu Gehör<br />
gebracht. Die Gäste hat es angesichts der<br />
spürbaren Herzlichkeit nicht auf den <strong>St</strong>ühlen<br />
gehalten. Über dieses Erlebnis sind wir sehr<br />
froh und danken auch den vielen Gästen und<br />
Gratulanten, die unsere Musik mit Applaus<br />
und unseren KMD mit Glückwünschen bedacht<br />
haben.<br />
Im Vorstand des Vereins Musica Sacra gab es<br />
jüngst eine kleine „Reformation“. Am 21. Februar<br />
wurde für die nächsten zwei Jahre einstimmig<br />
ein neuer Vorstand gewählt. Neben der<br />
Schriftführerin Elke Ullmann-Eschenburg ist<br />
auch die Schatzmeisterin Hannelore Grunert<br />
neu im Verein. Wiedergewählt wurde die Presseverantwortliche<br />
Gabi Grube, die nun auch<br />
<strong>St</strong>ellvertreterfunktion für die im Amt bestätigte<br />
Vorsitzende Edith Lotzmann wahrnimmt. Nicht<br />
mehr dabei sind also Jörg Rohde und Jana<br />
Liegau, denen herzlich für ihr bisheriges Engagement<br />
herzlich gedankt wurde und die<br />
natürlich beide Mitglieder im Verein bleiben.<br />
Zum Vorstand zählt außerdem als geborenes<br />
Mitglied KMD Wilfried Wilke.<br />
Die erste Aufgabe des neuen Vorstandes ist es<br />
nun, das Jahresprogramm abschließend zu beraten<br />
und den Chor auf das Osterfest mit der<br />
Aufführung der Krönungsmesse von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart vorzubereiten. Beflügelt vom<br />
positiven Jahresstart freuen wir uns also auf ein<br />
gutes Jahr der „Reformation und Musik“.<br />
Gabi Grube<br />
<strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzende Musicra sacra<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong>
16 Freud und Leid<br />
Veranstaltungen<br />
17<br />
Jahreslosung 2012:<br />
Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.<br />
Taufen<br />
Noami Martens<br />
Beerdigungen<br />
Kurt Schalow, 91 Jahre<br />
Rosemarie Schröder, 73 Jahre<br />
Hildegard Glona, 85 Jahre<br />
Eberhard Braun, 85 Jahre<br />
Alice Lapke, 81 Jahre<br />
Emilia Krutsch, 86 Jahre<br />
Erika Priebel, 87 Jahre<br />
Adolf Koal, 71 Jahre<br />
Kurt Schalow, 91 Jahre<br />
Monatslosung April 2012:<br />
2. Korintherbrief<br />
12,7<br />
Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das<br />
Evangelium allen Geschöpfen.<br />
Markus 16,15<br />
Kirchenmusik<br />
8.04.2012 Ostermette früh um fünf mit liturgischen Gesängen und Mozarts<br />
Krönungsmesse, anschließend Osterfrühstück<br />
17.05.2012 Himmelfahrt – Männerchortag<br />
27.05.2012 Pfingstsonntag – Chormusik, Nacht der offenen Kirchen<br />
25.08.2012 Brandenburgisches Sommerkonzert<br />
29.–19.11.2012 19. Internationale Chorfestival mit dem 39. <strong>Cottbus</strong>er Musikherbst<br />
6./7.10.2012 Lautenspielertreffen<br />
31.10.2012 Reformationsfest: <strong>Nikolai</strong> „Ein feste Burg„, Haydn „Die Schöpfung“<br />
Ausstellungen<br />
Vom Brot allein – eine Israel-Ausstellung<br />
Gemeindefahrt<br />
21. April 2012 Fahrt nach Zielona Gora<br />
Bemerkungen<br />
Für Ihre Zuarbeiten, Ergänzungen, Hinweise und Kritiken danken wir Ihnen.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber: Gemeindekirchenrat der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>Cottbus</strong><br />
Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss<br />
Gestaltung<br />
und Druck: Schnelldruck Schiemenz GmbH, <strong>Cottbus</strong><br />
Auflage: 2500 <strong>St</strong>ück<br />
Redaktionsschluss: 09. März 2012<br />
nächster <strong>Gemeindebrief</strong>: 02. Dezember 2012<br />
Fotos: Frau Leßmüller, Frau Grube,<br />
Herr Friedrich, Herr Troppa,<br />
Herr Lorenz<br />
Zeichnungen: Frau Gittel
18 Anzeigen Anzeigen<br />
19<br />
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20 Ansprechpartner<br />
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