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CREE by Romberg

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In Vorarlberg hat der Holzbau und die Holzarchitektur eine lange Tradition, daher erstaunt es auch nicht, dass eines der<br />

innovativsten Holzgebäude der Welt hier entstanden ist. Holz, einer der ältesten Baustoffe, ist wesentlicher Teil der<br />

Lösung für ressourceneffizientes Bauen. Als nachwachsender Rohstoff ist er in vielen Teilen der Erde verfügbar. Als<br />

CO2-Speicher spielt Holz eine wichtige Rolle für die weltweite Klimabilanz und hat als Baustoff das Potential, das Gebäudegesamtgewicht<br />

um 50% zu verringern. Weitere Vorteile sind seine hohe Festigkeit, hohe Wärmeisolierung und<br />

die 100%ige Recyclierbarkeit. „Innovation besteht auch darin vorhandenes Wissen neu zu nutzen. Eine große Rolle<br />

nimmt hierbei das Handwerk im Holzbau ein“, so Hermann Kaufmann, der für das Design des LCT ONE verantwortlich<br />

ist und das System mit entwickelt hat.<br />

Um das Ziel - eine Veränderung hin zu einer nachhaltigeren Bauwirtschaft - zu erreichen, verfolgt Cree von Anfang an<br />

das Kooperationsprinzip: unterschiedliche Partner sind am Erfolg des LifeCycle Towers beteiligt. Unterstützt wurde der<br />

Bau des LCT ONE vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) im Rahmen des Projektes<br />

„Haus der Zukunft+“ sowie von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Wesentlicher Finanzierungspartner<br />

war die Raiffeisen Vorarlberg. Unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen" fördert Raiffeisen innovative,<br />

nachhaltige Projekte in der Region. Vorstand Dr. Johannes Ortner: „Wir haben dieses Vorzeigeprojekt gemäß unserem<br />

Grundsatz mitfinanziert, der den Gewinn für eine ganze Region im Auge behält und nicht nur den kurzfristigen Profit.<br />

Finanzinstitute müssen lernen ihren Teil dazu beizutragen, dass Leuchttürme wie der LifeCycle Tower realisiert werden<br />

können.“<br />

Kooperationspartner konnte Cree auch für die Realisierung eines weiteren innovativen Projektes gewinnen – den Life-<br />

Cycle Hub im LCT ONE. In Form eines Zukunftsmuseums präsentieren im ersten und zweiten Stockwerk des LCT ONE<br />

die Unternehmen Zumtobel, Drexel + Weiss, Beckhoff, Intemann/Dualis sowie die Österreichische Gesellschaft für<br />

Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) nachhaltige Lösungen für die Bauwirtschaft.<br />

Auch bei der internationalen Verbreitung des Systems spielt Kooperation eine wichtige Rolle. Cree produziert nicht<br />

selbst und ist in unterschiedlichem Maße beim Bau eines LifeCycle Towers involviert: entweder nur in der Planung, nur<br />

im Consulting oder aber umfassend. Die Module des Systems werden jeweils von regionalen Partnern gefertigt. Die<br />

enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Brandschutzbehörden führte zur Genehmigungsfähigkeit im Brandschutz - im<br />

Holzbau ein zentrales Thema. Eine Voraussetzung auch für das erste Kundenprojekt, welches 2012-2013 im LCT-<br />

System errichtet wird: das neue Wasserkraft Kompetenzzentrum der Vorarlberger Illwerke AG in Vandans, Montafon,<br />

mit über 10.000 qm Bruttogeschossfläche eines der größten und nachhaltigsten Holz-Hybridbauten der Welt.<br />

„Die Baubranche ist eine der Schlüsselbranchen für Ressourceneffizienz und wir sind überzeugt, dass wir Teil der Lösung<br />

sein müssen, um nicht nur unsere Lebensgrundlagen sicherzustellen, sondern vor allem auch unseren wirtschaftlichen<br />

Erfolg in der Zukunft. Mit dem LifeCycle Tower-System verfolgen wir den Open-Source Ansatz: das heißt Wissen<br />

globalisieren und Wertschöpfung lokalisieren“, endete Hubert Rhomberg, um anschließend gemeinsam mit Bundesministerin<br />

Bures den LCT ONE offiziell zu eröffnen.<br />

Die Fakten des LCT ONE:<br />

Dimensionen: 8 Stockwerke, Höhe 27m, Breite 13 m, Länge 24 m<br />

Flächen: individuelle Mietflächengrößen 100 qm – 1.600 qm<br />

Architektur: designed <strong>by</strong> Herman Kaufmann, Fassaden aus Recyclingmetall, sichtbares Holztragwerk,<br />

Energiestandard: Passivhaustechnologie<br />

Fensterflächen: Dreifachverglasung<br />

Betriebskosten: optimiert durch automatisches Energieverbrauchs-Monitoring<br />

Raumtemperatur: deckenintegrierte Heiz-Kühl-Paneele, Fensterkontakte zur Vermeidung von Energieverlusten<br />

Luftqualität: Komfortlüftungsanlage mit hochwirksamer Wärmerückgewinnung, automatische Steuerung über CO2-<br />

Messung<br />

Intelligente Gebäudetechniksteuerung: Jalousien mit automatisch gesteuertem Motorantrieb, präsenz- und tageslichtabhängige<br />

Beleuchtungssteuerung<br />

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