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Richtig vorbereitet in den Winter - DAV Neumarkt

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Tourenbericht<br />

Rückblick<br />

Samstag - Samstag, 29. Juni - 06. Juli 2013<br />

Der Sonne entgegen ..<br />

E<strong>in</strong>e weitere Woche auf unserem Weg von <strong>Neumarkt</strong> nach Venedig, - vom Fedaiasee<br />

nach Rev<strong>in</strong>e -<br />

Pause gegenüber vom Monte Pelmo<br />

Ziemlich genau e<strong>in</strong> Jahr nach unserem<br />

wehmütigen Abschied von der König<strong>in</strong><br />

der Dolomiten, wie man die Marmolada<br />

nennt, saßen wir 15 wieder im Rifugio<br />

Dolom<strong>in</strong>a um Kraft zu tanken für unsere<br />

Wanderung. Hatten wir uns doch vorgenommen,<br />

heuer <strong>den</strong> restlichen Weg durch<br />

die Dolomiten zu bewältigen, um nächstes<br />

Jahr, ohne Berge, unser Fernziel<br />

Venedig erreichen zu können.<br />

Das bee<strong>in</strong>druckende Massiv der Civetta<br />

vor Augen, 1000 m h<strong>in</strong>ab zum stillen<br />

Alleghe See und am nächsten Tag wieder<br />

fast 1300 m h<strong>in</strong>auf zur Tissihütte, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliger<br />

Lage vor <strong>den</strong> mächtigen Wän<strong>den</strong><br />

der Civetta gelegen, fan<strong>den</strong> wir schnell<br />

wieder unseren „Dolomitenrythmus“, soll<br />

heißen: weniger als 1000 Höhenmeter am<br />

Tag rauf und wieder runter hat man <strong>in</strong> dieser<br />

Gegend selten. Bei bestem Wanderwetter,<br />

im Banne der<br />

grandiosen Berggestalten<br />

wie Moiazza, Monte Pelmo<br />

und der unzähligen<br />

anderen Gipfel, auf <strong>den</strong><br />

Nordseiten über ausgedehnte<br />

Schneefelder,<br />

durchwanderten wir die<br />

nächsten Tage die südlichen<br />

Dolomiten. Übernachtungen<br />

und E<strong>in</strong>kehrschwünge<br />

<strong>in</strong> immer mehr<br />

italienisch geprägten<br />

Rifugios, wie zum Beispiel<br />

San Sebastian - wo wir<br />

e<strong>in</strong>en stimmungsvollen<br />

Hüttenabend am Kam<strong>in</strong>feuer<br />

verbrachten - und vielen anderen,<br />

machten uns immer mehr bewusst wie<br />

weit wir doch schon nach Sü<strong>den</strong> vorgedrungen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

An der Schiara, auch e<strong>in</strong>er der markanten<br />

Bergriesen der südlichen Dolomiten,<br />

wählten wir die selten begangene<br />

Ostumgehung. E<strong>in</strong> sehr schöner und<br />

ebenso anstrengender Weg mit e<strong>in</strong>er<br />

waghalsigen Bachüberquerung. Wegen<br />

s<strong>in</strong>tflutartiger Regenfälle und kräftigem<br />

Donner mussten wir jedoch unser Vorhaben<br />

abbrechen, absteigen und nach<br />

Belluno fahren. Nachdem die erste Ratlosigkeit<br />

überwun<strong>den</strong> war, fiel sehr schnell<br />

die Entscheidung <strong>in</strong> dieser wirklich schönen<br />

Stadt e<strong>in</strong>en beschaulichen Ruhetag<br />

e<strong>in</strong>zulegen. Nach dem folgen<strong>den</strong> Aufstieg<br />

durch die Goldregenwälder des Nevegal<br />

und der letzten Übernachtung auf dem<br />

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