Wer kennt sie nicht, die Kinder aus Bullerbü? Die Geschichten um Lisa, Lasse, Bosse, Ole, Britta und Inga werden von großen und kleinen Leuten geliebt, und das schon seit mehreren Generationen. Die Leser spüren: Diese Kinder haben alles, was sie zu einer glücklichen Kindheit brauchen! Aber was heißt das? „Die richtige Mischung aus Geborgenheit und Freiheit zu erfahren“, Begegnung mit den Kindern. so hat Astrid Lindgren selbst diese Eine herzliche, namentliche Begrü Frage in Erinnerung an ihre Kindßung eines jeden einzelnen Kindes heit beantwortet. Geborgenheit in schafft schon am morgen eine Familie und Gemeinschaft. Nähe, freundliche Atmosphäre. Bewusst Zuneigung, Fürsorge und Zeit mit gesehen und wahrgenommen einander. Aber auch Verpflichtung werden, sich bei Anderen geborgen und Verantwortung. Gleichzeitig die fühlen, in Ruhe ankommen, seine Freiheit, unbeschwert, unbändig und Freunde treffen und erleben – will nahezu Gedanken... grenzenlos zu spielen, mit kommen sein. 4 der Natur als Erlebnisraum. Dieses freie, ungehinderte Spiel, verbunden mit dem Bewusstsein, ein wichtiges Glied der Gemeinschaft zu sein, blieb für Astrid Lindgren der Schlüssel zur optimalen Entwicklung von Körper, Seele und Phantasie des Kindes. Diese Werte in die heutige Lebenswirklichkeit zu übertragen ist unsere Haltung in der täglichen Feste Rituale im Tagesablauf geben Halt und Orientierung. Nicht nur Menschen, auch Räume können Geborgenheit bieten. Ihre Wohnlichkeit, die Wärme ihrer Farben und Materialien, ihr Geruch, die Vertrautheit in der Anordnung der Gegenstände vermitteln dies. Unsere vielfältig gestalteten Räume laden ein zum Bauen, Gestalten, Basteln, Malen, zum Verkleiden und zu Rollenspielen, zur Betrachtung von Büchern und zu Spielen; sie bieten Ecken zum Zurück<strong>zi</strong>ehen und Kuscheln oder Vorlesen. Unter freiem Himmel toben und die Jahreszeiten erleben – Sonne, Wind und auch Schnee. Klettern, Springen, Matschen, Rennen. Steine und Stöcke sammeln. Sich im Wald verstecken und die Stimmen der anderen Kinder nur noch aus der Ferne hören. Mutig sein und auf Bäume klettern, auch wenn man nicht genau weiß, ob der fingerdünne Ast das eigene Gewicht trägt. Vielleicht auch einmal herunterfallen, sich das Knie aufschlagen. Getröstet werden. Unser Außengelände bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten, sich auszuprobieren und kleine und große Abenteuer zu erleben. Es gibt Hecken, Gräben, Matschmöglichkeiten, Nischen zum Verstecken. Aufgeschichtete und herumliegende Äste, Baumstämme und andere Materialien regen die Kinder zum kreativen Spiel an… Liebe Eltern, unseren gedanklichen Diskurs könnten wir jetzt vielfältig fortführen. Wir laden sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen und gemeinsam den Kindergarten mehr und mehr zu einem Ort auszubauen, an dem die Kinder nicht nur lernen und sich bilden, sondern vergnügt und hoffnungsvoll leben. 5