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Hier wird dem Kaiser in Schloss Schöngrün der Marsch geblasen
Ashton Kutcher im Ring mit Cameron Diaz
Fotos: There Will be blood: © Miramax Films ; Lissi und der wilde Kaiser: © 2008 Constantin Film, München; Love Vegas: 2008 Twentieth Century Fox Film Corporation. All Rights Reserved.
Die Schöne mit dem
Kaiserschmarrn
Lissi, der Yeti und Reinhold
Messner in animierter Aktion
Was Romy Schneider wohl dazu sagen würde,
wenn Kaiserin Sisi – Pardon: Lissi – im Schloss
Schöngrün auf die Hupen drückt und ihr Gemahl
nach „Piiieeep“ stöhnt Wahrscheinlich würde
sie es mit Humor nehmen. Muss man auch.
Lissi wird vom Yeti entführt, die liebestolle Kaisermutter
versucht, den Feldmarschall mit der
„richtigen Mischung“ ins Bett zu kriegen und
der Teufel wird von seinem Echo übermannt. Das
kann man einfach nicht ernst nehmen!
Im Ernst, manche Witze erreichen ein Niveau,
das die Gürtellinie wie die Stratosphäre erscheinen
lässt. Aber aller Tiefe zum Trotz wird man
der Anweisung „nicht amüsieren!“ kaum Folge
leisten können; spätestens dann, wenn Kaiser
Bussi ins Bild tritt und aus dem Feldmarschall
die Stimme von Otto Waalkes spricht.
Nach dem ersten Ende – der Film hat gleich
zwei davon – wird es richtig kitschig. Der etwas
schlichten, doch charmanten Kaiserin sei Dank,
verwandelt sich der egozentrische Yeti in ein
liebes Kuschel-Yetilein. Er verbrüdert sich mit
Gipfelstürmer Reinhold Messner, statt ihn zu
fressen, und trägt rosarote Haarspangen. Der
Teufel muss mit seinem Echo in der Hölle schmoren,
die Kaisermutter findet einen Betthasen und
das Kaiserpaar lebt glücklich und zufrieden auf
Schloss Schöngrün. Und wenn sie nicht gestorben
sind, dann hupen sie noch heute …
Zum Schluss noch ein kulinarischer Tipp zum
Animationsfilm „Lissi und der wilde Kaiser“: Sie
können ihn auch mit etwas Zucker genießen, diesen
Kaiserschmarrn.
KOMÖDIE: Lissi und der
Wilde Kaiser
D, 2007; REGIE: Michael „Bully“ Herbig; Darsteller:
Christian Tramitz, Gerd Knebel, Lotte Ledl u.a., in der aonTV
Videothek ab 26. Oktober 2008 unter „jetzt neu“ zu finden.
Augenringe
in Vegas
Eheanbahnung: Trinken, bis
der Standesbeamte kommt
Jung und fesch sind sie beide. Aber was nützt es,
wenn Jack (Ashton Kutcher) sein Macho-Ego
nicht überwinden kann und Cameron Diaz als
hysterische Zicke Joy der Redewendung „blond
und blöd“ ein neues Gesicht verleiht Nach einer
durchzechten Nacht in Las Vegas sind die beiden
verheiratet und versuchen, sechs Monate
Zwangsehe zu überleben. Was mit Augenringen
so tief wie der Grand Canyon beginnt, endet in
der Teenie-Komödie „Love Vegas“ mit wahrer
Liebe und einem Ring am Finger. Na, wenn das
so ist: Noch einen Gin Tonic, bitte!
KOMÖDIE: Love Vegas
USA, 2008; REGIE: Tom Vaughan; Darsteller: Cameron
Diaz, Ashton Kutcher, Queen Latifah u.a., in der aonTV
Videothek ab 20. Oktober 2008 unter „jetzt neu“ zu finden
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