ERGEBNISBERICHT - AQS - in Rheinland-Pfalz
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Vorwort des <strong>AQS</strong>-Leiters<br />
Die „Agentur für Qualitätssicherung, Evaluation und Selbstständigkeit von Schulen“ (<strong>AQS</strong>) hat den<br />
Auftrag, die externe Evaluation der rund 1.600 staatlichen Schulen <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<strong>Pfalz</strong> durchzuführen.<br />
Dabei stellt sie fächer- und schulartübergreifende Qualitätsmerkmale für guten Unterricht <strong>in</strong> den Mittelpunkt.<br />
Sie setzt für ihre Arbeit unterschiedliche empirische Methoden e<strong>in</strong>. Durch die Vielfalt der<br />
Erhebungsmethoden und der unterschiedlichen Betrachtungsperspektiven wird e<strong>in</strong> möglichst genaues<br />
Bild der schulischen Qualitätsentwicklung angestrebt. Über das Ergebnis der Evaluation erhalten die<br />
Schulen e<strong>in</strong>e Rückmeldung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es schriftlichen Berichts. Dieser Bericht ist nach § 97 a (4)<br />
Schulgesetz die Grundlage für die zwischen Schule und Schulaufsicht zu schließenden Zielvere<strong>in</strong>barungen.<br />
Dabei ist der Bezugspunkt der Orientierungsrahmen Schulqualität.<br />
Der vorliegende Bericht gibt Perspektiven aller Personen und Gruppen der Schulgeme<strong>in</strong>schaft wieder<br />
(Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern bzw. Sorgeberechtigte oder Schulleitung). H<strong>in</strong>zu kommt<br />
die externe Perspektive durch das <strong>AQS</strong>-Team. Diese unterschiedlichen Sichtweisen versucht der<br />
Bericht abzubilden und aufe<strong>in</strong>ander zu beziehen.<br />
Diese Bilder müssen nicht übere<strong>in</strong>stimmen. Vielmehr liegt es <strong>in</strong> der Natur der Sache, dass E<strong>in</strong>schätzungen<br />
und Bewertungen zu Schulleben und Unterricht aus der Perspektive von Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schülern, Lehrkräften, Schulleitung und Eltern bzw. Sorgeberechtigten unterschiedlich ausfallen.<br />
Gerade die Unterschiede und Übere<strong>in</strong>stimmungen, die sich durch den Perspektivenvergleich ergeben,<br />
können e<strong>in</strong>e wichtige Grundlage se<strong>in</strong>, um die eigene Sicht auf Unterricht, Schulleben, Schulmanagement<br />
etc. zu überprüfen. Die Frage lautet also nicht, wer Recht hat, sondern wie die Beteiligten<br />
vone<strong>in</strong>ander lernen und was sie geme<strong>in</strong>sam tun können.<br />
So vielfältig und komplex das Schulleben ist, so unterschiedlich können auch die Reaktionen auf die<br />
Ergebnisrückmeldung ausfallen. Sie reichen von der Bestätigung bereits erkannter Sachverhalte und<br />
überraschender E<strong>in</strong>sichten bis zur Entdeckung bl<strong>in</strong>der Flecken. Externe Evaluation fördert daher immer<br />
auch Aspekte und Fragestellungen zu Tage, die von den Beteiligten bisher nicht wahrgenommen<br />
wurden oder gar im Widerspruch zur eigenen Wahrnehmung stehen.<br />
Noch e<strong>in</strong> Wort <strong>in</strong> eigener Sache: Wir s<strong>in</strong>d bei der <strong>AQS</strong> um e<strong>in</strong>e beständige Weiterentwicklung und<br />
Qualitätssicherung unserer eigenen Arbeit bemüht. Erhebungs<strong>in</strong>strumente, Evaluationsabläufe und<br />
Ergebnisrückmeldung unterliegen deshalb e<strong>in</strong>er regelmäßigen Qualitätsprüfung und Weiterentwicklung.<br />
Dabei helfen uns die Rückmeldungen der Schulen. Für Rückmeldungen zum<br />
Evaluationsverfahren und <strong>in</strong>sbesondere zum Bericht haben wir Fragebögen entwickelt, die jede<br />
Schule nach Abschluss des Verfahrens für gezielte Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge<br />
nutzen kann.<br />
Ich möchte Sie e<strong>in</strong>laden, sich auf diesen Bericht e<strong>in</strong>zulassen und geme<strong>in</strong>sam mit den Prozessbeteiligten<br />
daran zu arbeiten, wie er den größtmöglichen Nutzen für die Entwicklung Ihrer Schule entfalten<br />
kann.<br />
Paul Pardall<br />
Leiter der <strong>AQS</strong><br />
Musterbericht 5<br />
Integrierte Gesamtschule