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Juni 2013 Nr. 6
Zirkus „Aladin“ wurde dreißig:
Zum Geburtstag eine
riesengroße Torte
11. Kinder- und Jugendzirkusspektakel
Von Uschi Künstler
Die Schlange ist lang. Geduldig
reihen sie sich ein: kleine
und große Kinder mit ihren
Eltern und Großeltern, sogar
Erwachsene ohne Begleitung
von Kindern. Eine gute halbe
Stunde müssen sie noch ausharren,
bis der Zirkus „Aladin“
sein Zelt zum viertägigen
11. Mannheimer Kinder- und
Jugendzirkusspektakel öffnet,
In diesem Jahr feiert das zirkuspädagogische
Projekt des
Johann-Peter-Hebel-Heims den
dreißigsten Geburtstag. Sowohl
Kinder aus den Gruppen des
Hauses als auch viele Kinder von
auswärts lernen hier Selbstvertrauen,
Miteinander, Körperbewusstsein
und, dass man scheitern
kann und dennoch nicht
vorschnell aufgibt.
Es bestehen Kooperationen mit
„Aufwind“ und der Eduard-
Spranger-Schule.
Zusammen mit anderen Kinderzirkussen
veranstaltet „Aladin“
alle zwei Jahre das Kinder- und
Jugendzirkusspektakel, bei dem
es nur um Spaß, nicht aber um
Sensationen geht.
Die Kinder und Jugendlichen
haben viel trainiert: Akrobatik,
Jonglage, Trapez, Einrad, Diabolo,
Poi, Seiltanz, Vertikalseil und
-tuch, Kugel, Tellerdrehen und
vieles mehr.
Conférencier Mischa sagt nicht
nur das Programm an, er animiert
auch sein Publikum. Fortan
begleitet „Das war Spitze“
den großen Applaus für die jungen
Artisten. Bewegungsübungen
für Arme und Hände und
gemeinsames Singen lassen die
Zuschauer nicht müde werden.
Einige macht Mischa zum Star
in der Manege.
Jonglage auf
der Pyramide:
kein Problem
für die Bodenakrobaten
aus
Heidelberg
Panorama
Atemberaubende Kunststücke in luftiger Höhe und am Boden.
So wie den 13-jährigen Antonio
und den 6-jährigen Luka. Perfekt
beherrschen sie den Hausfrauenknoten
und verbannen den Regenschirm
ins Zeitungspapier.
„Frisch von der Antarktis eingeflogen“,
kündigt Mischa die
Pinguine des Zirkus Aladin an.
Auf großen Bällen balancierend
eröffnen die niedlichen Kleinen
die Vorstellung. Dabei auch noch
mit Reifen zu hantieren, fällt ihnen
nicht schwer. Ebenso wenig
wie den hübsch als Ameisen kostümierten
Aladin-Mädchen auf
ihren rollenden Brettern.
Nicht nur auf der Freilichtbühne
gibt Pippi Langstrumpf in diesem
Jahr den Ton an: Beim Zirkus
Trolori treten gleich vier als
Bodenturnerinnen in Aktion.
Zu heißen Rhythmen bauen die
Aktrobaten des Heidelberger
Zirkus Confetti Pyramiden und
schaffen es dabei auch noch zu
jonglieren. Am weitesten angereist
sind die jungen Artisten des
Mix Ferajna aus Polen. „Spitze“
kommen die jungen Damen am
Trapez des Zirkus Paletti beim
Publikum an.
Ist Jonglieren
schwer zu lernen
Auch
außerhalb
des Zirkuszelts
gab es viel
zu erleben
dekorierten Zelt des Zirkuscafes
genießen die Omas und all die
anderen preisgünstig Kaffee und
Kuchen.
Bewaffnet mit Zuckerwatte und
Popcorn fiebert man nach der
Pause gespannt den weiteren
Seite 17 Gartenstadt-Journal
Fotos: UKü
tollen Darbietungen entgegen.
Und – wie Mischa versprochen
hat – der riesengroßen Geburtstagstorte.
Individuelle Beratung · Kompetente Ausführung
Der Mitmachzirkus draußen
bietet Gelegenheit, es selbst zu
probieren. Auch die Luftballonkunstwerke
und das kostenlose
Kinderschminken kommen bei
den jungen Zirkusfreunden gut
an. Die Zirkusgaststätte bietet
verschiedene Würste, Pommes
frites, Salatteller und Getränke
an. Im hübsch mit Zirkusfotos
Kompetenz in
Bäder · Wärme
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