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besser blitzen mit canon - Traumflieger

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Die Lichtmischung optimieren<br />

B E S S E R B L I T Z E N M I T C A N O N S D L R<br />

Da die Leuchtdauer des Blitzes<br />

sehr klein gegenüber der<br />

eingestellten Belichtungszeit ist,<br />

kann man sich das Endergebnis<br />

am besten als Überlagerung<br />

zweier Aufnahmen vorstellen.<br />

Eine Aufnahme entsteht dadurch,<br />

dass der Sensor während der<br />

gesamten Belichtungszeit das<br />

Umgebungslicht sammelt. Die<br />

zweite Aufnahme entsteht in<br />

einem Bruchteil einer Sekunde,<br />

indem das Blitzlicht die Szene<br />

kurz in sehr helles Licht taucht.<br />

Das Umgebungslicht spielt also in allen Programmen eine Rolle, verstärkt jedoch dann, wenn Sie in den Kreativprogrammen<br />

arbeiten (Infos zum Verhalten des Blitzes in den Kreativprogrammen finden Sie hier). Diese Tatsache sollte man beim Arbeiten<br />

<strong>mit</strong> dem Blitz immer im Kopf haben, besonders aber, wenn man selber in die Lichtmischung eingreifen will.<br />

Wie erwähnt sorgt die intelligente Steuerung der Blitzgeräte idR dafür, dass eine angemessene Lichtdosis abgegeben wird<br />

und ist bestrebt, selbst fehlerhafte Programmeinstellungen an der Kamera auszugleichen. Das Blitzgerät versucht also immer<br />

genügend Licht abzugeben, um das Hauptmotiv selbst dann ausreichend zu belichten, wenn eine Unterbelichtung in der<br />

Belichtungskorrektur (für das Umgebungslicht) eingestellt wurde. Der Fotograf könnte sich ob dieser Automatik fast entmündigt<br />

fühlen, dennoch lässt sich via Parameterveränderung Einfluss auf das Mischverhältnis von Blitz- zum Umgebungslicht<br />

nehmen:<br />

• Erhöhung oder Verminderung der Blitzintensität an der Kamera via Blitzbelichtungskorrektur<br />

• Verminderung der Belichtungskorrektur für das Umgebungslicht<br />

• Belichtungskorrekturen am Blitzgerät selbst (empfehlen wir Einsteigern idR nicht, um möglichst viel an der Kamera<br />

selbst zu steuern)<br />

• ggf. Reduktion des Blitzlichtes via Diffusoren (hilft nur, wenn die maximale Leistung des Blitzgerätes ausgereizt<br />

wurde, siehe auch die Hinweise weiter unten)<br />

Um das ideale Mischverhältnis optisch zu kontrollieren, empfiehlt sich eine Probeaufnahme und Kontrolle auf dem kamerainternen<br />

TFT-Monitor. Sollte noch zuviel oder zuwenig ‚Blitz’ im Bild sein, lässt sich das am besten <strong>mit</strong> der<br />

Blitzbelichtungskorrekturtaste an der Kamera berichtigen. Ein oder zwei Stufen weniger oder mehr und das richtige Mischverhältnis<br />

ist schnell gefunden. Fällt hingegen das Umgebungslicht zu hell oder zu dunkel aus, lässt sich dies <strong>mit</strong> der normalen<br />

Belichtungskorrektur in den Programmen (AV, TV und P) verändern. Auch wenn es einmal schnell gehen muss, lohnen<br />

sich mindestens zwei Aufnahmen <strong>mit</strong> leicht veränderten Werten.<br />

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