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Das Land fördert derzeit 16 Zufluchtsstätten für Frauen und Kinder (Frauenhäuser), die von<br />

häuslicher Gewalt betroffen sind - davon auch eines im Kreis Herzogtum Lauenburg. Frauenhäuser<br />

sind unverzichtbarer Bestandteil des Hilfesystems für Opfer von häuslicher Gewalt. Das<br />

Frauenhaus Schwarzenbek hat 12 Plätze und bietet unter anderem eine geschützte Unterkunft und<br />

Beratung für Frauen und ihre Kinder, wenn sie aus einer Gewaltsituation von Zuhause fliehen<br />

müssen. <strong>Die</strong> Einrichtung war im letzten Jahr zu über 100 % ausgelastet. <strong>Die</strong>ses Angebot muss im<br />

Kreis Herzogtum Lauenburg erhalten bleiben.<br />

Eine erwogene Zusammenlegung kleinerer Häuser würde die gewachsenen lokalen Strukturen<br />

(Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Behörden, anderen Organisationen, ehrenamtlichen Helferinnen usw.)<br />

gefährden und die Effizienz der Einrichtungen herabsetzen.<br />

Für die Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg wird derzeit über eine mögliche<br />

Zusammenlegung der Ahrensburger und Schwarzenbeker Frauenhäuser diskutiert. <strong>Die</strong> Sicherung<br />

des Schwarzenbeker Frauenhauses ist für die Frauen im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg<br />

von großer Bedeutung.<br />

<strong>Die</strong> Kommunen und die Frauenhäuser selbst sind nicht in der Lage, die geplanten Mittelkürzungen<br />

aufzufangen. Ein Rückzug aus der Schutzpflicht gegenüber den Opfern von häuslicher Gewalt ist<br />

politisch verantwortungslos.<br />

Vor diesem Hintergrund fordern wir den Kreistag auf, sich zu dem Frauenhaus in Schwarzenbek zu<br />

bekennen und Kürzungen bzw. die Schließung oder eine Zusammenlegung nicht hinzunehmen.<br />

Antragssteller:<br />

DIE LINKE. Kreistagsfraktion

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