devolo dLAN
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1 Triple-Play über hausinterne Stromleitungen<br />
Die Vernetzung von unterschiedlichen Geräten wie<br />
Computern, Internet-Modems, Spielekonsolen und<br />
Set-Top-Boxen bekommt auch im privaten Bereich<br />
zunehmend einen größeren Stellenwert. Ein Grund<br />
für diesen rasanten Trend ist die Verfügbarkeit von<br />
immer schnelleren – oder besser gesagt „breitbandigeren“<br />
– Internetzugängen zu erschwinglichen<br />
Preisen. Mit der Einführung von Internet-Modems<br />
nach dem ADSL 2+-Standard mit Übertragungsraten<br />
von bis zu 25 Mbit/s können schon heute<br />
Dienste über das Internet angeboten werden, die<br />
bisher in ganz eigenen Welten und mit anderen<br />
Technologien realisiert wurden.<br />
So erleben wir aktuell den Umbruch im Bereich der<br />
Telefonie. Während in den Anfängen des Internets<br />
die vorhandenen Telefonleitungen als „Nebenanwendung“<br />
für die Datenübertragung zwischen<br />
Computern genutzt wurden, telefonieren heute<br />
schon viele Menschen über die Internetverbindung.<br />
Unter dem Stichwort „Voice-over-IP“ (VoIP) oder<br />
„Internet-Telefonie“ können Telefongespräche sogar<br />
ohne Computer geführt werden, Sie unterhalten<br />
sich einfach wie bisher von Telefon zu Telefon.<br />
Der nächste Schritt in diesem technologischen Umbruch<br />
wird die Einbindung von Fernsehbildern in<br />
das Internet sein. Immer mehr Anbieter stellen ihre<br />
Programme in Form des hochauflösenden HDTV-<br />
Standards im Internet bereit. Das Angebot im „Internet-Fernsehen“<br />
reicht dabei vom Live-Streaming,<br />
bei dem wie bisher ein Programm zu einer<br />
festgesetzten Uhrzeit ausgestrahlt wird, bis zum Video-on-Demand,<br />
bei dem sich die Zuschauer zu<br />
Hause Filme aus einer „virtuellen Videothek“ zu jeder<br />
beliebigen Zeit abrufen. Durch die hohe Bildqualität<br />
und die möglichen zusätzlichen Angebote<br />
für die Zuschauer bis hin zu interaktiven Inhalten<br />
wird das Internet-Fernsehen in den nächsten Jahren<br />
die bisherige Fernseh-Landschaft in vielen Bereichen<br />
ergänzen oder sogar ganz ablösen.<br />
Mit den bisher schon bekannten Datenübertragungen<br />
zwischen Computern und anderen Netzwerkgeräten<br />
wird damit die Vision vom Triple-Play<br />
Realität, der gemeinsamen Übertragung von Daten,<br />
Sprache und Video über ein Medium.<br />
Wie aber werden die vorhandenen Geräte im Haus<br />
an das schnelle Internet und die Möglichkeiten angebunden?<br />
In den wenigsten Fällen sind die Haushalte<br />
so vernetzt, dass die Geräte in allen Räumen<br />
an das Internet angeschlossen werden können. Es<br />
gibt allerdings ein Netzwerk, das bereits im Haus<br />
vorhanden ist: das Stromnetz! Während andere<br />
Verkabelungen wie Ethernet (Netzwerk), Telefonleitungen<br />
oder Koaxialkabel für den Fernsehempfang<br />
immer nur in einzelnen Räumen verfügbar<br />
sind, erreicht das Stromnetz jeden Raum im Haus<br />
ohne neue Verkabelung, ohne Bohren, ohne Dreck!<br />
HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />
VORWORT<br />
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