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Epson V700 Photo: Universal-Foto-Scanner ... - HOME praktiker.at

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TITELSTORY<br />

bedeutet bei einem Scan von Kleinbildfilm<br />

eine Bildgröße von etwa 50 Mpx (ca. 9000 ×<br />

6000 px). Bei größeren Vorlagen werden<br />

dann schon sehr abenteuerlich große Bilder<br />

und daher feine Auflösung erzielt.<br />

Edel-Variante V750 Pro<br />

Der <strong>V700</strong> <strong>Photo</strong> ist auch in einer Edel-Variante<br />

für ganz besonders Anspruchsvolle erhältlich.<br />

Diese heißt <strong>Epson</strong> Perfection V750<br />

Pro. Im Prinzip sind beide Modelle gleich.<br />

Die Variante V750 Pro unterscheidet sich in<br />

erster Linie durch den Eins<strong>at</strong>z quasi handverlesener<br />

Komponenten. Außerdem gibt es eine<br />

besondere Vergütung des Glases vor dem<br />

CCD-Sensor, was vor allem Reflexionen vermindert<br />

und daher ein klareres Ergebnis liefert.<br />

Die damit erzielbare Qualität soll dadurch<br />

noch höher sein, weshalb der V750 Pro für<br />

besonders hohe Ansprüche gedacht ist. Zudem<br />

ist er durch höhere Lichtausbeute um<br />

etwa 15% schneller als der <strong>V700</strong>. Dafür kostet<br />

der V750 um etwa 200 EUR mehr als der<br />

<strong>V700</strong> <strong>Photo</strong>.<br />

Von <strong>praktiker</strong> getestet wurde der <strong>V700</strong><br />

<strong>Photo</strong>.<br />

Wenn sich Verschmutzungen am Film nicht<br />

trocken wegbekommen lassen, dann muss Wasser<br />

verwendet werden. Im Folgenden beschriebene<br />

Methoden haben sich in der Praxis bewährt. Probieren<br />

Sie unbedingt alle Reinigungsverfahren<br />

vorher auf unwichtigen Filmstücken mit demselben<br />

Filmm<strong>at</strong>erial aus. Beispielsweise die Schichtseiten<br />

von Neg<strong>at</strong>ivfilm und Diafilm haben geringfügig<br />

unterschiedliche Eigenschaften.<br />

Wie gereinigt werden kann, hängt davon ab, ob<br />

es sich um die Schichtseite oder die Trägerseite<br />

des Films handelt. Die Trägerseite ist jene Seite<br />

auf die man schaut, wenn man das Bild und die<br />

Filmbeschriftung seitenrichtig sieht. Die andere<br />

Seite ist die Schichtseite.<br />

Flecken auf der Trägerseite sind kein großes<br />

Problem. Die Trägerseite ist ziemlich unempfindlich.<br />

Hier kann auch mit Wasser gearbeitet werden.<br />

Sehr wichtig ist es, darauf aufzupassen, dass<br />

kein Wasser auf die Schichtseite gelangt.<br />

Leichter entfernbare Flecken auf der<br />

Schichtseite können leicht angehaucht werden.<br />

Eventuell Filmstück kurz in einen Kühlschrank<br />

legen sodass es kühl ist und solcherart das Anhauchen<br />

auch eine Wirkung zeigt. Nach dem Abhauchen<br />

sofort wegwischen. Wenn auch nur kurz<br />

gewartet wird, dann saugt sich die Feuchtigkeit in<br />

die Gel<strong>at</strong>ine, diese wird weich und klebrig und<br />

daher beim Abwischen beschädigt.<br />

Starke Flecken auf der Schichtseite können<br />

nur durch Wässern des Films entfernt werden.<br />

LABOR-HINWEIS<br />

Stärkere Flecken auf Film entfernen<br />

Einlegen der<br />

Vorlagen<br />

Es handelt sich also<br />

um einen Flachbettscanner.<br />

Das Einlegen<br />

von Aufsichtsvorlagen<br />

funktioniert einfach<br />

so wie sonst<br />

auch bei einem<br />

Flachbettscanner.<br />

Für das Verwenden<br />

von Durchsichtsvorlagen<br />

– Positiv, Neg<strong>at</strong>iv,<br />

maskiertes Neg<strong>at</strong>iv<br />

– sind freilich<br />

eine Durchlichteinheit<br />

und Filmstreifenhalter<br />

dabei.<br />

Die Filmstreifenhalter<br />

sind so konstruiert,<br />

dass sich ein<br />

Abstand von 3 mm<br />

zur Glaspl<strong>at</strong>te ergibt.<br />

Das h<strong>at</strong> den Vorteil, dass eventuell auf der<br />

Glaspl<strong>at</strong>te vorhandener Staub nicht im Focusbereich<br />

liegt und daher nicht scharf abgebildet<br />

oder überhaupt nicht abgebildet wird. Für<br />

Geben Sie den Film also in sauberes Wasser mit<br />

einer Temper<strong>at</strong>ur von etwa 20 bis 25 Grad. Geben<br />

Sie in das Wasser ein paar Tropfen Netzmittel;<br />

zur Not geht auch Spülmittel ohne besondere<br />

Zus<strong>at</strong>zstoffe. Also kein Handpflegendes Spülmittel<br />

oder dgl. Normales Pril, beispielsweise. Solcherart<br />

lässt sich der Film leichter reinigen und<br />

das Wasser rinnt beim Trocknen weitestgehend<br />

schlierenfrei ab.<br />

Achten Sie darauf, dass die Schichtseite nirgends<br />

anliegt und solcherart beschädigt werden<br />

könnte. Nach etwa fünf Minuten wird die Gel<strong>at</strong>ine<br />

gut aufgeweicht sein. Nun können Sie vorsichtig<br />

mit dem Daumen die starken Flecken wegwischen.<br />

Wichtig: Vorher Hände gut mit Seife waschen,<br />

damit diese sicher nicht fett sind und Seife<br />

komplett von den Händen abwaschen.<br />

Wenn die Flecken alle entfernt sind, wird der<br />

Film zügig zwischen Mittel- und Zeigefinger<br />

durchgezogen um das Wasser abzustreifen. Wenn<br />

Sie stark raue Haut oder Verletzungen an Mittelund<br />

Ringfinger haben, dann ersuchen Sie jemand<br />

anderen, das zu machen. Die Hände müssen auch<br />

dafür fettfrei – also frisch gewaschen – sein.<br />

Danach wird der Film in einem Nassraum –<br />

beispielsweise Badezimmer – zum Trocknen aufgehängt.<br />

Der Raum sollte verschlossen werden<br />

und es sollte möglichst niemand – und wenn, dann<br />

nur mit langsamen Bewegungen – den Raum betreten.<br />

Jede Luftbewegung birgt die Gefahr, dass<br />

ein Staubpartikel auf dem Film landet. In Nassräumen<br />

ist typischerweise wenig Staub. Der staubigste<br />

Raum einer Wohnung ist typischerweise<br />

das Schlafzimmer.<br />

<strong>praktiker</strong><br />

Blick auf das Innenleben durch das Vorlagenglas<br />

nicht plan liegende Filmm<strong>at</strong>erialien kann mit<br />

einem Zwischenstück auf den Filmhaltern der<br />

Abstand auch auf 2,5 oder 3,5 mm eingestellt<br />

werden.<br />

Die Filmstreifen werden mit der Schichtseite<br />

nach oben eingelegt.<br />

Filmstreifenhalter gibt es für die Form<strong>at</strong>e<br />

Kleinbild-Filmstreifen, Kleinbild-Dias (5 ×<br />

5-cm-Rahmen), Mittelform<strong>at</strong>film und es gibt<br />

zwei Planfilmhalter für die Standard-Groß-<br />

20 Nr. 8 / 2006 ITM <strong>praktiker</strong> MM&E

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