Informationsbroschüre - Evangelisch-methodistische Kirche in ...

Beziehung zu anderen Kirchen
Auf Weltebene bestehen zwischen den Kirchen und Konfessionsbünden
offizielle Dialoge, die zum Teil zu einer
Annäherung, zu einem besseren gegenseitigen Verstehen
und auch zu konkreten Ergebnissen geführt haben.
Ein solches Ergebnis ist z.B. die Gemeinsame Erklärung
zur Rechtfertigungslehre, die 1999 zwischen dem Lutherischen
Weltbund und der Römisch-katholischen Kirche
unterzeichnet wurde. 2006 schloss sich der Weltrat Methodistischer
Kirchen dieser Erklärung an. Darin wird festgehalten,
dass es in dieser zentralen Lehre Übereinstimmung
in den wesentlichen Punkten gibt.
Der Weltrat Methodistischer Kirchen steht seit 1967 durch
eine gemeinsame Kommission im Dialog mit der Römischkatholischen
Kirche. Er hat bewirkt, dass viele Vorurteile
auf beiden Seiten abgebaut und in manchen Fragen auch
Übereinstimmung festgestellt werden konnte. Er hilft
auch, die Unterschiede, die bestehen, klarer zu sehen. Der
Dialog ist nach wie vor im Gang.
In den Jahren 1977 bis 1987 wurden Dialoge mit dem Lutherischen
Weltbund und dem Reformierten Weltbund
geführt. Sie wurden mit der Empfehlung abgeschlossen,
wo immer dies möglich ist, Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft
zu vereinbaren und zu praktizieren.
In Österreich haben die Evangelische Kirche A.B., die Evangelische
Kirche H.B. und die Evangelisch-methodistische
Kirche (EmK) seit 1990 offiziell die Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft
erklärt. Dies geschah auch in vielen
anderen Ländern.
Zwischen dem Weltrat methodistischer Kirchen und der
Heilsarmee haben zwei Dialogserien in den Jahren 2003
bis 2011 stattgefunden. Beide verbindet ein gemeinsames
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