Unsere »Ziele und Werte«Seite 3 - Evangelische ...
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Sechs tolle Monate in der APO<br />
// Rebekka Kaiser<br />
Februar 2008: Ich studiere in der Malche<br />
in Porta Westfalica <strong>und</strong> bin schon sehr gespannt<br />
darauf, wo ich ab September mein<br />
sechsmonatiges Praktikum absolvieren<br />
werde. Bei einem Gespräch mit meiner<br />
Dozentin für Gemeindepädagogik fragt<br />
sie nach meinen Wünschen für das Praktikum.<br />
Ich erzähle ihr, dass ich gerne in eine<br />
Stadt gehen würde <strong>und</strong> in eine Gemeinde,<br />
die anderes ist, als das, was ich bisher kennen<br />
gelernt habe. Außerdem möchte ich<br />
noch mehr Erfahrungen sammeln im Bereich<br />
der Jugendarbeit.<br />
Ende Februar wurden dann unsere Praktikumsstellen<br />
bekannt gegeben. Die APO<br />
in Oberhausen auf dem Tackenberg kannte<br />
ich nicht. Ich wusste nicht mal, wo in<br />
Deutschland sich Oberhausen überhaupt<br />
befindet. Das Einzige, was mir fast alle über<br />
Oberhausen sagen konnten, war, dass sich<br />
dort Europas größtes Einkaufszentrum befindet.<br />
Also machte ich mich bei ›Google<br />
Earth‹ auf die Suche nach Oberhausen <strong>und</strong><br />
auf der APO Homepage konnte ich schon<br />
einen kleinen Einblick davon gewinnen,<br />
was auf mich zukommen würde.<br />
Ende April kam ich dann für einen kurzen<br />
Besuch in die APO, um mich vorzustellen<br />
<strong>und</strong> mir die Gemeinde anzusehen. Ich<br />
durfte gleich voll bei der Kleiderkammer<br />
mitarbeiten <strong>und</strong> das, was ich gesehen<br />
habe, hat mich sehr beeindruckt <strong>und</strong> ich<br />
wollte unbedingt mehr von der Gemeinde<br />
mitbekommen.<br />
Als ich dann im August meine Sachen<br />
gepackt hatte, um sie in meine neue Wohnung<br />
zu fahren, war ich sehr gespannt<br />
darauf, was mich erwartet. Im Ruhrgebiet<br />
war ich vorher noch nie <strong>und</strong> auch eine eigene<br />
Wohnung hatte ich bisher nicht. Und<br />
so begann am 1. September 2008 mein<br />
Praktikum in der APO.<br />
Ich bin mit wenigen Erwartungen hergekommen<br />
<strong>und</strong> wollte mich einfach überraschen<br />
lassen, wie alles wird. Außerdem<br />
hatte ich die Einstellung, dass ich möglichst<br />
die ganze Vielfalt der Gemeinde kennen<br />
lernen <strong>und</strong> wo es geht auch tatkräftig<br />
mitarbeiten will. Ich habe mich sehr darauf<br />
gefreut, ganz praktisch mal wieder in einer<br />
Gemeinde mitzuarbeiten <strong>und</strong> viel für meinen<br />
zukünftigen Beruf zu lernen.<br />
Gleich in der ersten Woche war ich bei der<br />
Dienstbesprechung, den Mini-Männern,<br />
dem »Kinder-einer-Erde«-Team, dem Schulgottesdienst,<br />
dem Katches- <strong>und</strong> Konfirmandenunterricht<br />
sowie der T-Time, dem<br />
Seniorenkreis, der YouGo-Besprechung,<br />
der Frauenhilfe, der APO-Uni, der Mutter-<br />
Kind-Gruppe, der Mitarbeiterschulung<strong>und</strong><br />
beim Kindergottesdienst dabei.<br />
Und genau so vergingen dann auch ganz<br />
schnell die nächsten Wochen. Ich lernte<br />
die Mini-Mäuse kennen, war beim YouGo,<br />
beim Mitarbeiterkreis <strong>und</strong> der Kleiderkammer<br />
mit dabei. Highlights waren für mich<br />
die »Kinder-einer-Erde«-Woche, die Besuche<br />
in der Moschee, die Weihnachtsproben<br />
mit den Heiligabendgottesdiensten<br />
<strong>und</strong> auch die Silvestershow.<br />
In meiner Zeit hier in der APO habe ich<br />
unglaublich viele tolle Menschen kennen<br />
gelernt <strong>und</strong> wurde in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen gefordert.<br />
Ich war immer wieder erstaunt darüber,<br />
welches Vertrauen mir entgegen gebracht<br />
wurde <strong>und</strong> wo ich überall mitarbeiten konnte.<br />
Hier war jeden Tag so viel los, dass es<br />
niemals langweilig wurde.<br />
Unglaublich bereichert hat mich die Zusammenarbeit<br />
mit den zwei FSJlern Susi<br />
<strong>und</strong> Daniel <strong>und</strong> meiner Praxisanleiterin<br />
Babsie. Wir hatten viel Spaß zusammen,<br />
konnten ernsthaft miteinander reden <strong>und</strong><br />
haben toll zusammengearbeitet. Außerdem<br />
habe ich ganz viel von ihnen gelernt.<br />
In den sechs Monaten, in denen ich jetzt<br />
hier war, war ich überall so mit dabei <strong>und</strong><br />
habe mich so wohl <strong>und</strong> akzeptiert gefühlt,<br />
dass der Abschied mir sehr schwer fällt.<br />
Am liebsten würde ich noch viel länger hier<br />
bleiben. Aber bei mir geht die Ausbildung in<br />
der Malche in Porta Westfalica weiter <strong>und</strong><br />
ich freue mich schon darauf, wenn ich in<br />
einem Jahren als voll ausgebildete Gemeindepädagogin<br />
irgendwo in einer Gemeinde<br />
arbeiten werde. Das Praktikum hat mich in<br />
meinem Wunsch, in diesem Beruf zu arbeiten,<br />
sehr bestärkt <strong>und</strong> die Art <strong>und</strong> Weise,<br />
wie hier Gemeinde gelebt <strong>und</strong> verstanden<br />
wird, hat mich geprägt <strong>und</strong> beeindruckt.<br />
Also sage ich Tschüss <strong>und</strong> bedanke<br />
mich bei allen, die dazu beigetragen<br />
haben, dass es für mich sechs super tolle<br />
Monate in der APO wurden.<br />
Alles Liebe <strong>und</strong> Gottes reichen Segen!<br />
Eure Rebekka<br />
Ein volles, arbeitsreiches halbes Jahr geht zu Ende//<br />
Rebekka verabschiedet sich von kleinen <strong>und</strong> großen Fre<strong>und</strong>en in der APO.<br />
Dies ist ein Benefizkonzert<br />
für Thailand! Bitte spenden Sie<br />
heute viel! // Barbara Rudl<br />
Dieser Aufruf erging beim ersten<br />
Perlenkette-Abend in diesem Jahr<br />
an 75 Frauen, die sich erwartungsvoll<br />
im »Charly‘s« einfanden, um<br />
ein tolles Konzert zu erleben.<br />
Ursel Blaesing begleitet von Michael<br />
Wendel sangen <strong>und</strong> spielten ein vielfältiges<br />
Potpourri <strong>und</strong> mit jedem Lied wurde<br />
der Applaus begeisterter.<br />
Bilder aus dem Sarnelli-Haus in Thailand<br />
laden ein, sich mitnehmen zu lassen in<br />
das Leben dort.<br />
Bewegende Lebensgeschichten von Kindern<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiterinnen machen nachdenklich<br />
<strong>und</strong> rütteln auf.<br />
Lieder passend ausgesucht, den Thai-<br />
Fre<strong>und</strong>en gewidmet <strong>und</strong> unserem Gott<br />
zur Ehre lassen 75 Frauen aufstehen <strong>und</strong><br />
ein Zeichen setzen.<br />
1050,- Euro werden in die leere Schale<br />
gelegt, fallen ins Gewicht <strong>und</strong> verändern<br />
die Welt der Kinder. Betend lassen so viele<br />
Frauen ihr Geld los: Unser täglich Brot gib<br />
uns heute! Nicht nur wir werden satt. Ein<br />
Wunsch Gottes geht in Erfüllung. Und:<br />
Erfüllt geht frau spät in der Nacht nach<br />
Hause, das Lied nimmt frau mit: »Wir<br />
sind Kinder in der einen Welt, sind zuhaus’<br />
in tausend Ländern unter einem<br />
Sternenzelt.«<br />
Gott kennt alle seine Kinder.<br />
Danke, J.P. Hertwig <strong>und</strong> Benni Rudl an der<br />
Spitzentechnik. Danke Ursel <strong>und</strong> Michael<br />
für eure Stimmen. Danke allen Frauen für<br />
das Aufstehen, Beten <strong>und</strong> Geben.<br />
Das war wirklich ein Benefizkonzert.<br />
PERLENKETTE<br />
apo.gemeinde<br />
Ursel Blaesing <strong>und</strong> Michael Wendel // Ein toller musikalischer Abend für unsere Fre<strong>und</strong>e in Thailand.<br />
Die nächsten Perlenketten-Termine:<br />
24.04. <strong>und</strong> 19.06<br />
Kontakt:<br />
Barbara Rudl, Telefon (0208) 60 50 55<br />
barbara.rudl@t-online.de<br />
apo.Gemeindeinfo März 2009 7