Weichholz Mittelfestes Holz Hartholz Pflegehinweise
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Massivholz / Biomöbel <strong>Holz</strong>platten<br />
Massivholz<br />
Massivholz ist gewachsene<br />
Natur. Weil es "arbeitet", kann es<br />
sich verziehen oder reißen und<br />
muß daher besonders<br />
fachmännisch behandelt werden.<br />
Charakteristisch für handwerkliche<br />
Verarbeitung sind z.B.<br />
Eckverbindungen durch Fingerzinken.<br />
Auch im Umgang mit<br />
Massivholzmöbeln ist Sorgfalt<br />
ratsam.<br />
▲ Massivholz. Wertvoller Rohstoff mit<br />
besonderer Pflege-Sorgfaltspflicht.<br />
Biomöbel ein Begriff für natürliches<br />
Wohnen, mit dem nicht immer<br />
sauber umgegangen wird.<br />
<strong>Pflegehinweise</strong><br />
Für alle Massivholzmöbel<br />
gilt: Bei stärkeren Temperaturschwankungen<br />
und veränderter<br />
Luftfeuchtigkeit neigt das <strong>Holz</strong><br />
zum Arbeiten. Ideal dagegen ist<br />
ein gleichbleibendes Klima mit<br />
einer konstanten Luftfeuchtigkeit<br />
innerhalb 56 bis 60%.<br />
Kiefermöbel sind harzdurchdrungen<br />
und dunkeln<br />
deshalb stärker nach als andere.<br />
Für die Beseitigung kleiner<br />
Harzpartikel gibt es spezielle<br />
Pflegemittel. Gewachste Ober-<br />
▲<br />
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flächen sind sehr feuchtigkeitsempfindlich.<br />
Darum jede<br />
Flüssigkeit sofort mit einem Tuch<br />
aufsaugen und gründlich<br />
entfernen. Abstauben oder leicht<br />
feucht wischen, auch mit<br />
Pflanzenseife. Nachwischen mit<br />
Bienenwachs-Pflegeemulsion.<br />
Nach dem Trocknen mit<br />
fusselfreiem Tuch polieren.<br />
Stumpfe Oberflächen mit<br />
Pflanzenseife reinigen, hauchdünn<br />
nachwachsen mit Bienenwachs-<br />
Streichbalsam, nach dem<br />
Biomöbel<br />
Nicht alles, was nach<br />
Biomöbeln aussieht, ist auch<br />
umweltfreundlich hergestellt und<br />
frei von Schadstoffen wie<br />
Formaldehyd und Penol. Dennoch<br />
hat sich diese Bezeichnung<br />
eingebürgert für Möbel aus<br />
massivem <strong>Weichholz</strong>. Leichte<br />
Farbabweichungen, Maserungsund<br />
Strukturunterschiede wie<br />
kleine Äste und Haarrisse<br />
bekunden Natürlichkeit. Nach<br />
nordischem Vorbild sind die<br />
Oberflächen oft nur gewachst, so<br />
daß das <strong>Holz</strong>bild sichtbar bleibt<br />
und nachdunkeln kann. Gewisse<br />
Gebrauchsspuren bleiben an<br />
<strong>Weichholz</strong>-Möbeln nicht aus, sie<br />
gehören zum Charakter.<br />
▲<br />
Trocknen polieren. Starke<br />
Verschmutzungen mit<br />
Wachsbalsam-Reiniger entfernen.<br />
In hartnäckigen Fällen den<br />
Reiniger mit Polierflies oder<br />
280er Schleifpapier anwenden.<br />
In <strong>Holz</strong>faserrichtung reiben!<br />
Danach behandeln wie stumpfe<br />
Oberflächen. Schäden mit Schleifpapier<br />
ausschleifen - immer in<br />
<strong>Holz</strong>faserrichtung! Die Stellen mit<br />
Naturharzöl - Imprägniergrund<br />
ölen und nachwachsen.<br />
Spanplatten<br />
Die Spanplatte besteht aus<br />
<strong>Holz</strong>werkstoff. Dieser entsteht<br />
durch Verpressen von kleinen<br />
<strong>Holz</strong>teilen mit möglichst<br />
umweltfreundlichen Bindemitteln.<br />
Größere Späne werden in der<br />
Mitte kreuz und quer geschichtet,<br />
feinere als Deckschicht<br />
verarbeitet. Je größer das<br />
Durcheinander der Späne, desto<br />
fester die Qualität. Das Gesundheitsministerium<br />
hat besondere<br />
Richtlinien für Spanplatten<br />
erlassen.<br />
▲ Sperrholzplatten<br />
Tischlerplatten werden mit Edelholzfurnieren versehen,<br />
z.B. Ahorn, Esche, Eiche, Nußbaum, Mahagoni usw.<br />
Diese Platten bestehen aus<br />
kreuzweise aufeinandergeleimten<br />
Schälfurnieren. Kreuzweise, weil<br />
so die Schichten gegeneinander<br />
abgesperrt wirken können.<br />
▲<br />
Von allen angebotenen <strong>Holz</strong>platten wird die Spanplatte<br />
am häufigsten gebraucht.<br />
Tischlerplatten<br />
Die Tischlerplatte nennt<br />
man auch Stabsperrholz, weil<br />
ihre Mittelschicht aus verleimten<br />
<strong>Holz</strong>stäbchen besteht. Die<br />
Abdeckung ist aus Rohfurnier.<br />
Tischlerplatten sind besonders<br />
stabil und standfest. Deshalb<br />
garantieren sie z.B. bei<br />
Bettkonstruktionen für hohe<br />
Belastbarkeit.<br />
▲<br />
Sperrholzplatten werden häufig bei hochwertigen Möbeln als<br />
Rückwand und im Schubladenbereich eingesetzt.<br />
MDF-Platten<br />
MDF steht für mitteldichte<br />
Faserplatten. Sie werden aus<br />
gemahlenem Nadelholz gepreßt,<br />
mit Harzleim verfestigt und<br />
verschieden beschichtet.<br />
▲<br />
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