10.10.09 - FT Schwandorf - SV Reitsch
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So sah‘s der Schweiger vom Spielfeldrand<br />
So sah‘s der Schweiger vom Spielfeldrand<br />
<strong>SV</strong> <strong>Reitsch</strong> - T<strong>SV</strong> Frickenhausen<br />
An einem sonnigen Herbsttag<br />
trat die Mannschaft des<br />
T<strong>SV</strong> Frickenhausen in <strong>Reitsch</strong><br />
an. Das positive zuerst. Zwei Serien<br />
haben gehalten: es sind erneut<br />
drei Tore gefallen und wir<br />
haben gewonnen.<br />
Negativ aufgefallen ist, dass einige<br />
unserer Damen ihre Vorliebe<br />
für die eigene Grundlinie fanden. Gäbe es die Möglichkeit wie<br />
im Eishockey hinter dem Tor zu spielen, wäre es dort reichlich<br />
eng geworden. Auch eine Option: Im Ringen gibt es Passivitätsstrafen,<br />
wenn ein Kämpfer nur da steht und wartet, dass die Zeit<br />
vergeht oder dem anderen die Lust.<br />
Und es kam wie es kommen musste: durch heimische Ängstlichkeit<br />
wurden die Gäste stark. Das führte immer wieder<br />
zu gefährlichen Kontern. Ausgerechnet Eva zeigte Unsicherheiten<br />
(Bütt-Syndrom), die man so gar nicht kennt und die<br />
zusätzlich für Gefahr vor dem Tor vom Keeper sorgten. Dabei<br />
kam es zu einer haarigen Szene in der der Unparteiische<br />
noch alle Augen inklusive Hühneraugen zudrückte. Plötzlich<br />
trat ein bis dato unbekannter Fan auf den Plan und wollte<br />
das Spielgeschehen auf seine eigene Weise beeinflussen:<br />
Danach das alte Bild: Wieder Konter der Gäste, wieder Getümmel<br />
in unserem Sechzehner. Dieses Mal ertönte ein Pfiff und es<br />
gab Elfmeter. Der war leider nur reine Formsache und wir waren<br />
in Rückstand. Seltsamerweise verlor Frickenhausen nun den<br />
Faden oder bekam Angst vor der eigenen Courage. Jedenfalls<br />
ließen sie es ruhiger angehen. Das taktische Geplänkel war der<br />
Oma zuviel, sie nahm sich den Ball an der Mittellinie, stürmte an<br />
den sichtlich irritierten Gästen vorbei Richtung deren Tor. Erst am<br />
Strafraum wurde der Widerstand größer, so dass Tanja nicht selbst<br />
abschließen konnte sondern Ramona auflegte, die den Ausgleich<br />
besorgte.<br />
Nach der Pause ging es ruhiger zu, mit weiterhin zu vielen Fehlpässen,<br />
bis mit Linda und Heidi zwei weitere Angreiferinnen für<br />
Belebung sorgten. Und schließlich war es auch Erstere, die sich<br />
in gewohnter Manier durchsetzen konnte und den Ball Richtung<br />
Gästetor bewegte. Schuss wäre echt übertrieben. Doch zahlreiche<br />
Beine sorgten dafür, dass die Torfrau den Ball zu spät sah und<br />
nicht mehr rechtzeitig in der richtigen Ecke war um die Führung<br />
und damit den Sieg für uns zu verhindern.<br />
Au weja! Hoffentlich finden unsere Damen wieder zu alter Stärke<br />
zurück, immer ist kein Pferd in der Nähe. Und noch eins: die<br />
Teams haben unterschiedliche Trikots an, aber nicht, weil wie im<br />
Schach mal der eine dann der andere darf, sondern damit man<br />
weiß, wer zusammengehört. Hat der Trainer vielleicht vergessen<br />
zu erwähnen.<br />
Markus Bergmann<br />
Schweiger vom Spielfeldrand<br />
Ein Pferd trabte über den Platz und verursachte eine<br />
24 Spielunterbrechung. Metzger Gerald B. wusste dieses<br />
25<br />
aber fachmännisch des Platzes zu<br />
verweisen.