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Download statement 03 - Jusos Hochtaunus

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<strong>statement</strong><br />

Bericht aus dem<br />

BAA: Seite 4<br />

Nr. 3 - Herbst 2008<br />

Online Rundschreiben an<br />

alle <strong>Jusos</strong> im <strong>Hochtaunus</strong><br />

News aus den<br />

AGs: Seite 5<br />

Hamburg-<br />

Homburg: Seite 6<br />

Vorstellung<br />

Jacob: Seite 7<br />

Support für AGs:<br />

Seite 8<br />

SPD-UBK und<br />

Termine: Seite 9<br />

Weichenstellung Mitgliederversammlung:<br />

<strong>Jusos</strong> ergänzen<br />

ihren Namen<br />

<strong>statement</strong>, nr. <strong>03</strong> 1


Vorwort<br />

Berichte vom neuen Sprecher-Team, einer Namensergänzung, vom BAA, der<br />

Homburg-Hamburg-Fahrt und vom SPD-Unterbezirkskongress....<br />

Hallo liebe <strong>Jusos</strong>,<br />

neuer (kommissarischer) UB-<br />

Sprecher.<br />

Wettkönig!!!), Josephine Bergmeier<br />

aus der AG Bad Homburg.<br />

innerhalb unserer Verbandsstrukturen<br />

ergaben sich, seit dem<br />

letzten <strong>statement</strong>, einige<br />

Änderungen:<br />

Patrick Voigtländer ist<br />

aus der Doppelspitze des<br />

Unterbezirksvorstands<br />

zurückgetreten und hat<br />

auch sein Mandat für den<br />

Bezirksarbeitsausschuss<br />

(BAA) niedergelegt. Seine<br />

Gründe für den Rückzug<br />

aus der aktiven Politik<br />

sind rein privater Natur:<br />

er möchte sich mehr auf<br />

die Schule konzentrieren und steht<br />

auch bald vor dem Abitur. Viel<br />

Erfolg! :-)<br />

Um die bewährte Doppelspitze im<br />

Kreisvorstand weiter aufrecht zu<br />

erhalten - und gleichzeitig die<br />

laufende Arbeit nicht zu zum<br />

erliegen zu bringen – schlug der<br />

Vorstand vor, den zweiten<br />

Sprecher-Posten durch eine<br />

kommissarische Nachwahl zu<br />

besetzen. Dieser (Personal)-<br />

Vorschlag stieß auf breite<br />

Zustimmung: Jacob Donath ist<br />

Jacob überzeugte vor allem durch<br />

sein tatkräftiges Engagement in<br />

d e n l e t z t e n<br />

Monaten und die<br />

guter Arbeit, die er<br />

bereits als Sprecher<br />

der <strong>Jusos</strong> Bad<br />

Homburg leistete.<br />

In den BAA rückt<br />

M a r c o A b b é<br />

(Glashütten) als<br />

Vertreter der <strong>Jusos</strong><br />

<strong>Hochtaunus</strong> nach,<br />

d e r b i s l a n g<br />

Stellvertreter von<br />

Patrick war. Der BAA ist u.a. die<br />

Kontrollinstanz des Juso-<br />

Bezirksvorstandes, dem auch<br />

Isabell Hillesheim aus Usingen<br />

und Kai Kohlbacher aus Wehrheim<br />

angehören. Mehr vom BAA findet<br />

Ihr in einem kurzen Bericht vom<br />

BAA-Präsidenten Andreas Bär<br />

(Main-Kinzig).<br />

Die neue und dritte BAA-<br />

Präsidentin ist, neben Andreas und<br />

Jens-Christoph Pieper (Main-<br />

Taunus und „Wetten-Dass“<br />

Der Vorstand gratuliert allen neu<br />

gewählten <strong>Jusos</strong> und wünscht viel<br />

Spaß an der Arbeit - wir freuen uns,<br />

auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Eure Sprecher<br />

Jacob & Rebecca<br />

Impressum:<br />

<strong>Jusos</strong> in der SPD - Unterbezirk <strong>Hochtaunus</strong><br />

Nehringstrasse 12, 61352 Bad Homburg v.d.H.<br />

E-Mail: vorstand@jusos-hochtaunus.de<br />

Webseite: www.jusos-hochtaunus.de<br />

Redaktion: Vorstand der <strong>Jusos</strong> <strong>Hochtaunus</strong>,<br />

vertreten durch die Sprecher Rebecca Schmidt,<br />

Jacob Donath<br />

Texte: Rebecca Schmidt, Nico Sturm, Andreas Bär,<br />

Fiona Becker, Kai Kohlbacher, Dennis Horstmann,<br />

Jacob Donath; Till Karsten<br />

Layout: Till Karsten<br />

Bilder: aboutpixel.de, privat, Archiv der <strong>Jusos</strong><br />

<strong>Hochtaunus</strong><br />

Programm: Pages 08. Made with a Mac.


<strong>Jusos</strong><br />

ergänzen<br />

ihren<br />

Namen<br />

Im Rahmen der letzten<br />

Mitgliederversammlung der<br />

<strong>Hochtaunus</strong> <strong>Jusos</strong> wurde ein<br />

Antrag diskutiert, welcher den<br />

Namen unserer Arbeitsgemeinschaft<br />

von „JungsozialistInnen“<br />

in „Junge<br />

Sozialdemokraten“ zu ändern<br />

forderte.<br />

Die Abkürzung „<strong>Jusos</strong>“ sollte<br />

natürlich erhalten bleiben.<br />

Bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung<br />

wurde<br />

dieser Antrag kontrovers<br />

diskutiert. Wir hielten eine<br />

solche Entscheidung aber für zu<br />

wichtig, als dass man einen<br />

solchen Antrag schnell im<br />

Rahmen einer Jahreshauptversammlung<br />

diskutieren<br />

und einfach abstimmen könnte.<br />

Deshalb wurde einstimmig<br />

beschlossen eine gesonderte<br />

Mitgliederversammlung einzuberufen,<br />

um sich differenziert<br />

mit der Thematik befassen zu<br />

können.<br />

Teil der Vorbereitung war es,<br />

zwei Mitglieder zu finden, die<br />

bereit sind, je eine der beiden<br />

Positionen zu vertreten, um bei<br />

der Mitgliederversammlung ein<br />

kurzes Impulsreferat zu halten.<br />

Nachdem die beiden Genossen<br />

ihre kontroversen Positionen mit<br />

den verschiedensten Argumenten<br />

bestärkt haben, begann<br />

die Diskussion unter den<br />

Mitgliedern. Zu diesem<br />

Zeitpunkt war bereits klar, dass<br />

eine grundsätzliche Namensänderung<br />

nicht möglich ist, da<br />

die <strong>Jusos</strong> eine Arbeitsgemeinschaft<br />

der SPD sind. Was<br />

jedoch machbar ist, ist eine<br />

Namensergänzung durch „Junge<br />

Sozialdemokraten“.<br />

Demnach wurde der Antrag<br />

auch auf die Forderung nach<br />

einer Namensergänzung<br />

umformuliert. Obwohl eine<br />

Namensänderung - gerade im<br />

Rahmen des Prozesses der<br />

Identitätsfindung innerhalb der<br />

SPD - ein sensibles Thema ist,<br />

wurde sehr sachlich und<br />

differenziert diskutiert. Dabei<br />

bedienten sich teilweise sogar<br />

die Vertreter der verschiedenen<br />

Positionen der selben Argumenten.<br />

Es wurde sowohl das<br />

Argument angeführt, dass wir<br />

Mitglieder verschrecken, oder<br />

sich für potentielle Mitglieder<br />

unattraktiv machen, wenn sie<br />

sich – durch eine<br />

Namensergänzung - von ihren<br />

Grundwerten entfernen, bzw.<br />

den Begriff des „demokratischen<br />

Sozialismus“<br />

relativieren.<br />

E n t g e g e n g e s e t z t a r g u -<br />

mentierten die Befürworter des<br />

Antrages, dass sich wir öffnen<br />

müssten. Sie fühlen sich als<br />

Demokraten und wollen dies<br />

auch in ihrem Selbstverständnis<br />

– und damit auch in ihrem<br />

Namen – berücksichtigt wissen.<br />

Die Vertreter dieser Position<br />

befürchten, dass wir uns<br />

ansonsten uninteressant machen


J U S O S - H O C H T A U N U S . D E<br />

und nicht mehr richtig<br />

aufgestellt sind, um die richtigen<br />

A n t w o r t e n a u f d i e<br />

Herausforderungen und die<br />

Fragen des 21 Jahrhunderts zu<br />

finden.<br />

Wahrscheinlich war es genau<br />

diese Argumentation beider<br />

Seiten, weshalb die Abstimmung<br />

mit einer deutlichen Mehrheit<br />

für die Namensänderung<br />

endete.<br />

Wir haben uns immer als<br />

p l u r a l i s t i s c h e J u g e n d -<br />

organisation verstanden und<br />

wollen dies auch in Zukunft<br />

sein. Mit der Namensergänzung<br />

setzen wir ein Zeichen, dass bei<br />

uns alle in der SPD existierenden<br />

Meinungen vertreten und<br />

willkommen sind.<br />

Denn egal, ob „Jungsozialist“<br />

oder „Junger Sozialdemokrat“,<br />

bei den <strong>Jusos</strong> <strong>Hochtaunus</strong> ist<br />

jeder zuhause. Darauf sind wir<br />

auch stolz.<br />

Denn nur wenn man alle<br />

Positionen kennt und alle<br />

Argumente anerkennt und in<br />

seine Überlegungen mit<br />

einbezieht, kann man Politik<br />

machen und ein Weltbild<br />

entwickeln, dass gut für die<br />

Menschen ist.<br />

von Nico Sturm<br />

(Neu-Anspach)<br />

Beisitzer im<br />

Unterbezirksvorstand<br />

und der<br />

AG Usinger-Land<br />

Bericht aus<br />

dem BAA<br />

Im letzten Jahr verfolgte der<br />

BAA weiterhin seine Linie, zum<br />

einen die Arbeit des<br />

Bezirksvorstands zu kontrollieren<br />

und selbst politische<br />

Impulse zu setzen, zum anderen<br />

regelmäßige Versammlung der<br />

(meisten) Unterbezirke zu sein,<br />

in denen diese sich austauschen<br />

und gemeinsam beraten zu<br />

können. Sei es die Kampagne der<br />

<strong>Jusos</strong> zur Landtagswahl, aktuelle<br />

politische Themen oder<br />

innerverbandliche Diskussionen:<br />

Der BAAs stellen die Verbindung<br />

zwischen dem Bezirksvorstand<br />

und den Unterbezirken, vernetzt<br />

die UBs untereinander und sorgt<br />

dafür, dass relevante Themen<br />

breit diskutiert werden können.<br />

Einen Großteil der Zeit in den<br />

BAAs nahm und nimmt<br />

weiterhin natürlich die<br />

Behandlung von Anträgen ein,<br />

die aus Zeitgründen auf der<br />

Bezirkskonferenz ünicht<br />

behandelt wurden. Hier gelang<br />

es uns im letzten Jahr, trotz eines<br />

ca. 300 Seiten dicken<br />

Antragspakets fast alle Anträge<br />

zu behandeln. Dadurch - und die<br />

entsprechende Vorarbeit in den<br />

letzten Jahren - verbreiterte sich<br />

die Beschlusslage des Bezirkes<br />

deutlich und sorgte dafür, dass<br />

wir <strong>Jusos</strong> Hessen-Süd inzwischen<br />

auch in vielen "Randthemen"<br />

eine eigene Position haben.<br />

Eine größere Veranstaltung im<br />

Rahmen der BAAs gab es im<br />

letzten Jahr zum Thema<br />

"Bedingungsloses Grundeinkommen".<br />

Hier wurde im<br />

Rahmen einer Podiumsdiskussion<br />

um eine Haltung des<br />

Verbandes zu diesem Thema<br />

debattiert. Kaum überraschend<br />

sprachen sich die meisten<br />

Delegierten gegen das Konzept<br />

des Bedingungslosen Grundeinkommens<br />

aus.<br />

In Kürze (27.10.2008) findet eine<br />

ähnliche, verbandsöffentliche<br />

D e b a t t e z u m T h e m a<br />

Bürgerhaushalt statt, diesmal<br />

allerdings mit prominenten<br />

Gästen.<br />

von Andreas Bär<br />

(Main-Kinzig)<br />

BAA-Präsidium<br />

<strong>statement</strong>, nr.02 4


POST-BOX<br />

<strong>Jusos</strong> Usinger-Land: Nix’ los in Mönstadt Von wegen!<br />

Am Samstag dem 11. Oktober, luden die SPD<br />

Grävenwiesbach und die <strong>Jusos</strong> Usinger-Land, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene zu einem gemütlichen Treffen ins<br />

Dorfgemeinschaftshaus von Mönstadt ein. Bei kühlen<br />

Getränken und kleinen Leckereien kamen alle Beteiligten<br />

schnell ins Gespräch.<br />

„Wir wollen ein offenes Ohr für unsere Jugend haben um zu<br />

merken wo der Schuh drückt“ antwortet Vereinsvorsitzende<br />

Rosi Gottschalk auf die Frage, was Thema der Veranstaltung<br />

sei. Und tatsächlich: Ein geschlossenes Jugendzentrum,<br />

mangelnder öffentlicher Personennahverkehr und<br />

allgemeine Veranstaltungs-möglichkeiten für Jugendliche in<br />

Mönstadt waren die Sorgen der Anwesenden.<br />

„Wir wollen der Jugend Gehör bei den Verantwortlichen in<br />

Gesellschaft und Politik verschaffen“ sagt der Sprecher der<br />

<strong>Jusos</strong> Usinger-Land, Kai Kohlbacher. Alle Beteiligten waren<br />

sich einig darüber, dass dies eine gelungene Veranstaltung<br />

war. Beweis dafür waren mehr als 20 Jugendliche die den<br />

Abend zusammen miteinander verbrachten und die<br />

Situation in Mönstadt diskutierten. (kai kohlbacher)<br />

<strong>Jusos</strong> Oberursel treffen sich mit<br />

MdB Frank Schmidt<br />

Auf Einladung der <strong>Jusos</strong> Oberursel<br />

kam Dr. Frank Schmidt nach<br />

Oberursel-Nord. Frank ist<br />

Bundestagsabgeordneter der SPD im<br />

<strong>Hochtaunus</strong>kreis. Am 1. Juni ab 18.00<br />

Uhr berichtete er über die politische<br />

Situation in Berlin - im Anschluss<br />

stand er den rund 35 Gästen für<br />

Nachfragen zur Verfügung.<br />

Die Bahnreform und der Umgang mit<br />

der Linkspartei waren dabei die<br />

bewegensten Themen. Die<br />

Diskussionsveranstaltung fand im<br />

Kirchenladen der Heilig-Geist-<br />

Gemeinde (Im Rosengärtchen 37)<br />

statt. Zudem wurden Getränke und<br />

Würste vom Grill angeboten. (fiona<br />

becker)<br />

<strong>Jusos</strong> Bad Homburg<br />

unterstützen SPD beim Stand<br />

auf dem Laternenfest<br />

Wie jedes Jahr gab es auch auf<br />

diesem Laternenfest "Schwarzbier<br />

bei den Roten!" am traditionellen<br />

Strand der Bad Homburger SPD.<br />

Natürlich wurde auch dieses Jahr<br />

der gesamte Reinerlös gespendet.<br />

Diesmal zur Unterstützung von<br />

Eltern von Schülern der<br />

Gesamtschule am Glucksteinweg,<br />

die sich die Klassenfahrten ihrer<br />

Kinder nicht leisten können.<br />

Dies ist ein Anliegen, was auch<br />

die <strong>Jusos</strong> voll und ganz<br />

unterstützen, weswegen wir uns<br />

entschlossen haben, in einem<br />

bisher nicht dagewesenen<br />

Ausmaße die SPD zu<br />

unterstützen.<br />

Genauere Infos dazu findet ihr<br />

auf der Homepage der <strong>Jusos</strong> Bad<br />

Homburg unter www.jusosbadhomburg.de.<br />

(jacob donath)


Wochenende der<br />

besonderen Art<br />

<strong>Jusos</strong> Bad Homburg in Hamburg<br />

Wie jedes Jahr besuchten die <strong>Jusos</strong> Bad Homburg eine deutsche Stadt, um diese<br />

und ihre Menschen kennenzulernen. Zum diesjährigen „Tag der deutschen<br />

Einheit“ wurde Hamburg als Ziel auserkoren, da dort die zentralen Festivitäten<br />

stattfanden, die wir am Freitag auch ausführlich besuchten.<br />

Am Samstag trafen wir, nach dem wir uns am Vormittag die Stadt mit dem wohl<br />

weltbekannten Jungfernstieg angeschaut haben, den Landesverband der <strong>Jusos</strong><br />

Hamburg zu einem ausführlichen Austausch.<br />

Am Sonntag standen weitere kulturelle Veranstaltungen, die bei einem echten<br />

Hamburg Aufenthalt nicht fehlen dürfen, auf dem Programm: Nachdem wir<br />

morgens den Hamburger Fischmarkt kennenlernten, wurde mittags bei<br />

strömenden Regen das Fußballspiel FC St. Pauli - Alemannia Aachen besucht und<br />

der Sieg der Hausherren bejubelt.<br />

Abends wurden die <strong>Jusos</strong> von einer echten Hamburgerin in die Szene-Bars und<br />

Restaurants St. Pauli's eingeführt, die einem gewöhnlichen Touristen wohl<br />

meistens verwehrt bleiben.<br />

Am Abreisetag, Montag, folgte wohl das Highlight unserer Fahrt; ein Treffen mit<br />

dem Fraktionsvorsitzenden der Hamburger SPD, Michael Neumann, der sich<br />

zwei Stunden Zeit für uns nahm. Im Anschluss an das Gespräch zeigte uns<br />

Michael noch das wunderschöne Rathaus.<br />

Die diesjährige Fahrt kann als voller Erfolg gesehen werden. Neben viele<br />

Eindrücken wurden auch viele Erfahrungen gesammelt, die im Gedächtnis<br />

bleiben werden.<br />

erinnern tut sich:<br />

Dennis Horstmann<br />

Mitglied der Bad<br />

Homburger <strong>Jusos</strong>


JACOB<br />

DONATH<br />

Ich bin 20 Jahre alt und studiere in Gießen VWL im 3. Semester, wohne allerdings in Bad Homburg. Ich<br />

bin seit vier Jahren bei den <strong>Jusos</strong> in der AG Bad Homburg aktiv, seit März 2006 Juso- und seit dem WM-<br />

Sommer SPD-Mitglied. Seit April 2007 bin ich Sprecher der Juso-AG Bad Homburg und seit April 2008<br />

sowohl im SPD-Ortsvereinsvorstand, als auch im Juso-UB-Vorstand.<br />

Als nach Patricks Rücktritt ein kommissarischer Sprecher gesucht wurde, kandidierte ich für das Amt und<br />

wurde vom Vorstand einstimmig gewählt.<br />

Die <strong>Jusos</strong> müssen, wenn es um Politik geht, für jeden Jugendlichen und jungen Erwachsenen im<br />

<strong>Hochtaunus</strong>kreis der erste Ansprechpartner sein, dies zu erreichen ist mein Ziel als Sprecher. Genau diese<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind unsere Hauptzielgruppe, weswegen Jugendpolitik und damit<br />

einhergehend Bildungspolitik für mich vorrangige Politikbereiche sind. Das geht schon damit los, dass wir<br />

in Bad Homburg für eine Disko und ähnliches kämpfen um das Freizeitangebot im <strong>Hochtaunus</strong> zu<br />

erhöhen und das ist nur ein Beispiel; denn was vorrangig ist, ist, dass jeder Jugendliche und junge<br />

Erwachsene seine Freizeit am Tag und in der Nacht im <strong>Hochtaunus</strong> verbringen kann! Dafür muss sich<br />

zum einen das Freizeitangebot in unserem Unterbezirk und zum anderen die Verkehrsanbindung der<br />

verschiedenen Städte und Orte, verbessern. Das war ein Beispiel für kommunale Jugendpolitik, doch es<br />

geht auch größer und der Kampf gegen Studiengebühren hat bewiesen, wieviel jeder einzelne bewegen<br />

kann, wenn man für seine Überzeugung eintritt und dafür kämpft!<br />

Weiter sind für mich Migrations- und Integrationspolik wichtige Themenfelder. Ich selbst stamme aus<br />

einer Migrationsfamilie, meine Mutter stammt aus Polen und mein Vater aus der Slowakei respektive aus<br />

der ehemaligen Tschechoslowakei. Die Integration meiner Familie hat gut funktioniert, niemand der mit<br />

mir spricht würde erahnen, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist. Doch dies ist leider nicht die<br />

Regel; zu oft werden Migranten noch für verfehlte Integrationspolitik verantwortlich gemacht. Den<br />

größten Experten für populistische Hetze dieser Art durften wir über 9 Jahre hier in Hessen erleben und<br />

sind ihn hoffentlich bald los.<br />

Natürlich sind auch die Felder soziale Gerechtigkeit und Sozialstaat zwei Punkte, denen ich eine sehr hohe<br />

Bedeutung zumesse, denn das sind die Punkte, warum ich ursprünglich zu den <strong>Jusos</strong> gekommen und<br />

auch schließlich in die SPD eingetreten bin.<br />

Häufig ist es schwer, als Juso-AG oder als Juso-Unterbezirk etwas zu bewegen, in solche Fällen muss man<br />

themenbezogen auch mit den anderen Jugendorganisationen zusammen zu arbeiten, denn unser Ziel ist es<br />

nicht, sich vor anderen zu profilieren, sondern unsere Ideen umzusetzen. Mit der Grünen Jugend<br />

funktioniert eine solche Zusammenarbeit schon sehr gut, doch auch mit der Jungen Union und den Julis<br />

muss man arbeiten können. Dass das gut funktionieren kann, sieht man an dem Projekt „Demokratie<br />

gemeinsam stärken“, was wieder voll am Laufen ist oder auf AG-Ebene, zum Beispiel am PolitikTALK,<br />

den wir letztes Jahr in Bad Homburg veranstaltet haben und der auf eine unglaubliche Resonanz bei den<br />

Zuschauern und vor allem bei der Presse gestoßen ist,<br />

Ein wichtiges Ziel für mich ist es noch, gegen diese unsägliche Trennung zwischen den verschiedenen<br />

„Strömungen“ vorzugehen. Ich weiß, das ist ein großes Feld, ich weiß, das ist schwer, sicher werden einige<br />

von euch lachen, doch ich bin fest davon überzeugt, diese „Strömungen“ entstehen erst, wenn man sie sich<br />

einredet. Natürlich hat man auch innerhalb einer Partei konträre Meinungen und das ist auch gut so, doch<br />

indem wir uns untereinander teilen und bekriegen, schwächen wir uns nur selber.<br />

Abschließend zu sagen ist noch folgendes; Rebecca und ich wollen den GANZEN Unterbezirk<br />

repräsentieren. Wenn euch also irgendetwas nicht gefällt oder wenn ihr was zu kritisieren habt, wendet<br />

euch bitte direkt an uns, weil nur dann können wir auf eure Einwände eingehen.<br />

Auf eine tolle Zusammenarbeit und ein super Rest-Juso-Jahr, euer JACOB


REBECCA SCHMIDT<br />

Liebe <strong>Jusos</strong>,<br />

eine Vorstellung von mir erübrigt sich, glaube ich, nach einem halben Jahr<br />

im Amt der Sprecherin. ;-) Deshalb möchte ich diese Stelle nutzen, euch<br />

nun über die derzeitige Situation der <strong>Jusos</strong> <strong>Hochtaunus</strong> berichten:<br />

1. <strong>Jusos</strong> im Usinger Land<br />

Ich freue mich sehr über die anhaltende Aktivität unserer größten Juso AG,<br />

dem Usinger Land. Um Ansprechpartner für alle Jugendlichen im Usinger<br />

Raum sein zu können, organisierte die AG in Zusammenarbeit mit der SPD<br />

in Möhnstadt eine Veranstaltung, bei der sich die ansässige Jugend mit den<br />

<strong>Jusos</strong> austauschte (siehe Kasten). Das, auf den ländlichen Raum<br />

angepasste, Konzept der <strong>Jusos</strong> Usinger Land zeigt seinen Erfolg in den<br />

stetig steigenden Mitgliederzahlen. Hier wird beispielhaft Politik von der<br />

Jugend für die Jugend gelebt.<br />

Derzeit plant die AG ihr beliebtes Konzert „Rot Rockt“ in Kooperation mit<br />

den Kreis-<strong>Jusos</strong> und ein Tischfußballturnier mit der amtierenden<br />

Weltmeisterin(!), Katrin Matsushita, steht an. Da simmer dabei...<br />

2. <strong>Jusos</strong> Bad Homburg<br />

Nach einigen (leider eher stillen) Jahren um die <strong>Jusos</strong> Bad Homburg, in<br />

denen sich die wenigen aktiven Mitglieder auch aus der Kreisarbeit der<br />

<strong>Jusos</strong> zurückgezogen hatten, freue ich mich besonders, dass hier nun<br />

wieder eine aktive Juso-AG vorhanden ist. Dies ist natürlich der Verdienst<br />

der Mitglieder, die sich engagieren; aber auch der von Jacob. Seinem<br />

Einsatz für die Jugend bei kommunalen Themen und seiner regen<br />

Pressearbeit verdanken wir das wieder belebte Interesse der Bad<br />

Homburger Jugend an den <strong>Jusos</strong>. Besonders freue ich mich, dass Jacob<br />

auch seit April im Vorstand der <strong>Jusos</strong> <strong>Hochtaunus</strong> aktiv mitarbeitet und<br />

nun, gemeinsam mit mir, die Doppelspitze des Juso-Kreisverbandes stellt.<br />

3. Aufbau- und Unterstützungsarbeit<br />

Reich an Erfahrungen bei der aktiven AG-Arbeit, können wir nun den<br />

anderen Juso-Arbeitsgemeinschaften unter die Arme greifen, die derzeit<br />

nicht so präsent sind und sich aus der Juso-Politik im <strong>Hochtaunus</strong><br />

zurückgezogen haben. Ziel unseres Vorstandes ist es, die <strong>Jusos</strong> vor Ort bei<br />

ihrer Arbeit zu unterstützen und Multiplikator für Ideen zu sein. Aus<br />

diesem Grund werden zur nächsten Sitzung des Kreisvorstandes der <strong>Jusos</strong>,<br />

alle AG-Sprecher eingeladen. Gemeinsam wollen wir schauen, wie man die<br />

Mitglieder wieder reaktiveren und neue, motivierte Jugendliche gewinnen<br />

kann. In jeder Gemeinde im <strong>Hochtaunus</strong>kreis sollen aktive <strong>Jusos</strong><br />

Ansprechpartner für die dortige Jugend sein und sich gemeinsam mit der<br />

örtlichen AG den Interessen der Jugend annehmen. Langfristig möchten<br />

wir <strong>Jusos</strong> als Vertreter der Jugend in den Gemeinde- und Stadtparlamenten<br />

installieren und so jungen, politischen Nachwuchs fördern.<br />

Ich freue mich auf eure Mitarbeit,<br />

Rebecca


SPD-Unterbezirkskonferenz<br />

Quo vadis, SPD<br />

Die Diskussion um das Ergebnis der Landtagswahl<br />

war ein Punkt, der schon seit langem auf der Agenda<br />

der <strong>Hochtaunus</strong>-SPD stand. Verschiedenste Gründe<br />

hatten dann immer wieder zu einer Verschiebung<br />

geführt. Am Vorabend der deutschen Einheit wurde<br />

diese Diskussion dann am Vorabend einer ersten<br />

möglichen rot-grünen-roten Koalition geführt.<br />

Im Anschluss an das Referat «Fünf-Parteien-System<br />

in Hessen – Quo vadis, SDP», mit Ariane Neumann<br />

als Vertreterin von Politikwissenschaftler Prof. Dr.<br />

Schroeder, bekam jede(r) Gelegenheit seine Meinung<br />

zu der Thematik zu sagen.<br />

Vorher hatte Ariane das Beispiels des ehemaligen<br />

SPD-Ministerpräsidenten Holger Börners<br />

herangezogen, der niemals mit den Grünen koalieren<br />

wollte, dies aber dennoch tat und „trotzdem überlebt<br />

hat“. Auch knappe Mehrheiten mit nur einer Stimme<br />

Vorsprung sind ebenfalls eher eine hessische<br />

Spezialität.<br />

Die Emotionen in der Frage des Umgangs mit der so<br />

genannten „Linken“ sind mehr als ein halbes Jahr<br />

nach der Landtagswahl abgekocht; die Erfahrungen<br />

mit Roland Koch als geschäftsführenden<br />

Ministerpräsidenten, der oftmals eher gegen als mit<br />

dem Parlament arbeitet, ebenfalls gemacht.<br />

Nach Petra Fuhrmann, unserer Landtagsabgeordneten<br />

und möglichen Sozialministerin, sind<br />

die so genannten „Linken“ dazu „zuverlässig“ und<br />

besitzen große Gestaltungsreife.<br />

Es verwunderte somit nicht, dass auch in den<br />

folgenden Redebeiträgen die Richtung bei der SPD<br />

<strong>Hochtaunus</strong> schnell feststand: Wir probieren es!<br />

Bei mehreren Landesparteitagen werden die Details<br />

noch abgeklopft werden, bis Roland Koch in die<br />

(un-)verdiente Rente geschickt und die SPD mit der<br />

sozialen Erneuerung von Hessen beginnen kann.<br />

Dass dies aber nicht so einfach werden wird, zeigte<br />

der Kassensturz in den letzten Wochen: Die CDU hat<br />

dieses Land konsequent abgewirtschaftet. So<br />

werden, wie 1998 unter Gerhard Schröder, die<br />

Sozialdemokraten den Karren aus dem Dreck ziehen<br />

müssen, den andere reingefahren haben. (till karsten)<br />

Die nächsten Termine<br />

Wann Was Wer Wo<br />

Fr, 17.10.08, ab 17 Uhr Blutspende <strong>Jusos</strong> Usinger Land, Kai oder Isa ansprechen<br />

Sa, 18.10.08, ab 10 Uhr Tag der Ideen <strong>Jusos</strong> Hessen-Süd, Saalbau Gallus, Frankfurt<br />

So, 19.20.08, ab 11 Uhr SPD-Basar Ladies only SPD Oberursel, Stadthalle Oberursel<br />

Sa, 25.10.08, ab 10 Uhr SPD-Bezirksparteitag SPD Hessen-Süd, Congresszentrum Hanau<br />

Sa. 01.11.08, ab 14 Uhr Kulturbahnhof Bad Homburg <strong>Jusos</strong> HG, Grüne Jugend & JuLis, Bahnhof HG<br />

So, 02.11.08, ab 18 Uhr Unterbezirksvorstandssitzung <strong>Jusos</strong> <strong>Hochtaunus</strong>, Schmitten

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