3. Newsletter vom 13.09.2009 - Der Forex Millionaer
3. Newsletter vom 13.09.2009 - Der Forex Millionaer
3. Newsletter vom 13.09.2009 - Der Forex Millionaer
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>3.</strong> <strong>Newsletter</strong> <strong>vom</strong> 1<strong>3.</strong>09.2009<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
eine ereignisreiche Woche, die es in sich hatte und das nicht nur<br />
an den Kapitalmärkten, liegt hinter uns. Alle die das Projekt auf<br />
www.<strong>Der</strong><strong>Forex</strong><strong>Millionaer</strong>.de verfolgen werden es mitbekommen<br />
haben. Für alle anderen will ich nicht zu viel verraten. Lasst euch<br />
von Kay und seinem Wochenbericht den ihr wie immer ganz am<br />
Ende findet überraschen.<br />
In der heutigen Ausgabe finden Sie folgenden Inhalt:<br />
Kay Brendel - Herausgeber<br />
- Marktüberblick<br />
-<strong>Der</strong> Markt will nach oben<br />
-Double Dip<br />
-Carry Trades<br />
- Chartanalyse S&P 500<br />
- Gold und die 1000 USD<br />
- Chartanalyse Euro / US Dollar<br />
- Neues Rund um das Projekt „<strong>Der</strong> <strong>Forex</strong> Millionär“<br />
Heiko Rudolph - Redakteur<br />
- Marktüberblick -<br />
<strong>Der</strong> Markt will nach oben<br />
Nachdem in den letzten Tagen die großen Indizes der entwickelten Länder neue Hochs erreicht<br />
haben, kommen nun neue Kursmarken der aktuellen Rallye in den Fokus.<br />
<strong>Der</strong> S&P 500 konnte die Runde und psychologisch wichtige Marke von 1000 Punkten nachhaltig<br />
überwinden. Hier liegt das nächste Kursziel bei 1100 Punkten (siehe Chartanalyse). Beim Dow<br />
Jones rückt die 10000 Punkte Marke in greifbare Nähe und auch unser Dax nähert sich der 6000<br />
Punkte Marke.<br />
Double Dip<br />
Unter einem „Double Dip“ verstehen die Ökonomen ein erneutes Eintauchen der Wirtschaft in eine<br />
Rezessive Phase.<br />
Durch die massiven Eingriffe der Notenbanken in den letzten 2 Jahren, konnte sich die Weltwirtschaft<br />
vorerst auf einem niedrigen Niveau stabilisieren. <strong>Der</strong> Preis, den die Industrienationen dafür<br />
bezahlen, sind extreme Staatsverschuldungen und weitere Ungleichgewichte an den internationalen<br />
Kapitalmärkten.<br />
<strong>Der</strong> so entstandene Liquiditätsüberfluss zwingt die Investoren mangels Alternativen in die Aktienmärkte.<br />
So kommt es, dass der schwer angeschlagenen US Ökonomie eine der dynamischsten<br />
Rallys in der Geschichte des S&P 500 gegenüber steht, der das wirtschaftliche Fundament bisher<br />
noch gänzlich fehlt.<br />
Carry Trades<br />
Ein möglicher Erklärungsversuch wie Aktieninvestments trotz anhaltend geschwächter Weltwirt-
schaft renditeträchtig sein können liegt in den Carry Trades.<br />
Das Zinsgefälle zwischen den Emerging Markets und den Vereinigten Staaten beträgt teilweise<br />
3-4%. Das macht aktuell den US Dollar zur Carry Währung. Das bedeutet das Investoren „billige“<br />
Dollarkredite aufnehmen, um sie in den entsprechenden Ländern zu investieren, wo Kapital „teuerer“<br />
ist.<br />
Dadurch werden die aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie Brasilien oder Indien, die vor der<br />
Krise mit Inflation zu kämpfen hatten und deshalb die Zinsen dort relativ stabil sind, zu den ersten<br />
Gewinnern der Krise.<br />
Das Paradoxe daran ist, dass die weltweit agierenden US Konzerne doppelt von dieser Situation<br />
profitieren. Denn zum einen stärkt ein „schwacher Dollar“ den Binnenkonsum und zum anderen<br />
werden Investitionen in den Emerging Markets durch die Zinsdiverenz für Firmen sehr interessant.<br />
Auch in der Asien Krise vor ca. 20 Jahren waren Carry Trades ein Thema. Damals verschuldete<br />
sich die halbe Welt im Yen weil durch die Immobilienkrise über lange Zeit die Zinsen in Japan nahe<br />
Null waren, was Toyota zum größten Automobilhersteller avancieren ließ.<br />
Chart technische Analyse:<br />
S&P500<br />
<strong>Der</strong> Standard and Poors 500<br />
Index umfasst die 500 größten<br />
Firmen nach Marktkapitalisierung<br />
der Vereinigten Staaten. Damit<br />
repräsentiert er 75% des US<br />
Aktienkapitals.<br />
<strong>Der</strong> Index zeigte sich in der vergangenen<br />
Woche außerordentlich<br />
stark, was zu neuen Bewegungshochs<br />
führte.<br />
Damit tritt nun die letzte Abwärtstrendlinie<br />
(schwarz) in erreichbare<br />
nähe.<br />
Auf diesem Niveau befindet sich<br />
nicht nur das 50% Fibonacci<br />
Retracement (hier gelten Gegenbewegungen<br />
an einem Crash als<br />
auskonsolidiert), sondern auch<br />
ein Kreuzungspunkt des aktuellen<br />
mittelfristigen Aufwärtstrendkanals.<br />
Es ist zu erwarten, dass der Kurs nun im oberen Bereich des Trendkanals bleibt und in den<br />
nächsten Wochen bis in die Nähe des Kreuzungspunktes (gelber Kreis) steigt. An dieser Marke, bei<br />
ca. 1100 Punkten, steigt dann das Risiko einer längst überfälligen Konsolidierung nochmals.<br />
Kurzfristig (eine Woche) bullish -der Index dürfte nun an die obere Trendlinie laufen.<br />
Mittelfristig (einen Monat) neutral/bearish -der Konsolidierungsbedarf dürfte weiter steigen.<br />
Langfristig (2-4 Monate) neutral/unklar -dürften andere Faktoren wie Leitzins- entscheid der FED<br />
in den Vordergrund treten.<br />
Gold und die 1000 Dollar<br />
Die 1000 USD Marke konnte Gold noch nicht nachhaltig überwinden. Hier findet nun aktuell ein<br />
Kampf zwischen Bullen und Bären um die weitere Richtung statt. Solche volatilen Phasen um
wichtige Marken findet man immer wieder. Generell kann man sagen, um so länger der Kurs um<br />
diese Marke fluktuiert, desto höher wird das Risiko eines Scheiterns. Damit die SKS - Formation<br />
die ich Ihnen in der Vorwoche vorgestellt habe an Relevanz gewinnt, muss es nun zu neuen Bewegungshochs<br />
kommen.<br />
Fazit<br />
Wenn sie mutig sind, können Sie nun erste Positionen aufbauen und bei neuen Bewegungshochs<br />
aufstocken. Vergessen Sie aber keinesfalls eine Stop- Marke zu setzen. Denn scheitert Gold an der<br />
1000 USD Marke, wird der Markt sehr enttäuscht reagieren.<br />
Euro/ US Dollar<br />
Durch die Fundamentalanalyse in<br />
unserem Marktüberblick wissen<br />
wir, dass der Dollar im jetzigen<br />
Umfeld eher dazu neigt Schwäche<br />
zu zeigen. Was unser Chart<br />
auch zeigt.<br />
<strong>Der</strong> Kurs ist, wie in unserer ersten<br />
Analyse erwartet, aus der Range<br />
1,39 - 1,44 ausgebrochen.<br />
Somit wurde das aufsteigende<br />
Dreieck nach oben aufgelöst.<br />
Zur Information: Aufsteigende<br />
Dreiecke sind bullishe Kursmuster,<br />
da die Käufer zu immer höheren<br />
Kursen bereit sind zu kaufen.<br />
<strong>Der</strong> blaue horizontale Balken ist<br />
ein Wiederstandsbereich, den der Euro nun bald erreichen sollte. Zuvor kann es aber noch einmal<br />
zu einem Rücksetzer (Pull Back) zum Ausbruchsbereich an der blauen Linie bei ca. 1,45 kommen.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Heiko Rudolph<br />
Neues Rund um das Projekt „<strong>Der</strong> <strong>Forex</strong> Millionär“<br />
Die vergangene Woche war die bislang schwerste Härteprüfung. Wie im letzten <strong>Newsletter</strong> bereits<br />
erwähnt, muss ich aufgrund stapelnder Rechnungen eine Auszahlung vornehmen. Zum Glück<br />
verlief die Woche wesentlich besser wie erwartet. Ich habe es geschafft ein richtig gutes Polster<br />
aufzubauen. Nachdem ich jetzt die Auszahlung über 850 Euro in Auftrag gegeben habe, werde ich<br />
gerade einmal 220 Euro hinter meinen Zeitplan fallen. Das ist auf jeden Fall verkraftbar und bringt<br />
mich vorläufig nicht in Bedrängnis.<br />
Durch meine Auszahlung wurde die Frage „Wie werde ich die Auszahlung in Hinblick auf meinen
Zeitplan behandeln“ unter den Kommentaren laut. Die Frage ist kurz und prägnant beantwortet……<br />
Ich werde weiter machen wie bisher. Als hätte nie eine Auszahlung stattgefunden. Denn<br />
wenn ich die 850 Euro prozentual nach oben rechnen würde, wäre ich von meinem Ziel 1 Million zu<br />
schaffen weit entfernt.<br />
Die kommende Woche wird jedoch nicht leichter für mich – Im Gegenteil. Ich liege nun hinter meinen<br />
Zeitplan und darf auf keinen Fall den Anschluss verlieren. Meine Strategie sieht vor, dass ich<br />
meinen Einsatz je nach Höhe des Kapitals immer wieder anpasse. Da mein Gewinnplan regelmäßig<br />
den Einsatz erhöht, kann es nun natürlich möglich sein, dass er mir auf lange Sicht einfach uneinholbar<br />
davon rennt. Das darf keinesfalls passieren. Die kommende Woche wird nun also auch wieder<br />
ein Meilenstein sein, den ich zu setzen habe. Ich muss dringend wieder auf mein Soll kommen.<br />
Früh aufstehen, wachsam sein, gute Trademöglichkeiten erkennen und bloß nicht gierig werden<br />
heißt die Devise.<br />
Impressum und Haftungsausschluss<br />
<strong>Der</strong> Herausgeber und Redakteur übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität<br />
der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber und Redakteur, welche sich auf Schäden<br />
materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch<br />
die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind ausgeschlossen.<br />
<strong>Der</strong> Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Herausgebers und Redakteurs gestattet.