1995 - 2005 - Siedlung Eichkamp
1995 - 2005 - Siedlung Eichkamp
1995 - 2005 - Siedlung Eichkamp
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE SIEDLUNG EICHKAMP IM DEZEMBER 2002<br />
Liebe <strong>Eichkamp</strong>erinnen, liebe <strong>Eichkamp</strong>er,<br />
wenn ich zurückblicke auf den Laternenumzug, ist’s mir um die Zukunft der Rente nicht<br />
bange – so viele Kinder (und mit ihnen aber auch die Eltern und Großeltern) waren wohl noch<br />
nie dabei. Der Zug durch <strong>Eichkamp</strong> war lang und der Platz am Feuer konnte alle Teilnehmer<br />
nicht aufnehmen. St. Martin auf dem Schimmel (der eigentlich eine ‚Martina’ war) und die<br />
schwungvolle Musik, die uns auch am Feuer noch unterhielt, waren eine große Bereicherung<br />
und werden, so ist geplant, auch beim nächsten Mal und in weiterer Zukunft mit dabei sein.<br />
Für diese Zukunft der Laternenumzüge möchte ich im Rückblick auf die Anfänge vor über 20 Jahren einen<br />
Vorschlag machen: in den ersten Jahren haben sich einige Eltern zusammengetan und gemeinsam<br />
Rosinenbrötchen gebacken (die Würstchen kamen erst später dazu), was schon eine schöne Einstimmung auf<br />
den Laternenumzug war. Auch wenn es bis zum nächsten Umzug noch lange Zeit ist, sollten sich Eltern, die<br />
daran Spaß hätten, schon jetzt bei uns melden, damit wir das Backen rechtzeitig organisieren können (die<br />
Zutaten bezahlt der Siedlerverein).<br />
Hintergrund dieser Anregung ist, daß seit vielen Jahren bis zum letzten Jahr der Bäckermeister Prange die<br />
Brötchen gebacken hat (und gesponsert, wofür ich ihm an dieser Stelle noch einmal herzlich danke), dies nun<br />
aber nicht mehr tun kann, nachdem er den Backbetrieb aus Alters- und Gesundheitsgründen eingestellt hat. An<br />
eine Wiederbelebung des Geschäftes ist auch nicht zu denken, zumal das Bäckerhandwerk ein aussterbender<br />
Wirtschaftszweig ist. Wie mir Frau Prange gerade berichtete, gibt es in Charlottenburg von einstmals 70<br />
selbständigen Bäckereien noch 7 und im Wedding sogar nur noch 2. Die Versorgung mit Backwaren erfolgt<br />
ansonsten über die Filialen der Großbäcker.<br />
Weiterhin aber werden Sie vor der Eingangstür zur Bäckerei Prange gelbe Säcke finden. Nur wenn Pranges<br />
verreist sind, bleibt das Zauntor geschlossen. Da es die gelben Säche nach wie vor auch beim „Eichkater“ im S-<br />
Bahnhof <strong>Eichkamp</strong> gibt, haben Sie also auch dann die Möglichkeit, sich damit zu versorgen.<br />
Wie bereits angekündigt, beenden wir das Jahr wieder mit der schon traditionellen<br />
Sylvesterfeier des Siedlervereins für die ganze Familie im Gemeindehaus <strong>Eichkamp</strong> am 31. Dezember.<br />
Der Ort der Feier ist fußläufig zu erreichen (Sie brauchen also nach dem Sekt nicht mehr Auto zu fahren), Sie<br />
können Ihre Kinder mitbringen und – wenn sie müde sind – auf kurzem Wege nach Hause bringen, der<br />
Discjockey nimmt alle (Tanz)Musikwünsche entgegen, und Zeit und Gelegenheit zu Gesprächen unter<br />
Nachbarn gibt es genug – viele Gründe also, den Jahreswechsel im Gemeindehaus zu feiern.<br />
Wie immer treffen wir uns um 17 Uhr zum Schmücken des Saales und zur sonstigen Vorbereitung und dann<br />
wieder ab 21 Uhr zum Feiern. Sie bringen mit, was vom Familienessen noch übrig geblieben ist (oder was Sie<br />
für das Fest im Gemeindehaus vorbereitet haben), und wir halten Getränke vor und bieten eine warme<br />
Mitternachtssuppe an. Wir hoffen nicht nur zum Schmücken des Saales, sonden auch am Abend auf Ihre<br />
Mithilfe, damit sich die erforderliche Arbeit auf viele Schultern verteilt und somit alle auch mitfeiern können.<br />
Eine dringende Bitte verbinde ich allerdings mit dieser Einladung: In der Vergangenheit hat es mehrfach<br />
bedenkliche und auch gefährliche Situationen gegeben, weil Kinder und Jugendliche leichtfertig mit Feuerwerk<br />
hantiert haben. Halten Sie Ihre Kinder im Auge und sorgen Sie für einen verantwortungsvollen Umgang<br />
mit dem Feuerwerk!<br />
Wir wollen das Fest ohne Verletzte zu Ende bringen können.<br />
Weil die Sylvesterfeier davon abhängt, daß genügend hilfreiche Hände mit anpacken, will ich noch einmal kurz<br />
auf das abgesagte Herbstfest zurückkommen. Auf die Absage gab es ein nur geringes Echo und dies war<br />
überwiegend von Verständnis für unsere Entscheidung geprägt, wenngleich das Bedauern deutlich wurde.<br />
Leider gab es keine Reaktion dergestalt, daß sich jemand für einen nächsten derartigen Engpaß bei den<br />
Mithelfenden zur Verfügung stellt - schade, das hätten wir uns gewünscht!<br />
Aktuelle Probleme in <strong>Eichkamp</strong>