November 2012 - Evangelische Kirchengemeinde Koblenz-Mitte
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Abschied von Pfarrerin Döllscher<br />
… drum dankt ihm, dankt, und<br />
hofft auf ihn<br />
Es ist diese Zeile aus dem bekannten<br />
Erntedank-Lied von Matthias Claudius,<br />
die mir in den Sinn kommt, wenn ich<br />
an meine Zeit hier in der Gemeinde<br />
<strong>Koblenz</strong>-<strong>Mitte</strong> denke, an fünf gute<br />
Jahre, für die ich Gott sehr dankbar<br />
bin. Ihm sage ich darum Danke für viele<br />
gute Erlebnisse, für die Möglichkeiten,<br />
die ich hier zum Lernen und Arbeiten<br />
hatte und für die Offenheit, mit<br />
der Sie mir begegnet sind, ob als<br />
„normale“ Gemeindeglieder, als Ehrenamtliche<br />
oder als Kollegen und Kolleginnen.<br />
Die Arbeit hier in der Gemeinde<br />
hat mir viel Spaß gemacht. Ein<br />
herzliches Dankeschön darum neben<br />
Gott auch Ihnen allen für eine schöne<br />
Zeit, für gute Anregungen, auch für<br />
Nachsicht und immer wieder für viel<br />
Unterstützung.<br />
Ende September geht meine Arbeit<br />
in der Gemeinde zu Ende. In den<br />
vergangenen zwei Jahren hatte ich<br />
zwei halbe Stellen, die eine hier in der<br />
Gemeinde zur Entlastung von Pfarrerin<br />
Becker und die andere als wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin an einem<br />
kirchengeschichtlichen Forschungsprojekt,<br />
das untersucht, ob und inwiefern<br />
die <strong>Evangelische</strong> Kirche im Rheinland<br />
im Fokus der Staatssicherheit der<br />
DDR war. In den kommenden Monaten<br />
werde ich mich auf die Arbeit am<br />
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Projekt konzentrieren und nicht mehr<br />
in der Gemeinde arbeiten. Da das Projekt<br />
aber am Institut für <strong>Evangelische</strong><br />
Theologie der Uni <strong>Koblenz</strong>-Landau<br />
hier am Campus <strong>Koblenz</strong> angebunden<br />
ist, bin ich nicht wirklich weg, sondern<br />
bleibe Gemeindeglied. Sie werden<br />
mich also nach wie vor in der Gemeinde<br />
treffen und durch die Stadt<br />
radeln sehen.<br />
Das oben erwähnte Erntedanklied<br />
lädt uns nicht nur dazu ein, Gott<br />
zu danken, sondern auch, auf ihn zu<br />
hoffen. Und so verbindet sich mein<br />
Dank mit der Hoffnung, dass Gott unsere<br />
Gemeinde und jeden von uns<br />
auch in der kommenden Zeit segnen<br />
wird. Denn ich hoffe, dass die Gemeinde<br />
<strong>Koblenz</strong>-<strong>Mitte</strong> so bleibt wie<br />
ich sie an Erntedank 2007, in meinem<br />
allerersten Gottesdienst in <strong>Koblenz</strong><br />
erlebt habe, nämlich als eine bunte<br />
Gemeinde, die fröhlich miteinander<br />
singt und betet, die zu schätzen weiß,<br />
wie reich sie beschenkt ist und die bereit<br />
ist, Gaben, Fähigkeiten und Zeit<br />
miteinander und mit anderen zu teilen.<br />
Mit der Hoffnung darauf verabschiede<br />
ich mich von Ihnen und wünsche<br />
Ihnen und unserer Gemeinde<br />
Gottes Segen,<br />
Ihre Sophia Döllscher