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Das Riesengebirge (polnisch Karkonosze ... - Hotel Riedel

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S <strong>Riesengebirge</strong><br />

chon lange haben wir den Blick<br />

nach Osten geworfen. Da suchten<br />

wir ein akkurates <strong>Hotel</strong>, von wo aus<br />

man Elbsandsteingebirge, Lausitzer Bergland<br />

und <strong>Riesengebirge</strong> erschließen kann.<br />

Nun sind wir in Zittau - mit Hilfe unseres<br />

Lesers Helmar Priebs - fündig geworden.<br />

<strong>Das</strong> M&R <strong>Hotel</strong> <strong>Riedel</strong> (preiswert und gut)<br />

findet sich ganz nah der Grenzen zu Polen<br />

und Tschechien und genau in diesen Nachbarländern<br />

eröffnen sich Traumtouren, die<br />

in jeder Hinsicht begeistern können.<br />

Eine davon führt durch das weithin bekann<br />

te und oben schon angesprochene<br />

<strong>Riesengebirge</strong>, dessen Grenzkamm zwischen<br />

Tsche chien und Po len fast alpine<br />

Ausmaße erreicht. Immerhin reckt sich die<br />

weithin sichtbare Schneekoppe (tschechisch:<br />

Sněžka, <strong>polnisch</strong>: Śnieżka) auf über<br />

1.600 Meter in den oft blau en Himmel, da<br />

das Wetter hier meist schon mehr trockenen<br />

kontinentalen als feuchten atlantischen<br />

Einflüssen unterliegt. Die Höhen-<br />

lage von Karpacz (früher: Krummhübel) zu<br />

Füßen der Schneekoppe beginnt bei rund<br />

480 Meter Seehöhe. Kurzum: Die Höhenunterschiede<br />

in dieser Region eröffnen al -<br />

so tatsächlich alpine Verhältnisse, die bei-<br />

spielsweise denen des bekannten Nobelortes<br />

Kitzbühel in Tirol sehr ähnlich sind.<br />

56 M&R 6/08<br />

Los geht es aber am M&R <strong>Hotel</strong> <strong>Riedel</strong> in<br />

Zittau, das dagegen gerade mal 230 Meter<br />

über dem Spiegel der Weltmeere liegt. Zunächst<br />

wird dann der Grenz übergang Friedensstraße<br />

nach Polen passiert. Kontrollen<br />

gibt es da allerdings genauso we nig, wie<br />

ein paar Kilometer weiter, wo es dann von<br />

Polen nach Tschechien geht. So kommen<br />

wir auch bald nach Liberec, eine turbulente<br />

Stadt, die vor allem vom Wintersport<br />

her gut bekannt ist. Sie liegt nämlich in<br />

einem Talkessel, der vom Isergebirge (<strong>polnisch</strong>:<br />

Góry Izerskie, tschechisch: Jizerské<br />

hory) im Nordosten und dem Jeschkengebirge<br />

(tschechisch: Ještědský hřbet) im Südwesten<br />

begrenzt wird. Der unübersehbare<br />

Hausberg von Liberec ist der schon 1.012<br />

Meter hohe Jeschken (tschechisch: Ještěd).<br />

Vom M&R <strong>Hotel</strong> <strong>Riedel</strong> (oben)<br />

kurven wir zur Elbe (rechts o -<br />

ben) und dann durchs <strong>Riesengebirge</strong><br />

(rechts unten) um die<br />

Schnee koppe (links) herum.<br />

Dort finden sich auch die Skischanzen von<br />

Liberec, die immer wieder Austragungsort<br />

für Weltcupspringen beispielsweise sind.<br />

Da locken uns Motorradfahrer eigentlich<br />

auch schon die Berge, aber wir folgen zunächst<br />

dem Verlauf der Lausitzer Neiße<br />

(tschechisch: Lužická Nisa) und rollen so<br />

über Tannvald in Richtung Vrchlabi, das<br />

dann allerdings schon an der Elbe (techisch:<br />

Labe) liegt. Wir überlegen, ob wir<br />

der Elbe nach Spindlermühle (tschechisch:<br />

Špindlerův Mlýn) beziehungsweise in Richtung<br />

ihrer Quelle folgen. Landschaftlich<br />

wäre das Binnental sicher sehr reizvoll. Wir<br />

entscheiden uns dieses mal dagegen und<br />

kurven lieber am Südabhang des <strong>Riesengebirge</strong>s<br />

entlang. Dabei bremsen uns zwei<br />

Straßensperrungen mit Baustellen ein.

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